Zwei Jahre Digitalradio - eine Bestandsaufnahme

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Also erstens glaube ich kaum, das ich meinem Arbeitgeber das ernsthaft näher bringen kann, weil es ihn schlicht nicht interessiert ob und wie wir Radio hören, und zweitens steht in einem der pdf zur Installation etwas von 40m² versorgtem Gebiet. Das reicht vielleicht für ein Büro zu versorgen, aber nicht für Gelände jenseits der 1000m²


Gut - war auch nur eine Idee. Die Reichweite wird man bestimmt erhöhen können: Man nimmt einfach noch einen weiteren Antennenverstärker mit mehr Dampf oder baut einen anderen Endstufentransistor ein.

Zu Radio Bob:
Radio Bob! Rock'N'Pop ist mit das allerbeste Programm auf DAB+. Ich hoffe, dass dieser Sender auch noch möglichst lange auf DAB+ aufgeschaltet bleibt. Die Rotation ist sehr groß und es gibt kaum Song-Wiederholungen.

Ein schnelles und deutliches Signal von Seiten Media Broadcast bezüglich Netzausbau wäre auch erforderlich, und zwar bevor die hälfte der Leute die schon einen DAB+-Empfänger haben die anderen potenziellen Kunden mit Sätzen wie "lass die Finger davon, da hast du eh nirgends Empfang" vergraulen.

Da gebe ich Dir Recht. Wobei ein DAB+ Gerät heute schon recht preiswert ist. Und da es auch noch den antiquaren UKW-Bereich beherrscht, bestimmt kein Fehlkauf.
 
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Für mich fällt die Bilanz in zwei Jahren DAB+ gemischt aus. Ich bin auf jeden Fall froh, dass es diesen Übertragungsweg gibt, da es damit viele neue Programme zu mir ins sächsische Radio geschafft haben. Wir hier in Sachsen haben zig gleich klingende Programme und da sind Bob und andere Programme eine echt gute Alternative. Was den Geräteverkauf betrifft, so gibt es aus meiner Sicht in der Bevölkerung ein ganz großes Verständnisproblem: Viele setzen DAB+ mit Internetradio gleich. Deswegen freu ich mich für den Heimbereich schon auf die Hybrid-Geräte die automatisch den besten Empfangsweg wählen. Dann wird die Verwirrung auch ganz schnell ein Ende haben. Außerdem sollte man den Namen Digitalradio vielleicht universell verwenden wenn es um Geräte mit digitalen Empfangsmöglichkeiten - egal ob über Web oder DAB+ - geht. Im Auto wird über kurz oder lang DAB+ aus meiner Sicht den Ton angeben. Leider gab es dazu in den ersten zwei Jahren bisher zu wenige Empfangsgeräte und auch um die Autohersteller sollte dringend geworben werden. DAB+ hat sein Potenzial mehr im Auto und im Bereich der tragbaren Endgeräte für unterwegs.

Sonst wird sich wohl überall das (mobile) Internet als Empfangsweg durchsetzen. Dazu werden im Wesentlichen die Smartphones und WLAN Radios beitragen. Außerdem wird DAB+ vor allem im Leben älterer Leute eine wichtige Rolle spielen die Wert auf eine einfache Bedienung legen. Wichtig ist natürlich dass besonders auch auf Landesebene die Vielfalt der Programme ausgebaut wird. Leider sind die ganzen UKW Sender derzeit nicht bereit noch alternative Programme oder ihr Hauptprogramm über DAB+ zu verbreiten. Die Sender sehen ihre Zukunft vor allem im mobilen Internet (zumindest hier in Sachsen weiß ich das von Einigen).

Ich selbst für mich persönlich musste vor kurzem mal wieder UKW hören weil das Netzteil von meinem Pure Highway kaputt gegangen war und es war grauenvoll. Auf längeren Strecken gab es trotz RDS oft Rauschen und Störungen. Jetzt hab ich das Highway wieder fest im Auto verbaut mit neuem Netzteil und erstmals einer externen Antenne. Der Empfang ist jetzt in Gebieten wo ich vorher sehr oft Aussetzer bei DAB+ hatte stabil und mit einer hohen Signalstärke. Wer also das Highway hat sollte auf jeden Fall diese Antenne dazu kaufen. Ich höre vorwiegend Radio Bob, ERF Plus, KISS FM, Klassik Radio, MDR Klassik, MDR Info und Sputnik. Mir fehlen aber noch Programme wie Detektor.FM (die wahrscheinlich nie auf DAB+ gehen werden), Hörbuch FM oder auch Byte.FM. Außerdem wären Genre-Kanäle eine sehr große Bereicherung.
 
Bnetza, der Name wollte mir in diesem Moment nicht in den Kopf.
Aber ich sehe dass klar ist, was gemeint war.
 
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Entgegen aller VPRT-Miesmacher und einzelner Forenmitglieder hier läuft Digitalradio phantastisch:

Das klassische Radiogerät ist längst noch nicht ausgestorben. Insbesondere in Deutschland erfreut es sich nach wie vor großer Beliebtheit. Getrieben durch das Wachstum von Digitalradio- und Internetradiogeräten, stieg in diesem Markt der Umsatz um plus ein Prozent leicht an. Hervorzuheben sind dabei die portablen Radios. Der Markt wuchs allein in Deutschland um plus sechs Prozent. Reine Radiogeräte mit Digitalradiotuner (DAB+ Chip) verzeichneten dort im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzwachstum von über 60 Prozent. Sie sind damit einer der großen Wachstumstreiber.

Quelle: Pressemitteilung der gfk.

Aktuell sind 1,4 Millionen Geräte in Deutschland verkauft, der Onlinemarkt ausgenommen. Mit dem zusammen könnten es 2,5 Millionen sein. Damit hat Digitalradio bereits einen Marktanteil von 10 bis 15% je nach Region (tatsächliche Radionutzung, Niucht Anzahl der Geräte im Haushalt) und hat damit die WLAN-Internetradios überholt. Es ist eine Erfolgsstory, die aus Sicht vieler Marktvertreter aber keine sein darf.
 
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Entgegen aller VPRT-Miesmacher und einzelner Forenmitglieder hier läuft Digitalradio phantastisch:



Quelle: Pressemitteilung der gfk.

Aktuell sind 1,4 Millionen Geräte in Deutschland verkauft, der Onlinemarkt ausgenommen. Mit dem zusammen könnten es 2,5 Millionen sein. Damit hat Digitalradio bereits einen Marktanteil von 10 bis 15% je nach Region und hat damit die WLAN-Internetradios überholt. Es ist eine Erfolgsstory, die aus Sicht vieler Marktvertreter keine sein darf.

Hallo,

wenn diese Aussage der gfk zutrifft - wovon ich einfach mal ausgehe - würde es erklären warum die Gerätehersteller - im Gegensatz zu diverser Programmanbieter - derzeit einen relativ zufriedenen Eindruck machen.

CU
 
War diese Woche sehr erstaunt wie ich ins Einrichterbüro in der Arbeit ging und dort Rock Antenne aus dem Radio kam. Stand dort glatt ein DAB+ Radio von Grundig. Irgendwie scheint es doch auch bei denen Anzukommen die nicht so Radioverrückt sind wie ich.


Hallo,

wenn diese Aussage der gfk zutrifft - wovon ich einfach mal ausgehe - würde es erklären warum die Gerätehersteller - im Gegensatz zu diverser Programmanbieter - derzeit einen relativ zufriedenen Eindruck machen.

CU


Das Problem scheint zu sein das viele Programmanbieter die über DAB+ senden versuchen über Facebook zu erfahren wie viele ihr Programm hören.

Nun ist es aber so das nicht jeder der Radio hört bei FB ist. Viele, so wie ich, verweigern bewusst FB.

Leider stützen sich die Sender aber viel zu sehr auf ihre Umfrage Ergebnisse auf FB.
 
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Reine Radiogeräte mit Digitalradiotuner (DAB+ Chip) verzeichneten dort im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzwachstum von über 60 Prozent. Sie sind damit einer der großen Wachstumstreiber.
Quelle: Pressemitteilung der gfk.
Oh, 60%?
Von WAS? 66,6666667% können auch nur 3 sein.

Mit Verlaub, aber was Du hier machst ist wieder Deine Lobbyarbeit vom feinsten und nichts anderes.
Darauf ist so viel zu geben als wäre soeben in China ein Sack Reis umgefallen.
 
Aktuell sind 1,4 Millionen Geräte in Deutschland verkauft, der Onlinemarkt ausgenommen. Mit dem zusammen könnten es 2,5 Millionen sein. Damit hat Digitalradio bereits einen Marktanteil von 10 bis 15% je nach Region (tatsächliche Radionutzung, Niucht Anzahl der Geräte im Haushalt) und hat damit die WLAN-Internetradios überholt. Es ist eine Erfolgsstory, die aus Sicht vieler Marktvertreter aber keine sein darf.

Rechne das mit den 10-15% noch mal durch. Da passt angesichts von 40 Millionen Privathaushalten in Deutschland was nicht. Und wie viele davon wirklich für DAB+ genutzt werden, da sie überhaupt Empfang haben, sagt das selbstverständlich nicht.
 
Also dröseln wir doch mal die IFA-Zahlen auf. Aktuell gibt es knapp über 2 Millionen DAB+ Geräte in deutschen Haushalten. Der Sprung ist übrigens bemerkenswert, Ende 2012 waren es noch nur 500.000. Also: Dicker Trend nach oben. Insgesamt steht in Deutschland in 5% der Haushalte ein Digitalradio. Statistisch freilich etwas verzerrend, da Digitalradio in einigen Regionen noch gar nicht verfügbar ist. Dort wo es überall läuft sind 10 bis 15% der Haushalte mit einem Digitalradio ausgestattet. Damit hat Digitalradio bereits einen Marktanteil von 10 bis 15% je nach Region (tatsächliche Radionutzung, nicht Anzahl der Geräte im Haushalt)

@FrankSch: Und was verstehst du hier nun nicht?

Und noch zur GfK: Im Segment der portablen Radios sind zwischen September 2011 und 2012 250.000 Radios verkauft worden, zwischen September 2012 und 2013 sind es 400.000. Macht also die erwähnte Steigerung von 60%. Wie gesagt: Das betrifft nur die PORTABLEN Radios, also nicht Boomboxen, Autoradios, HiFi-Anlagen, USB-Sticks etc.

@Inselkobi: Was hast du zur Verteidigung beizutragen?
 
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Ich erlaube mir ein wenig TextAnalyse. Mischpultschorschs HauptAussage ist, daß in Stuttgart Lokalsender aus Augsburg auf DAB nicht brauchbar zu empfangen sind.
Nein - natürlich nicht. Der Verweis auf Augsburg war nur zur Verdeutlichung, dass der Empfänger einwandfrei ist, was Empfindlichkeit und Antennenanpassung betrifft. Das Gerät ist nicht komplett taub auf DAB+
Der Fehler liegt am System!
 
@Der Radiotor: Ich wollte dir den Vortritt lassen, denn sonst hätte ich schon gestern abend meinen extrem scharfen "Senf" hier ins Forum gespritzt.

Mir geht diese Diskussion hier langsam echt auf den Zeiger. Darum habe ich auch tagelang nichts geschrieben. Aber im Gegensatz zu den "Mimosen", die in solchen Fällen längst das "Handtuch geworfen" hätten, bin ich überaus zäh. Ich kann auch mal ein paar Tage mit einer Antwort warten.

Bei "Inselkobi" bin ich mir ziemlich sicher, daß er nur gern "Öl ins Feuer kippt" - das mach ich auch liebend gern. ;) Insofern war seine "Gegenrechnung" in der Tat nicht wirklich zielführend, wenn man ehrlich ist. Aber lassen wir ihm seinen Spaß. Kein Problem. ;)


Bei "FrankSch" habe ich mittlerweile eingesehen, daß er ein "sturer Bock" ist und es absolut sinnfrei ist, mit ihm über die "Aufgaben und Ziele eines SFN" zu diskutieren. Er kann oder will offenbar nicht "lesen" und "steht" halt auf 100kW-Brummer - und das sogar sogar mit "Punkt" am Ende. (http://www.radioforen.de/index.php?...ne-bestandsaufnahme.36997/page-11#post-644516)

Basta - Ende der Diskussion!

Aber er ist auch noch so dreist, um seine (bescheidenen) Empfangsergebnisse im Saarland zu verallgemeinern und hier als "Wahrheit zur DAB-Lage in Deutschland" zu verkaufen! DAS ist ärgerlich und so nicht hinnehmbar. Ich bin nicht länger bereit, mir sowas weiterhin anzuhören!

Ich habe bisher nur nichts weiter dazu gesagt, weil ich der Meinung war, daß "FrankSch" schon wissen wird von was er redet, denn schließlich wollte er vor 20 Jahren seine "Amateurfunklizenz" machen, wie er Anfang August in einem anderen Thread schrieb:

http://www.radioforen.de/index.php?threads/afn-schaltet-mittelwellenfrequenz-873-khz-ab.36749/

Bei solchen Leuten setze ich normalerweise "technisches Verständnis" voraus, ich muß ihnen (und damit auch euch) nicht mit "Kleinigkeiten" kommen.

Weit gefehlt!

Obwohl er ganz sicher weiß, daß in einem bestimmten Radius um einen 100kW-Sender die Feldstärke so extrem hoch ist, daß die Eingangsstufe eines Tuners total zugestopft wird und im näheren Umkreis dann fast gar nix mehr geht, besteht er darauf. Auf die Idee, sich mal mit einem SFN bestehend aus einigen Kleinsendern zu beschäftigen und DANN die Feldstärkeverteilung zu betrachten, ist er bis heute nicht gekommen. Nein, er diskutiert hier lieber "bis aufs Messer" weiter.

Nicht mehr mit mir!

Ich habe langsam des Gefühl, daß bei seinem DAB-Radio dieser dünne Draht von der Teleskopantenne zum Tunereingang nicht angelötet ist und das Ding damit absolut "taub" ist. Nicht Lachen - das gab's schon laut Nachbarforum!


Grüßle
 
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Also dröseln wir doch mal die IFA-Zahlen auf. Aktuell gibt es knapp über 2 Millionen DAB+ Geräte in deutschen Haushalten. Der Sprung ist übrigens bemerkenswert, Ende 2012 waren es noch nur 500.000. Also: Dicker Trend nach oben. Insgesamt steht in Deutschland in 5% der Haushalte ein Digitalradio. Statistisch freilich etwas verzerrend, da Digitalradio in einigen Regionen noch gar nicht verfügbar ist. Dort wo es überall läuft sind 10 bis 15% der Haushalte mit einem Digitalradio ausgestattet. Damit hat Digitalradio bereits einen Marktanteil von 10 bis 15% je nach Region (tatsächliche Radionutzung, nicht Anzahl der Geräte im Haushalt).
Bekanntlich kursieren ganz unterschiedliche Angaben im Hinblick auf die bisher verkauften Geräte.
Wie dem auch sei: Ich nehme jetzt mal an, die Zahlen stimmten. Dürfen wir dann bis zur nächsten IFA endlich mit einem attraktiven Programmangebot außerhalb der bekannten Regionen (Bayern und die Großräume Frankfurt und Berlin) rechnen?
Nach dem Wegfall von Absolut Radio ist DAB+ für mich inzwischen genauso langweilig geworden wie UKW.
 
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Und jetzt gibt es endlich die offiziellen Zahlen aus dem Digitalisierungsbericht: In 1,8 Millionen Haushalte steht mindestens ein Digitalradio, insgesamt wurden 2,7 Millionen (bis Jahresende über 3 Millionen) verkauft, davon 25% in Fahrzeugen. Zum Vergleich: Der alte DAB-Standard brachte es nach 10 Jahren auf knapp 500.000 verkaufte Geräte. Der Karren ist nicht mehr aufzuhalten, erstmals wird davon gesprochen dass Ende 2014 schon die vom VPRT als kritische Masse angesehenen 6 Millionen DAB+ Radios in deutschen Wohnzimmern stehen könnten. Ob die Privaten nun ihre Blockade aufgeben? Ich bezweifle es, denn sie haben niemals mit solch hohen Zahlen gerechnet. Den Standard verhindern konnten sie aber nicht. Die Zahlen dürften in jedem Fall Sender in Wartestellung nun zu einem Einstieg animieren. Über 2 Millionen potenziell erreichbare Haushalte klingt doch schon mal gut. Sprich: Die Platzhirsche bekommen noch mehr Konkurrenz. Wenn sie selbst nicht reagieren, etwa mit Beibooten, könnte der Schuss in vier, fünf Jahren gehörig nach hinten losgehen.

Okay, man sollte auch kritisch anmerken, dass die Zahlen über die REALE Radionutzung wenig aussagen. Prinzipiell empfängt jedes Digitalradio ja auch UKW, und es gibt auch schon manche Automodelle in denen DAB+ serienmäßig verbaut ist. Man kann also gar nicht anders als es konsumieren. Trotzdem haben mich die Zahlen erstaunt. Sprach nicht vor kurzem noch so mancher UKW-Platzhirsch von nur 300.000 verkauften Geräten insgesamt? Und, BTW: Den Grundsatz "Glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast" kennen ja alle!
 
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Welch Wunder: Die meisten verkauften Digitalradios gibt es in NRW. Hier die Hitliste:

NRW: 810.000 Geräte
Baden-Württemberg: 313.000 Geräte
Bayern: 307.000 Geräte
Hessen: 295.000 Geräte

Interessant dass Krösus Bayern nur an dritter Stelle liegt. Hessen hat die meisten Digitalradios pro Einwohner, dank dem guten Angebot in Rhein-Main.

Quelle: Infratest Dimap
 
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Sehr schön, das versüsst mir doch glatt den Tag. Jetzt muss NRW beim Angebot noch aufstpcken, denn nach diesen Zahlen wird DAB+ ja wohl hoffentlich im Sommer 2014 in den Regelbetrieb übergehen.
 
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Interessant dass Krösus Bayern nur an dritter Stelle liegt. Hessen hat die meisten Digitalradios pro Einwohner, dank dem guten Angebot in Rhein-Main.

"dank dem guten Angebot in Rhein-Main."

Soll ich jetzt lachen?

Du mußt dich wirklich nicht weiter darüber wundern, wenn dir deine virtuellen "Feinde" in einschlägig bekannten Foren eine gewisse "Lobbyarbeit" vorwerfen.

Mir glaubt man wenigstens, daß ich mit einer lächerlichen "Drahtschleife" im tiefsten Schwarzwald den SWR-Mux empfangen kann!

Das ist der kleine Unterschied!


Liebe Grüße!
 
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Es geht aber wirklich viel im Rhein-Main Gebiet, gestern bin ich zum Frankfurter Flughafen. Als NRW'ler möchte man am liebsten garnicht mehr nachhause fahren.
Auf der A45 gingen ab Wetzlar, 2x Bayern, BW, RLP, 2x Hessen und der Bundesmuxx. Da macht das Scrollen am Autoradio richtig Spaß. Da sind schnell 60 Sender zusammen.
 
BaWü an zweiter Stelle, das hätte ich jetzt auch nicht mal annähernd gedacht. Da würde mich mal der Anteil Nord und Süd BaWü interessieren, denn im Süden ist ansich weder 11B, noch 5C empfangbar (außer Freiburg). Und wegen 8D? Naja..., wenn es die Schweizer nicht geben würde, dann hätte ich vermutlich auch weniger DAB+ Geräte.
 
Die Zahlen aus Hessen wundern mich auch ein wenig. Wenn man den Ausbau der beiden Bayern Netze in Relation
zu den beiden (naja, einem) lieblosen hessischen Netzen gegenüberstellt.

Ok, der BuMu dürfte in Hessen in der Fläche vielleicht besser ausgebaut sein..(?).
 
Es geht aber wirklich viel im Rhein-Main Gebiet, gestern bin ich zum Frankfurter Flughafen. Als NRW'ler möchte man am liebsten garnicht mehr nachhause fahren.
Auf der A45 gingen ab Wetzlar, 2x Bayern, BW, RLP, 2x Hessen und der Bundesmuxx. Da macht das Scrollen am Autoradio richtig Spaß. Da sind schnell 60 Sender zusammen.
Leider ist es so, dass ausgerechnet dort, wo die Programmvielfalt beim analogen UKW besonders hoch ist, dies ebenfalls für DAB+ gilt, und da, wo sie besonders gering ist, auch via DAB+ nur wenige ansprechende Programme zu empfangen sind.

Ich möchte mir gar nicht ausmalen, was alles möglich wäre, würde man für das Ruhrgebiet und den Köln-Bonner-Raum zwei bis drei regionale Multiplexe koordinieren; insbesondere vor dem Hintergrund dessen, dass nirgendwo in Deutschland die Wachstumsaussichten für DAB+ so gut ist, wie ja durch die vorgelegten Zahlen belegt wird.

Es ist echt eine Schande, dass eine so wichtige Region von jeglicher Programmvielfalt ausgeschlossen ist, nur weil die Rot-Grüne Landesregierung meint, die Funke Mediengruppe, Bertelsmann, DuMont, RTL & Co. permanent vor jeder Konkurrenz schützen zu müssen.
Bei DAB+ kann man sich auch nicht mehr mit angeblich nicht vorhandenen freien Frequenzen herausreden. Das schwachsinnige Pilotprojekt wurde nur gestartet, um potentielle Investoren abzuschrecken; - was offenbar gelingt. :mad:
 
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Für eine Technologie, die den Radiomarkt angeblich revolutionieren wird, sind 2,7 Mio Empfänger (von wieviel in ganz Deutschland?) noch nicht allzu umwerfend. Ich teile nicht den Optimismus - oder die Euphorie - derjenigen, die meinen, jetzt sei der Durchbruch geschafft. In meinem 5-Personen Haushalt laufen (mit zwei Autoradios) insgesamt 15 Rundfunkempfangsgeräte auf UKW-Technologie. Ich schätze mal, bei rund 40 Mio Haushalten in ganz Deutschland dürfen wir getrost von einer Zahl zwischen (defensiv gerechnet) 200 bis 500 Mio Rundfunkgeräten ausgehen. Wenn 2,7 Mio davon Digitalgeräte sind, dann ist das gerade mal dem Promillebereich entkommen, mehr noch nicht.
 
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