Wieder mal GEZ!

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
AW: Wieder mal GEZ!

Wenn das Programm in jeder Hinsicht so viel besser ist, warum braucht man dann einen millionenschweren Bürokratieapparat, der mit immer dubioseren Methoden die Gebühren von den begeisterten Nutzern eintreibt?
 
AW: Wieder mal GEZ!

O.K., dann versuch ich die Prozentangaben etwas mehr zu präzisieren: 99,995% ist jetzt wohl etwas genauer.. ;)

Tja... so wirklich glauben kann und will ich Dir das jetzt trotzdem nicht! ;)

Nur zu Deiner Info: Ich habe selber nie ein Auto besessen, noch einen Führerschein und von Mobiltelefonen halte ich auch nichts - trotz des in der Tat durchaus interessanten I-Phones!
Allerdings würde ich trotzdem niemals behaupten, daß ich zu 99% von jeglicher Werbung unbeeinflußt bleibe, denn das ist in meinen Augen einfach unglaubwürdig, weil es im Prinzip nur dann wirklich möglich wäre, wenn man kein Fernsehen, Radio oder andere "moderne" Medien (mehr) nutzt!

Glaub mir: die meisten Noname-Produkte sind annähernd gleichwertig (manche sogar besser!) wie teuer umworbene.

Das dagegen glaube ich Dir wirklich gerne und kann es aus eigener Erfahrung sogar noch bestätigen! :)
 
AW: Wieder mal GEZ!

Also über die GEZ und ihre Methoden kann man sich streiten. So wirklich toll find ich deren System auch nicht. Vor einiger Zeit habe ich einen entfernten Bekannten getroffen, einen Dekorateur und der erzählte: "Ich habe jetzt einen neuen Job" Ich: "Ach ja, was denn?" Er: "Hessischer Rundfunk.." und fügte mit leicht glasigen Augen "G..E..Z" hinzu. Fand ich schon bezeichnend...

Aber zurück zum Thema. Man stelle sich eine rein Werbefinanzierte ARD vor. Tagesthemen, bei denen die Redaktion sagt "Ach ne, lass mal die Online-Durchsuchungen weg", die Leute wollen was von Paris Hilton hören..."

Bei einem privaten Radiosender in Hessen habe ich irgendwann in den Nachrichten gehört, wer gerade "Deutschland sucht den Superstar" gewonnen hatte. Das gehört nun wirklich nicht in die Nachrichten...
Dann haben wir in Hessen ein privates Wirtschaftsradio mit Sitz in Frankfurt. In den Nachrichten wurde auf das bevorstehende UEFA-Cup-Spiel von Eintracht Frankfurt berichtet. Statt einen Beitrag von einer Pressekonferenz zu bringen, wurden gröhlende Fans gesendet die wussten "Die Eintracht gewinnt immer, die ist super"...

Ich glaube, mit Rundfunkgebühren wär das nicht passiert...
 
AW: Wieder mal GEZ!

An den Nachrichten kann man immer erkennen wie es um die Welt bestellt ist - Kommen Fussballergebnisse ist wieder saure-Gurken-Zeit und die Welt geht vorläufig nicht unter, trotz Armut, Hunger und Krieg.
Merkwürdigerweise - Und vielleicht möchte mal jemand darauf achten? - scheint es mir so, daß die interessantesten Nachrichteninhalte nur des Nachts um 2 oder 3 gesendet werden, wenn man vielleicht mal auf's Klo muß.

P.S. Was den Bezug auf das Amerikanische Soap-Fernsehen anbetrifft: Pay-TV hatte ich bei dieser Betrachtung außen vor gelassen, haben wir hier ja auch.

Würde es wohl hochwertige Radiosender geben wenn man dafür extra zahlen müsste und könnte man durch die Einführung eines solchen Systems auf die GEZ verzichten?
Ich halte es für sozial ungerecht wenn nur wohlhabende Bevölkerungsschichten sich qualitative hochwertige Information und Unterhaltung leisten könnten - Aber beim momentanen Zustand könnte man boshaft sagen das wäre dann noch die bessere Alternative?
 
AW: Wieder mal GEZ!

An den Nachrichten kann man immer erkennen wie es um die Welt bestellt ist - Kommen Fussballergebnisse ist wieder saure-Gurken-Zeit und die Welt geht vorläufig nicht unter, trotz Armut, Hunger und Krieg. Merkwürdigerweise - Und vielleicht möchte mal jemand darauf achten? - scheint es mir so, daß die interessantesten Nachrichteninhalte nur des Nachts um 2 oder 3 gesendet werden, wenn man vielleicht mal auf's Klo muß.

Selten so einen Quatsch gelesen.

1. Fußballergebnisse werden IMMER gemeldet (abhängig von Region und Wichtigkeit des Spieles natürlich). Die Saure-Gurken-Zeit erkennt man zwar, aber an völlig anderen Themen. Und zwar an solchen, die eigentlich irrelevant sind, aber mangels Masse hochgespielt werden. Das sind dann die typischen Sommerlochdebatten über Dinge, die im August noch superduperwichtig erscheinen und im September kein Schwein mehr interessieren.

2. Ich habe noch nie einen Nachrichtenredakteur erlebt, der morgens um sieben beim Anblick einer Agentur-Meldung ausgerufen hätte: "Oha, das heben wir mal lieber für den Nachtkollegen auf, das ist uns für die Primetime zu heiß!" - Der wäre die längste Zeit Nachrichtenredakteur gewesen.

Bitte informier dich erstmal, bevor Du solchen Blödsinn verzapfst.
 
AW: Wieder mal GEZ!

Merkwürdigerweise - Und vielleicht möchte mal jemand darauf achten? - scheint es mir so, daß die interessantesten Nachrichteninhalte nur des Nachts um 2 oder 3 gesendet werden, wenn man vielleicht mal auf's Klo muß.
Da muss ich dich enttäuschen. Wie ich aus zuverlässiger Quelle weiß, steht die Nachrichtenlage nachts um zwei oder drei in keinerlei Zusammenhang mit der Frage, ob man gerade aufs Klo muss oder nicht.
 
AW: Wieder mal GEZ!

Der Vergleich von öffentlich-rechtlichen und privaten Nachrichtenstaffeln bei einer nächtlichen Autobahnfahrt quer durch die Republik fördert (bei jenen Sendern, die tatsächlich eine Nachtbesetzung haben und nicht Nachtrichtenkonserven senden) Erstaunliches zutage: Es haben alle das Gleiche! Die Nuancen sind marginal und spätestens in der nächsten Stunde ausgeglichen, weil der eine sowieso vom anderen abhört.
Für das geschulte Ohr formulieren Öffentlich-Rechtliche manchmal noch etwas schulbuchmäßiger, ihre Meldungen sind handwerklich in der Regel ok, während bei manchen Privaten hörbar der Quereinsteiger formuliert, aber schon bei den Sprechern herrscht Waffengleicheit, tendenziell gute Stimmen und professionelle Modulation, zu gleichen Teilen durchsetzt mit Nuschlern, Quasslern und Egomanen. Wo die Öffentlich-rechtlichen ihren Anspruch herleiten, Hüter der journalistischen Wahrheit und der qualifizierten Grundversorgung zu sein, das ist mir schon lange ein Rätsel.
 
AW: Wieder mal GEZ!

Also, ich fahre zwar nicht nachts die kreuz und quer mit dem Auto durch die Republik. Aber was ich manchmal im Sportstudio von den Privaten an Nachrichten höre, da kann ich nur sagen: bitte WAS?

Und ehrlich gesagt: die angeblich ach so zopfigen (oder wie Du sie nennst "schulbuchmäßigen") Formulierungen bei den ÖR's höre ich vorzugsweise bei den Privaten: das nicht totzukriegende geteilte Echo, die gewöhnlich gut informierten Kreise und (auch immer wieder beliebt) die ALPENREPUBLIK!!!

In einem hast Du allerdings Recht: in Zeiten, in denen gefühlte 800 Millionen Medien von fünf Nachrichtenagenturen abschreiben, bleibt die eine oder andere Doublette nicht aus.

Ich finde das übrigens auch immer sehr erheiternd an Wahlabenden. Auf den Wahlparties: sämtliche Fernsehstationen vertreten. Die Politiker absolvieren da so eine Art Interviewmarathon, von einem Häuschen ins nächste. Auf allen Stationen dieselben Fragen, und ergo natürlich auch dieselben Antworten.

Medienvielfalt? Darf ich mal lachen....
 
AW: Wieder mal GEZ!

... und wieder mal was Schönes aus der F.A.Z.:
Steigen Sie in mein Auto, und fahren Sie mit
Der Hessische Rundfunk sucht Gebührenbeauftragte. Er wünscht sich motivierte Mitarbeiter und verspricht im Gegenzug eine sorgfältige Ausbildung. Monika Rehbein erlebte ganz andere Rekrutierungsmethoden.


FRAGE: Frau Rehbein, wie kamen Sie zur GEZ?
ANTWORT: Ich habe auf eine Zeitungsannonce geantwortet und bin dann an einen gewissen Peter L. (Name von der Redaktion geändert) geraten, einen Außendienstmitarbeiter der GEZ. Herr L. hatte die Anzeige selbständig geschaltet, weil er Mitarbeiter für sein Gebiet in Hessen suchte.

FRAGE: Wie hat Peter L. Sie auf die Tätigkeit als Gebührenbeauftragte vorbereitet?
ANTWORT: Als ich zu ihm kam, unterhielten wir uns nur kurz, dann sagte er: "Fahren Sie mit mir raus, und gucken Sie sich das einfach mal an."

FRAGE: Hatte er Ihnen keine Einweisung in die Arbeitsbedingungen gegeben? Hat er nicht gesagt, wie viel Sie verdienen, in welchem Arbeitsverhältnis Sie beschäftigt würden oder wie lange die Einarbeitsungsphase dauern würde?
ANTWORT: Nein. Er hat einfach nur gesagt: Steigen Sie in mein Auto, und kommen Sie mit. Im Auto hat er zunächst mein Auftreten und meine Kleidung bemängelt. Ich solle gefälligst in geschäftsmäßiger Kleidung kommen. Schon an der ersten Tür hat er den Daumen schön fest auf die Klingel gedrückt. Als im ersten Stock ein Fenster aufging, hat er die Frau erst einmal richtig angeschrien. Sie solle gefälligst an die Tür kommen, er unterhalte sich nicht mit Leuten im ersten Stock. Er hat gleich einen ziemlich rüden Ton angeschlagen.

FRAGE: Hatte er Erfolg damit?
ANTWORT: Nein. Wir sind zum nächsten Haus gezogen. Peter L. ging um den Wohnblock herum, um zu sehen, ob dort eine Satellitenschüssel montiert sei. Daraufhin klingelte er an einer Wohnungstür. Ein junger Mann öffnete, dem er gleich entgegenschleuderte: "Sie haben ja einen Fernseher. Ich will rein." Der Hausbewohner wollte ihn jedoch nicht hereinlassen.

FRAGE: Wie reagierte Peter L. auf die Abweisung?
ANTWORT: Er schrie: "Ich will hier rein. Sie haben mir das letzte Mal schon vorgelogen, dass Sie keinen Fernseher hätten. Ich habe draußen Ihre Antenne gesehen. Wer macht sich eine Antenne an den Balkon, wenn er keinen Fernseher hat? Dann müssen Sie auch Gebühren zahlen." Es ging hin und her. Der junge Mann hat ihn trotzdem nicht in die Wohnung gelassen.

FRAGE: Wie ging es weiter?
ANTWORT: Wir zogen zum nächsten Haus, wo ein sehr schüchterner junger Mann öffnete. Peter L. präsentierte ihm sofort eine Rechnung, dass er für die letzten Jahre soundso viel Euro nachzubezahlen hätte. Ich dachte: Da stimmt doch was nicht, der Mann kommt mir etwas arg leise vor.

FRAGE: Hat sich Ihr Verdacht bestätigt?
ANTWORT: Plötzlich kam eine Frau in einem Auto angefahren, ging ins Haus und rief, wir sollten doch zurückkommen, wir seien doch die Leute von der GEZ. Der junge Mann habe einen Behindertenausweis.

FRAGE: Wie reagierte Peter L.?
ANTWORT: Er sagte, das interessiere ihn nicht. Er habe nur seine Gebühren zu zahlen.

FRAGE: Der Arbeitstag verlief also erfolglos?
ANTWORT: Peter L. meinte schließlich, es habe keinen Zweck weiterzumachen. Die Leute wüssten hier alle schon, dass er unterwegs sei, und seien vorgewarnt. Am nächsten Tag hat er wieder bei mir angerufen. Ich sollte wieder mitkommen.

FRAGE: Haben Sie das alles unentgeltlich gemacht?
ANTWORT: Selbstverständlich.

FRAGE: Wie oft sind Sie mit ihm gefahren?
ANTWORT: Drei- oder viermal. Am zweiten Tag haben wir uns mit zwei seiner Mitarbeiter im einem Studentendorf getroffen. An der Tür war ein Schild montiert mit der Aufschrift "Eintritt für Fremde nicht erlaubt". Peter L. hat also gewartet, bis von innen jemand die Haustür öffnete, und schwupps war er drin. Er hat dann die anderen Mitarbeiter hereingelotst und sie auf die Etagen verteilt.

FRAGE: Wer waren diese beiden Mitarbeiter?
ANTWORT: Das waren feste Mitarbeiter. Mit mir selbst ging er in die oberste Etage. Auf einmal sah ich, wie eine junge Frau aus ihrem Zimmer ging, im Aufzug verschwand und kurz darauf mit dem Hausmeister zurückkam. Der Hausmeister hat uns eindringlich gebeten, das Haus sofort zu verlassen. Ob wir die Schilder nicht lesen könnten? Er könne ja schließlich nicht von außen lesen, ob die Leute, die hier wohnten, auch Rundfunkgebühren bezahlten, antwortete Peter L. Er wolle das überprüfen, dazu sei er verpflichtet. Es folgte ein heftiger Wortwechsel, und wir mussten abziehen.

FRAGE: Welche Konsequenz zog Peter L. aus der erneuten Niederlage?
ANTWORT: Er hat einfach draußen gewartet, bis wieder jemand aus der Haustür kam, und sich abermals ins Haus geschlichen.

FRAGE: Was haben Sie gemacht?
ANTWORT: Ich blieb draußen, weil ich keine Querelen mit dem Hausmeister haben wollte. Man weiß ja nicht, wo ich ihm wieder begegne.

FRAGE: Was sagte Peter L. dazu?
ANTWORT: Nichts. Es schien ihm egal.

FRAGE: War das Ihr letzter GEZ-Einsatz?
ANTWORT: Einige Tage später ging es wieder ins Studentendorf. Wieder waren zwei Mitarbeiter dabei. Peter L. begann wieder, an meiner Kleidung herumzumäkeln. Da ist mir der Kragen geplatzt, und ich habe etwas zu ihm gesagt, was ich in meinem Leben bisher noch zu niemandem gesagt habe. Dann habe ich mich herumgedreht und bin laut lachend zum Bus. Der Busfahrer sprach mich an, er kannte Peter L. vom Sehen. Er sei gestern bei ihm gewesen, und er habe ihn mit dem Hund weggejagt, als er aufdringlich wurde.

FRAGE: Damit endete Ihre Mitarbeit bei der GEZ?
ANTWORT: Wenn ich solch einen Menschen vor mir habe, verzichte ich doch lieber darauf.

FRAGE: Arbeitet Peter L. noch für die GEZ?
ANTWORT: Meines Wissens nach wurde ihm vom Hessischen Rundfunk gekündigt. Er war jedoch lange für die GEZ tätig.

FRAGE: Ist es möglich, dass die GEZ nichts von Peter L.s Methoden wusste?
ANTWORT: Das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Es gab mehrere Prozesse gegen seine Eintreibemethoden. Die GEZ und der Hessische Rundfunk können davon unmöglich nichts gewusst haben.

Die Fragen stellte Thomas Thiel.
 
AW: Wieder mal GEZ!

Kann es sein daß der besagte Herr mal Vormann einer Drückerkolonne gewesen ist? Würde mir ja fast schon Freude machen so Einem eine Anzeige wegen Hausfriedensbruchs anzuhängen, aber einen großen schwarzen Hund hätte ich auch zu bieten... :D
 
AW: Wieder mal GEZ!

Wieso geht eigentlich die Politik nicht gegen sowas vor?? Ach ja,stimmt,die haben andere Sorgen,Diätenerhöhung, China 67 Mio Euro Aufbauhilfe geben usw.
Ich hasse dieses Land.
 
AW: Wieder mal GEZ!

Ich finde, für das hehre Ziel der Grundversorgung darf kein Mittel zu schade sein. Peter L. gebührt ein Orden für aufopferungsvollen Einsatz an der Front der Ignoranten, Verweigerer, Schmarotzer und Trittbrettfahrer. Nur dem tapferen und unerschütterlichen Auftreten von ihm und seinesgleichen verdankt die Gesellschaft, dass das zur Volkserziehung- und Bildung so unverzichtbare System der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten halbwegs lebensfähig bleibt (wenn auch nur am unteren Rande des Zumutbaren und unter widrigsten wirtschaftlichen Bedingungen, dem unfairen Wettbewerb durch die Privaten fast hilflos ausgeliefert).
 
AW: Wieder mal GEZ!

Das muß ich leider auch oft in anderen Foren feststellen:
Manche Leute erkennen Sarkasmus erst dann wenn du es Ihnen auf die Stirn tätowierst.
Mir jedenfalls hat der Beitrag ein Grinsen aufgesetzt...
 
AW: Wieder mal GEZ!

Das Problem bei diesem Thema ist, dass es durchaus Leute gibt, die das so sehen. Praktiken wie die von Makeitso zitierten, gibt es schließlich nicht umsonst, was schon fragwürdig genug ist.
 
AW: Wieder mal GEZ!

Ja und Nein - Ich schätze mal daß wir darin übereinstimmen daß die Motive des Herrn L gänzlich andere waren - Früher wäre so Einer wahrscheinlich Blockwart gewesen...

Sicherlich gibt es da einige Enthusiasten ( irgendwie denke ich dabei an Franz Müntefering ) die sich "der Sache" verschrieben haben und fest an ihre Ideale glauben, das ist ja im Grunde auch nicht verkehrt, an gewisse Ideale zu glauben. Allerdings verkennen Idealisten dabei auch oft die Realität und wir wollen mal ehrlich sein: Wenn wirklich Jeder seine GEZ Gebühren gezahlt hätte und nicht ein größerer Anteil der Bevölkerung den Mangel an Kontrolle dazu genutzt hätte um die Leistungen zu erschleichen ( muß man fairerweise so nennen ) dann hätten theoretisch die Gebüren auch deutlich niedriger ausfallen können und das allgemeine Gemurre wäre auch geringer gewesen weil es nicht so weh getan hätte.
Nun gibt es aber immer so ein paar ( hier Schimpfwort einfügen ) die sich auf Kosten der Allgemeinheit persönlich bereichern und nicht zuletzt auch die Rundfunkanstalten deren Verantwortliche offensichtlich den Hals nicht voll kriegen.
Dem muß zweifelsohne ein Riegel vorgeschoben werden und es ist an der Politik wirksame Mittel und Wege zu finden. Elektronik ist ja so spottbillig geworden daß z.B. eine Abgabe auf Neugeräte denkbar wäre, so wie man auf die Cassetten die Abgabe wegen der Kopiererei draufgehauen hat. Kein Schwein kopiert mehr was auf Cassette aber die Abgabe ist immer noch drauf.
 
AW: Wieder mal GEZ!

Das ist ja alles richtig. Dennoch rechtfertig nichts, aber auch gar nichts eine wie oben beschriebene Vorgehensweise. Schließlich leben wir hier in einem sogenannten Rechtsstaat.
 
AW: Wieder mal GEZ!

Denkst Du! Oder: Hättest du wohl gerne!
Einige Tiere sind gleicher als die Anderen, mein Freund, das ist dir schon klar - Aber vom idealistisch-rechtlich-demokratischen Standpunkt gesehen gehören solche Leute nicht in die Öffentlichkeit, jemanden mit solch asozialen Tendenzen sollte man bestenfalls Strassen aufreissen lassen, am Pressluftbohrer kann er sich austoben.
 
AW: Wieder mal GEZ!

... jemanden mit solch asozialen Tendenzen sollte man bestenfalls Strassen aufreissen lassen...
Er könnte zur Not auch bei Arcor und Co. Highspeed-Breitbandanschlüsse an Senioren verkaufen, die gar nicht wissen, was Internet ist. Die Methoden sind recht ähnlich.
 
AW: Wieder mal GEZ!

OT: Wobei mir jetzt die Diskussion über die Telefonverkäufer einfällt: Da gab es einen alten Mann der aufgrund seiner Erziehung und Höflichkeit nicht Nein sagen konnte und dem die Telefonverkäufer Waren und Verträge im Wert von - ich glaube es waren um die 70.000€ ? - aufgeschwatzt haben. Wenn die Tochter des Herrn nicht ein wachsames Auge darauf gehabt und Alles wieder gekündigt hätte, was wäre geschehen? Womöglich hätte der Gute bei der GEZ 12 Fenseher und 38 Radios bezahlt...
 
AW: Wieder mal GEZ!

Aus der heutigen F.A.Z.:
Gebühr abschaffen
Volksbegehren contra ARD/ZDF

Mit einer bundesweiten Unterschriftensammlung streitet ein Kasseler Verein für die Abschaffung der Rundfunkgebühren. Man wolle in allen Bundesländern "Volksbegehren gegen die Rundfunkstaatsverträge initiieren. Damit ließe sich die Gebührenpflicht aushebeln", sagt der Vorsitzende des Vereins "Die Macher", Oliver Bienkowski. Die Gruppe (www.gezweg.de) kritisiert vor allem, dass die Programme der Öffentlich-Rechtlichen verflacht und die Intendantengehälter Geheimsache seien. Für insgesamt 7,3 Milliarden Euro an Rundfunkgebühren pro Jahr könne "man schon etwas mehr Niveau und auch etwas mehr Transparenz erwarten", sagte Bienkowski. Hinter dem Verein stünden etwa achtzig Unterstützer. In Hessen sind rund 130 000 Unterschriften nötig, um ein Volksbegehren in Gang zu setzen. Bekannt geworden war die Gruppe mit Aktionen gegen Nichtrauchergesetze, bei denen angeblich im ersten Monat 35 000 Unterschriften zusammenkamen. dpa

Text: F.A.Z., 06.12.2007, Nr. 284 / Seite 42
 
AW: Wieder mal GEZ!

Sehe ich kritisch. Wenn sich die jauchzende Masse anschließt ( wer zahlt schon gerne Gebühren? ) und die Rundfunkgebühr fällt ist der Gesetzgeber gefragt den Bildungsauftrag "hintenrum" über Steuern und Abgaben zu finanzieren - Oder es bleiben zu lassen. Dann sind es nur noch wenige Schritte bis hin zur Dauerwerbesendung, als Konsequenz sinken die Hörerzahlen und die Werbeeinnahmen was im Ggenzug wiederum die Programmqualität mindert.
So weit die Theorie.
Nicht die Gebühr muß weg sondern die Verwendung muß besser geregelt werden.
Mein Vorschlag: Gebühren reduzieren und die Öffis auf 3 Min. Werbung pro Stunde zwangsbeschränken. Ich glaube, das ist meine persönliche Schmerzgrenze.
 
AW: Wieder mal GEZ!

Das muss man aber nicht verstehen, oder?

www.gezweg.de schrieb:
Wir benötigen in Hessen 129.924 Unterschriften, damit unser Volksbegehren vom Landtag angenommen wird. Im Anschluss müssen innerhalb von 14 Tagen 806.159 Menschen sich auf den Rathäusern melden und für unser neues Gesetz zur Legalisierung von Rauchen in Gaststätten positiv stimmen, dann gibt es in Hessen keine GEZ Gebühren.
:confused:
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben