Wieder mal Skandalentscheidung einer Medienanstalt

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Also meines Wissens nach steht hinter teutoRadio Osnabrück kein großer Verlag, sondern hauptsächlich die Kannenberg GmbH. Wenn ich mich da irre, tut´s mir leid... aber es gab glaube ich sogar eine Konkurrenzbewerbung einer Gesellschaft, die u.a. von der Osnabrücker Zeitung geführt wurde. So gesehen hat teutoRadio Osnabrück bei der Ausschreibung gegen die Zeitung gewonnen. Die Verleger stehen also nicht hinter teutoRadio OS....
 
welflion schrieb auf Seite 1
Eine redaktionelle Verbindung zur Braunschweiger Zeitung soll es übrigens wohl nicht geben.

Nein,natürlich nicht,komisch ist nur,dass.....
-die Braunschweiger Zeitung
-das ffn-Regionalstudio Braunschweig
-das Antenne Regionalstudio Braunschweig
-und Radio 38

unter derselben Anschrift in der Hamburger Str.277 zu erreichen sind.
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@Sally: Sorry, ich hatte das wohl mit teutoTELE verwechselt, an der das Bielefelder Westfalen-Blatt beteiligt war. ;)

Eine Frequenz haben sie aber auch noch nicht. Bei der 98,2, die angedacht war, ist wohl das Problem dass dort auch der NDR in Stadthagen draufsitzt. Na ja, UKW halt...
Also jetzt mal Butter bei die Fische!

Gerade in Osnabrück gibt es doch genügend brauchbare Frequenzen, bspw. die 88,0, 91,5, 93,5, 106,3 oder die 107,6 MHz.
Natürlich müssten Ausblendungen in bestimmte Richtungen vorgenommen werden, bei der 91,5 in Richtung Lingen wegen der 91,6 (DKULTUR), bei der 93,5 in Richtung Lübbecke wegen der 93,6 (1Live), bei der 106,3 in Richtung Damme wegen der 106,4 (NDR Info) und bei der 107,6 in Richtung Oelde wegen der 107,5 (Radio Gütersloh).
Machbar wäre mit den entsprechenden Ausblendungen also durchaus noch einiges, was für einen Lokalsender ausreichend sein sollte; man braucht ja nur mal in die Niederlande zu schauen, was dort alles auf UKW möglich ist.
 
So dolle ist die 88.0 aber auch nicht. Bei günstiger Wetterlage schafft es Radio 2 aus Smilde auf der selben Frequenz bis Osnabrück durchzukommen.
Die 93.5 ist sogar noch schlimmer. WDR 2 ist auf dieser Frequenz in Teilen der Stadt praktisch ständig zu empfangen.
Da wäre dann wohl die Versorgung der Stadt die 106.3 am besten, auf der bis vor ein paar Jahren BFBS radio 2 noch zu hören war.
 
Teutoradio plant angeblich den Sendestart OS am 13. September. Zum Startknopf-Drücken - so heißt es gerüchteweise - kommt Angela Merkel nach Osnabrück. Könnte dann wohl nachmittags irgendwann losgehen. Kannenberg hat ja sehr gute Kontakte, beim Start von Teutoradio in OWL kam damals auch die Politik-Prominenz aus Düsseldorf. Diesmal hat er wohl alle Register gezogen. Mal sehen, ob ein Sendestart an einem Freitag, den 13., Glück bringt ...
 
Teutoradio plant angeblich den Sendestart OS am 13. September. Zum Startknopf-Drücken - so heißt es gerüchteweise - kommt Angela Merkel nach Osnabrück. Könnte dann wohl nachmittags irgendwann losgehen. Kannenberg hat ja sehr gute Kontakte, beim Start von Teutoradio in OWL kam damals auch die Politik-Prominenz aus Düsseldorf. Diesmal hat er wohl alle Register gezogen. Mal sehen, ob ein Sendestart an einem Freitag, den 13., Glück bringt ...

Die Bundeskanzlerin kommt zum Start eines Lokaksenders? o_O
 
Es ist doch Wahlkampf, da kann frau sowas schon mal machen.

Und außerdem muß sie in Berlin ja nicht anhören was auf dem platten Land der Privatfunker so alles in die Luft bläst.
("Wo Mutti sonst nur saugen kann...")
 
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Eins verstehe ich nicht. Warum hat die NLM BWR Eins eigentlich zugelasssen bzw. zulassen müssen, wenn es dem Radio jetzt jede Frequenz verweigert? Siehe Text von der Homepage der NLM. ZITAT: "
n Niedersachsen gibt es neben dem landesspezifischen Programm des NDR die privaten landesweiten Hörfunkprogramme radio ffn, Hit-Radio Antenne und Radio 21. Auf lokaler Ebene verbreiteten bisher über UKW nur die Bürgersender ein werbefreies lokales Hörfunkprogramm. Seit dem 01.01.2011 ermöglicht das novellierte Niedersächsische Mediengesetz nun auch werbefinanziertes Radio in der Region. Mit Radio Hannover, teutoRADIO Osnabrück, Radio 38, BWReins und Radio Nienburg wurden bereits erste Lokalsender zugelassen. Die Zuweisung von UKW-Frequenzen erfolgte an Radio Hannover, teutoRADIO Osnabrück und Radio 38 (Region Braunschweig-Wolfsburg)."
Steht eigentlich auch in Wilhelmshaven einen professionellen privater Lokalfunk-Betreiber in den Startlöchern? Es wird langsam mal Zeit, dass auch in der ländlichen Region neben den lahmen Bürgerfunksendern (Ostfiesland, Jade und co) und den üblichen Dudlern endlich richtiger, privater Lokalfunk angeboten wird. Ein lokaler Werbemarkt müsste doch gerade in der nicht kleinen Stadt Wilhelmshaven vorhanden sein.
Auf der Nordseeinsel Norderney konnte man ja schon so einige Radioaktivitäten aus privater Seite beobachten. Leider ist der dortige, sogenannte Sturmwellensender SWS aber bisher wohl ein Veranstaltungsfunk mit einem Watt Sendeleistung geblieben.
 
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Keine freien Frequenzen mehr in Wilhelmshaven? Schau dir mal den SCAN auf UKWTV an. Da geht noch so einiges. Wobei es dort allerdings nicht einfach sein wird, ein Privatprogramm bei den Hörern zu etablieren. Denn vor Ort können die genialen Porgramme von Radio Bremen in bester Qualität auf UKW gehört werden.
 
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Zum Thema Merkel und Osnabrück. Bin ja neugierig. Anruf in Berlin: Merkel kommt am 13. September nach Osnabrück. Sie ist damit in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal in Osnabrück.
Bin gespannt, wie dann das erste UKW-Lokalradio in Niedersachsen klingt. Es sollen wohl angeblich einige ehemalige von den niedersächsischen landesweiten Sendern dabei sein.
 
Keine freien Frequenzen mehr in Wilhelmshaven? Schau dir mal den SCAN auf UKWTV an. Da geht noch so einiges.
Ob eine Frequenz frei ist oder nicht, ist relativ: Mit einem guten Equipment lässt sich auf fast jeder Frequenz ein Programm empfangen, aber darum geht es nicht. Viel wichtiger ist der Nachweis, dass kein anderer Sender gestört wird. Wie soll dieser erfolgen, nachdem ein Einspruch erfolgt ist? Durch ein Gutachten, das wiederum durch ein Gegengutachten in Zweifel gezogen werden kann?
Wie kommt ein Programmveranstalter aus diesem Dilemma heraus?
 
@Radiofreak11:
Wenn in Wilhelmshaven etwas fehlt, dann sind es freie Frequenzen. Es dauerte ewig bis N-JOY und Radio 21 auf Sendung gehen konnten.
Wenn in WHV wirklich etwas fehlt, dann ist es eine wirtschaftliche Basis für einen privaten Lokalsender. Die Stadt ist doch tot (12,5% offizielle AL-Quote, 15,5% Unterbeschäftigungsquote, deutlich unterdurchschnittlicher Kaufkraftindex von 88,1). Wer sollte da groß Werbung schalten...?
 
Teutoradio plant angeblich den Sendestart OS am 13. September. Zum Startknopf-Drücken - so heißt es gerüchteweise - kommt Angela Merkel nach Osnabrück. Könnte dann wohl nachmittags irgendwann losgehen. Kannenberg hat ja sehr gute Kontakte, beim Start von Teutoradio in OWL kam damals auch die Politik-Prominenz aus Düsseldorf. Diesmal hat er wohl alle Register gezogen. Mal sehen, ob ein Sendestart an einem Freitag, den 13., Glück bringt ...

Selbstverständlich ist Frau Merkel dabei. Sie hat ja auch beim Relaunch von Hitradio Antenne auf den Knopf gedrückt und die Produktion der neuen Jingles von Radio NRW begleitet.

Privater Lokalfunk in WHV etc. wäre sehr mutig. Dort ist die Situation zwar übersichtlicher als in Osnabrück, Hannover oder Braunschweig, meiner Meinung nach rechnet sich höchstens Touristenradio (Ostern bis Ende Herbstferien). Oder der Scheich aus dem Oman öffnet seine Geldbörse.
 
Derzeit höre ich wieder des Öfteren BWReins, und in seinem Programm weist der Sender während des Musikabspielsprogramms mit Unterbrechungen durch Nachrichten gerne darauf hin, dass sie weiter kämpfen werden gegen das rechtswidrige Verhalten der NLM, dass die Braunschweiger Zeitung sich bemüht, sie vom Markt zu verdrängen und dass die Zuhörer sich direkt bei der NLM beschweren können.
Soweit, so gut.
Was mich aber doch ein wenig irritiert (bzw. ein Kopfschütteln hervorrufen lässt): Sie weisen darauf hin, dass das 20köpfige Team erst dann wieder in der Lage ist, Berichte aus der Region zu bringen, wenn die NLM die Frequenzen an BWReins zuweist.
Und das kann ich jetzt nicht nachvollziehen.
Will man die Zuhörer aktivieren, sich für den Sender stark zu machen, dann sollte man auch etwas bieten - eben besagte Berichte aus der Region.
Bleibt man bei der reinen Mischung Musik und Nachrichten, lockt man keinen Maus hinterm Ofen hervor.
Oder hat es andere Hintergründe, dass man weiter diesen Weg beschreitet?
Weiß da einer was Genaues?
 
Das sehe ich genauso Feuertraum. Erstens ist merkwürdig, dass man offenbar für ein lokales, informatives Programm werben will, welches aber im Moment beides nicht ist (jedenfalls ist es im Moment nicht lokal, da keine lokalen Informationen vorhanden sind). Und zweitens ist merkwürdig bis schwer nachvollziehbar, warum man von einem rechtswidrigen Verhalten der NLM spricht, wenn genau das, was Streitgegenstand ist (nämlich ob BWR 1 die Frequenzen in BS bekommen muss) erst demnächst vor Gericht verhandelt wird ?? Soweit ich mich erinnere, entscheidet doch dann erst das Gericht, wer hier wie was rechtswidrig gemacht hat. Also: Langsam mit den jungen Pferden. o_O
 
Teutoradio plant angeblich den Sendestart OS am 13. September. Zum Startknopf-Drücken - so heißt es gerüchteweise - kommt Angela Merkel nach Osnabrück. Könnte dann wohl nachmittags irgendwann losgehen. Kannenberg hat ja sehr gute Kontakte, beim Start von Teutoradio in OWL kam damals auch die Politik-Prominenz aus Düsseldorf. Diesmal hat er wohl alle Register gezogen. Mal sehen, ob ein Sendestart an einem Freitag, den 13., Glück bringt ...

Weiß irgendjemand, was daraus geworden ist? Der Sendestart hat ja anscheinend noch nicht stattgefunden, und die Präsenz von Angela Merkel scheint sich auf das Abspielen einer weit verbreiteten Konserve zu beschränken, siehe hier: http://www.teutoradio.de/
Ich frage mich auch, was es zu bedeuten hat, dass Radio Osnabrück, wie es jetzt heißt, auf Facebook 10.265 Fans hat, aber auf der Facebook-Seite bis auf den Eintrag zur Änderung des Titelbildes keinerlei Likes oder sonstige Aktivität der Fans festzustellen ist. Man vergleiche das mit der Präsenz des örtlichen TV-Senders os1.tv mit nur 6.714 Fans, aber einiges mehr an Aktivität.
 
Soweit, so gut.
Was mich aber doch ein wenig irritiert (bzw. ein Kopfschütteln hervorrufen lässt): Sie weisen darauf hin, dass das 20köpfige Team erst dann wieder in der Lage ist, Berichte aus der Region zu bringen, wenn die NLM die Frequenzen an BWReins zuweist.
Und das kann ich jetzt nicht nachvollziehen.
Die 20 Leute (so es denn wirklich 20 sind) müssen doch irgend wovon leben und ohne UKW-Frequenzen erwirtschaftet ein Programm keine Einnahmen. Insofern darf man zum jetzigen Zeitpunkt auch keinen anspruchsvollen journalistischen Content erwarten.
 
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