AW: Wo bleibt eigentlich Radio Königs Wusterhausen?
Nun, was am 1. September passieren wird, steht noch in den Sternen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass inzwischen eine gute Fee bei dem seltsamen Gebilde "Sender KW" angeklopft hat und einen warmen Geldsegen ausgeschüttet hat. Es ist nämlich so, dass es bis zum heutigen Zeitpunkt keinerlei Anwerbung des Gesamtprojektes gibt. Und Herr RA E. scheint gesundheitlich ziemlich angeschlagen zu sein. Aber auch da arbeitet die Gerüchteküche. Es wäre bestimmt das Beste, wenn sich die entsprechenden Stellen endlich outen würden, damit man hier in der Region weiß, was nun angesagt ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass plötzlich alles "in trockenen Tüchern" sein soll, zumal es bei eventuellen Neuausschreibungen der entsprechenden Frequenzen für die Nachfolger äußerst schwierig sein wird, die verbrannte Erde wieder aufzuforsten. Es sieht so aus, als würde die gesamte Geschichte mit dieser seltsamen "Stiftung Funkerberg" langsam ins endgültige Koma gefallen sein - jedenfalls ist hier in der Region überhaupt nichts mehr zu vernehmen. Vorher war da auch schon nicht viel, und für mich erhärtet sich immer mehr der Verdacht, dass das Ganze von Anfang an nur als Beschäftigungstherapie für einige Profilneurosen- Leute gedacht war. Niemand wusste überhaupt irgendetwas über den Funkerberg, seine Strukturen und wie es weitergehen sollte. Niemand, außer den unermütlichen Leuten des "Fördervereins", die jahrelang alles alleine organisiert und durchgeführt hatten und eigentlich eine große Hoffnung in diese Stiftung setzten. Na ja, sie wurden nicht nur enttäuscht, sondern auch noch von einzelnen Leuten der Stiftung vor ihren klapprigen Karren gespannt. Und dann kam der Traum vom großen Geld, von Reputation, Ruhm und Ehre, als man erst diesen Roeder-Mahlow in die Spur schickte, um zu recherchieren, was man mit einem Radiosender auf dem Funkerberg so anstellen könnte. Doch es hatte ihnen nicht gefallen, was der Mann herausgefunden hatte, nämlich, dass man Radio in Berlin und Brandenburg nur erfolgreich betreiben kann, in dem man sich Profis sucht und eine vernünftige und kluge Konzeption vorlegt. Weil man im Größenwahn dachte, ach, das kriegen wir auch anders hin, wedelte man mit dem Parteibuch und nutzte das politische Spinnennetz, in dem sich auch so manches verfing. Doch man weiß ja, wie das in der Natur so zugeht: Die Spinne knüpft ihr Netz nur wegen der Nahrungsaufnahme... Ich hoffe, dass dieses Lügengespinnst endlich zerrissen wird!! Aber wie gesagt, wenn der 1. September heran ist, wird man ja sehen, was passiert... Guten Appetit...