Wie viel Potential hat das DAB+-Bouquet?

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Heute nachmittag gibt das Ministerium für digitale Infrastruktur die Ergebnisse einer Studie zum Fahrplan einer UKW-Abschaltung in Deutschland in Berlin bekannt. Anschließend spricht eine Staatssekretärin, der Präsident der LfK BaWü, Verterter von MDR, Digitalradio Deutschland, dem Deutschlandradio und andere zum offenbar für DAB+ sehr positiven Ergebnis der Studie, und warum UKW endlich abgeschaltet gehört. Unterdessen hat die norwegische Regierung die Abschaltung von URauschKW für 2017 festgesetzt.
 
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Die ganzen Punkte wie "Geschäftsmodelle" und "Politische Aspekte" mal ignorierend und mal rein aus technischer Sicht das Ganze betrachtend, muss man sagen, dass Frequenzmodulation Uralttechnik und eine FM-Frequenzplanung relativ spektrumsineffizient ist verglichen mit einem OFDM-System in Verbindung mit Quadraturamplitudenmodulation und effektiver Kanalkodierung (= DAB+). Es ist die Zukunft - jetzt schon verfügbar! Alle Beteiligten können (wenn sie denn wollen und an einem Strang ziehen) ihre eigenen Vorteile daraus ziehen.

Und eines ist sicher: das Medium "Rundfunk" braucht ganz schnell eine technische Erneuerung, mit vielen verschiedenen Programmen und einer guten Abdeckung, sonst werden immer mehr (vor allem junge) Hörer abwandern zu anderen Plattformen.

Das hier oft genannte streaming über Mobilfunknetze wird nicht funktionieren, weil ganz einfach die allermeisten Basisstationen über Richtfunk angebunden sind (und auf Dauer sein werden). Da sind die maximalen Bitraten aber sehr limitiert und oft jetzt schon erreicht, d. h. hunderte von Teilnehmer an einer Mobilfunkzelle werden keine ausreichenden Bitraten bekommen für Internetradio o. ä. Das heisst, auch auf Dauer wird es keine Alternative zu Rundfunk geben, wenn man mit wenig Aufwand die Massen erreichen möchte.
 
Das hier oft genannte streaming über Mobilfunknetze wird nicht funktionieren, weil ganz einfach die allermeisten Basisstationen über Richtfunk angebunden sind (und auf Dauer sein werden). Da sind die maximalen Bitraten aber sehr limitiert und oft jetzt schon erreicht, d. h. hunderte von Teilnehmer an einer Mobilfunkzelle werden keine ausreichenden Bitraten bekommen für Internetradio o. ä..
Als Alternative wird ja eher "Broadcasting via LTE" angesehen, bei dem ein Stream nicht mehrfach zugeführt werden muss.
Allerdings halte ich diese Technik nicht für zukunftsfähig, da sie sich nicht für die Grundversorgung mit Rundfunkprogrammen eignet. Grundversorgung heißt, dass überall im Lande eine technische Empfangbarkeit von Hörfunkprogrammen gewährleistet sein muss, d.h. bspw. auch in entlegenen Tälern, wo eine Mobilfunkzelle nicht in Sichtweite ist. Man müsste also selbst dort für eine Mobilfunkabdeckung sorgen, wo überhaupt niemand wohnt, wo sich aber bspw. dennoch Verkehrswege befinden. Die Kosten dafür würden extrem ausufern, daher stimme ich Dir zu:
auch auf Dauer wird es keine Alternative zu Rundfunk geben, wenn man mit wenig Aufwand die Massen erreichen möchte.
 
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Was du beim Broadcasting via LTE auch nicht vergessen darfst ist, jeder hat einen anderen Anbieter. Gäbe es Broadcast Radio LTE nur bei der Telekom würden die VF und O2+ Kunden ins leere schauen, hinzukommt das wie du schon sagst alle drei Netzbetreiber einen 100% Ausbau haben müssten. Das wiederum ist wie der Vodafone Chef gesagt hat nicht Finanzierbar, daraus kann man die Schluss Folgerung ziehen das es niemals in jedem Dorf, Tal, Wald oder sonstige weniger bewohnte Ecken LTE geben wird. Selbiges mit 3G.

Es würde mich mal interessieren was die Norwegischen Privat Radios zu der heutigen Meldung sagen. Wollte nicht auch Schweden jetzt schnellstmöglich mit den Norwegern Gleichziehen, also DAB+ Ausbauen UKW Abschaltung setzten.
Immerhin jedes ab heute verkaufte only UKW Radio in Norwegen ist somit in 3 Jahren Elektroschrott, ich bin jetzt mal auf die Auto Industrie gespannt. Hier sollte man nun schnell Digitalradio als Standard verbauen.
 
Alcatel-Lucent ist der weltweit größte Hersteller von Routern und Switches, die das Internet am Leben halten.
Ha - danke für den Hinweis. "Cisco" fällt mir da spontan noch ein. ;) Auf Seite 210 wurde Anfang März zwar schon etwas zur Entwicklung des Traffics geschrieben, Cisco hat Anfang März auch einige Zahlen genannt bzw. eine Prognose für 2019 abgegeben. Das sind nicht einmal mehr vier Jahre! Ob die Mobilfunkanbieter den dazu nötigen Ausbau wirklich schaffen?

Schaut euch das mal an:
http://gblogs.cisco.com/de/zahlen-mobiler-datenverkehr-in-deutschland-waechst/


Übrigens: Hast Du nicht selbst schon per UMTS-Stick Webradio gehört? ;)
Ja, aber nur testweise und mit Blick auf die vielen Megabytes, die dabei ganz schnell verbraten wurden. Das war der 192 kBit Stream von "Maxxima". Mit meinem mobilen 5GB/Monat Tarif kommt "Webradio unterwegs hören" einfach nicht in Frage.
 
Und eines ist sicher: das Medium "Rundfunk" braucht ganz schnell eine technische Erneuerung, mit vielen verschiedenen Programmen und einer guten Abdeckung, sonst werden immer mehr (vor allem junge) Hörer abwandern zu anderen Plattformen.

Das Problem der Radioakzeptanz ist NICHT die Technik!

Wie uns das duale Rundfunksystem gezeigt hat, geht eine Erhöhung der Programmzahl stets mit einer Reduzierung der inhaltlichen Qualität überein. Warum das bei DAB+ anders sein sollte, würde mich mal interessieren.

Die Abwanderung zu YouTube und Webradios kommt daher, daß diese Medien tatsächlich für die *Hörer* senden, und nicht werbepartnergesteuert sind. Nur, sobald die Ausstrahlung Geld kostet (was bei DAB+ nicht anders, als bei UKW), dann muß das irgendwie finanziert werden!
 
Immerhin jedes ab heute verkaufte only UKW Radio in Norwegen ist somit in 3 Jahren Elektroschrott, ich bin jetzt mal auf die Auto Industrie gespannt. Hier sollte man nun schnell Digitalradio als Standard verbauen.
Dass ausgerechnet Norwegen zuerst UKW abschafft wundert mich nicht: Die Topographie ist für analoges UKW so ungeeignet wie in kaum einem anderen Land, mit Ausnahme vielleicht der Schweiz.

Kein anderes europäisches Land besitzt zudem derart viele UKW-Füllsender, insbesondere für das 1. öffentlich-rechtliche Programm. Laut http://de.wikipedia.org/wiki/NRK_P1 sind es 1176 Umsetzer, die meisten davon mit Sendeleistungen im zweistelligen Bereich!

Spannend dürfte die Frage sein, ob wirklich alle Füllsender auf DAB+ umgerüstet werden und welche Technik dabei zum Einsatz kommt.
 
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Ich BITTE darum!
Im vergangenen Jahr lag die durchschnittliche Datenmenge pro Smartphone bei 488 MB monatlich
weiter - und jetzt wird es erst richtig interessant
Der mobile Datenverkehr pro Laptop betrug im vergangenen Jahr monatlich 1,2 GB
das steht dort 2015. Viel wichtiger hingegen ist, was dort nicht steht:
Da steht kein Wort, ob der gemessene Traffic bei den Smartphones sich nur auf mobil oder WLAN-Verbindungen bezieht.

Cisco hat Anfang März auch einige Zahlen genannt bzw. eine Prognose für 2019 abgegeben.
Ganz richtig. Dann sieh' Dir die Zahlen, wie ich es tat, ganz genau an nd beachte auch die mobilen! Traffic-Mengen der Laptops und Tablets. Hier kommt nämlich genau das zum tragen was ich schon vor mehreren Beiträgen schrieb:
Nicht das Radio mit seinen lächerlichen paar kbit/s Traffic ist entscheidend, sondern die Videostreams wie z.B. Youtube, Pornosites, OD-Portale, Mediatheken, usw. mit ihrem Datendurchsatz von mehreren HUNDERT/TAUSEND kbit/s. Ganz abgesehen von Tauschbörsen, ob legal oder illegal.
 
Die Nutzung von Video (evt. auch in HD) verbietet sich MOBIL von ganz allein, denn dann ist das "Freivolumen" in Highspeed noch schneller verbraucht. Sowas kann man zuhause machen, wenn das Smartphone oder sonstwas über WLAN am FESTNETZ-DSL nuckelt!

Die mobile Nutzung von hochwertigen Webradio-Streams ist damit - über einen Monat gesehen - einfach nicht möglich.


BTW: Bei mir war es im letzten Monat auch etwas "knapp" geworden. Daraufhin erhielt ich zwei SMS:
Ihr Highspeed-Datenvolumen ist bald aufgebraucht. Sie surfen dann nur noch mit weniger als 1% der verfügbaren Geschwindigkeit. Wir empfehlen Ihnen 3GB Extra-Datenvolumen für 6.99 Euro. So surfen Sie ohne Zwischenstop mit Highspeed im mobilen Internet weiter. Einfach auf diese SMS mit JA antworten und Sie erhalten umgehend Ihr Extra-Datenvolumen. Angebot gültig bis 09.04.2015. Ihr o2 Team
Zeit: 06-04-2015 01:51:15

Ein paar Tage später war es dann soweit...

Ihr Highspeed-Datenvolumen ist aufgebraucht. Sie surfen noch bis zum 15.04.2015 wie vertraglich vereinbart mit weniger als 1% der verfügbaren Geschwindigkeit. Unsere Empfehlung: Sichern Sie sich jetzt Extra-Datenvolumen mit 200MB für einmalig nur 2.99 Euro. Damit können Sie wieder mit Highspeed im mobilen Internet surfen. Einfach auf diese SMS mit JA antworten und sofort weiter surfen. Angebot gültig bis 15.04.2015. Ihr o2 Team
Zeit: 14-04-2015 18:51:09

200 MB für 3 Euro? So Internetgeil kann man doch gar nicht sein!

Ich habe mich ein paar Stunden mit 64kBit begnügt... Ich lebe noch. ;)
 
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Die Nutzung von Video (evt. auch in HD) verbietet sich MOBIL von ganz allein, denn dann ist das "Freivolumen" in Highspeed noch schneller verbraucht.

Die mobile Nutzung von hochwertigen Webradio-Streams ist damit - über einen Monat gesehen - einfach nicht möglich.
Ach komm' schon.
Erst wirfst Du die Seite von Cisco als Beleg ein, dann stehst Du nicht dazu? Mach' Dich nicht lächerlich!
Du kannst Dir natürlich auch die eigentliche Website von Cisco, auf der Du in Step 2 noch wesentlich mehr Auswahlmöglichkeiten hast, ansehen, anstatt nur den Blog zu betrachten.
So heißt es dort zum Beispiel
Streaming Audio will be 6% of Germany's mobile data traffic by 2019, compared to 8% at the end of 2014.
um im Gegensatz zu Deiner Behauptung
Die Nutzung von Video (evt. auch in HD) verbietet sich MOBIL von ganz allein, denn dann ist das "Freivolumen" in Highspeed noch schneller verbraucht. Sowas kann man zuhause machen, wenn das Smartphone oder sonstwas über WLAN am FESTNETZ-DSL nuckelt!
den Traffic, der durch Video-Streaming entsteht folgendermaßen zu beziffern:
Video will be 73% of Germany's mobile data traffic by 2019, compared to 53% at the end of 2014.

So internetgeil SIND die Leute heutzutage! Und DU bist OUTDATED!
 
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Aha, Twitter, Facebook, Instagram und die ganzen Messenger sind also nicht zukunftsträchtig? Na das erklär doch mal der aktuellen und der Folgegeneration, die gerade am mit Notebooks und Smartphones und dem ganzen Kram am anfangen ist.
Hab ich das irgendwo behauptet? Text- & Bildorientierte Zusatzdienste sind auch nichts neues. Habe mich kürzlich belehren lassen, dass ein große kommerzielle Radiokette mit text-/bildorientierter Online-Werbung schon vor Jahren gutes Geld verdiente aber nicht mit zusätzlichen Audiochannels. Und wir reden hier vom Medium Audio und welche Verbreitumngswege dafür zukunftsträchtig sind. Streaming übers Netz als Hauptverbreitungsweg war und ist es nicht,


Na und? Was macht denn zum Beispiel Microsoft aktuell anders? Microsoft, ein sehr gutes Beispiel:
Nokia, gehört zu Microsoft., ist gerade dran Alcatel-Lucent (Frankreich) zu übernehmen. Alcatel-Lucent ist der weltweit größte Hersteller von Routern und Switches, die das Internet am Leben halten. An jedem großen Knotenpunkt der Welt (so zum Beispiel auch in Frankfurt beim De-Cix) sind deren Geräte verbaut.
Würde ich als Allianz der Verlierer bezeichnen...


Die "wenigen Hörer"? Also die, die noch immer die Mehrheit der deutschen Radiolandschaft bilden? Also die, die noch immer die Privatradios hören, die, die täglich Programme hören, die hier im Forum auch als (s)Hitradio abgetan werden?
Ich meine Hörer, die wirklich zuhören. Ansonsten keinnst Du wahrscheinlich auch den Spruch mit den Millionen Fliegen...


Dass DVT-C nicht häufig genutzt wird ist Dir bekannt?
Es wird zwar behauptet, wiederspricht aber meinen persönlichen Beobachtungen und Nutzungsgewohnheiten! Tatsächlich wird es mehr genutzt, als gedacht. In meinem Fall ist's der Hauptempfangsweg für die ö.-re., Radiosender, weil auch klanglich an der Stereoanlage optimal.

Die Mehrheit dürfte doch eher bei den Providern bleiben, die schon "ihre Eltern und deren Eltern" genutzt haben.
Das spricht für Kabel und Satellit, also DVB-C und DVB-S...

Das ist im Übrigen durch Statistiken belegt.
Glaube nur der Stattistik, die ....
Die Deutschen sind reichlich wechselfaul.
spräche gegen die Nutzung von Innovationen.

Dann hast Du andere Meinungen gehört als ich.
Übrigens: Hast Du nicht selbst schon per UMTS-Stick Webradio gehört? ;)
Da meintest Du zwar nicht mich, aber auch ich nutze durchaus auch gelegentlich Webradio über UMTS oder LTE sofern möglich, wenn denn vor Ort nichts anderes zum Empfang eines gewünschten Programmes verfügbar ist. Bloß das kann man halt nur eine gewisse Zeit im Monat machen, z.B. im Urlaub oder so. Aber unterwegs verdirbt das kleinste Funkloch, der kleinste Stau im Netz den Spaß...

den Traffic, der durch Video-Streaming entsteht folgendermaßen zu beziffern:


So internetgeil SIND die Leute heutzutage! Und DU bist OUTDATED!
Lobby-Behauptung. Und frustierend, wenn man unterwegs auf ein Youtube-Video clickt und wartet und wartet weil grad mal nur Edge geht oder weil der Provider Videos von der günstigen mobilen Handyflat ausschließt oder sonst ein Stau im Netz das Vergnügen dämpft.

ich bin jetzt mal auf die Auto Industrie gespannt. Hier sollte man nun schnell Digitalradio als Standard verbauen.
Das ist IMHO das größte Handycap für die Etablierung von DAB+, dass da einige bekannte Autofirmen aus dem süddeutschen Raum blockieren und auf Internet-only-Lösungen setzen. Schlißlich war die Autoindustrie Hauptzielgruppe beim DAB-Design in den 90ern...
 
Zuletzt bearbeitet:
Solange zur vollkommenen Marktdurchsetzung von DAB+ eine Zwangsabschaltung des UKW Netzes benötigt wird, ist es mit der Akzeptanz der heilsbringenden neuen Technik nicht weit her. Wäre DAB+ so unfassbar gut, wie hier immer propagiert werden will, würden die Kunden die Läden stürmen.
Und solange der Empfang von DAB+ nicht wie bei UKW funktioniert, und damit meine ich explizit grenzwertige Empfangssituationen wie Kellergeschosse, Parkhäuser und ähnliches, solange ist DAB+ noch Lichtjahre davon entfernt, UKW abzulösen.
 
Und solange der Empfang von DAB+ nicht wie bei UKW funktioniert [...] solange ist DAB+ noch Lichtjahre davon entfernt, UKW abzulösen.
Es interessiert, liebes @mischpultschorsch, die Verantwortlichen und Entscheider nicht die Bohne, ob und wieviel Teile der Bevölkerung auf der Strecke bleiben werden und ohne großen technischen Aufwand jenseits der Anschaffung keinen Empfang mehr haben werden. - Sie nehmen ihre theoretischen Berechnungen und einen "Schönheitsfaktor" und erklären stumpf, 95 % der Fläche sei vorzüglich abgedeckt und damit ändere sich für 99,9 % der Bevölkerung nichts, wenn die Geräte ausgetauscht werden. Dass dem nicht so ist (das mit dem Nichts-Ändern) hat die Einführung von DVB-T gezeigt, denn da war es in weiten Teilen des Landes nicht mit dem Zwischenschalten eines Dekoders getan; oftmals musste von Zimmer- auf Dachantenne umgerüstet werden, damit überhaupt etwas gesehen werden konnte.
Die Programme sollten schon einmal beim "Deutschen Rundfunkarchiv" fragen, ob die Ansage "Bitte vergessen Sie nicht, Ihre Antenne zu erden" noch vorrätig ist, damit diese entstaubt und digitalisiert werden kann, damit diese rechtzeitig abends aller paar Minuten gesendet werden kann. Die schöne Adrienne wird zur Höchstform auflaufen.

Edit:
Link eingefügt.
 
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Es wird zwar behauptet, wiederspricht aber meinen persönlichen Beobachtungen und Nutzungsgewohnheiten! Tatsächlich wird es mehr genutzt, als gedacht. In meinem Fall ist's der Hauptempfangsweg für die ö.-re., Radiosender, weil auch klanglich an der Stereoanlage optimal.
Wofür steht eigentlich das DVB, Willi? Wenn Du Deine Stereoanlage mit der Antennenbuchse, die in der Wohnung in der Du lebst, in die Wand genagelt ist, verkabelst, nutzt Du dann DVB-C oder nicht?

Lass es mich vorweg nehmen:
Nein, Du nutzt es nicht. Es sei denn, die von Dir genutzte Stereoanlage verfügte über einen Digitaltuner (nicht nur über einen mit DigitalANZEIGE!) und könnte, wie inzwischen die meisten Fernseher, mit den digital eingespeisten Programmen überhaupt etwas anfangen. Da das allerdings nur in unter 5% der Fälle (lt. Kabelanbieter in Deutschland) so ist, stimmt deine Behauptung also nicht.
In DEINEM Fall mag das wohl zutreffen.

Das spricht für Kabel und Satellit, also DVB-C und DVB-S...
Auch falsch! Dafür wurde nie geworben. Das war ein Einmal-Produkt. Damit hatte man "nie was zu tun". Schüssel: Ein mal auf's Dach geschraubt - fertig. Kabel: Ein mal verlegt - fertig.
Hingegen hatte sich die Telekom schon vor Jahren ständig wieder in den Kopf gerufen. Mit neuen Preisen, mit neuen Modellen, mit BTX, später mit Handys. Und als der Markt auf ging hatte man neue Anbieter, die sich einem regelrecht aufdrängten. Sei es durch Telefonwerbung, durch Flyer, durch Zeitungswerbung, Plakate, Fernsehwerbung, Litfaßsäulen und sonstige Werbemöglichkeiten. Einige, aber wenige wechselten. Manche hatten Probleme mit ihren Anbietern und wechselten zurück zur Telekom, manche wechselten zum nächsten, meist günstigeren Anbieter, weil sie merkten, dass sie richtig viel Geld einsparen konnten, manche nutzten auch einfach die Call-by-Call Methode um weniger bezahlen zu müssen.
Alles in allem blieb das Gros der Deutschen aber seiner Telekom treu, weil "sie einem ja bisher gute Dienste geleistet hat und man nicht wisse, ob die neuen Anbieter ach wirklich so gut seien. Wenn sie so billig seien könne da ja schließlich was nicht stimmen, denn von irgendwas müssten die ja auch leben. zu verschenken hätten die ja auch nichts.".

Und so brachte die Telekom irgendwann interessante Angebote über die Mediathek mit TV und Radiosendern raus, lieferte einen Receifer KOSTENLOS dazu - einen Anschluss hat man dort ja schon, - und benötigt weder DVB-T, -C, -S.



Lobby-Behauptung. Und frustierend, wenn man unterwegs auf ein Youtube-Video clickt und wartet und wartet weil grad mal nur Edge geht oder weil der Provider Videos von der günstigen mobilen Handyflat ausschließt oder sonst ein Stau im Netz das Vergnügen dämpft.
Natürlich! Wenn die Argumente fehlen, geht nur noch das "Argument" der Lobby.
Cisco, als US-Hersteller ausschließlich digitaler Netzwerktechnik sendet selbstverständlich in Deutschland analog auf UKW.
Mit Verlaub @WilliWinzich, Du bist ein Depp!
 
Wie uns das duale Rundfunksystem gezeigt hat, geht eine Erhöhung der Programmzahl stets mit einer Reduzierung der inhaltlichen Qualität überein. Warum das bei DAB+ anders sein sollte, würde mich mal interessieren.

Weil DAB-Übertragungskapazitäten erschwinglicher sind als UKW-Frequenzen und damit Finanzierungsmodelle Platz greifen können, die von den klassischen Werbezeitvermittlern unabhängig sind, will heißen den printmargenabhänigen Media-Agenturen, welche schon seit Jahrzehnten das Radiowerbegeschäft im Auftrag der Verleger konkurrenzfrei halten und ihren Tarifschlüssel den weltfremden Zielgruppenidealen windiger Berater anpassen, ein Schnippchen schlagen. Derzeit bestimmen zwei de facto miteinander verschmolzene Beraterfirmen die musikalische Marschroute aller werbefinanzierten UKW-Stationen und kontrollieren damit auf Geheiß der Gesellschafter den Anbietermarkt. Wir haben es also mit einem perfekten Monopol zu tun, das sich wenig Mühe gibt seine Absichten zu verschleiern.

Natürlich wissen die Gesellschafter der Privatradios und ihre in den öffentlich-rechtlichen Sektor hineinregierenden Vollstrecker um die existenzielle Gefahr von DAB und verfallen daher in einen geradezu morbid anmutenden Alarmismus, der teilweise schon in eine panikgetriebene Anti-DAB-Hysterie ausartet. Berater-Sprachrohre wie Weber im WDR oder Haferburg im NDR legen davon ein beredtes Zeugnis ab.
 
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Idas steht dort 2015. Viel wichtiger hingegen ist, was dort nicht steht:
Da steht kein Wort, ob der gemessene Traffic bei den Smartphones sich nur auf mobil oder WLAN-Verbindungen bezieht.

Als "mobiler Datenverkehr" wird gemeinhin alles bezeichnet, was über die Mobilfunknetze (2G, 3G, 4G, LTE, ...) geht.

Die WLAN-Datenmenge läßt sich sowieso nicht von außen messen und ist sowieso uninteressant, da WLAN sogut wie nie abgerechnet wird.
 
Das ist IMHO das größte Handycap für die Etablierung von DAB+, dass da einige bekannte Autofirmen aus dem süddeutschen Raum blockieren und auf Internet-only-Lösungen setzen. Schlißlich war die Autoindustrie Hauptzielgruppe beim DAB-Design in den 90ern...

Es ist aber auch verständlich, nach dem DAB-Debakel...

Und außerdem schreitet die (Internet-)Vernetzung der Autos immer weiter voran, d.h. so oder so wird die Internet-Konnektivität in Autos immer weiter ausgebaut, incl. des "Abfallprodukts" IP-Streaming. Und im Gegensatz zu DAB+ kann man davon ausgehen, daß sich die IP-Technologie mindestens ein Auto-Leben lang halten wird.
 
Diese ist aber noch ausbaufähig.

Auch ich gehe mittlerweile davon aus, daß DAB+ nur eine Übergangstechnik ist und auf Dauer das mobile Internet (natürllich nur unter Nutzung bezahlbarer Flatrates) gewinnen wird.
 
Wofür steht eigentlich das DVB, Willi? Wenn Du Deine Stereoanlage mit der Antennenbuchse, die in der Wohnung in der Du lebst, in die Wand genagelt ist, verkabelst, nutzt Du dann DVB-C oder nicht?

Lass es mich vorweg nehmen:
Nein, Du nutzt es nicht. Es sei denn, die von Dir genutzte Stereoanlage verfügte über einen Digitaltuner (nicht nur über einen mit DigitalANZEIGE!) und könnte, wie inzwischen die meisten Fernseher, mit den digital eingespeisten Programmen überhaupt etwas anfangen. Da das allerdings nur in unter 5% der Fälle (lt. Kabelanbieter in Deutschland) so ist, stimmt deine Behauptung also nicht.
Bei derart verquerer Wahrnehmung der Wirklichkeit wundern mich die seltsamen Ausdünstungen der Meinungsforschung nicht die Bohne - und die scheinen für Dich mehr zu gelten, als gesunder Menschenverstand.
Ich darf Dich vielleicht darüber aufklären, dass Digital Video Broadcasting aus dem Stummfilmzeitalter heraus ist und auch Audio verbreitet. Und dass zwar immer mehr Fernseher einen dafür geeigneten Tuner besitzen, aber immer noch genügend separate Receiver, früher lapidar auch SetTopBox genant, die aber nicht auf den Top des Fernsehers gesetzt werden sondern irgendwo zwischen Fernseher und Stereoanlage und die eben Audioausgänge (digital und/oder analog) besitzen, welche der und die Audiophile selbstverständlich mit der Stereoanlage verbindet. Ob letztere selbst einen "Digital"Tuner enthält ist dabei völlig unerheblich. Wenn auch ein Digital-Tuner ddrin ist, dann ist das ein DAB(+)-Empfänger, der zwar für das Thema dieses Fadens relevant ist, aber nicht für den DVB-S oder DVB-C-Empfang. Und Du wirst es nicht glauben, auch mit den meisten modernen Flachbildglotzen kann man derartig Radioprogramme hören. Die Fragestellungen der meisten Mediaanalysen blenden derartige Nutzungen aus oder gewichten sie geringer. Immerhin nutze ich da hauptsächlich Programme, die ich sonst nur übers netz hören könnte...

Auch falsch! Dafür wurde nie geworben. Das war ein Einmal-Produkt. Damit hatte man "nie was zu tun". Schüssel: Ein mal auf's Dach geschraubt - fertig. Kabel: Ein mal verlegt - fertig..
Nicht "geworben". Ja und? Hat sich aber trotzdem etabliert. Wenn dort die gern genutzten Angebote verfügbar sind, brauch man nichts anderes, schon gar nicht IP-TV, wenn man Kabel mit Internet hat.

Hingegen hatte sich die Telekom schon vor Jahren ständig wieder in den Kopf gerufen. Mit neuen Preisen, mit neuen Modellen, mit BTX, später mit Handys. Und als der Markt auf ging hatte man neue Anbieter, die sich einem regelrecht aufdrängten. Sei es durch Telefonwerbung, durch Flyer, durch Zeitungswerbung, Plakate, Fernsehwerbung, Litfaßsäulen und sonstige Werbemöglichkeiten. Einige, aber wenige wechselten. Manche hatten Probleme mit ihren Anbietern und wechselten zurück zur Telekom, manche wechselten zum nächsten, meist günstigeren Anbieter, weil sie merkten, dass sie richtig viel Geld einsparen konnten, manche nutzten auch einfach die Call-by-Call Methode um weniger bezahlen zu müssen.
Alles in allem blieb das Gros der Deutschen aber seiner Telekom treu, weil "sie einem ja bisher gute Dienste geleistet hat und man nicht wisse, ob die neuen Anbieter ach wirklich so gut seien. Wenn sie so billig seien könne da ja schließlich was nicht stimmen, denn von irgendwas müssten die ja auch leben. zu verschenken hätten die ja auch nichts.".
Die Argumentation könnte der T*-Marketing-Abteilung entsprungen sein. Ist aber nur die halbe Wahrheit. Perfekt vergleichst Du Äpfel mit Birnen und belegst nur die eher fragliche Effektivität und Wirksamkeit von Markenwerbung. T-* hat da Erfolg, wo alternative Angebote wenig verfügbar sind, wo sie Quasi-Monopolist sind. Alternative Angebote stürzen sich auf Ballungsräume, wo günstiger mehr Leute erreichbar sind. Und da ist T-* inzwischen teure dritte Wahl... Ich spreche da von praktischen Erfahrungen in einer Region, wo zwei konkurrierende Kabelanbieter mir Highspeed Internet anbieten, verschiedene *-DSL-Anbieter sich auch mit IP-TV versuchten und ein regionaler Anbieter Glasfaser ins Haus legt. Sebst hier wird die Angebotsvielfalt richtung Stadtrand etwas dünner, ist aber immer noch ausreichend, um ohne T* klar zu kommen. Hier sind Video und Audio übers Netz natürlcih kein Problem. Und dank HbbTV findet da auch eine gewisse Videonutzung über's Netz statt. Wenn Du dann noch Netflix & Co. dazu rechnest kommt mit HD-Video sicherlich schnell einer hoher Prozentanteil am Internet-Datenvolumen zusamen. Nur das würd ich nicht als "Videogeil bezeichnen und das findet stationär statt, nicht mobil!
Aber ich kenne halt auch andere Regionen, wo kabelgebunden immernoch bestenfalls ISDN-Bandbreite geht und ein Opal-Ersatz nicht in Sicht ist... Logisch, dass da dann auch LTE und HSPDA - soweit im Flickenteppisch verfügbar - verstopft sind. Da ist trotz vollmundiger politischer Ankündigungen keinen wirkliche Besserung in Sicht. Man könnte da höchstens in einen Betonklotz umziehen, wo ein Kabelanbieter Internet liefert...

Und so brachte die Telekom irgendwann interessante Angebote über die Mediathek mit TV und Radiosendern raus, lieferte einen Receifer KOSTENLOS dazu - einen Anschluss hat man dort ja schon, - und benötigt weder DVB-T, -C, -S.
Attraktiv nur für den, der nicht rechnen kann. Denn erstmal steht ein teurer Entertain-Vertag (oder wie der auch immer vermarktet wird) an. Und der lonht sich eben nur, wenn weder DVB-S noch DVB-C verfügbar sind und das terrestrische Angebot vor Ort unzureichend ist. BTW, das mit dem "kostenlosen" Receiver ist die selbe Nötigung, wie ähhnliche Angebote von Horizon oder Sky. Mit freien Festplattenreceiver hab ich alle Funktionen ohne Grundgebühr...
Aber wir nkommen weit vom Thema ab. Auch über IP-TV kannst Du Radio hören, das ist dann zwar wie im Internet IP-basiert, aber wegen exclusiver Kanäle dann eher mit Kabel oder Satellit vergleichbar und nicht mit dem Webradio übers offene Internet.

Natürlich! Wenn die Argumente fehlen, geht nur noch das "Argument" der Lobby.
Cisco, als US-Hersteller ausschließlich digitaler Netzwerktechnik sendet selbstverständlich in Deutschland analog auf UKW.
Mit Verlaub @WilliWinzich, Du bist ein Depp!
Letzteres Kompliment darf ich zurückgeben: Argumente nicht zur Kenntnis nehmen und den Rest verdreht/sinnentstellt misverstehen? Viel Spaß noch im Elfenbeinturm des PR-Universums.

Und außerdem schreitet die (Internet-)Vernetzung der Autos immer weiter voran, d.h. so oder so wird die Internet-Konnektivität in Autos immer weiter ausgebaut, incl. des "Abfallprodukts" IP-Streaming. Und im Gegensatz zu DAB+ kann man davon ausgehen, daß sich die IP-Technologie mindestens ein Auto-Leben lang halten wird.
Ehrlich gesagt sehe ich die Intensität der Internet-Konnektivität in Autos eher als Fluch denn als Segen, da dadurch die potentielle Angreifbarkeit und Störanfälligkeit zunimmt. Und die Bevormundung durch manche Bordcomputer finde ich schon erheblich. Und dann reicht die Netzkapazität für's "Abfallprodukt IP-Streaming" bestenfalls nachts auf der leeren Autobahn, aber sicher nicht beim Stop and Go im Stau wenn dann alle auf die selbe Idee kommen...
Andererseits davon abgesehen: Betreffs der Hardware-Mehrkosten wären die für DAB+ und IP nur minimal höher, als bei nur IP. Hochintegrierte Chips liefert die Industrie zum Centpreis - wenn die Abnahmemege stimmt. Hybrid wäre da die goldene Lösung, wenn denn der Wille da wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
DAB+ ist wie :
Auto mit Kompressor und Turbolader macht Spass.
und Ja irgendwann gibt es kein UKW mehr.
Alles wird Digital. Warum und ... was ist so schlimm wenn es veränderungen und verbesserungen gibt!?

Betitelt doch mal die Ängste.
 
Als "mobiler Datenverkehr" wird gemeinhin alles bezeichnet, was über die Mobilfunknetze (2G, 3G, 4G, LTE, ...) geht.

Die WLAN-Datenmenge läßt sich sowieso nicht von außen messen und ist sowieso uninteressant, da WLAN sogut wie nie abgerechnet wird.
Ja und nein.
In dem Blog steht ausdrücklich NICHT, dass es sich um MOBILEN Datentransfer handelt. Hingegen steht das beim Datentransfer, der durch Laptops erzeugt wird, bzw. wurde. Im Übrigen wird jede Art von Traffic (innerhalb der Phones) gemessen. Das sollte spätestens seit Apple (und den in die Staaten verschickten Daten) bekannt sein.

Bei derart verquerer Wahrnehmung der Wirklichkeit wundern mich die seltsamen Ausdünstungen der Meinungsforschung nicht die Bohne - und die scheinen für Dich mehr zu gelten, als gesunder Menschenverstand.
Ich glaube, Du vertust Dich deutlich mit dem Wort "Dich" und "mich".

Ich darf Dich vielleicht darüber aufklären, dass Digital Video Broadcasting aus dem Stummfilmzeitalter heraus ist und auch Audio verbreitet.
Auch wenn das nicht die Fragestellung war, aber bitte.

Und dass zwar immer mehr Fernseher einen dafür geeigneten Tuner besitzen, aber immer noch genügend separate Receiver, früher lapidar auch SetTopBox genant, die aber nicht auf den Top des Fernsehers gesetzt werden sondern irgendwo zwischen Fernseher und Stereoanlage und die eben Audioausgänge (digital und/oder analog) besitzen, welche der und die Audiophile selbstverständlich mit der Stereoanlage verbindet. Ob letztere selbst einen "Digital"Tuner enthält ist dabei völlig unerheblich.
Aber eben das ist doch der springende Punkt! Das IST relevant, denn sofern Du KEINE Set-Top Box nutzt, kannst DU auch DEINEN Tuner (der z.B. Stereoanlage) nicht mit DVB-C versorgen. Wenn natürlich der Fernseher einen DVB-Tuner besitzt, entfällt dieser Punkt für ihn und er benötigt keine Set-Top Box.

Wenn auch ein Digital-Tuner ddrin ist, dann ist das ein DAB(+)-Empfänger, der zwar für das Thema dieses Fadens relevant ist, aber nicht für den DVB-S oder DVB-C-Empfang. Und Du wirst es nicht glauben, auch mit den meisten modernen Flachbildglotzen kann man derartig Radioprogramme hören.
Moment, DU warst es, der mit DVB-C und DVB-S begonnen hat. Nicht ich.
Allerdings - und das steht wohl außer Frage, wurde m.W. hier auch schon zig Mal angesprochen - hören nur sehr wenige Menschen per Fernseher Radio. Was mich auch nicht sonderlich wundert.

Nicht "geworben". Ja und? Hat sich aber trotzdem etabliert. Wenn dort die gern genutzten Angebote verfügbar sind, brauch man nichts anderes, schon gar nicht IP-TV, wenn man Kabel mit Internet hat.
Nein, erneut falsch. Es hat sich eben NICHT etabliert. Es war einfach da! Die Anzahl der Fernsehzuschauer ist jedoch rückläufig, damit auch die Zahl der aktiven Kabelnutzer. Die Zahl der tatsächlichen Kabelanschluss Inhaber allerdings nicht. Das liegt unter anderem daran, dass sie als Mieter oft per Mietvertrag an die Anschlüsse gebunden sind.

Die Argumentation könnte der T*-Marketing-Abteilung entsprungen sein.
Lass das doch einfach den Vorstand der Telekom wissen!

Perfekt vergleichst Du Äpfel mit Birnen und belegst nur die eher fragliche Effektivität und Wirksamkeit von Markenwerbung. T-* hat da Erfolg, wo alternative Angebote wenig verfügbar sind, wo sie Quasi-Monopolist sind. Alternative Angebote stürzen sich auf Ballungsräume, wo günstiger mehr Leute erreichbar sind. Und da ist T-* inzwischen teure dritte Wahl... Ich spreche da von praktischen Erfahrungen in einer Region, wo zwei konkurrierende Kabelanbieter mir Highspeed Internet anbieten, verschiedene *-DSL-Anbieter sich auch mit IP-TV versuchten und ein regionaler Anbieter Glasfaser ins Haus legt.
Moooment!
ICH vergleiche Äpfel mit Birnen und DU vergleichst einen DSL-Anbieter mit einem KABEL-Anbieter und einem "regionalen Anbieter mit Glasfaser"?

*Hervorhebungen durch mich

Nur das würd ich nicht als "Videogeil bezeichnen und das findet stationär statt, nicht mobil!
Wer schrieb wann was von "Videogeil"?

Aber ich kenne halt auch andere Regionen, wo kabelgebunden immernoch bestenfalls ISDN-Bandbreite geht und ein Opal-Ersatz nicht in Sicht ist...
Oh, daher weht also der Wind. Jetzt wird mir einiges klar.
Einen OPAL-Ersatz, so ließ es schon vor JAHREN ein Sprecher der Telekom verlauten, WIRD es auch nie geben. Schon deshalb nicht, weil inzwischen einganz anderes Leitungssystem unter der Erde liegt und außerdem ein völlig anderer Kundenstamm vorhanden ist, sprich, viel mehr Kunden bedient werden müssen.

Siehe analog dazu auch: Klick mich!

Logisch, dass da dann auch LTE und HSPDA - soweit im Flickenteppisch verfügbar - verstopft sind. Da ist trotz vollmundiger politischer Ankündigungen keinen wirkliche Besserung in Sicht. Man könnte da höchstens in einen Betonklotz umziehen, wo ein Kabelanbieter Internet liefert...
Und Du meinst, dass es dort besser ist? Was veranlasst Dich zu dieser Denke?

Attraktiv nur für den, der nicht rechnen kann.
Hier muss ich Dir mal Recht geben.

Aber wir nkommen weit vom Thema ab. Auch über IP-TV kannst Du Radio hören, das ist dann zwar wie im Internet IP-basiert, aber wegen exclusiver Kanäle dann eher mit Kabel oder Satellit vergleichbar und nicht mit dem Webradio übers offene Internet.
Okay, wie Internet per Kabel funktioniert ist Dir aber klar, oder? "Die" haben da kein eigenes Netz, das unabhängig vom Internet ein zweites Internet bildet. Somit entsteht ganz "normal" Traffic, als würde man ganz einfach einen Radio-Player, wie z.B. Winamp, Windows Media Player oder ähnlichen, starten.

Letzteres Kompliment darf ich zurückgeben: Argumente nicht zur Kenntnis nehmen und den Rest verdreht/sinnentstellt misverstehen? Viel Spaß noch im Elfenbeinturm des PR-Universums.
Wie sich an Deinem letzten Beitrag zeigt, verstehst Du Dich darin noch besser als ich.
Vergleichst DSL-Anbieter mit Kabelanbietern und wirfst mit vor Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
 
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