Wo bleibt die Radiovielfalt in NRW?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Radiofreak11

Benutzer
Seit einem halben Jahr ist nun die CDU in NRW als Regierungspartei tätig. Aber aus dem Radio dudelt es so, als wäre politisch überhaupt nix passiert. Noch vor dem Regierungswechsel gab es Diskussionen, gerade die Rundfunkvielfalt hierzulande anzukurbeln. Was ist aus den vielen Gedanken, wie die Einführung von privaten Regionalradios und eines landesweiten Privatradios geworden ?
Es kann doch nicht sein, dass seit mehr als zehn Jahren im bevölkerungsreichsten Bundesland, neben dem WDR und DLF, nur ein monopolisiertes, "privates" Angebot im UKW-Band existiert..... :wall:
 
AW: Wo bleibt die Radiovielfalt in NRW?

Radiofreak11 schrieb:
Was ist aus den vielen Gedanken, wie die Einführung von privaten Regionalradios und eines landesweiten Privatradios geworden ?
Es existieren in NRW bereits zahlreiche, regionale Privatfunker. Ihnen ist lediglich gemein, daß sie Teile des Programmes aus Oberhausen übernehmen. Was verständlich ist, denn ein 24-Stunden-Programm wäre sicherlich zu teuer für "Radio Siegen" oder "Radio K.W."

Radiofreak11 schrieb:
Es kann doch nicht sein, dass seit mehr als zehn Jahren im bevölkerungsreichsten Bundesland, neben dem WDR und DLF, nur ein monopolisiertes, "privates" Angebot im UKW-Band existiert..... :wall:
Das Letzte was NRW braucht, sind noch mehr Regionalsender oder ein landesweites "Hit-Radio".
 
AW: Wo bleibt die Radiovielfalt in NRW?

Meiner Meinung nach müsste es nicht mehr Lokalradios, sondern noch andere Rahmenprogrammanbieter neben Radio NRW geben, z.B RTL.
Denn dann würde Radio NRW endlich verstehen, das die Lokalfunker nicht nur ein Anhängsel an ihr Landesweites Programm sind.
Ausserdem würden die Radios dann nicht mehr so langweilig homogen klingen.
Was ein weiteres Landesweites Programm z.B in Form von Hitradio NRW angeht, kann ich dir nur Recht geben.
Das wäre wirklich das letzte was wir hier brauchen würden.
 
AW: Wo bleibt die Radiovielfalt in NRW?

Was soll denn irgendeine Regierung (CDU oder sonstwer) in ein paar Monaten ändern?
Nicht sie veranstaltet Radioprogramme, sondern Veranstaltergemeinschaften - paritätisch besetzt, auf Jahre gewählt, mit jeweils ganz eigenen Mehrheitsverhältnissen. Und mit langjähriger Vertragsbindung an Radio NRW. Da wird und kann sich so schnell gar nix ändern.
Toll wären neue, unabhängige Sender mit regionaler Ausstrahlung.
Das werden alle Beteiligten zu verhindern versuchen: WDR, Politik, Verlage, die Landesmedienbehörde u.v.a.

Aber es gibt ja Internetradio, Sat- und Podcasting auch in NRW.
 
AW: Wo bleibt die Radiovielfalt in NRW?

4db schrieb:
Aber es gibt ja Internetradio, Sat- und Podcasting auch in NRW.
Das nutzt mir im Auto unheimlich viel. Da kann ich auch gleich CD hören.Ausserdem hat nicht jeder Sat und/oder Internet.
BlueScorpio1963 schrieb:
Das Letzte was NRW braucht, sind noch mehr Regionalsender oder ein landesweites "Hit-Radio".
Das stimmt. Aber privat muss nicht gleich schlecht sein. Gerade in NRW werden durch den WDR und radio NRW höhere Maßstäbe angesetzt als z.B. in Hessen.
 
AW: Wo bleibt die Radiovielfalt in NRW?

Kein Wunder, daß in NRW vielleicht höhere Maßstäbe angesetzt werden als anderswo...... ist doch der WDR einer der Hauptanteilsnehmer an den NRW-Lokalradios.
 
AW: Wo bleibt die Radiovielfalt in NRW?

BlueScorpio1963 schrieb:
Das Letzte was NRW braucht, sind noch mehr Regionalsender oder ein landesweites "Hit-Radio".

... und da bin ich halt ganz anderer Meinung. Das ist genau das, was NRW fehlt. Ein landesweites Hit-Radio a lá FFH oder SkyRadio ...

Alleine, mit dem Auto durch NRW zu fahren und Radio hören zu wollen ist eine Tortur. Der WDR ist nunmal nicht allermanns Sache, weil Ihm einfach etwas fehlt. Möchte man dann privates Radio hören musst Du an jeder Milchkanne die Frequenz wechseln. Deshalb ist ein privates landesweite dringend erforderlich !
 
AW: Wo bleibt die Radiovielfalt in NRW?

Das.Hitradio schrieb:
sieht zwar nett aus, ist aber falsch (à la)
Das ist genau das, was NRW fehlt. Ein landesweites Hit-Radio a lá FFH
um gottes willen, bloß keinen dummdudler à la ffh nach nrw holen. schon schlimm genug, dass sowas anderenorts anhänger findet.
Der WDR ist nunmal nicht allermanns Sache
fast so schön wie "allermeins" und genauso falsch. warum schreiben wdr-gegner nicht mal "jedermanns"? liegts am medienkonsum (ffh etc.)?
 
AW: Wo bleibt die Radiovielfalt in NRW?

Genau genommen hat NRW schon ein landesweites Hitradio. Der Unterschied zu anderen landesweiten Hitradios ist nur, dass es 45 verschiedene Namen trägt.
 
AW: Wo bleibt die Radiovielfalt in NRW?

Dannyboy schrieb:
sieht zwar nett aus, ist aber falsch (à la)

um gottes willen, bloß keinen dummdudler à la ffh nach nrw holen. schon schlimm genug, dass sowas anderenorts anhänger findet.

fast so schön wie "allermeins" und genauso falsch. warum schreiben wdr-gegner nicht mal "jedermanns"? liegts am medienkonsum (ffh etc.)?

Vielen Dank für Deine netten Worte, aber andere Leute zu verbessern, sollte nicht Dein Job sein ! Hat im übrigen mit dem Thema viel zu tun :p . Aber wenn´s am gedanklichen Inhalt mangelt, kann man ja schon einmal Fehler bei den Anderen suchen, ehe man nichts zu schreiben hat !
 
AW: Wo bleibt die Radiovielfalt in NRW?

is doch ganz einfach; hier die aufgabe des landesgesetzgebers:
1. frequenzbereinigung und neuverteilung, das erste frequenzdrittel an den wdr, das zweite an sender lizensiert nach 2., das letzte drittel an sender nach 3.
2. inhaltliche präzisierung des wdr (wdr kann so bleiben wie jetzt. schriftliche fixierung dient der vermeidung einer "swrdisierung")
3. formatabhängige frequenzvergabe mit inhaltlichen mindestvorgaben (claimbegrenzung, rotationsgrösse, moderationsgüte), anzahl der fm- sender bzw. reichweite nach formatpotential, je empfangsort jedes format 1 x empfangbar;
nrw aufteilen auf
6 ac- sender
4 top 40- sender
2 oldie- sender
2 rock- sender (classic und modern)
1 r&b- sender
4. regionale sender ohne vorgaben, ausnahmen: kettenbildung nur bei reichweitenschwachem format, bevorzugte lizensierung von minderheitenprogrammen wie country
 
AW: Wo bleibt die Radiovielfalt in NRW?

Aha, so einfach ist das also.

Tom2000 schrieb:
is doch ganz einfach; hier die aufgabe des landesgesetzgebers:
1. frequenzbereinigung und neuverteilung (...)
2. inhaltliche präzisierung des wdr (...)
3. formatabhängige frequenzvergabe mit inhaltlichen mindestvorgaben (claimbegrenzung, rotationsgrösse, moderationsgüte), (...)

Auch du meine Güte, "Moderationsgüte": Wie will die jemand messen? Und das schon vor der Frequenzvergabe? Was ist inhaltliche Präzisierung? Ja überhaupt: Der Gesetzgeber ist doch der Allerletzte, der sich in inhaltliche(!) Vorgaben eines Senders einmischen darf, das macht ja den Bock zum Gärtner.

Okay, in der DDR hat sowas funktioniert, aber wer will das?

Und Frequenzbereinigung in NRW ist genau so ein schöner Traum wie der von der staufreien Autobahn oder der vom staubfreien Archiv.
Träumen wir also weiter...
 
AW: Wo bleibt die Radiovielfalt in NRW?

@ Radiofreak : Wer glaubt, dass 39 Jahre Soziwirtschaft innerhalb von 6 Monaten beseitigt wird, sollte ernsthaft seine eigene Wahltauglichkeit überprüfen. Zur Zeit die Regierung übrigens andere Dinge zu tun als ein paar Boulevardprogramme neu zu ordnen.

@4db : Zustimmung.

@Radiovielfalt in NRW : Ihr solltet euch überlegen, dass jegliche Art der Konkurrenz in NRW stets zu Lasten der Lokalfunker geht. Diese würden auf eine weiteres Hitradio mit Regionalisierung reagieren, Einsparungen wären die Folge. Diese würden sich dann wiederum im Programm durch Inhaltslosigkeit äußern - und somit würden sich binnen 2 Jahren die ehemaligen Lokalsender musikalisch und thematisch einem landesweiten Hitradio angleichen.
Sag nun einer mal, was das für einen Vorteil gäbe.
 
AW: Wo bleibt die Radiovielfalt in NRW?

4db schrieb:
Was ist inhaltliche Präzisierung? Ja überhaupt: Der Gesetzgeber ist doch der Allerletzte, der sich in inhaltliche(!) Vorgaben eines Senders einmischen darf, das macht ja den Bock zum Gärtner.
Nee, nee, so geht's ja nun auch nicht.

Das Ende vom Lied ist dann: ein Dudelfunker nach dem anderen startet und verabschiedet sich allsbald mangels finanzieller Grundlage wieder. Die besten Hits der letzten 3 Jahrzehnte werden jeweils als Basis für das Programm verwendet. Tja, und wenn's dann nicht geklappt hat: "Macht ja nix. Aber wir haben es versucht."

Ich glaube, bei Einigen hier fehlt das Gespür dafür, was ein Massenmedium eigentlich ist, welche Bedeutung es haben kann und warum sehr wohl der Gesetzgeber und die Lizenz-Behörde ein wachsames Auge auf Alles haben sollten, was im Radio und im Fernsehen verbreitet wird.

Vielleicht bin ich ein wenig altmodisch, aber ich halte Radio nicht für eine Spielwiese für profilierungssüchtige DJs.
 
AW: Wo bleibt die Radiovielfalt in NRW?

Das Ende vom Lied ist dann: ein Dudelfunker nach dem anderen startet und verabschiedet sich allsbald mangels finanzieller Grundlage wieder. Die besten Hits der letzten 3 Jahrzehnte werden jeweils als Basis für das Programm verwendet.
Nicht so in Hessen. Hier gibt es inzwischen so einiges an Dudelfunk und - Überraschung - er fängt sogar an, sich in Zielgruppen zu spezialisieren.

Das Problem hat man in Hessen wahrscheinlich nur, wenn man beim hr arbeitet, dessen Wellen sich in purer Verzweiflung schon gegenseitig die Hörer wegnehmen.

...und warum sehr wohl der Gesetzgeber und die Lizenz-Behörde ein wachsames Auge auf Alles haben sollten, was im Radio und im Fernsehen verbreitet wird.
Wie soll das in der Praxis funktionieren? Es wird kaum ein europäisches Land geben, in dem der Rundfunk formal so stark kontrolliert wird, wie in Deutschland. Wo soll da noch mehr Kontrolle eingebaut werden?
 
AW: Wo bleibt die Radiovielfalt in NRW?

Das Problem ersmal ein Landesweites Privates Programm in NRW aufzusetzen ist die Frequenzvergabe wo sollen die frequenzen herkommen. NRW ist so zugemüllt mit funzeln das dies sehr schlecht möglich ist. Und bis BFBS seine Frequenzen abgibt wird das noch dauern. Und dann ist sicherlich der DLF schneller und holt sich die.....
 
AW: Wo bleibt die Radiovielfalt in NRW?

WAZmann schrieb:
Ihr solltet euch überlegen, dass jegliche Art der Konkurrenz in NRW stets zu Lasten der Lokalfunker geht.

Wo ist denn das Problem ? Konkurrenz belebt doch bekanntlich das Geschäft und fördert neue Arbeitsplätze im Medium Hörfunk. Oder hast du Angst um deinen Job ?


WAZmann schrieb:
Einsparungen wären die Folge. Diese würden sich dann wiederum im Programm durch Inhaltslosigkeit äußern


Na inhaltslos ist das Programm doch schon seit Jahren.

Qualifizierte Informationen kommen hier hauptsächlich über WDR 5 und WDR 2ins Haus.
 
AW: Wo bleibt die Radiovielfalt in NRW?

Radiofreak11 schrieb:
Wo ist denn das Problem ? Konkurrenz belebt doch bekanntlich das Geschäft und fördert neue Arbeitsplätze im Medium Hörfunk. Oder hast du Angst um deinen Job ?
a) Ich darf mal lachen, oder? Was hat denn die Existenz von MediaMarkt und Saturn-Hansa den Inhabern von Arbeitsplätzen im Handel gebracht?
b) Jeder hat Angst um seinen Job
 
AW: Wo bleibt die Radiovielfalt in NRW?

BlueScorpio1963 schrieb:
a) Ich darf mal lachen, oder? Was hat denn die Existenz von MediaMarkt und Saturn-Hansa den Inhabern von Arbeitsplätzen im Handel gebracht?
b) Jeder hat Angst um seinen Job

Hat es sich noch nicht herumgesprochen ??
Media-Markt und Saturn-Hansa gehören dem selben Metro-Konzern.
Also keine echte Konkurrenz. Überall da wo Media-Markt ist, wirst du keinen Saturn finden und umgekehrt.....
 
AW: Wo bleibt die Radiovielfalt in NRW?

Klotzkopf schrieb:
Genau genommen hat NRW schon ein landesweites Hitradio. Der Unterschied zu anderen landesweiten Hitradios ist nur, dass es 45 verschiedene Namen trägt.
Ein Zustand der nicht von ungefähr kommt, an dem die Anteilseigner im Lokalfunk
nicht ganz unbeteiligt waren. Jedenfalls gab es zur Anfangszeit des Lokalfunks noch eigene Sendungen mit eigenen Programnamen, mehr lokale Sendezeit und keine Dublette des NRW Programm(schemas) mit meistens nur noch 5 lokalen Sendestunden.

Der eigentliche Knackpunkt liegt aber eigentlich woanders. Ich denke es würde keiner von euch mehr Programmvielfalt fordern, wenn die 45 Lokalsender alle selbst 24 Stunden Programm machen würden oder es mehrere Sender in einer Stadt gäbe. Es gäbe genügend Auswahl und Programme und es würde nicht den Eindruck geben , es liefe nur das gleiche Programm über alle Frequenzen.
Leider brachte die Sendervielfalt im NRW Lokalfunk nicht die gewünschte Programmvielfalt mit sich, was auch an unserem lokalen Hörfunksystem mit all seinen einmaligen Gegebenheiten liegt. Eine Reform dieses Systems ist eigentlich unmöglich geworden und würde genauso wie die Abschaffung zu einem großen Verlust an Arbeitsplätzen im privaten Hörfunk führen. Im Grunde kann man nur den von Klotzkopf beschreibenen Zustand festschreiben und vielleicht zukunftig auf die 45 fache Produktbeschreibung verzichten.

Sollte es dennoch mal Frequenzen für ein landesweites Radio geben, so würden die sicher nach Oberhausen gehen um das gewünschte 2. Programm von Radio NRW on Air zu bringen.

Wer dennoch mehr Programmvielfalt haben möchte kann nur hoffen, um es mal krass zu sagen, das die ein oder andere Uni noch nen Sender aufmacht oder der Bürgerfunk eigene Frequenzen bekäme. In diesem Fall läge es an jedem selber wieviel er zur Radiovielfalt in NRW beitragen könnte.
 
AW: Wo bleibt die Radiovielfalt in NRW?

Funkbude schrieb:
Sollte es dennoch mal Frequenzen für ein landesweites Radio geben, so würden die sicher nach Oberhausen gehen um das gewünschte 2. Programm von Radio NRW on Air zu bringen.

Warum schon wieder Radio NRW ? Das bringt mit Sicherheit keine Vielfalt.
Wie wäre es mit RTL, Gong oder der Energy-Gruppe ?
Oder vielleicht einem ganz neuen Betreiber ???
In Hessen existieren neben FFH auch Skyradio und FBR ( Main FM ) so wie einige Bürgerradios. Und das ist gut so.

Funkbude schrieb:
Wer dennoch mehr Programmvielfalt haben möchte kann nur hoffen, um es mal krass zu sagen, das die ein oder andere Uni noch nen Sender aufmacht oder der Bürgerfunk eigene Frequenzen bekäme. In diesem Fall läge es an jedem selber wieviel er zur Radiovielfalt in NRW beitragen könnte


Uniradios ??? Die können doch nur von Studenten der Uni beschickt werden.
Ich würde nichtkommerziellen Lokalfunk als Alternative begrüssen. Ganz so wie er auch in NDS stattfindet. Zudem eine Auflage, dass auch deutsche Musik bzw. Musik "Made in Germany" gesendet werden muß.
 
AW: Wo bleibt die Radiovielfalt in NRW?

Radiofreak11 schrieb:
Warum schon wieder Radio NRW ? Das bringt mit Sicherheit keine Vielfalt.
Wie wäre es mit RTL, Gong oder der Energy-Gruppe ?
Oder vielleicht einem ganz neuen Betreiber ???
Weil dies weder die Politik noch die Verleger zulassen würden, das da ein Medienunternehmer sozusagen von außen in den heiligen Radiomarkt in NRW eingreift.

Radiofreak11 schrieb:
Uniradios ??? Die können doch nur von Studenten der Uni beschickt werden.
Ich würde nichtkommerziellen Lokalfunk als Alternative begrüssen. Ganz so wie er auch in NDS stattfindet. Zudem eine Auflage, dass auch deutsche Musik bzw. Musik "Made in Germany" gesendet werden muß.
Bitte keine neuen Auflagen oder Vorschriften im Hörfunkland NRW. Die Idee des nichtkommerziellen Lokalfunks ist sicher nicht schlecht, allerdings würden einige Lokalradios auf ihr Bestandsrecht als alleiniger Veranstalter in Kreis xy pochen, selbst wenn dieser neue Kanal keine Werbung ausstraheln würde.

Was die Uniradios angeht, so handelt es sich um nichtkommerzielle Radios, wenngleich nicht für jeden zugänglich. Aber es waren auch die einzigen Stationen die in den letzten Jahren noch neu gestartet sind bzw noch starten könnten um ein klein wenig die triste Radiolandschaft zu beleben. Denn ob es irgendwann Bürgerradios mit eigenen Frequenzen gibt, hängt viel von unserer Landesregierung ab.
 
AW: Wo bleibt die Radiovielfalt in NRW?

@Funkbude

Nur was machen die Politiker, wenn sie irgendwann von neuen Verbreitungstechniken überholt werden ? In ein paar Jahren hat sich vielleicht RDM (Digitale AM-Verbreitung) auch bei uns durchgesetzt und dann spielt es keine grosse Rolle mehr, wo der Sender steht.... Somit eröffnet sich auch auf portablen Radios ein Porgrammspektrum wie es bisher nur über Sat möglich ist...
Zum anderen existiert ja schon ein Konkurrent auf AM: Truck Radio sendet in NRW obwohl das Studio in Nürnberg ist.
 
AW: Wo bleibt die Radiovielfalt in NRW?

@Radiofreak11
Wenn der digitale Hörfunk kommt, wird für den Lokalfunk in NRW unter Umständen sowieso Schluß sein. Zumindest nach den Wünschen eines medienpolitischen Sprechers im Landtag. Und wie es bei uns im DAB Ensemble aussieht, wirst Du sicherlich auch wissen. Allenfalls hätte man über DRM noch das Einstrahlen benachbarter Sender aus anderen (Bundes)Ländern, sollte es in NRW zu keiner Einigung kommen. Und speziell bei DRM würde mich Brennend interessieren, ob die Reichweite ähnlich hoch wäre, wie die eines herkömlichen AM Senders.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben