Wie soll eine Bewerbungskassette aufgebaut sein?

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nico87

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Hallo,
ich möchte ein Praktikum bei einem Radiosender machen und benötige für die Bewerbung eine Bewerbungskassette.
Wie baue ich diese am besten auf?
Was ist zu beachten?
Worauf achten die CRs besonders?
Wie lang sollte die Kassette/CD sein?
Nimmt man besser eine Kassette oder eine CD?

Ich hoffe, dass ihr mir helfen könnt und bedanke mich schon jetzt für eure Hilfe.
Nico87


[Dieser Beitrag wurde von nico87 am 03.02.2002 editiert.]
 
Also Nico ich kann nur aus Erfahrung sprechen und da habe ich gemerkt, dass esegal ist, ob Du ne CD oder ne Cassette nimmst. Wichtig ist, dass das Teil mit Deinem Namen und Telefonnummer beschriftet ist.
Da es sicher Dein erstes Praktikum ist, kann niemand von Dir mehr als eine Stimmprobe und ein paar jornalistische Versuche verlangen.
Also mein Vorschlag: schreibe mal 2 bis 3 Nachrichtenmeldungen (Zeitung nehmen und eine alte Nachricht zu einer aktuellen Radionews umformulieren); hinten dran das Wetter.
Dann könntest Du noch eine kurze Musikmoderation zu einem aktuellen Titel machen.
Ausserdem vielleicht eine Servicemeldung. Z.B. ein Veranstaltungshinweis.
Das ganze sollte zusammen nicht länger als 3 Minuten werden.
Dazu ein nettes Anschreiben und einen Lebenslauf mit Foto und dann persönlich vorbei bringen - dann kannste Dich vielleicht gleich mal im Sender umsehen....

Viel Glück!!!
 
Ich halte eine CD für eine bessere Präsentation, wenn Du die Möglichkeit hast. Ausserdem kann diese auch länger sein, da man ja skippen kann. Ein Tape nie länger als 5 Minuten.

OPTI
 
Hi NICO!

Schon 5 Minuten sind für eine CD oder ein
Tape ziemlich lang...

Das Beste an den Anfang - klar,oder?

3 Minuten reichen, je nach Art und Inhalt der Kassette/CD.

Übrigens bevorzuge ich CD !!!
 
Am Anfang direkt darauf bezugnehmen, wofür Du Dich bewirbst. Ist es ein Nachrichtenpraktikum, dann drei Nachrichten.

Danach einen möglichst großen Kontrast: Zum Beispiel eine kurze Moderation. So kannst Du in den ersten Minuten Deine Vielseitigkeit beweisen.

Wenn Du noch mehr hast, danach wieder Kontrast und nachrichtlicher werden - könnte ein gebauter Beitrag oder ein Aufsager als Reporter sein.
 
Das ist eigentlich ein allgemeines Praktikum, soll ich dann hauptsächlich Nachrichten sprechen, oder mich mehr auf "normale" Moderationen beziehen?
Soll ich auch Gags mit einbeziehen?

Schon mal vielen Dank für die vielen Antworten!
 
eins vorneweg: Sooo wichtig ist die Diskette nicht (hab ich gemerkt, weil meine grottengrotttenschlecht war und ich trotzdem nun genommen bin - auich Praktikum , Musikredaktion (da is schonmal n Moderationsdemotape nicht so arg wichtig)) - wichtig ist sie wohl bei richtigen Bewerbungen für Festanstellungen - fürs Praktikum ist dann das Vorstellungsgespräch und das Bewerbungsschreiben an sich wichtig (wo möglichst viel Begeisterung fürs Radio rüberkommen sollte)!

Tape/CD: egal
Länge: MAXIMAL 3 Minuten (wurde mir ausdrücklich gesagt)
was ich mir im Nachhinein überlegt habe:
Anfags ein kleiner Ramptalk mit der kurzen, knappen Ankündigung eines kommenden Themas (Realisation von spontaner und freier Moderation, Gefühl für Musik), danach 60Sekunden-90Sekunden langer - interessanter Beitrag - (wer weiß ob überhaupt soweit gehört wird, die meisten stoppen wohl das Tape nach 20-30Sekunden - deshalb auch das interessant-machen am Anfang)... das war's auch schon

Korrigiert mich, wenn ich Schwachsinn rede - will nix falsches verbreiten!

ansonten viel Glück!
Wo soll's denn hingehen?
 
Hi,

mach's so kurz wie möglich- PD's haben NIE Zeit!
nehm das auf, wovon Du glaubst das es Dich am besten repräsentiert (vor allem das, was Du im Sender tun willst)
Deine Stimme ist wichtig- wenn Du keine Erfahrungen hast: Finger weg von Moderationsversuchen- lieber wie oben schon beschrieben, ein oder zwei Zeitungsmeldungen Radiogerecht umformulieren und einsprechen.
Was gut auch ankommt, ist ein vertonter Lebenslauf (den schriftlichen trotzdem nicht vergessen) oder ein vertontes Bewerbungsschreiben:

Babygeschrei- du als Kind
O-Tone von Freunden: "der Mann muß zum Radio"
O-Töne von den Eltern" mein Sohn ist der liebste Junge der Welt"

Ist mal was anderes als die tägliche Bewerbungsflut, klingt kreativ und dürfte in den meisten Fällen auch sehr gut ankommen.

Viel Erfolg bei Deiner Bewerbung
 
Hi,

das mit dem kreativen Lebenslauf kann aber auch ganz schön danebengehen. Kommt auf jd. Fall aufs Format an und auf den Humor des PD. Beim NDR hat sich mal jemand mit Babyfotos beworben - die Redaktionsleiterin hat einen schreikrampf gekriegt und die bewerbung als abschreckendes beispiel gezeigt.

Mein Tipp: Im Zweifelsfall lieber ne sachliche bewerbung, wenn man die Verantwortlichen gar nicht kennt. Darin kann ja jeder trotzdem seine Leidenschaft fürs Radio zum Ausdruck bringen - aber dennoch die Form wahren.
 
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