Zu wenig Metal im Radio

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Ich denke, ich erkenne die gewollte Assoziation. Übrigens konnte ich bis in die 90er zu fast jeder Art von populärer Musik noch abwertende Kommentare "N****-Musik" von älteren Herrschaften hören.

Ich zitiere einmal stellvertretend das Summer Breeze
RASSISMUS
Wollen wir nicht! An dieser Stelle sei nochmals deutlich erwähnt, dass wir uns ganz entschieden gegen radikales Gedankengut und Rassismus einsetzen und hier auch auf eure Mithilfe zählen. Sollte uns etwas entgehen, bitten wir euch, dass ihr uns umgehend Bescheid gebt, entweder bei den Securities oder dem Infopoint.


Wer meint innerhalb der Metal-Szene auf Rassismus zu setzen hat sich die falsche Szene ausgesucht.

Angst habe ich davor wenn wie jetzt in Thüringen (DAB+) sich rechte Gesellschafter um Übertragunskapazitäten erfolgreich bewerben und dann auf den ersten Blick interessante Programme, Inhalte die der ö. r. Rundfunk nicht mehr bieten will, bietet. Man kann sicher sein daß der eigentlich Hintergrund die Unterwanderung ist. Dann läuft neben Dimmu Borgir eben Nokturnal Mortum und Konstorten. Eine gruselige Vorstellung!
 
Tja, das muss aber eine wehrhafte Demokratie aushalten.

Apropos Unterwanderung, bei vielen Magazinen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks könnte man meinen, sie werden vom anderen politisch-extremen Rand unterwandert, besonders wenn einem mündigen und politisch-interessierten Hörer / Seher auferlegt wird, doch bitte nicht mehr politisch in Hufeisenform zu denken. Verzeihung, aber unter einer gesunden Demokratie in einer offenen, pluralistischen Gesellschaft verstehe ich schon was anderes.

Aber zurück zum Thema:

Ich freue mich sehr auf das diesjährige Konzert von Mayhem in Leipzig, sofern die Antifa es nicht zu verhindern weiß.
 
@HVt81: In diesem Zusammenhang gilt es die anderen Beiträge des Verfassers sowie seine Wortwahl zu berücksichtigen.

Ansonsten ist gegen ein paar laute Gitarren im Radio natürlich nichts einzuwenden, wenn es gefällt.
 
Steht hier in den Forumsregeln irgendwo, dass man nur Antifa- und SED-Jargon verwenden darf?

Zurück zum Thema:

BlackMetal against Antifa
 
Das ist kein Weichspül-Mainstream wie man ich die Jauche (sic!) von Radio Bob bezeichnen würde die am Montag Abend verbreitet wird.

Das Problem der Bob-Sendung ist nicht nur der "Weichspül-Mainstream", sondern vorallem, dass immer nur dieselben Songs gespielt werden und es keine Infos zur Musik gibt. Das sind Sachen, die der zweitplatzierte nach StarFM macht: "Tuff Stuff" auf Rockantenne. Dort gibt es auch Black Metal. Vielleicht kein ganzes Special lang (leider auch verpasst), aber in der zweiten Stunde geht es regelmäßig sehr hart zu. Die Sendung auf Bob erfüllt eher Party- und Unterhaltungscharakter und ist keine informationsorientierte Musikspezialsendung. Die Sendung auf Rockantenne ist das durchaus - trotz allem dort stattfindenden Geblödel. Die neue Metal-Sendung auf Fritz spielt auch Black Metal, allerdings habe ich da auch schon lange nicht mehr reingehört.
 
Das Problem der Bob-Sendung ist nicht nur der "Weichspül-Mainstream", sondern vorallem, dass immer nur dieselben Songs gespielt werden und es keine Infos zur Musik gibt.
Ich gebe zu, ich höre schon länger die Harte Saite von BOB! nicht mehr. Zeitgleich läuft ab im Stream die TuffStuff Wiederholung die ich üblicherweise zu dieser Zeit bevorzuge. Am Samstag Abend ist mir TuffStuff schlicht zu spät.
Die Harte Saite erinnerte mich gelegentlich an ein hr3 Hard'n'Heavy wie es leider ab Sommer 92 wurde als Till Hofmeister die Sendung an Klaus Reichert + Bruno Maeder abgab. War bis Sommer 92 hr3 Hard'n'Heavy eine der Top-Adressen wurde die Sendung leider verzichtbar. Leider waren dann die ganzen Death Metal-Anteile verschwunden. Man erklärte mir daß auf Grund der Sendezeit derartiges nicht mehr spielbar sei, Pantera sei so das gröbste was mal ginge :thumbsdown:. Es änderte sich als offensichtlich entweder der Einfluß Christoph Habusta stärker wurde oder man sich schlicht gefangen hatte. Death Metal fand weiter leider nicht mehr statt und man schob den Start von 21:05 auf 23:05 um keinen Bruch mehr im Programm zu haben.
Es sei noch für Außenstehende angemerkt daß in der Metal-Szene die Zeit 88-93 wohl eine der interessantesten Zeiten und Umbrüche war. Schön war's, sehr viel gelernt und ein Till Hofmeister der alles frei Haus wirklich auf dem Edelporzellan servierte :thumbsup: . Der hr: Auch in dieser Sache durchaus prägend für mich :thumbsup:
Ja, es hätte für mich einen Stellenwert von Till Hofmeister nochmal eine solche Sendung, selbstverständlich an die aktuellen Entwicklungen angepaßt, im Jahr 2020. Damit will ich aber ausdrücklich nicht die Leistung von Christoph Habusta schmälern. Jörg Eckrich sei natürlich auch noch ausdrück positiv zu erwähnen, auch wenn ich da den Eindruck hatte daß er schon Slayer reserviert gegenüberstand. Als er im August 89 einmal einen Wunsch zu "read between the lies" spielte hieß es "Slayer lesen nicht zwischen den Zeilen, nein Slayer lesen zwischen den Lügen" :D .

Für mich stelle ich fest: Durch die inzwischen gegebenen technischen Möglichkeiten gibt es durchaus die Möglichkeit viel mehr Metal im Radio zu hören als das früher der Fall war. Die inhaltliche Qualität, früher praktisch nie ein Thema weil immer Top, hat einen deutlich höheren Stellenwert eingenommen.
 
Persönlich höre ich gerne Pirate Radio, ein Ableger von Gong 97.1, über DAB (GROSSRAUM Nürnberg). Alternative Rock und Sachen die man woanders nicht hört. Die Klangqualität könnte aber besser sein, klingt alles etwas flach.
 
Ein Link zur Playlist: https://berlin.starfm.de/star-fm/programm/heavy-hour/
Wer sich etwas mit dieser Musikrichtung auskennt wird die Dichte und damit die Qualtiät erkennen. Zwei Stunden haben einen Tiefgang der sich inhaltlich, bei natürlich ganz anderen Themen, vielleicht bei Bayern2 oder DLF finden würde.
Wo bleibt die Erfüllung des öffentlich-rechtlichen Auftrags für solch eine Sendung?
 
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