Spermenregen
Benutzer
AW: Yvonne Malak nervt wieder...
Leider allzu wahr - immer dann wenn es bigger, better und unpersönlicher wird. Ändern tut sich am ehesten dann etwas wenn die Betroffenen ihre Macht als Gemeinschaft erkennen. Momentan scheint erfreulicherweise ja eine Art Aufbruchsstimmung zu dominieren, und überall rollen die Köpfe der Despoten. .... Okay, habe gerade über mein eigenes Geschwätz von eben nachgedacht. Ergebnis: Reines Wunschdenken.
Um die Laufbahn des Planeten Topic wenigstens ein weiteres Mal zu streifen:
Was die von Threadsteller @XXLFunk beklagte Benervung des Berufsstands Dudeljournalist seitens Frau Malaks Ergüssen auf radiowoche.de angeht, so kann ich gut nachfühlen, wie sich einem hier aufgrund eigener massiver Vorschädigung erst einmal der pawlowsche Magen herumdrehen muss.
Trotzdem glaube ich, dass es eine verschenkte Chance wäre, wenn man sich dieses geballte No-Go nach anfänglichem Würgen nicht einverleiben würde - wenn sich die Dame schon diese bewundernswerte Mühe macht ihr unter Realbedingungen tausendfach erprobtes Fachwissen weiterzuvermitteln, für den Einzelnen noch dazu kostenfrei. Was Frau Malak da schreibt, hat ja tatsächlich Hand und Fuß. Was zum ganzen Menschen noch fehlen würde wäre das Herz, aber das ist an dieser Stelle nicht so wichtig.
Es ist ja nun mal Stand der Dinge, dass wir uns beim Privatradio allenorts mit herausragender Homogenität konfrontiert sehen. Der Wechsel von einer Radiostation zur anderen gestaltet sich ähnlich anregend wie das gourmande Pendeln zwischen zwei Mc-Donald´s-Filialen.
Wer bei Mc-Donald´s arbeitet, sollte aber „die Basics“ (wie Frau Malak sagen würde) buchstäblich im Schlaf beherrschen: Labberbrötchen aufklappen, Labberhack reinlegen, Labberbrötchen zuklappen - und zum Kunden immer schön freundlich sein – und das den ganzen Tag lang, bei sensationell guter Bezahlung.
Wer aber die Kunst des Labberbrötchenklappens erst einmal im Schlaf beherrscht, kann plötzlich überall in Deutschland bei McDonald´s arbeiten! So ist das im Prinzip natürlich auch beim Privatradio. Das allein sollte Grund genug sein Frau Malaks monatlich erscheinende Kolumne auszuschneiden, abzuheften, und verdammt noch mal zu lernen!
Aus Erfahrung weiß ich heute besser als vor Jahren, dass es durchaus sinnvoll sein kann, sich ein Stückweit vom vorgegebenen Middle-Of-The-Road-Lifestyle prägen, ja dressieren zu lassen. Wer sich diesen draufgeschaufelt, zu seiner zweiten Haut gemacht hat, der kann dann irgendwann einmal daran denken tief in seinem eigenen Innern nach den feinen Unterschieden zu fahnden, in sich selbst hineinzuhören wo genau sich eigentlich seit langem schon dieses gewisse Unbehaben rührt, wo man selbst eigentlich gerne ganz anders sein, etwas anderes machen will, also, und das fordert auch Frau Darth Malak von ihrem fortgeschrittenen Padawan: Personality zu entwickeln!
Eine pure rebellische Ablehnung ist dagegen menschlich bewundernswert, führt jedoch einzig und allein ins Abseits. Was dagegen erlernt werden sollte ist das Spiel mit den Elementen. Und irgendwann läuft´s dann von selbst: Ein denkender Moderator ist geboren.
Dass die schöne Valerie und ihre Almdudler jetzt anscheinend weg wollen vom Wiederkäu, ist ja sehr erfreulich, aber sie werden ihre Prägung wohl wie alle vorerst bis zum Lebensende behalten. Was vermutlich geschehen wird ist das nuancierte Dämpfen der Schrille, das Herunterregeln des Potentiometers von „Brechreiz“ zu „Unerträglich“, und wenn wir Glück haben, vielleicht sogar noch ein Stückchen weiter im Gegenuhrzeigersinn bis zu „Eigentlich ganz nett“.
Die anderen Stationen werden nachfolgen, denn ihren Anspruch auf Homogenität werden sie nicht verlieren wollen.
Frau Malak und Konsorten werden sich dann vielleicht ganz schnell anpassen und auch nie etwas anderes geraten haben, als genau das was Dudelfunklästerer schon seit langem fordern.
Natürlich kann man sich auch einfach ein Handbuch zum Radiojournalismus kaufen und damit lernen. Doch wozu der ganze Ballast?
Ein Trend, der sich leider auf nahezu alle Berufsfelder erstreckt.
Leider allzu wahr - immer dann wenn es bigger, better und unpersönlicher wird. Ändern tut sich am ehesten dann etwas wenn die Betroffenen ihre Macht als Gemeinschaft erkennen. Momentan scheint erfreulicherweise ja eine Art Aufbruchsstimmung zu dominieren, und überall rollen die Köpfe der Despoten. .... Okay, habe gerade über mein eigenes Geschwätz von eben nachgedacht. Ergebnis: Reines Wunschdenken.
Um die Laufbahn des Planeten Topic wenigstens ein weiteres Mal zu streifen:
Was die von Threadsteller @XXLFunk beklagte Benervung des Berufsstands Dudeljournalist seitens Frau Malaks Ergüssen auf radiowoche.de angeht, so kann ich gut nachfühlen, wie sich einem hier aufgrund eigener massiver Vorschädigung erst einmal der pawlowsche Magen herumdrehen muss.
Trotzdem glaube ich, dass es eine verschenkte Chance wäre, wenn man sich dieses geballte No-Go nach anfänglichem Würgen nicht einverleiben würde - wenn sich die Dame schon diese bewundernswerte Mühe macht ihr unter Realbedingungen tausendfach erprobtes Fachwissen weiterzuvermitteln, für den Einzelnen noch dazu kostenfrei. Was Frau Malak da schreibt, hat ja tatsächlich Hand und Fuß. Was zum ganzen Menschen noch fehlen würde wäre das Herz, aber das ist an dieser Stelle nicht so wichtig.
Es ist ja nun mal Stand der Dinge, dass wir uns beim Privatradio allenorts mit herausragender Homogenität konfrontiert sehen. Der Wechsel von einer Radiostation zur anderen gestaltet sich ähnlich anregend wie das gourmande Pendeln zwischen zwei Mc-Donald´s-Filialen.
Wer bei Mc-Donald´s arbeitet, sollte aber „die Basics“ (wie Frau Malak sagen würde) buchstäblich im Schlaf beherrschen: Labberbrötchen aufklappen, Labberhack reinlegen, Labberbrötchen zuklappen - und zum Kunden immer schön freundlich sein – und das den ganzen Tag lang, bei sensationell guter Bezahlung.
Wer aber die Kunst des Labberbrötchenklappens erst einmal im Schlaf beherrscht, kann plötzlich überall in Deutschland bei McDonald´s arbeiten! So ist das im Prinzip natürlich auch beim Privatradio. Das allein sollte Grund genug sein Frau Malaks monatlich erscheinende Kolumne auszuschneiden, abzuheften, und verdammt noch mal zu lernen!
Aus Erfahrung weiß ich heute besser als vor Jahren, dass es durchaus sinnvoll sein kann, sich ein Stückweit vom vorgegebenen Middle-Of-The-Road-Lifestyle prägen, ja dressieren zu lassen. Wer sich diesen draufgeschaufelt, zu seiner zweiten Haut gemacht hat, der kann dann irgendwann einmal daran denken tief in seinem eigenen Innern nach den feinen Unterschieden zu fahnden, in sich selbst hineinzuhören wo genau sich eigentlich seit langem schon dieses gewisse Unbehaben rührt, wo man selbst eigentlich gerne ganz anders sein, etwas anderes machen will, also, und das fordert auch Frau Darth Malak von ihrem fortgeschrittenen Padawan: Personality zu entwickeln!
Eine pure rebellische Ablehnung ist dagegen menschlich bewundernswert, führt jedoch einzig und allein ins Abseits. Was dagegen erlernt werden sollte ist das Spiel mit den Elementen. Und irgendwann läuft´s dann von selbst: Ein denkender Moderator ist geboren.
Dass die schöne Valerie und ihre Almdudler jetzt anscheinend weg wollen vom Wiederkäu, ist ja sehr erfreulich, aber sie werden ihre Prägung wohl wie alle vorerst bis zum Lebensende behalten. Was vermutlich geschehen wird ist das nuancierte Dämpfen der Schrille, das Herunterregeln des Potentiometers von „Brechreiz“ zu „Unerträglich“, und wenn wir Glück haben, vielleicht sogar noch ein Stückchen weiter im Gegenuhrzeigersinn bis zu „Eigentlich ganz nett“.
Die anderen Stationen werden nachfolgen, denn ihren Anspruch auf Homogenität werden sie nicht verlieren wollen.
Frau Malak und Konsorten werden sich dann vielleicht ganz schnell anpassen und auch nie etwas anderes geraten haben, als genau das was Dudelfunklästerer schon seit langem fordern.
Natürlich kann man sich auch einfach ein Handbuch zum Radiojournalismus kaufen und damit lernen. Doch wozu der ganze Ballast?