Wrabetz neuer ORF Chef

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hallo
jetzt mal zu den wirklich wichtigen dingen im leben ;)

na wie seht ihr die chancen von privat-radio/tv jetzt?


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"Keine Angst, ich bin noch da!"
 
AW: Wrabetz neuer ORF Chef

ich seh's eher mal als chance für den ORF das zu werden, was er früher mehr war als heute... unabhängig...
 
AW: Wrabetz neuer ORF Chef

radioxtreme schrieb:
ich seh's eher mal als chance für den ORF das zu werden, was er früher mehr war als heute... unabhängig...


:wow: das ich nicht lache....

Mit Wrabetz wird der ORF wieder in eine bestimmte politische Richtung tendieren, naehmlich LINKS. Selbst unter Lindner wurde ein "halblinker" Kurs gefahren.

Normalerweise lebe ich nicht in Oesterreich und halte mich dort fuer Urlaubsreisen gerne auf. Vor kurzem als ich zu Besuch in diesem schoenen Lande war, ist mir nicht entgangen, wieviel Aufmerksamkeit Oesterreichs Tageszeitungen diesem Thema gewidmet hatten. Interessant fand ich auch die Beitraege aus den Salzburger Nachrichten.

Unabhaengigkeit wirds im ORF nie wirklich geben, im Klartext, der ORF ist geschaffen worden um den politischen Einfluss in Oesterreichs Medienlandschaft fuer immer zu positionieren. Bei den damaligen Sendern bis 1955 (etwa Radio "Rot Weiss Rot" ) waere dies nicht so einfach moeglich gewesen.

Eigentlich schade, dass sich in Oesterreich nichts aendert. Oesterreich hat uebrigens die hoechsten Anteil der Bevoelkerung an Mitgliedschaften in einer Partei, ganz egal welche. Dies sollte schon zum Nachdenken geben.
 
AW: Wrabetz neuer ORF Chef

Nach den heutigen Aussagen von Willi Molterer zur Wrabetz-Wahl ("Anti - ÖVP Koalition" - ich dachte, es geht um einen Fachmann, der den ORF saniert) darf man den (ohnehin nicht ernst gemeinten) Versuch einer ORF Entpolitisierung als gescheitert ansehen. Auch Monika Lindners Weisung, ja den Weste nicht zu verschieben, ist schnuckelig. Laut Weste hat Lindner ihm u.a. ein "Frühstück bei mir" angeboten - wir dürfen annehmen, dass sie damit die gleichnamige Ö3 Sendung gemeint hat; Lindner hat dementiert. Alles in allem - ein nettes Sittenbild der öffentlich-rechtlichen Realität.
 
AW: Wrabetz neuer ORF Chef

a) politisches kleingeld zu machen, gehört doch zum täglichen geschäft der politiker
b) du hast ja nicht ernsthaft angenommen, dass die die lindner "gratis" fallen lassen haben?
c) was molterer-aussagen und westi-aussagen mit wrabetz' versuchten neustart zu tun haben, is mir auch noch nicht so ganz klar bei dir.
d) ad sittenbild: jeder kriegt, was er verdient. wir unsere politiker, diese ihren orf :( - im endeffekt haben WIR es uns ausgesucht. du hast im herbst die chance, es zu ändern...
 
AW: Wrabetz neuer ORF Chef

@radioextreme:

ad c) Die Regierung hat ja vor einigen Jahren verkündet, der Stiftungsrat sei im Unterschied zum alten Kuratorium entpolitisiert - es dürfen deswegen ja zB auch keine Funktionsträger von Parteien mehr drinnensitzen. Und das ist - wie Molterer in seltener Offenheit eingesteht - ordentlich misslungen. (wenn aus einer Wahl eines Managementpostens eine empfundene ÖVP Niederlage wird)

ad d) Nein, stimmt nicht. Dass dieses Land so naiv ist, weiterhin zu glauben, dass ein staatliches Oligopol ein Garant für Qualität und Ethik ist (vgl. SOS ORF), habe ich mir nicht ausgesucht. Und ich habe auch nicht im Herbst die Chance das zu ändern, da sämtliche Parteien von Grün bis Blau dieser Meinung sind.
 
AW: Wrabetz neuer ORF Chef

@halblinks

Damit meine ich dass selbst unter Lindner im ORF Leute arbeiteten, die ein anderes coleur der obgenannten Dame hatten. Demnach war auch die Meinung bzw. Berichterstattung.

Wie vieles in Oesterreich ist auch der ORF von der Politik durchdrungen.
 
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