Zielgruppenschärfung: 14-19 Jahre

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Praktikant

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In einer Zeit in der sich Radiosender immer mehr gleichen und es immer schwerer wird sich zu etablieren ensteht doch die Frage, ob in Zukunft der Weg zu einer noch stärkeren Formatierung besonders der Jugendsender führt.
Mal ganz hypothetisch:
Würde man ein Formatradio mit einer theoretischen Zielgruppe 14 - 19 starten, welches (Musik)Format müsste es haben?
 
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Aber nur, wenn du alle 14-19jährigen in einen Topf wirfst! Nirgends ist der Musikgeschmack so differenziert und dennoch zielgerichtet wie bei der vermeintlichen Jugend bzw. bei Teenagern... sollte man vielleicht auch mal den sogenannten Beratern begreiflich machen.
 
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naja das ist vielleicht die Frage wohin der Weg in dieser Zielgruppe geht, eher Black Music, House ? ? ? DIe Technowelle schient ja nun beendet zu sein. Sagen wir das Ganze wäre in einem größeren Ballungsraum, da würde sich vielleicht auch ein ALternative - ROckradio anbieten?
 
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14-19jährige hören imo gar kein Radio. Da ist auf jeden Fall das Fernsehen das Begleitmedium, ansonsten kommt die Musik aus dem mp3 Player. Erst wenn´s Richtung Studium/Beruf geht und wenn längere Strecken im eigenen Auto zurückgelegt werden, wird das Radio wieder tagsüber zum Begleiter. Deshalb ist es (von der Aufsplitterung der Musikgeschmäcker abgesehen) sowieso idiotisch, da eine Zielgruppe drin zu sehen...
 
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Das sehe ich nciht so, selbst Sender wie ENERGY Sachsen gewinnen an Zuhörern - und das in einem Bundesland, wo die Geburtenzahlen zurück gehen und viele Familien abwandern. WEnn das Programm auf Jugendliche abgestimmt ist, mit Veranstalltungtipps, Special - Interest Abendsendungen etc wäre es ehr interessant für Werbepartner.
 
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Grundätzlich denke ich, dass ein Format für die 14-19jährigen nicht so interessant für die Werbewirtschaft wäre, da diese sich beruflich noch nicht so stark etabliert hat und somit wenig Einkommen zur Verfügung hat. Ich glaube auch, dass diese Jugendaltersgruppe eher zum MP3-Player als zum Radio greift. Das mag aber auch daran liegen, dass diese sich in den bereits vorhandenen Programmen nicht wiederfindet. Wenn man mal die bereits vorhandenen Formate wie N-joy-Radio im Norden oder Radio Galaxy anschaut, scheinen diese profitabel zu laufen. Das mag zum einen an der Musik liegen, aber auch an der Themenauswahl, die auf diese Zielgruppe zugeschnitten ist. Auf was die Jugendlichen musikalisch stehen? Ich glaube dass Black zur Zeit ziemlich in ist. Bestes Beispiel ist 98.8 kiss fm in Berlin, die in der jungen Zielgruppe strak zzugelegt haben in der letzten MA!
 
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Ich bestreite ja gar nicht, dass Jugendsender erfolgreich sind. In Hessen haben Planet und YOU FM bei der letzten MA ja auch als einzige zugelegt. Aber die Unter-19jährigen nehmen diese Sender halt nur am Rande mit. Die Kernzielgruppen sind älter und die tatsächlichen Altersdurchschnitte sowieso. Ich kenne mit DAS DING wirklich nur ein Programm, das sich explizit an die Ab-14jährigen richtet - und die können das machen, weil sie eh werbefrei sind. Gerade die von dir, Praktikant, angeführten Programmpunkte Ausgehtipps und Special Interest-Sendungen am Abend (die ja alle Jugendsender haben) machen für Minderjährige überhaupt keinen Sinn...
 
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Praktikant schrieb:
naja das ist vielleicht die Frage wohin der Weg in dieser Zielgruppe geht, eher Black Music, House ? ? ? DIe Technowelle schient ja nun beendet zu sein. Sagen wir das Ganze wäre in einem größeren Ballungsraum, da würde sich vielleicht auch ein Alternative - Rockradio anbieten?
Schau mal auf die Programme von Diskos! Dann hast du eine grobe Vorstellung was da gespielt werden müsste! Etwas Top 100 dabei und man hätte ein Konzept.

Aber alles leichter geschrieben wie umgesetzt!
Richtig ein Privatsender kann da schnell kaputt gehen!
 
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Just-A-Gigolo schrieb:
14-19jährige hören imo gar kein Radio. Da ist auf jeden Fall das Fernsehen das Begleitmedium, ansonsten kommt die Musik aus dem mp3 Player...

Nicht alles was man selbst beoabachtet, hat sich auch schon komplett in der breiten Masse durchgesetzt.

Laut Jugendstudien besitzen momentan 26% aller 12-19-Jährigen einen MP3-Player. Und nicht alle nutzen AUSSCHLIEßLICH dieses Medium.

Quelle: http://www.mpfs.de/studien/jim/jim04.html

Auch in den MAs zeigen sich NOCH keine starken Verluste.

Du hast aber insofern Recht, als dass andere Medien wie Internet, MP3, TV, Handy, Streams/Channels, ... über kurz oder lang schon eine ernst zu nehmende Konkurrenz darstellen.

Aber da wären wir mal wieder bei der Frage nach dem Radio der Zukunft: UMTS? Digital-Radio? Internetradio? Personalisierte Streams? On-Demand-Radio? Musicstyle-Channel für jeden Geschmack? Und und und... Die Antwort? Kennt wohl keiner.

Was Deine ursprüngliche Fragestellung angeht:

Just-A-Gigolo schrieb:
In einer Zeit in der sich Radiosender immer mehr gleichen und es immer schwerer wird sich zu etablieren ensteht doch die Frage, ob in Zukunft der Weg zu einer noch stärkeren Formatierung besonders der Jugendsender führt.

Das lohnt sich für keinen Sender. Die Zielgruppe ist zu klein - und wird aufgrund der Demografie auch noch kleiner - so dass sich eine solche Spezialisierung nicht auszahlt. Noch erreicht man mehr Hörer in einem erweiterten Zielgruppen-Segment, beispielsweise 14-29. Ich wage mal die Prophezeiung, dass selbst diese Formatierung künftig immer weiter nach oben (älter) aufgeweicht wird, da sich dort die Mehrheiten tummeln. Für eine solch extreme Formatierung - wie von Dir beschrieben - gibt es in Deutschland zu wenig technische Reichweite und/oder zu wenig Konkurrenzdruck.
 
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JDP82 schrieb:
Schau mal auf die Programme von Diskos! Dann hast du eine grobe Vorstellung was da gespielt werden müsste! Etwas Top 100 dabei und man hätte ein Konzept.

So eifach ist das dann aber doch nicht, in den Diskos laufen zuviele Sachen die nur im kollektiven Massenerlebnis unter Einfluss mancher legaler und oder illegaler Droge funktionieren.
 
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mobo schrieb:
So eifach ist das dann aber doch nicht, in den Diskos laufen zuviele Sachen die nur im kollektiven Massenerlebnis unter Einfluss mancher legaler und oder illegaler Droge funktionieren.

Gebe ich dir Recht Ich redete von einer groben Vorstellung! Wenn das alles so leicht wäre, dann würden wir hier nicht darüber diskutieren!

Und nicht alles was in der Disko läuft ist radiofähig!
 
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So weit ich weiß hatte "Das Ding" des SWR anfangs die Zielgruppenvorgabe 14-19. Mittlerweile hat man glaube ich auf 14-29 erweitert und ist seitdem auch sehr viel mainstreamiger geworden.
 
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Definiere mir doch mal bitte jemand das Wort radiofähig! Wenn ich dieses dümmliche Beraterwort schon höre... :wall: :wall: :wall:
Wenn man mit etwas scheinbar kein Geld verdienen kann, heißt das noch lange nicht, dass es nicht radiofähig ist! Es ist grundsätzlich erst einmal alles radiofähig. Entscheidend ist, was man wo wie einsetzt!
 
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Radiokult schrieb:
Definiere mir doch mal bitte jemand das Wort radiofähig! Wenn ich dieses dümmliche Beraterwort schon höre... :wall: :wall: :wall:
Wenn man mit etwas scheinbar kein Geld verdienen kann, heißt das noch lange nicht, dass es nicht radiofähig ist! Es ist grundsätzlich erst einmal alles radiofähig. Entscheidend ist, was man wo wie einsetzt!

Hmmm... ich würde mal sagen, dass einige wenige Sachen, z. B. rechtsradikale Titel (z. B. Böhse Onkelz) oder solche unter der Gürtellinie (z. B. Christian - Es ist geil, ein Arschloch zu sein, oder Tic Tac Toe - Ich find dich scheiße), gehören m. E. nicht ins Radio.

Ansonsten finde ich, sollte es keinerlei Einschränkungen geben. Schließlich ist auch unter den jungen Leuten die Geschmacksbreite sehr groß. Vor allem: Weshalb assoziiert man bestimmte Musikrichtungen immer gleich mit einem bestimmten Alter? Dass ein 50-jähriger gerne Techno hört, mag zwar eher selten sein, aber das ist doch genauso wenig ausgeschlossen, als dass ein 15-jähriger Volksmusik hört.
Zum angesprochenen Thema Disco: Es gibt ja auch spezielle Sender, die sich diesen Richtungen widmen, wie Sunshine Live. Aber auch da haben wir ganz einfach das Problem: Hört man den Sender über längere Zeit hinweg, wird's langweilig. Genau so wie WDR 4 langweilig wird nach längerer Zeit, obwohl es da kaum einen Titel gibt, den ich wirklich schlecht finde. Nur der immer selbe Sound, egal auf welchem Sender, nervt irgendwann einfach nur...

DJ Nameless
 
AW: Zielgruppenschärfung: 14-19 Jahre

DJ Nameless schrieb:
Weshalb assoziiert man bestimmte Musikrichtungen immer gleich mit einem bestimmten Alter? Dass ein 50-jähriger gerne Techno hört, mag zwar eher selten sein, aber das ist doch genauso wenig ausgeschlossen, als dass ein 15-jähriger Volksmusik hört.
DJ Nameless
So ist es!!! :cool:
 
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Nameless schrieb:
z. B. rechtsradikale Titel (...), gehören m. E. nicht ins Radio
Aber linksradikale schon?
dito schrieb:
oder solche unter der Gürtellinie (z. B. Christian - Es ist geil, ein Arschloch zu sein, oder Tic Tac Toe - Ich find dich scheiße),
Wäre ja auch schlimm, wenn Jugendliche durch solche Titel die Gossensprache lernten, vor der sie Kindergarten und Schule mit viel Mühe über Jahre hinweg behüten... :rolleyes:
 
AW: Zielgruppenschärfung: 14-19 Jahre

ich würde mal sagen, dass einige wenige Sachen, z. B. rechtsradikale Titel (z. B. Böhse Onkelz) oder solche unter der Gürtellinie (z. B. Christian - Es ist geil, ein Arschloch zu sein, oder Tic Tac Toe - Ich find dich scheiße), gehören m. E. nicht ins Radio.
Was nichts daran ändert, dass die Böhsen Onkelz zu den erfolgreichsten deutschen Rockbands gehören im Gegensatz zu den geradezu lächerlich erscheinenden Letztgenannten.

Die Böhsen Onkelz noch immer als Macher rechtsradikaler Musik zu betiteln zeugt übrigens davon, dass du dich wenig mit der Musik der Band und noch weniger mit den Onkelz selbst beschäftigt hast. Das Aufrechterhalten von Klischees war schon immer einfacher als die Beschäftigung mit der Materie.
Wirf mal einen Blick auf die Homepage des Eurospeedway Lausitz. Dort findet Mitte Juni das allerletzte Onkelz-Konzert statt, mit 100.000 verkauften Karten nicht gerade ein Familienfest. Die Liste derer, die sich dort mit den Onkelz auf eine Bühne stellen, dürfte ziemliche Gewissenskonflikte bei dir verursachen.

Und um nicht falsch verstanden zu werden: Ich bin kein Onkelz-Fan. Ich finde aber nach wie vor das Phänomen Onkelz hochinteressant. Es gibt wohl keine andere Band in diesem Land, die so erfolgreich ist, obwohl sie fast unter Ausschluß der Medien agieren mußte. Gibt es eine andere Variante das sich permanent selbst belügende System aus Beratern und Besserwissern in der deutschen Medienlandschaft vorzuführen?
 
AW: Zielgruppenschärfung: 14-19 Jahre

:confused: Mir scheint, alle drehen sich mal wieder im Kreis auf einem viel zu kleinen Plattenteller. Als wenn es nur Stampf-Dudel-Deutsch-Links-Rechts-Allmanach gäbe. Natürlich kann man auch versuchen, die "Kiddies" in Bravo-Hits-Manier zu beglücken und mit lukrativen SMS-Spielchen abzuzocken. Es lebe das strategische Marketing! :wall:

14-19 Jahre ist das Alter, wo der Musikgeschmack sich creativ bildet und gestaltet. Stücke, die man in dem Alter hört, bleiben unvergessen bis zum Tod.
Da sollte man mehr bieten als nur "Gewöhnliches". Nicht umsonst haben die John Peel Programme, in denen weltweite Entdeckungen zumeist unbekannter Interpreten gespielt wurden, die Kids und Teens begeistert.

Solche Qualitätsprogramme sollten mal als Muster herangezogen werden, dann ginge es auch allgemein mit Kultur und musikalischer Bildung wieder bergauf. Und zwar nicht schulmeisterlich, sondern mit überzeugend anderer Musik. :cool:
 
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14-19 Jahre ist das Alter, wo der Musikgeschmack sich creativ bildet und gestaltet. Stücke, die man in dem Alter hört, bleiben unvergessen bis zum Tod.
Sehr richtig!

Wenn man zufällig "Toy Soldier" anspielt und der Praktikant erstmal merkwürdig dreinschaut, weil es halt das Original von Martika ist und eben nicht Eminem und dann fast eine Welt zusammenbricht, wenn man ihm erklärt, dass der Song aus den glorreichen 80ern ist, dann läuft irgendetwas falsch.
(Ist mir heute übrigens genau so passiert.)

Mir kann jeder Berater, PD etc. erzählen, was er will. Er transportiert mit seinem Programm eine Meinung, eine Einstellung usw. oder trägt mit seinem Gesendeten zu dieser Meinungsbildung bei. Und genau an dieser Stelle beginnt eine gewisse Mitverantwortung oder zumindest sollte sie das. Und dazu gehört auch die Musikauswahl, was nun in erster Linie wieder ÖRs betrifft, da diese einen sogenannten Auftrag zur Vielfalt haben. Und um jetzt wieder den Bogen zur Jugend zu kriegen: Wenn ich mir das im Nachbarthread diskutierte Programm von Sputnik anhöre, könnte mir schlecht werden. Das Programm ist höchstens für einen minimalistischen Teil der Jugend gemacht, geschweige denn, dass es besagte Jugend überhaupt erreicht. Wenn man so etwas hört, wundert es mich eigentlich nicht, dass die Spezies Ossi-Jugend (und vornehmlich die südlich von Brandenburg) allgemeinhin für ein bischen blöd gehalten wird. Schließlich macht das nicht nur das hiesige Radio wunderbar vor.
 
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Radiokult schrieb:
Sehr richtig!
Mir kann jeder Berater, PD etc. erzählen, was er will. .

Ich bin kein Berater!
Radiofähig ist das, was die Hörer hören wollen, keine Gesetzte verletzt, und nicht gegen gute Sitten verstößt…Weshalb gibt es von Hip-Hop Titeln oft die so genannte "Dirty-Version" und die "saubere" also die Radio Version? Weil es sonst niemand spielen würde!
 
AW: Zielgruppenschärfung: 14-19 Jahre

Radiokult schrieb:
Das Programm ist höchstens für einen minimalistischen Teil der Jugend gemacht, geschweige denn, dass es besagte Jugend überhaupt erreicht. Wenn man so etwas hört, wundert es mich eigentlich nicht, dass die Spezies Ossi-Jugend (und vornehmlich die südlich von Brandenburg) allgemeinhin für ein bischen blöd gehalten wird. Schließlich macht das nicht nur das hiesige Radio wunderbar vor.

Hier in NRW ist es genau dasselbe. Wie schon weiter oben angemerkt, ist das Alter der Radiohörer nicht immer mit einer bestimmten Zielgruppe in Verbindung zu bringen. Selbst Eins Live (der sich selbst als "Jugendsender" bezeichnet), spiegelt nicht im Ansatz meinen Geschmack wieder: Fokussierung auf Rock/Pop, Hip Hop und etwas Dance. Bei anderen Sendern wie Sunshine Live (hier nur über Internet empfangbar) spielen sie dann NUR Techno/Trance. Nicht dass ich diese Musik schlecht finde (im Gegenteil, ich höre das sehr gerne), nur eben nicht ständig. Für Schlager und Volksmusik haben wir dann WDR 4, aber die nerven nach einer gewissen Zeit genauso. Nicht nur wegen dem immer selben Sound, sondern auch wegen der Moderation, die sich - egal zu welcher Zeit man reinhört - immer am älteren Publikum orientiert.

In einer Zeit, wo der allgemeine Massenmarkt noch nicht gesättigt war, war das Prinzip der freien Marktwirtschaft sinnvoll, weil sich damit wirklich die beste Qualität durchsetzen konnte. Dieser Markt ist mittlerweile gesättigt, und abseits des Mainstreams entstehen nun an allen Ecken und Enden kleine Nischen und Subkulturen, mit einer eng umgrenzten potenziellen Konsumentenzahl. Diese Szenen haben gar nicht das Interesse zu wachsen, nur fehlt ihnen aufgrund der fehlenden Masse die Möglichkeit, sich selbst zu finanzieren, denn unser Wirtschaftssystem ist auf solche Strukturen nicht ausgelegt. Hier sind die Wirtschafts-Experten gefordert. Das Problem ist, dass hier eine Umkonzeptionierung sehr schwierig sein dürfte. Planwirtschaft funktioniert nicht, das haben wir in der ehemaligen DDR gesehen, weil dann viele Unternehmen einfach nur faulenzen können mit den Worten "Wir kriegen ja sowieso unser Geld, wofür dann anstrengen?". Hingegen hat unsere freie Marktwirtschaft das ganz große Problem, dass sich eben nur die Betriebe durchsetzen können, die ständig wachsen, was bei kleinen Herstellern, die einen so genannten "geschlossenen Markt" abdecken, zum extremen Problem wird.

DJ Nameless
 
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