Wie steht Antenne MV heute zu Leif-Erik Holm?

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Also bei uns gab es zu DDR Zeiten den DFF im Fernsehen und Radio DDR auf UKW und damals noch Mittelwelle.
Da gab es verschiedene Programme. DDR 1, DDR 2 - RMV 1, die Ferienwelle - RMV 2, Stimme der DDR (später Deutschlandsender bzw. Deutschlandradio nach der Wende) DT64 (meist auf Mittelwelle, später nur noch im Kabel und auf Satellit als MDR Sputnik bzw. Radio Fritz) den Berliner Rundfunk (der erforderte allerdings einigen Aufwand auf der 91.4 und 91.5 und eine Außenantenne) sowie später dann wurde daraus Radio AKtuell. Nach der Wende kam der NDR. Auch er machte die Ferienwelle noch bis 1993 weiter (die gab es bereits vor der Wende teilweise auf UKW) und stellte sie dann zu Gunsten seines Jugendporgramms ein. Njoy Radio kam dann ein Jahr später. Da gab es aber Antenne MV schon. Die sind zu Pfingsten 1993 gestartet. Die Aufnahme davon kann man hier noch irgendwo nachhören. Und 1995 kam die Ostseewelle, die aber mit der alten Ferienwelle nichts zu tun hat. Auch den Berliner Rundfunk und den Deutschlandsender gibt es heute noch, aber beide Programme (DR Kultur und BRF) haben mit den alten programmen aßer den Namen nichts mehr zu tun. Aus dem Westen kamen NDR - Welle Nord, NDR - Hanse Welle, NDR - Radio Niedersachsen , NDR 2, 3 und später 4. Mit der Dachantenne auch SFB 1, 2, 3, 4 (nur bei gutem Wetter) und Rias 2- 94.3 sowie BFBS. Ab Ende der 80er auch die Privatsender. Aus RMV (1) wurde dann nach der Wende NDR 1 Radio MV . Langjähriger Moderator war er aber nur bei Antenne MV. Und zwar von Anfang an bis vor einigen Jahren. Ich meine ihn 2011 oder 2012 das letzte Mal gehört zu haben. 2013 wurde bereits bei Veranstaltungen die Nase gerümpft über ihn, wollte man nichts mehr von ihm wissen. Dass er in Hessen war weiß ich nicht, kann aber auch falsch sein. Was bei Wikipedia steht muss nicht stimmen. Ich habe ihn früher selbst am Morgen gehört. Allerdings nur bei Antenne MV. Bei Radio MV (NDR 1) machte damals Peter Kasanowski und später Andre Kuchenbecker und noch später Dörthe Graner die Sendung.
 
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ALso nach etwas Suche habe ich folgendes zu Tage befördert:

"Leif-Erik Holm

moderierte die "Hessische Nacht" und springt ein wenn es mal brennt.



Leif-Erik war bis Oktober 2006 bei

HIT RADIO FFH zu hören."

http://www.ffh-archiv.de/archiv/moderatoren/holm_leif-erik.html


sogar mit Autogrammkarte und Ton als Beweis!


Weiter hier auf der Seite:

http://www.radioforen.de/index.php?threads/leif-erik-holm-verlaesst-hit-radio-ffh.17941/



Und schließlich noch:

"Holm ist selbst Journalist. Er hat nach der Wende kurz für den NDR gearbeitet, war dann Moderator beim neu gegründeten privaten Radio-Sender Antenne MV in Schwerin. Nach einigen Jahren in Frankfurt bei Radio FFH kehrte er zurück zu seinem Heimatsender."

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Die-Medienpolitik-der-AfD,medienpolitik110.html



Auch den von dir zitierten Artikel gibt es noch nachzulesen


http://www.huffingtonpost.de/2016/08/05/afd-mecklenburg-vorpommern-holm_n_11345716.html
 
Das klingt aber sehr nach Stammtisch. "Auch". Ich glaube mindestens die Hälfte von denen die die A.F.D. gewählt haben sind weder rechts noch radikal. Sie sind einfach skeptisch dass "wir es nicht schaffen". Oder um "denen da oben" einen "Denkzettel" zu verpassen. Und wenn man die Berichte bei ARD und NDR sieht fanden ihn viele sympathisch. Auch in der SVZ kam er eher gemäßigt und bodenständig herüber. Also nur weil er deiner Meinung nach das falsche Parteibuch trägt ist er automatisch ein "Nazi" oder "Faschist"? Außerdem in welcher Partei ist denn Elmar Hörig? Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. Man mag dazu stehen was man will, aber er hat eine Leistung erbracht aus dem Stand mehr als 20 Prozent zu holen und aus dem Nichts zweistärkste Kraft zu werden. Und sicher war für viele sein Gesicht (oder mehr die Stimme) ausschlag-gebend. Das zeigt doch dass er immer noch beliebt ist im Land auch nach sovielen Jahren und dass die Menschen ihn nicht vergessen haben. Oder spricht da ein frustrierter CDU Wähler?
 
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Aber etwas "größenwahnsinnig" war er gestern doch, als er davon sprach, die AfD sei vom Nichts gleich zur "Volkspartei" mutiert. - Ob sie eine Volkspartei wird(!) zeigen wohl doch erst die Ergebnisse der nächsten Wahlen in vier oder fünf Jahren, je nach Bundesland.
 
Ich will hier nichts verharmlosen oder schön reden. Aber im Eifer des Gefechts sagt man angesichts der Euphorie schon einmal solche Sätze. Wie auch

"Wir schreiben hier in Mecklenburg-Vorpommern Geschichte"

"Es ist das Sahnehäubchen, die CDU von Platz zwei zu verdrängen."

"Vielleicht ist das heute der Anfang vom Ende der Kanzlerschaft Angela Merkels",

Andere zeigen den Stinkefinger. Und? Man kann von dieser Gruppierung halten was man mag und ob es sie bei der nächsten Wahl noch gibt oder sie sich (siehe BW, siehe Piraten) nicht vielleicht vorher selbst zerlegt, ist fraglich.

Aber eines ist Fakt: Der Mann ist eine beliebte Größe im Land, kennt die Gegend, ist für viele Menschen "einer von uns" und zahlt dort seine Steuern und hat eine Arbeit. Und ganz offensichtlich trifft er damit den Nerv derer, die keine haben und für die das mit den Steuern nicht zutrifft. Man muss seine Partei nicht mögen, aber nur deswegen eine Person abzuwerten, die eine Leistung erbracht hat, oder seinen Erfolg abzuwerten, weil einem die Ansichten nicht in den Kram passen st sicher auch nicht der richtige Weg. Hier wurde etwas erbracht, und das sollte man auch würdigen. Man kann ihm nur gratulieren. Das lernt jeder Verlierer schon, dem Sieger zu gratulieren. Und das ist (ob es einem persönlcich schmeckt oder nicht) in diesem Fall nicht Sellering (der früher nicht gewählt sondern einfach ernannt wurde) mit seiner SPD und seinem Vorsitzenden der schon mal seine gute Kinderstube vergisst sondern Holm mit der A.F.D. Das kann man mögen oder nicht.
 
Ich weiß gar nicht so recht wo das Problem ist. Man braucht sich doch nur die drei Spitzenkandidaten anzuschauen, und das erstmal ohne jede Politik. Gut, die SPD hatte den MP-Bonus, den sie auch behalten wird. Aber sonst? Wenn man mal einen direkten Vergleich zwischen den Kandidaten der AfD und der CDU anstellt, wird ziemlich schnell klar, warum eben doch die AfD letztlich mehr Stimmen geholt hat. Holm wirkt sympathisch, ist im Land verwurzelt, weiß also auch wovon er redet, und bemüht sich um eine alltagstaugliche, verständliche Sprache. Der CDU-Kandidat wirkte dagegen ziemlich oft gestelzt und von oben herab agierend, zu oft mit sich selbst beschäftigt und zu vorsichtig Worte wählend, um ja niemanden zu sehr zu ärgern, den man nach der Wahl noch gebrauchen könnte. Mag sein das der Eindruck oberflächlich ist, aber so kam er zumindest bei mir, ausserhalb von Meck-Pom, an. Dem Holm kauft man es eben ab, dass er sich der Probleme tatsächlich annimmt oder zumindest erst einmal zuhört, ohne dabei anbiedernd oder vereinnahmend zu wirken. Und das ist halt der Unterschied. Ob der in 5 Jahren immer noch so ist, steht auf einem anderen Blatt. Er hat aber nunmal vorgeführt, dass man, wenn man sich ernsthaft mit den "kleinen Leuten" auseinanderandersetzen will, sich auch auf deren Ebende und deren Horizont begeben muss. (Zugegeben, das klingt irgendwie komisch, aber ich hoffe mal das klar wird, was ich damit meine.)
 
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wie Glaubhaft die AfD ist, habe ich gestern im TV gesehen. Von diesem Politiker, dessen Name ich zum Glück wieder vergessen habe. Der meint, die Gewalt in Deutschland geht nur von Flüchtlingen aus....
 
Es ging um die Person, die letztlich gewählt wurde. Die SPD ist auf Bundesebene betrachtet, auch ein Trümmerhaufen. Trotzdem wird sie in Meck-Pom weiter regieren, weil ihr Spitzenkandidat an der Ostsee akzeptabel für die Leute ist.
Politik ist ein Stück weit auch Verblendung, Schein und Sein. Die AfD weiß das derzeit halt geschickter zu nutzen als die anderen Parteien. In ein paar Wochen, wenn das Parlament vereidigt und der normale Betrieb in Schwerin wieder aufgenommen wurde, wird das anders aussehen. Das ist fast klar. Warten wirs mal ab. Das sich die AfD ganz schnell selbst entzaubern kann, hat man im BaWü-Parlament recht eindrucksvoll gesehen.
 
doch, dass hat er behauptet. Bei „Hart aber fair“. Beim nächsten Mal besser hinhören. Und nicht vergessen: bald ist Wahl in Berlin. Also schön das Häckchen bei der AfD setzten. Gott sei Dank wohne ich nicht mehr da oben.
 
Hat er aus meiner Erinnerung heraus nicht. Kann mich da aber irren. Zeitweise redete der Mann für meine Begriffe ziemlich wirres Zeug.

 
Letztendlich darf ein EX- Radiomoderator tun was er für Richtig hält. Er darf sich gern auch für eine Partei vor den Karren spannen lassen, die Deutschland zurück ins Jahr 1900 katapultieren will!
Nach dem Prinzip: Kinder-Küche-Kirche.
Das Flüchtlingsthema ist nur ein ALBIBI...um erstmal "groß zu werden".

Die restlichen politischen Themen der AFD ( die in MV wohl um die 500 Mitglieder hat), wenn man mal ihr Wahlprogramm gelesen hat sind ziemlich- streng - KONSERVATIVST fast schon erzkatholisch und dazu noch neoliberal !

Das ist eine Männerpartei des mittleren Alters!
Frauen sind dort nur schmückendes Beiwerk, und sollen nach AFD Vorgabe für bitte mindestens 3 Kinder sorgen, damit Deutschland wieder wächst und sich sonst aus Allem wohl eher raushalten.
 
Endlich ein sicherer, gut dotierter Job.
Davon träumt sicherlich manch Morgenmoderator.

Was soll die Neid-Debatte?
Warum so missgünstig?
Der Mann hat alles, was er jetzt vorweisen kann, im Gegensatz zu Herrn Sellering selbst erreicht und aufgebaut. Also ich würde einmal sagen, er hat alles richtig gemacht. Herr Sellering dagegen kann sich noch immer auf den Lorbeeren seines Vorgängers ausruhen. Seit Jahren bereits erntet er die Früchte der Pflänzchen, die Ringstorf seinerzeit angesät hat. Wenn Sellering nicht 2 Jahre nach der Wahl von Ringstorf in das Amt gehievt worden wäre, hätte ihn, den „Wessi“ im Falle einer Neuwahl kaum jemand gekannt und demzufolge auch nicht gewählt. Gegen die Konkurrenz hätte er schlecht ausgesehen. Und man munkelt derzeit, so hört man, dass in der neuen Wahlperiode für ihn nach 2 bis 3 Jahren Schluss ist und er eine junge Dame ebenso ins Amt hievt wie er damals plötzlich aufgetaucht ist. Mit dem Ernennen und Berufen kennt er sich ja aus, selbst bei Leuten, gegen die ein Ermittlungsverfahren läuft. Es ist eine Schande und spricht für sich, dass über ein so wichtiges Amt damals nicht die Bürger sondern ausschließlich der Landtag abgestimmt haben. Das war eine ausgemachte Sache zwischen Rot und Schwarz. Schon allein deshalb sind CDU und SPd für viele unwählbar. Leider ist das Vergessen im Osten ein großes Problem. Deshalb auch die zeitweise Erfolge der "Linken".
 
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