Yvonne Malak: 10 Kunststücke, die Benchmarks vollbringen können

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Ich denke, wir sollten, bevor wir YM irgendwie kritisieren, die Begrifflichkeiten klären und genau definieren. Denn nur so ist garantiert, daß wir nicht aneinander "vorbeireden". So wie Mannis Fan, habe auch ich den Begriff "Benchmark" bisher anders interpretiert. Ein(e) Benchmark war für mich immer ein Vergleich von Produkten und Leistungen - gerade in Bezug auf die Rechenleistung von Computern. Aber wir schauen mal nach.

http://de.wikipedia.org/wiki/Benchmark.

Wenn also das Wort auch "in der Betriebswirtschaft" als ein "systematischer und kontinuierlicher Prozess des Vergleichens von Produkten, Dienstleistungen und Prozessen im eigenen Unternehmen sowie mit denen in fremden Unternehmen in qualitativer und/oder quantitativer Hinsicht." definiert ist und auch in diesem Sinne verwendet wird, dann kann man YM erstmal keinen Vorwurf machen.

Ich passe mich sogar noch weiter an die Definition des Begriffs an YM an und zitiere:

Unter Benchmarks verstehe ich Serien, die jeden Tag zur gleichen Zeit unter einem bestimmten Etikett stattfinden. Damit sind nicht zwangsläufig nur klassische Comedyserien gemeint, sondern auch Inhalte wie Klatsch, Veranstaltungshinweise, Umfragen oder Serien zum Thema Musik.

Zu mehr Inhalt reicht es wohl nicht? Umfragen - beispielsweise zum Thema "Mietexplosion in Freiburg" - passen wohl nicht ins "wir sind voll cool drauf - alles easy"- Programm? Wo kämen wir denn auch hin, wenn private Radiosender mit dem "Wir sind von hier"- Anspruch wirklich Rückgrat zeigen würden, darüber (wirklich mit Lokalkompetenz) berichten und damit die "heile Welt" der YM zerstören würden?

Wir merken uns nur nebenbei: Benchmarks sind
"Serien, die jeden Tag zur gleichen Zeit"
laufen, dienn
Diese festen, täglich wiederkehrenden Inhalte sind ein „Allroundtalent“, das viele Kunststücke beherrscht.

Okay.

YM hat sich sich sicherlich viel Mühe gegeben, um "10 Kunststücke" der Beraterkunst in einem Beitrag zusammenzufassen.

Das Problem dabei: Ich sehe Widersprüche und Ungereimtheiten. Mir würde man hier für solch ein Posting "das Fell über die Ohren ziehen"!

Ich finde in diesem Posting acht Stellen im Text und den "Tipps", wo die Buchstabenkombination "morg" vorkommt. Das Radioprogramm außerhalb der "Primetime" scheint also nicht so wichtig zu sein. Ein Irrtum - sage ich jetzt mal.

Wie kann es sein, daß Dinge wie

"Das Moderationsteam hat einen schlechten Tag? "
"Die Themenlage ist mies? Das Team hat ein Kreativloch?"

überhaupt vorkommen können, wenn man als Radiosender die Ratschläge von YM eigentlich immer befolgt (und dafür auch noch bezahlt) hat?

Völlig ratlos bin ich bei Punkt 2:
... Inhalte zu finden, die genauso stark sind wie der aktuelle Hit von David Guetta beim Wettbewerber, ist eine Herausforderung, die oftmals nicht gelingt. Mit einer beliebten Benchmark ist das Ganze ein Kinderspiel!

Ich wiederhole:
Unter Benchmarks verstehe ich Serien, die jeden Tag zur gleichen Zeit unter einem bestimmten Etikett stattfinden.

Mal abgesehen von dieser Ungereimtheit, ich (als Sender) weiß doch gar nicht im vorraus, wann ein Mitbewerber "David Guetta" spielt! Auch meine Hörer wissen das nicht, denn sie hören ja meinen Sender schon den ganzen Tag! Die Hörer liegen doch nicht mit einem Ohr beispielsweise bei "Yvonne FM" auf der Lauer, nur um dann bei einem Hit von David Guetta umzuschalten.

Das sind Wahnvorstellungen eines Radioberaters, die er mit einem Beamer und bunten Grafiken gern an die Wand klatscht, meine liebe Yvonne.


Kleiner Gag am Rande:
3. Kunststück: Gute Comedy Benchmarks geben den Hörern gute Gefühle
Bei einer Umfrage der Uni Kassel sagten 70% der Befragten...
Was ist denn Kassel? Bielefeld? Gut, daß es den Titel "Stolen Dance" gibt...
 

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Ich unterstelle mal, dass sie den Begriff Benchmark in dem auch von Wikipedia angeführten, ursprünglichen englischen Sinn von "Trigonometrischer Punkt", also etwa im Sinne einer feststehenden, nicht zu übersehenden Landmarke verwendet. Was den Rest der Ausführungen allerdings auch nicht besser macht, schon gar nicht im Hinblick darauf, was sie so alles als Trigonometrische Punkte für ein Radioprogramm vorschlägt (z.B. "Klatsch").
 
Wieso und für was brauchen eigentlich Senderverantwortliche und Programmacher eine Malak? Auf diese Binsen könnten sie doch auch selber kommen. Oder sind die Chefs in den Sendern mehrheitlich Trottel? Wenn ja, wie sind die nur Boss geworden?

Mein Eindruck ist, an den Senderspitzen sitzen nur Leute mit Betriebswirtschaft- oder Marketingkentnissen. Fachleute fürs Programm hingegen scheinen sehr rar zu sein.
 
3. Es ist meist besser, Toiletten und Studios räumlich zu trennen, allein schon aus Schallschutzgründen!

Ich sehe da deutliche Synergieeffekte, wenn ich betrachte, was aus den Kreativlöchern so tagtäglich rauskommt. Gottseidank gibt es noch David Guetta. Die Benchmark des Sinnlosradios. ^^

PS: @Mannis Fan: Benchmark ist laut Wikipedia auch ein "Nivellierzeichen" und Nivellieren wird in Wikipedia mit gleichmachen, glätten, auf das gleiche Niveau (herunter-)bringen, Unterschiede beseitigen bezeichnet. Malak hat das Wort also korrekt verwendet. :)
 
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Auf diese Binsen könnten sie doch auch selber kommen.
Das ist sogar sehr wahrscheinlich, jedoch hat diese Selbsterkenntnis in der Bundesrepublik Deutschland einen entscheidenden Nachteil: Sie kostet kein Geld, und alles, was kein oder nur wenig Geld kostet, muss grundsätzlich erst einmal von minderer Qualität sein und ist dermaßen mit Vorurteilen behaftet, dass diese in den Augen der Entscheider nichts taugen. - Wurde aber möglichst viel Geld in die Hand genommen, ist auch der größte Murks das Nonplusultra des Weltniveaus.
 
Yvonne Malak muss es wissen, sie ist in dem von ihr genannten Sinne ja selbst eine Benchmark - in der radioWoche, wo sie regelmäßig immer dann zum Einsatz kommt, wenn die Redaktion gerade mal nicht in Form ist.:D
 
Mit "Benchmarks" erreicht man nur dann etwas im Sinne des Wortes, wenn man ihnen Werte zuordnet und diese Werte dann miteinander vergleicht.

Du könntest die Akzeptanz eines Marketingsmittels (Klatsch um 11:15 Uhr) über einen längeren Zeitraum beobachten und dann schauen, ob ein - natürlich noch zu definierender - Level erreicht/gehalten/überschitten wird. Wird er unterschritten, wäre es an der Zeit etwas zu verändern.

Du könntest die Akzeptanz unterschiedlicher Marketingmittel (Comedy vs. Klatsch vs. News) zueinander in ein Verhältnis setzen und so erkennen, welches Mittel "ankommt" und welches nicht. Auch hier wäre neben einer relativen Rangfolge ein absoluter Mindestwert hilfreich.

Du könntest deine Comedy zeitlich parallel setzen zum Konkurrenten und dann erfahren, welche wie gut ankommt.

So kommt man mit internen und externen Benchmarks voran und kann sie durchaus sinnvoll einsetzen - ganz im Sinne des Begrifffs.
Was die Beraterin hier anbietet, ist aber nur eine allererste Vorarbeit zum Einsatz von Benchmarks: Du musst nämlich klare Programmpunkte entwickelt, die sich aufgrund ihrer Regelmäßigkeit überhaupt erst testen und als benchmarks definieren lassen.
Was die Beraterin hier anbietet, ist lediglich eine Zehn-Punkte-Beschreibung dessen, was bisher üblicherweise unter dem allgemeinen Begriff Formatradio zu fassen ist. Das heißt ab jetzt dann eben Benchmark-Radio.

Das Dumme an den Ausführungen: Mit Benchmarks kann man tatsächlich etwas Intelligentes machen und es ist dann auch nicht "böses, hohles, hörerfeindliches Geldmacher-Radio". Nur zeigt die Beraterin leider an keiner Stelle das wirkliche Potenzial von der Arbeit mit Benchmarks. Denn um das Retten einer lustlosen Moderatorenseele geht es beim Benchmarking ganz sicher nicht.
 
Ach Gott, lasst der Yvonne doch ihre Allgemeinplätze. Ich finde auch bei zunehmender Dämmerung ist mit dem Einbruch der Dunkelheit zu rechnen. Natürlich lebt jedes Radioprogramm von Wiederholungen und festen Sendeplätzen, das zu posten nicht einmal eine Binse. Nur werden die Nachrichten besser weil sie im auf 00 ausgestrahlt werden und die Zeit eingehalten wird? Es ist der Content - stupied, der den entscheidenden Unterschied macht. Mit identischen Zutaten kann ein Koch Kantinenfrass oder ein gastronomisches Essen kochen. Es ist niemals ein Song, ein Beitrag der einen Sender positioniert. Es ist das Know How, die handwerkliche Qualität und die Leidenschaft, der Spaß an der Sache, das ein Programm erfolgreich macht. Daran fehlt es in vielen Sendern. Um beim Küchenbild zu bleiben: schlecht qualifizierte, unterbezahlte Köche rühren Tütensuppen an, die von schleimigen Kellnern nachlässig auf fleckige Tischdecken serviert werden, währenddessen nebenan eine trendige Szenegastronomie eingerichtet wird.

Von mir aus kann die Kalanowschikowa der Deutschen Beraterzunft schreiben was sie will. Ich finde es einfach nur noch putzig. Was definitiv interessanter wäre, wo sind denn die Sender, die ihre Ratschläge (hoffentlich gegen Honorar) befolgen und mit welchem (hoffentlich durchschlagenden) Erfolg? Aber, vielleicht gibt es ja wirklich Senderchefs und Redaktionen, die nicht wissen, das Comedy "gute Gefühle" macht. Gut das wir die Deutsche Wissenschaft haben, endlich wissen wir das, frei nach dem Motto: Witz komm raus, du bist umzingelt.

@Stefan: beim nivellieren kann es auch zu Anhebungen kommen *smile

Alles egal, ich gebe zurück ans Funkhaus
 
Was definitiv interessanter wäre, wo sind denn die Sender, die ihre Ratschläge (hoffentlich gegen Honorar) befolgen und mit welchem (hoffentlich durchschlagenden) Erfolg?

Genau, der Herr Chinese. Drum frug ich ja bereits: "Welche Stationen sind denn aktuell 'Malak-Sender'?"
Eine Antwort bekam ich bis jetzt nicht darauf. Vermutlich jene "Kunden in Süddeutschland", für die sie hier immer Stellenangebote ausschreibt. Ich meine, RSA Allgäu ist aktuell mit dabei.
 
Was definitiv interessanter wäre, wo sind denn die Sender, die ihre Ratschläge (hoffentlich gegen Honorar) befolgen und mit welchem (hoffentlich durchschlagenden) Erfolg?

Genau, der Herr Chinese. Drum frug ich ja bereits: "Welche Stationen sind denn aktuell 'Malak-Sender'?"
Eine Antwort bekam ich bis jetzt nicht darauf. Vermutlich jene "Kunden in Süddeutschland", für die sie hier immer Stellenangebote ausschreibt. Ich meine, RSA Allgäu ist aktuell mit dabei.

Tja, wenn die werte Dame dort noch (bzw. nicht mehr) ihr Schnellfeuergewehr rattern lässt, dann sie es laut FAB so aus: 2013 7,9% und 2014 14,2% Tagesreichtweire, wobei es blieb 4.000 Hörer/Du.h. Um es auch für nicht Radioprofis bildlich zu machen. Die absolute Zahl der Hörer hat zugenommen. Allerdings ist die Verweildauer wohl gesunken, denn die Durchschnittsreichweite pro Stunde stagniert. Das Programm hat zu wenig Bindungskraft. Mit anderen Worten, wahlweise "stimmt da etwas nicht" oder "wir haben Potential". Gerade wenn es um solche Feinheiten geht ist ein Berater durchaus gefragt.

Ansonsten gilt einmal wieder, die Radioszene wird zwar in fast jedem Sender täglich gelesen. Aber, kaum jemand traut sich noch zu posten.
 
Die absolute Zahl der Hörer hat zugenommen. Allerdings ist die Verweildauer wohl gesunken, denn die Durchschnittsreichweite pro Stunde stagniert.

Wie darf man das verstehen? Werden jetzt auch Neumigranten, Langzeittouristen und Haustiere in die "Berechnungen" miteinbezogen? Wie sonst sollten sich in Zeiten schrumpfender Bevölkerung und zahlloser digitaler Ablenkungsmanöver immer mehr Menschen fürs UKW-Radio erwärmen? Gut, die Reichweiten stagnieren angeblich erstmals - bei sagenhaften 4 Stunden Radiokonsum.

Papier ist zwar geduldig, aber die Werbekundschaft nicht auf den Kopf gefallen.

Es ist niemals ein Song, ein Beitrag der einen Sender positioniert. Es ist das Know How, die handwerkliche Qualität und die Leidenschaft, der Spaß an der Sache, das ein Programm erfolgreich macht. Daran fehlt es in vielen Sendern.

Die Musik spielt also keine Rolle, ein netter bodenständiger B1-Moderator kann einen Mittsechz'ger mit gemütlich-biederem Plauderton auch für Flo Rida und Jeremih gewinnen (gell, Hip Hop is' recht g'sund für's Kreuz)?

Nichts anderes sagt die neueste BLR-Positionierungsstudie aus der Feder hochqualifizierter Consulter, die zum Schluss kommt dass "Contemporary Dance Pop" bei den Alten ebenso gut ankommt wie bei den Teens, und darauf verweist, dass die Musik mit großem Abstand Haupteinschaltgrund der Hörer bleibt (aus Beratersicht ein kluger Schachzug, weil Musikflächen keine Kosten verursachen sondern als Promotionsfläche selbst nur Werbezwecken dienen).

Papier ist zwar geduldig,aber...
 
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Du kannst ja nix für den ganzen Positionierungsklimbim, also musst du dir den Schuh auch nicht anziehen. Lach doch einfach drüber, du hast ja Humor.

Grundgesamtheit ist doch die Masse aller Hörer, die ins Merkmalsraster deiner Geschäftspartner fallen, also alle Hörer, die werbetechnisch interessant sind. Mittels Stichprobe versucht die Marktforschung von repräsentativen Einzelpersonen, auf die diese Merkmale idealerweise zutreffen, aufs Kollektiv, also auf die Grundgesamtheit zu schließen. Keine Sorge, ich habe meine Soziologieprüfung nicht ganz umsonst gemacht.
 
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Du redest manchmal einen Stuss zusammen dass es nicht mehr feierlich ist. Der Spruch vom Werbezyniker ist wohl auch nicht immer nur Klischee... ich habe nicht Soziologie studiert, musste aber im Rahmen meiner Ausbildung an der Uni eine Soziologieprüfung ablegen

Wenn er es denn wenigstens besser wüsste könnte er ja zumindest eine zutreffendere Definiton nachreichen. Aber er hat ja leider keine Ahnung von Statistik, die übrigens ein Teilgebiet der Mathematik ist und der angewandten Soziologie (Umfragen, Meinungsforschung) nur als Hilfswissenschaft dient.
 
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Die Dame kommt doch von 104.6 RTL Berlin. Hat, soweit ich mich richtig erinnere, dort moderiert. Wie war sie denn damals so on air? Warum hat sie RTL verlassen?
 
Richtig, von 104.6 Rtl kenn ich sie auch noch. War glaub ich bei Arno und die MorgenKrätze dabei? Da fällt mir auch spontan Stephan Offierowski ein.
Hat sie nicht auch mal bei BBRadio gearbeitet?
Ach ja, wie habe ich doch Anfang der 90er den Beginn des Formatradios falsch eingeschätzt? Mit 11 Jahren dachte ich doch tatsächlich, dass die Sender immer das Gleiche spielen, weil sie nicht genug Cds hatten oder Anfangs sich nicht leisten konnten. :)
 
Ach ja, wie habe ich doch Anfang der 90er den Beginn des Formatradios falsch eingeschätzt? Mit 11 Jahren dachte ich doch tatsächlich, dass die Sender immer das Gleiche spielen, weil sie nicht genug Cds hatten oder Anfangs sich nicht leisten konnten. :)

Viele Privatsender hatten Ende der Achtziger, Anfang der Neunziger tatsächlich kein komplettes Musikarchiv. Sie wurden damals auch nicht von Plattenfirmen mit Backkatalog versorgt. Das hat von Anfang an die Promotion der Labels für aktuelle Neuerscheinungen stark erschwert, hier und da sogar verhindert. Ein partnerschaftliches Geben und Nehmen hielt sich stark in Grenzen. Das ist bis heute durch die kostenpflichtigen Bemusterungsverträge so geblieben. (auch wenn sich jetzt der sämtliche Zusammenhänge und Verschwörungen kennende @ricochet ob dieser Tatsache erstaunt die Augen reiben dürfte...:D)
 
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@count down : Ich bin schon gespannt wie ihr Altmeister das Radio rettet und welche Erklärungen ihr für die gegenwärtige Selbstzerstörung und Resteverscherbelung des Radios zu liefern habt... da hört man keinen Mucks, ihr wollt ja keinen Ärger.

Glaubst du wirklich dass du mit Schmeicheleien und Beschönigungen noch irgendwas bewegst oder gar ein deutschlandweit florierendes öffentlich-rechtliches Schlagerradio auf die Beine stellst?
 
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Plattenfirmen können die Stationen noch so mit Bemusterungen überfluten, sie ändern nichts daran dass dennoch weiterhin nur die 150 immergleichen Superhits gespielt werden.
 
Also im europäischen Ausland gibt es zahlreiche, auch kommerzielle Sender, die musikalisch abwechslungsreich aufgestellt sind. Das ist ein überwiegend deutsches Problem. Wir als Deutsche neigen halt tendenziell generell zu Extremen.

Das Leithammel gibt die Richtung vor, und die Herde stellt das Denken ein und folgt willigt dem Hammel und knurrt sogar noch die eigenen Leute an, wenn Sie von der Spur abkommen.

Radio machen ist in Deutschland auch nur das Abkopieren von der immerselben Blaupause. Diese Blaupause ist mittlerweile zur Karikatur von amerikanischem Formatradio degeneriert.
 
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