Wie wird "gutes" Radioprogramm definiert?!

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Berry schreibt seinen Schwachsinn gegen den Rest des Forums...was soll man dazu noch sagen. Mir ist der Zeitauwand zu schade, mir das durchzulesen...
 
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Berry schreibt seinen Schwachsinn gegen den Rest des Forums...was soll man dazu noch sagen. Mir ist der Zeitauwand zu schade, mir das durchzulesen...
Deine Äußerung mit dem "Schwachsinn" verbitte ich mir. Der Deutschlandfunk ist keine heilige Kuh, die man nicht kritisieren darf. Im Übrigen geht es hier um die Frage, wie ein gutes Radioprogramm definiert wird. Und meine Meinung ist, dass zu einem "guten" Rundfunkprogramm mehr gehört als nur "anspruchsvoll" zu sein.
 
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@Berry: bitte schreibe weiter und lass dich von Usern wie radiocat nicht irritieren. Langsam glaube ich, dass radiocat & Co. das aus reiner Provokation schreiben. Ernst nehmen können die ihre Argumente und Schlussfolgerungen nicht, denn sie sind fernab der Realität. Interessant ist es aber schon, dass alle 23 Hörer des Deutschlandfunks gerade hier vertreten sind. Aber auch irgendwie beruhigend. Wäre ja auch zu schade, wenn man nicht wieder zum selben Schluss kommt: der Deutschlandfunk ist neben weniger anderer "Denk"-Programme das einzige Vernünftige. Bloß keine andere Meinung haben. So'n halbstündiger Beitrag zur Landwirtschaft in Ost-Polen ist schon besser als ne halbe Stunde Musik für die breite Masse. Die versteht's nur nicht. Komisch!
 
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Bloß keine andere Meinung haben. So'n halbstündiger Beitrag zur Landwirtschaft in Ost-Polen ist schon besser als ne halbe Stunde Musik für die breite Masse. Die versteht's nur nicht. Komisch!
Danke Maxx, Du hast es genau auf dem Punkt gebracht. :)
 
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Was soll die Aufregung? Der Deutschlandfunk ist ein Informationsprogramm für interessierte Minderheiten - und seien wir uns ganz ehrlich - bei dieser großen Themenpalette erreicht man immer nur kleine, interessierte Hörerschichten (das ist durchaus gewollt). Es ist ja schön, dass sich Berry dazu berufen fühlt, den Deutschlandfunk zum Quotenkönig umzufunktionieren, aber vielleicht will das dort gar keiner...

Das beliebiger klingende DLR Berlin hätte einen Berater viel nötiger...
 
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Ein grundlegender Fehler dieser Diskussion ist die Gleichsetzung von gut=quotenstark.
Der zweite Fehler ist, seine eigene Einschätzung über "gut" als die allein gültige Meinung zu verbreiten.

Berry und maxx haben aus ihrer Sicht mit der Kritik am DLF durchaus Recht. Ich würde da auch gerne einiges verbessern.
Dennoch darf es solche Programm geben. Z.B. erachte ich den DLF mit Einschränkungen als "gut". Obwohl er keine Quote erzielt!
gut=nicht gleich quotenstark!
 
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Und natürlich hat Berry meine Kritik an seinem Geschreibe völlig mißverstanden. Die Stunden, in denen meinereiner Deutschlandfunk pro Jahr konsumiert, kann man an einer Hand abzählen. Mitnichten bin ich einer der Schreiberlinge, die das Schwarz-Weiß-Denken hegen nach dem Motto: Kultur+Hochgeistig=gut, Unterhaltung+Massenprogramm=schlecht.
Ganz im Gegenteil. Ich finde nur immer weniger gute Programme auf Seiten der Anbieter mit populärer Musik und unterhaltsamen Inhalten, die sich an ein Massenpublikum wenden.
 
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MAXX schrieb:
So'n halbstündiger Beitrag zur Landwirtschaft in Ost-Polen ist schon besser als ne halbe Stunde Musik für die breite Masse.

Unter welchem Gesichtspunkt argumentierst Du? Wir sind uns doch einig, dass "eine halbe Stunde Musik für die breite Masse" aus jedem Käsekasten dudelt, auf einen mehr oder weniger käme es da überhaupt nicht an - niemand würde einen Sender und seine "halbe Stunde Musik für die breite Masse" vermissen, weil es davon ja Dutzend andere auch noch gibt.
Aber der eine Sender (z.B. Deutschlandfunk), der sich mal in einem halbstündigen Beitrag mit der Landwirtschaft in Ost-Polen beschäftigt (und was ist eine halbe Stunde, wenn man ein Thema und zusammenhänge verstehen will), der leistet etwas, was es eben nicht Dutzendfach im Regal gibt.
Und obwohl ich sicher bin, dass Du Dein Beispiel "Landwirtschaft in Ost-Polen" unter dem Aspekt ausgesucht hast, ein möglichst abstruses und eindeutig abseitiges. irrelevantes Thema anzuführen, hast Du damit möglicherweise nur Deine Ahnungslosigkeit bewiesen. Die Landwirtschaft in Ost-Polen, ihre Kostensituation, ihre Perspektive im europäischen Subventionsdschungel, ihre Personal- und Nachwuchssituation, ihre flächenfressende Industrialisierung, ihre Konkurrenzlage zu den Nachbarländern - dies alles sind Dinge, die den deutschen Landwirt brennend interessieren, ebenso die Lebensmittelindustrie, die EU-Politik und dahintzer - sofern es sich um aufgeklärte Zeitgenossen handelt - auch jeden einzelnen Verbraucher, der im Supermarkt vor polnischer Butter, Landwurst oder Putenhälften steht.
Ich höre auf, ins Thema einzusteigen, denn Du hast ja Besseres zu tun, und ich will Dir nichts von Deiner "halben Stunde Musik für die breite Masse" nehmen.
 
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@ Mannis Fan:
Ich vermute einmal, die Situation der polnischen Landwirtschaft wird auch für alle MAXXens und Berrys dieser Republik in den nächsten drei Monaten von Bedeutung. Ich denke da an Weihnachten und erinnere an Hafermastgänse aus Polen, die ja nichts kosten dürfen.
 
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Ich glaube nicht, dass "Qualitätsanspruch" und "hohe Quote" sich gegenseitig ausschließt. Das ist falsch verstandener Anspruch. Man kann auch seriöse Informationen und anspruchsvolle Themen, wie Feature über “Landwirtschaft in Ostpolen“, in einem attraktiven Gesamtprogramm verpacken. Aber eben das wird bei keinem der drei D-Radios angeboten. Ein attraktives, aber trotzdem anspruchsvolles Programm könnte zum Beispiel so aussehen:

16:05 Pop-Report
17:05 Wirtschaft und Gesellschaft
17:35 Memory Hits
18:05 Feature “Landwirtschaft in Ostpolen”
18:35 Rock Cafe
20:05 Kultur heute
21:05 Soundcheck
23:05 Hörspiel

Mein Vorschlag wäre, das Programm mit attraktiven Musikprogrammen, zwischen den Wortsendungen, einem breiten Publikum zugänglich machen.
 
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Ich würde schon den Soundcheck vor dem Hörspiel im Programm setzen. Bisher gibt es den Soundcheck beim DLF erst in der Nacht.
 
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