Wie viel Potential hat das DAB+-Bouquet?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich habe ja schon in anderen Threads gesagt, dass ich es für eine gute Förderung von DAB+ hielte, wenn es dort etwas gäbe, woran meiner Meinung nach das ganze Radio krankt: mehr Vielfalt und nicht nur Mainstream-Musik. Bei allen Sendern habe ich das Gefühl, dass sie (bis auf kleinste Nuancen) "die Hits von früher und das Beste von heute" spielen. Musik jenseits des Mainstream findet allenfalls schon mal bei einem Kultursender als wöchentliche Sendung von 1-2 Stunden statt.

Ich glaube, es wäre eine gute Idee und eine echte Förderung für DAB+, wenn es dort Genre-Sender gäbe, die Musik spielen, die ansonsten im Radio zu kurz kommt oder gar nicht vorkommt.

Ich habe ja schon in einem anderen Thread (http://www.radioforen.de/index.php?...der-als-antwort-auf-internet-streaming.39576/) ein paar Ideen formuliert:
Z.B. (als erste Idee) die folgenden vier Radiprogramme:
- Jazz & Swing
- Latin (Salsa, Merengue, Calypso, Mambo, etc.)
- Soul & Funk
- Lounge

Einereits sind die jeweils spezifisch genug, um z.B. einen Latin-Fan jetzt nicht plötzlich mit ganz anderen Sachen zu vertreiben, aber andererseits sind die auch offen genug um mit genug Substilen (beim Latin-Sender z.B. Salsa, Merengue, Calypso, Mambo, Samba, Bossa Nova, etc.) genug Abwechslung zu bieten und den Hörer neues entdecken zu lassen.

Am besten wäre sowas natürlich als deutschlandweites Angebt der Öffentlich-Rechtlichen realisierbar (meiner Meinung gehört es auch zu deren Programmauftrag auch Sachen jenseits des Mainstream zu bringen). Also z.B. unter dem Dach des Deutschlandfunk. Und am liebsten werbefrei, nur mit qualifizierten Moderationen, wo man wirklich was über die Musik und Hintergründe erfährt (außer den Loungesender werbefrei, weil es da um Entspannung geht und Wortbeiträge störend wären). Die Werbefreiheit würde auch Proteste der Privaten mindern (die aber ja eh nicht in dem Bereich konkurrieren und wäre ja auch ein Wunsch vieler Hörer.

Ich glaube fest daran, dass eine Handvoll deutschlandweit empfangbarer Sender, die Musik jenseits des Mainstream bringen, eine ideale Förderung für DAB+ wären. Wenn man endlich mal Alternativen zum gleichgeschalteten Mainstream der meisten anderen Sender hätte (noch dazu mit der Verlässlichkeit, das zu jeder Zeit zu haben und nicht nur in einem kurzen Zeitfenster einmal pro Woche), wäre das für viele ein Arument zum Wechsel. In der Software-Welt nennt man sowas ein Killerfeature. Und ich glaube, solche Sender mit Alternativen zum Mainstream wären das Killerfeature für DAB+.
 
Berlin ist auch nicht Hamburg und ich habe auch nicht explizit die DAB+ exklusiv-Sender angesprochen
Da von den sechs kommerziellen DAB+-Sendern in Hamburg fünf ausschließlich über diesen Verbreitungsweg senden, hast du ja vielleicht doch genau davon gesprochen.

Was bedeutet überhaupt DAB+ exklusiv.
Damit meine ich DAB+-Sender, die nicht über UKW zu empfangen sind, ganz einfach. Und die werden in Hamburg von den Werbegeldern rein gar nicht sehen, weil sich jeder Werbungtreibende an fünf Fingern ausrechnen kann, dass er über DAB+ niemanden erreicht und dafür dann im Vergleich zu den großen UKW-Platzhirschen auch noch mehr zahlen darf (bzw. schlichtweg sein Geld verbrennt).

Was die Programme in Hamburg angeht...Diese Programme hätten vorher nie eine Chance auf eine UKW-Verbreitung in Hamburg gehabt.
Joa, das stimmt wohl.
 
Dem Lokalfunk geht es so schlecht, weil er eine sozialistische Geburt war und jetzt wohl auf einmal wirtschaftlich laufen soll. Nee nee, so wird das nix. Also seien wir doch realistisch: Entweder wir führen den Lokalfunk auf anderer Basis weiter oder wir lassen ihn in der Form sterben und etablieren rentablere Ballungsraumsender. Die Niederlande machen es selbst bei ihren nichtkommerziellen Lokalradios vor: Auch dort wird in den nächsten Jahren "konsolidiert" und statt lokalen omroepen soll es nun streekomroepen geben, also regionale Programme, die für mehrere Gemeinden zuständig sind. (wobei die meisten Gemeinden in NL mittlerweile viel grösser sind als in Deutschland, wo es ja noch Mini-Gemeinden mit wenigen hundert Einwohnern gibt).

Die Not eines verkorksten Lokalfunkkonzepts als Argument gegen weitere Programme in einer neuen Übertragungstechnik ins Feld zu führen, ist so absurd, dass sie nur aus NRW kommen kann, dem Absurdistan der deutschen Bundesländer.
 
Soooo da ja auch die Hamburger Sender als Alternative wohl auch im Internet zu empfangen sind, sehe ich sie nicht als DAB+ exklusiv. DAB+ ist somit nur eine Verbreitungsart.

@TS2010: Du hast nicht verstanden, wie ich das gemeint habe. Die neuen Sender bieten neue andere Werbemöglichkeiten, die sich ergeben können. Letztendlich wird das der Markt entscheiden.

Und wenn ich eine bestimmt Zielgruppe erreichen will, dann werde ich sie halt über ein Alster, Hamburg oder NDR noch weniger erreichen als über pure, paradiso oder ssl.

Der Hörer der bereit ist, für sein favorisiertes Programm Geld für einen Empfänger auszugeben, ist auch eher bereit Geld für ein beworbenes Produkt auszugeben. Ich wohne zwar nicht in Hamburg, spreche mich aber für eine größere Vielfalt an frei zugänglichen empfangbaren Programmen aus. Und der neue Hamburg-Muxx erweitert definitiv die Vielfalt.
 
@Radiocat:

Sagen wir mal so:
Es gibt schon gute Lokalradios, die es zu erhalten lohnt. Und wenn in einem demokratischen Prozess beschlossen wird, die zu subventionieren (und die EU das nicht verhindert), dann soll man das eben tun. Aber dann soll man das offen als Subvention, Beihilfe oder was auch immer machen. Und nicht subventionieren, indem man den Wettbewerb schlechter macht.
 
Dem Lokalfunk geht es so schlecht, weil er eine sozialistische Geburt war und jetzt wohl auf einmal wirtschaftlich laufen soll.

Wer sagt denn, daß es dem Lokalfunk schlecht ginge?

Solange er es sich leisten kann, den größten Teil der potentiellen Hörer bewußt nicht anzusprechen, kann es ihm nicht wirklich schlecht gehen.
 
Die Not eines verkorksten Lokalfunkkonzepts als Argument gegen weitere Programme in einer neuen Übertragungstechnik ins Feld zu führen, ist so absurd, dass sie nur aus NRW kommen kann, dem Absurdistan der deutschen Bundesländer.

Ich kenne mich da nicht so aus. Kann mir jemand kurz die Probleme beim Ausbau von DAB+ in NRW erklären? Danke.
 
@JonasW: Gern. Einige sehen das ja schon als mein Lieblingsthema an, obwohl mich der Status Quo eigentlich ankotzt:
Die LfM blockiert alle innovativen Entwicklungen im Radiosektor, um den Lokalfunk vor Konkurrenz zu schützen.
Wir könnten schon längst lokale oder regionale DAB-Multiplexe bspw. im Ruhrgebiet und im Köln-Bonner-Raum haben, wenn die zuständige Behörde wenigstens im Digitalradiobereich Konkurrenz zuließe, nachdem sie diese auf UKW 25 Jahre lang erfolgreich verhindert hat.

Und nicht subventionieren, indem man den Wettbewerb schlechter macht.
Fakt ist: Es gibt überhaupt keinen Wettbewerb.
Als Beispiel wurde hier schon öfter Köln genannt: 1 Mio. Einwohner, aber nur ein einziger kommerzieller Lokalsender, an dem auch noch der öffentlich-rechtliche WDR beteiligt ist. So etwas gibt es in keiner anderen europäischen Millionenmetropole. In Düsseldorf, Dortmund und Essen genau das gleiche.
Nirgendwo in Deutschland ist die Auswahl im Radio so gering wie ausgerechnet in jenem Bundesland mit dem meisten Einwohnern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die Infos.

Wir könnten schon längst lokale oder regionale DAB-Multiplexe bspw. im Ruhrgebiet und im Köln-Bonner-Raum haben, wenn die zuständige Behörde wenigstens im Digitalradiobereich Konkurrenz zuließe, nachdem sie diese auf UKW 25 Jahre lang erfolgreich verhindert hat.

Wären das dann Privatsender jenseits der Lokalradios?
 
Was mich an DAB+ immer noch besonders stört, ist die Tatsache, dass ich noch keinen Tunnel kennengelernt habe, in dem wenigstens der Bundesmux eingestrahlt wird. Man kann in manchen Tunneln wie dem Elbtunnel selbst völlig irrelevante Privatsender hören, aber keinen DAB+-Mux. Außerdem ist etwa in Schleswig-Holstein, wo ich dieser Tage unterwegs war, der Empfang noch viel zu wackelig und lückenhaft.

Hier bei mir in der Gegend ist mir auch schon aufgefallen, dass im Sommer bei schönem Wetter der DAB+-Empfang zum Teil deutlich schlechter wird als bei Regenwetter. Offenbar ist die Leistungsauslegung der Sender als Gratwanderung zur geringstmöglichen Leistung konzipiert. Die reale gute Empfangbarkeit war wohl leider nicht das Kriterium der Abdeckungspolitik

Wie soll DAB unter diesen Umständen seine Stärken ausspielen können? Schon mit einfachen mobilen Empfängern ist ein lückenloses Radiohören (zumindest hier in der Gegend (Pforzheim)) nicht möglich. Also nix mit Spazierengehen und über Kopfhörer Radio hören...

Ich hoffe, dass meine Gedanken von irgendeinem Maßgeblichen erhört werden...
 
Nirgendwo in Deutschland ist die Auswahl im Radio so gering wie ausgerechnet in jenem Bundesland mit dem meisten Einwohnern.
Richtig, wie schon oft dargelegt. Und so lange NDR 2 in OWL und SWR 3 im Rheinland nicht über DAB empfangbar sind, brauchen wir nicht über eine Abschaltung von UKW zu reden. Monopolstrukturen zu verstärken kann keine Lösung für Monopole sein. Da wäre eine UKW Zerobase viel sinnvoller, denn die 87,6, die 88,4 oder die 91,8 in Köln könnten ja schon mal die Vielfalt verstärken. Wenn überall nur der WDR funkt, kann ja das Medium UKW nichts dafür und was sollte DAB daran ändern, im Gegenteil, wenn SWR nicht mehr geht kann der WDR ja erst Recht alle Kanäle kontrollieren.
 
Und so lange NDR 2 in OWL und SWR 3 im Rheinland nicht über DAB empfangbar sind, brauchen wir nicht über eine Abschaltung von UKW zu reden. Monopolstrukturen zu verstärken kann keine Lösung für Monopole sein.
Es redet doch auch niemand mehr über UKW Abschalten ausser die Norweger und Schweizer.
Was den NDR angeht müssen wir noch auf Osnabrück warten, der SWR wird ja noch in diesem Jahr Rheinland-Pfalz weiter ausbauen. Wir werden sehen wie es danach aussieht.

Was mich an DAB+ immer noch besonders stört, ist die Tatsache, dass ich noch keinen Tunnel kennengelernt habe, in dem wenigstens der Bundesmux eingestrahlt wird. Man kann in manchen Tunneln wie dem Elbtunnel selbst völlig irrelevante Privatsender hören, aber keinen DAB+-Mux. Außerdem ist etwa in Schleswig-Holstein, wo ich dieser Tage unterwegs war, der Empfang noch viel zu wackelig und lückenhaft.
Also bis kurz vor Husum von der A7 kommend kann man durchweg den Bundesmux und den NDR hören und in einem Jahr sieht es dort auch endlich besser aus.

Wie soll DAB unter diesen Umständen seine Stärken ausspielen können? Schon mit einfachen mobilen Empfängern ist ein lückenloses Radiohören (zumindest hier in der Gegend (Pforzheim)) nicht möglich. Also nix mit Spazierengehen und über Kopfhörer Radio hören...
.
Da Stimmt aber etwas Gewaltig nicht. Ich war selbst schon in Pforzheim und sogar tiefer im Schwarzwald rein nach Bad Wildbad und hatte im Firmen Wagen einen alten tauben Pure Highway Adapter und die Fensterantenne einfach nur auf die Front gelegt. Es lief die ganze Zeit das Schlagerparadies, selbst unter Unterführungen brach das Signal nicht Weg.
 
Da Stimmt aber etwas Gewaltig nicht. Ich war selbst schon in Pforzheim und sogar tiefer im Schwarzwald rein nach Bad Wildbad und hatte im Firmen Wagen einen alten tauben Pure Highway Adapter und die Fensterantenne einfach nur auf die Front gelegt. Es lief die ganze Zeit das Schlagerparadies, selbst unter Unterführungen brach das Signal nicht Weg.
Ja, ins Enztal gehts ganz gut, aber im Stadtbereich gibt es viele Lücken, besonders wenn man wie ich zum mobilen Empfang zwei verschiedene Taschenradios mit Audiokabel verwendet, das als Antenne dienen muss. Wenn ich dieses Kabel nur auf das Armaturenbrett lege, reicht der Empfang nicht aus. Nur wenn ich das Kabel irgendwie hochhänge, entlang der Frontscheibe, klappt das zufriedenstellend. Mit UKW-Empfang gehen gute Sender auf diese Art ohne Probleme.

Was nützt ein Taschenradio, wenn der DAB-Empfang mit dem Kabel nur in sehr günstigen Lagen unterbrechungsfrei funktioniert und man meistens eigentlich eine gut abgestimmte Fenster- oder Außenantenne bräuchte...?

Ich bleibe dabei: Die Empfangsstärke ist bei DAB+ meistens zu niedrig kalkuliert. Um nicht zu sagen: zu geizig.

In Flensburg, wo ich letzte Woche war, bekam ich nur dänische Sender rein. :(

Liebe Grüße in die Radio-Runde.

Gunnar
 
Ja, ins Enztal gehts ganz gut, aber im Stadtbereich gibt es viele Lücken, besonders wenn man wie ich zum mobilen Empfang zwei verschiedene Taschenradios mit Audiokabel verwendet, das als Antenne dienen muss.

Im Bereich Hauptbahnhof, Marktplatz bis zum Congress Zentrum hatte ich keine Probleme zufuß mit dem Philips Pocketradio und Standart Samsung In-Ears.
 
@guri311 In der Zeitschrift Funk aus dem Jahr 1925 habe ich neulich gelesen, dass die Antenne der beste Hochfrequenzverstärker ist. Daran hat sich bis Heute nichts geändert, dass ist halt mal die Physik. Erschwerend kommt in deinem Empfangsfall dazu, das sich bei der Autokarosse um einen Faradayschen Käfig handelt.
 
Wir haben aber nicht mehr 1925, und auch nicht 1985. Die sehr populärem und millionenfach gekauften Handys und Smartphones haben seit Jahren keinerlei abstehende und sichtbare Antennen mehr. Der Konsument findets gut. Das ist mittlerweile der gewohnte Standard. Die Anbieter tun auch einiges, damit es funktioniert. Unlängst habe ich in der Berliner Ubahn, sowohl über- wie unterirdisch 40 Minuten ohne einen einzigen Aussetzer Internetradio mit dem Smartphone gehört. Wenn DAB das nicht bietet, dann ist es was? Richtig: es ist schlechter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich an DAB+ am meisten stört (abgesehen von den Empfangslücken und dem schlechten Empfang in Gebäuden (was sich in Zukunft sicher bessern wird)) ...
...ist die Mega-Grottenschlechte Klangqualität!!! :wall:
Das nervt mich schon bei Absolut Relax...und jetzt auch bei 80s80s.
Die Qualität ist so schlecht, das ich das sogar bei der Arbeit über meinen kleinen Lautsprecher höre...von im Auto ganz zu schweigen. :mad:
Wenn ich über Internet höre ist die Qualität i.O.
Aber bei DAB+ ...
Und das traurige; Ich glaube das wird sich auch nicht ändern. :thumbsdown:
Das kann einem das ganze DAB+ versau'n :cry:
 
UKW unter Tage geht schon wenn eine Tunnelfunkanlage eingebaut wurde. Durch diese Technik ist es möglich in allen Tunnels Thüringens UKW und DAB kostenfrei zu empfangen.
Bei der Berliner U - Bahn kommt eine Drahtlose Technik auf Grundlage von UMTS und LTE zum Einsatz. Ich glaube kaum das dieser Service kostenlos angeboten wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich an DAB+ am meisten stört (abgesehen von den Empfangslücken und dem schlechten Empfang in Gebäuden (was sich in Zukunft sicher bessern wird)) ...
...ist die Mega-Grottenschlechte Klangqualität!!! :wall:
Das nervt mich schon bei Absolut Relax...und jetzt auch bei 80s80s.
Die Qualität ist so schlecht, das ich das sogar bei der Arbeit über meinen kleinen Lautsprecher höre...von im Auto ganz zu schweigen. :mad:

Also sicher wäre da klangtechnisch noch ne Menge rauszoholen, aber grottenschlecht ist ja jetzt wohl auch stark übertrieben. Es gibt auch da, ähnlich wie bei UKW auch, grosse Unterschiede welchen Sender man hört. Wenn es dir aber zu schlecht ist, dann hör halt lieber Internet mit 48 kbit übers Smartphone. Ich bin mir sicher, da wirst du klangtechnisch bestens bedient. ;)
 
@Eraser44: Natürlich ist eine bessere Klangqualität durch eine höhere Bitrate machbar, aber dann wird es für die Programmveranstalter zu teuer, da eine größere Anzahl an Capacity Units im Bundesmux belegt werden müsste.

Mich stört der schlechte Klang ebenfalls, auch wenn ich es nicht so drastisch formulieren würde, da die Klangqualität wie gesagt variabel ist, je nachdem, wie viel ein Programmveranstalter zu investieren bereit und in der Lage ist und wie viele CUs in einem Multiplex noch zur Verfügung stehen.
Man kann also nicht pauschal sagen, dass DAB+ schlecht klingt. Die Programme im WDR-Mux haben bspw. einen sehr guten Klang.
 
Zuletzt bearbeitet:
Pauschal hab ich das auch nicht gemeint. ;)
NDR Blue z.B. macht es vor, wie es sein kann. Mit 96 kbps statt 76 kbps ist es wesentlich besser.
Man hört halt diese typischen Kompressionsartefakte. Es ist teilweise ein einziger Klangmatsch!
Mich ärgert das, weil überall (wo Werbung gemacht wird) so getan wird, als ob das 'Neue Digital Radio' ja soooooooolche Vorteile gegenüber Analog hat,
und digital mal wieder (wie üblich) mit 'Besser' gleichgesetzt wird.
Und dem ist eben nicht so!
Mir ist auch klar das natürlich versucht wird, soviel Sender wie möglich reinzuquetschen. Aber genau das ist ja das Problem!
Warum nicht ein paar weniger und dafür dann aber besser?
Via Internet ist es auf jedenfall besser. Aber das ist keine Alternative, solange es nur Drosseltarife gibt.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben