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War ja auch polemisch gemeint. Ist es nicht genau diese Argumentation, die den Amateuren hier ständig um die Ohren fliegt, wenn es darum geht, die Verlegerradios zu rechtfertigen?
Mag sein. Aber daß es wonders schlimmer ist, bringt mich nicht dazu, das weninger Schlimme hinzunehmen.
Ob man das nun "Skandal" nennt oder einfach nur scheiße findet, wenn die Medienbehörden Verleger hofieren, ist mir eigentlich schnuppe. Vielleicht können wir uns darauf einigen, daß es nicht richtig ist. Solltest Du auch nicht verstehen, was daran falsch sein soll, gebe ich es auf.
Da hast Du allerdings Recht.
So etwas sollte endlich mal ein Programmveranstalter in Nordrhein-Westfalen machen!Radio BWReins ist seinerzeit vor Gericht gezogen und hat den Prozess gegen die NLM gewonnen.
Doch die NLM gab noch immer keine UKW-Frequenzen frei.
Daraufhin ging es erneut vors Gericht. Wieder mit dem Ergebnis, dass die NLM die UKW-Frequenzen freischalten muss.
@Feuertraum: Gut so. Hoffentlich hält BWR1 weiter durch!
Welches Risiko hat sie denn, gegen Recht zu verstoßen? Keine Sanktionen, keine disziplinarischen Maßnahmen, kein Schadenersatz, kein Prozeßkostenrisiko. Schlimmstenfalls muß die Behörde (früher oder später) nur das tun, was sie zu verhindern sucht. Derart kommod ausgestattet legt man sich doch nicht mit Verlegern an, denn die wissen, wie man sanktioniert.Wie kann es sein, dass eine Medienanstalt laut Gerichtsbeschluss Frequenzen zuteilen muss, dass aber einfach nicht macht?
Dann hat der WDR auch nicht zu senden, denn der versendet ebenfalls Werbung, und ich bin der Meinung, dass der öffentlich rechtliche Rundfunk keine Werbung auszustrahlen hat, weil dieser komplett durch Millionen von Gebühren überfinanziert ist, und wenn hier endlich mal vernünftig gehaushaltet werden würde, käme dieser auch locker mit dem Geld aus.Es geht nicht um den "Privatfunk". Es geht um das Versenden von Werbung. Immer noch nicht geschnallt ?
Die besagten Freaks sind in meinen Augen keine Freaks, sondern Leute, die noch gute, kreative und vielfaltige Ideen haben, um Radio endlich mal wieder hörbar zu machen. Ein Projekt in NRW zeigt dies jedes Wochenende aufs Neue.Ein Skandals ist höchstens, dass die Freaks es einfach nicht verstehen wollen, dass die UKW-Medien keine Spielwiese für Enthusiasten sind.
Das sind die in den anderen Stationen auch, nur formatiert, da hört man es nicht raus bzw. es klingt überall gleich....Ja. Jedes Wochenende besoffen.....
Nobier schrieb:Jedes Wochenende besoffen.....
Wurden denn bisher in Niedersachsen überhaupt regionale DAB-Multiplexe koordiniert?Ein Mitarbeiter der NLM sagte mir zuletzt kopfschüttelnd, dass auf UKW einfach so gut wie nix mehr geht, da der Wellenbereich ausgereizt ist, es aber dennoch immer mehr Anfragen nach (nicht vorhandenen) Kapazitäten gibt. Ich finde die Medienanstalt hat einen riesigen Fehler gemnacht, Lizenzen zu vergeben, ohne dass es Frequenzen gibt. Und in die Privatradio-Hardliner-Betonköpfe will halt nicht reingehen, dass auf UKW nun null, narada, nothing geht. Da wird dann lieber kräftig gejammert anstatt auf moderne digitale Techniken zu setzen.
Welches Risiko hat sie denn, gegen Recht zu verstoßen? Keine Sanktionen, keine disziplinarischen Maßnahmen, kein Schadenersatz, kein Prozeßkostenrisiko. Schlimmstenfalls muß die Behörde (früher oder später) nur das tun, was sie zu verhindern sucht. Derart kommod ausgestattet legt man sich doch nicht mit Verlegern an, denn die wissen, wie man sanktioniert.
Was ist eigentlich aus der Lizenzierung von Radio 38 geworden? Wollen die nun als Radio Braunschweig und Radio Wolfsburg doch starten? ...
Zwei Verwaltungsgerichtsinstanzen haben dafür gesorgt, dass der Beschluss der Landesmedienanstalt, uns keine UKW-Frequenzen zuzuweisen, zurückgenommen werden musste. Das OVG hat festgestellt, dass BWReins der einzige verbleibende Bewerber im Zuweisungsverfahren ist. Trotzdem hat die Landesmedienanstalt uns noch immer keine UKW-Frequenzen zugewiesen. Bis das erfolgt ist, bitten wir Bewerbungen zurückzustellen.
Klar, hinter teutoRADIO stehen ja auch die Verleger; kein Wunder, dass die erfolgreicher sein werden als das unabhängige Radio Nienburg.Radio Nienburg hat doch noch gar keine UKW-Zuweisung und ob diese wirklich kommt, muss man sehen. Ob dort dauerhaft wirtschaftlich erfolgreich Lokalradio betrieben werden kann, wird von vielen bezweifelt. Wer will dafür die Verantwortung tragen, wenn der Sender nach einem Jahr aufgeben muss, weil dort nicht genügend Werbung eingefahren kann?
Erfolgreicher scheint da eher teutoRADIO Osnabrück mit Chef Andreas Kannenberg zu sein. Was der anpackt, hat bisher immer geklappt. In bester Lage, mitten in der Fußgängerzone von Osnabrück, haben die dort ihr Studio. Da wurde nicht am Geld gespart. Da laufen angeblich auch schon eine Menge - vorwiegend weibliche - Moderatorinnen oder Redakteurinnen rum.
Klar, hinter teutoRADIO stehen ja auch die Verleger; kein Wunder, dass die erfolgreicher sein werden als das unabhängige Radio Nienburg.