20.000 ARD Mitarbeiter

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Tom2000

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Wofür brauchen wir so viele, die auch noch wie im öffentlichen Dienst besoldet werden???
Fördert das die Kreativität? Wohl kaum. Hört sich eher nach ABM an.

Wo bleiben die öffentlich-rechtlichen Tageszeitungen?
 
Sorry Tom,
aber war Deine Weihnachtsgans nicht ganz durchgebraten?
Sicher hast Du nicht ganz unrecht mit Deinen Äusserungen, nur willst Du immer mit dem Kopf durch die Wand und das tut Dir nicht gut...!
 
der tom ist nur sauer, weil er bei uns in der ard familie nicht untergekommen ist. gott sei dank "nicht" untergekommen! bei den privaten ist er bestens aufgehoben!
 
Vielleicht hat er ja auch so nette Erfahrungen mit den lt. Eigenaussage "einzig wirklich wichtigen Leuten" bei den ÖR gemacht - den Juristen. <img border="0" title="" alt="[Durcheinander]" src="confused.gif" />

Und ja, wenn es nach denen ginge, dürfte es keine "Privatbücher" geben, keine privaten Zeitungen, alles böse, üble Kommerzkonkurrenz, die man mit allen (öffentlich-)rechtlichen Mitteln bekämpfen muß! <img border="0" title="" alt="[W&uuml;tend]" src="mad.gif" />

Nur Herr Pleitgen darf sich vom Ghostwriter <a href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3596152747/" target="_blank"> auf Gebührenzahlerkosten ein selbstbeweihräucherndes Buch</a> schreiben lassen (Zitat aus den Leserkommentaren bei Amazon: "aber wieso ist auf den 31 Farbbildern (einschließlich Umschlag) der Autor 14 mal zu sehen?" <img border="0" title="" alt="[Breites Grinsen]" src="biggrin.gif" /> ), das dann ebenfalls auf Gebührenzahlerkosten im TV bewerben und das Honorar selbstverständlich privat einstreichen. Bei uns Normalsterblichen giert er dagegen noch nach den paar Kröten, die ein Buch (wenn überhaupt) einbringt, obwohl unsereins seine Bücher wirklich selbst schreibt.

Aber laßt den echten Kollegen bei den ÖRs ihren Job. Die sind mit ihren Chefs doch schon genug gestraft.

<small>[ 26-12-2002, 20:53: Beitrag editiert von Wolf D Rock ]</small>
 
Quatsch, es gibt nichts geilere als eine Job bei den Öffis! Nix arbeiten, finanziell abgesichert, nach 10 Jahren beamtet! Megageil würde D. Bohlen sagen!
 
Tja Schandmaul,

bei meiner Ausgangsthese ist es wie mit dem berühmten Schlag in´s Wespennest. <img border="0" title="" alt="[Breites Grinsen]" src="biggrin.gif" />

Zum x-ten Mal: Ich bin Hörer. Kenne aber "meine" Anstalt durch regelmässig Besuche von innen und erinnere mich, wie mir in den 80ern belehrend, fast beleidigt, erklärt wurde, auf so ein Niveau wie RTL würden sie sich nie herablassen. Da gab es kaum Musik für junge Leute und wenig zu Lachen im Programm.

Abgesehen von der damals zur Schau gestellten Arroganz, hat die ARD mittlerweile das Niveau bei weitem unterboten (NDR 2, WDR 4...).

Fazit: Um das eigene Hinterteil zu retten, hat man nach Aufkommen der Konkurrenz einfach die Privaten (schlecht) kopiert. Indem man in privates Terrain eindringt glaubt man, Hörer zu halten und die Privaten wirtschaftlich an die Wand zu fahren.

Es geht den ARDlern also nur um sich selber; die Hörer spielen nach wie vor die zweite Geige.
Nichts anderes zeigen die meisten Antworten in diesem Thread.
 
...oder nach 10 Jahren rauszufliegen, damit sich die ARD um die Sozialleistungen drücken kann...
<a href="http://www.trev.de/" target="_blank">http://www.trev.de/</a>

@Tom2000

Oh ja, arrogant sind sie auch heute noch, allerdings längst nicht alle. Meine Feststellung: da, wo zumindest noch zeit- und teilweise ordentliches Programm gemacht wird, begegnet man oft herzlichen, lockeren, offenen Menschen. Diejenigen, bei denen man schlagartig Arroganz oder offene Feindschaft verspürt, arbeiten oft bei Stationen, die programmlich nichts zu bieten haben. Das ist mir mehr als nur einmal aufgefallen.

<small>[ 27-12-2002, 11:51: Beitrag editiert von Radiowaves ]</small>
 
Tom hat ja teilweise recht. Eine Reihe von ARD Anstalten haben auf die private Konkurrenz ziemlich kopflos reagiert.
Doch so einfach, wie es Tom sich macht ist es nun mal nicht.
1. Arroganz ist keine typische ARD-Eigenschaft
2. Innovation ist kein Privileg der Privaten
3. Faulheit findet man nicht nur in der ARD
...usw.

Allerdings kann Tom für seine oberflächliche Betrachtung nichts, denn er ist ja nur Hörer!
 
Himmel Arsch und Zwirn!

Jetzt habe ich eine halbe Stunde recht ausführlich geantwortet und bekomme die Meldung

Das folgende HTML-Tag ist nicht erlaubt:parenthesis in HTML tag

» Bitte benutzen Sie die ZURÜCK-Funktion Ihres Browsers.

und dann ist das Eingabefeld leer. <img border="0" title="" alt="[W&uuml;tend]" src="mad.gif" />

Ich frage mich, wann Gästebücher Boards etc. endlich solche Scherze unterlassen werden. Ich hatte überhaupt kein HTML verwendet, nichtmal Smilies.

Naja, werde das vielleicht heute abend nochmal in einer Textverarbeitung tippen und dann sooft posten, bis die Syntaxprüfung keine Straflöschung mehr vornimmt.

Wieso gibt es keine Skripte, die einem erlauben, das angeblich störende Zeichen zu entfernen? Warum muß immer gleich alles gelöscht werden???
 
Ode rich mache jetzt statt einem durchdachten Post leiber 20 kleine schnelle, da isses nicht so schlimm, wenn die HTML-Syntaxpolizei zuschlägt. Deshalb schon mal die Frage: Seit wann werden ÖR-Mitarbeiter nach 10 Jahren Beamte? Stimmt das?
 
Hallo,
das war wohl mal so. Mittlerweile beschäftigen die
ÖR, besonders im Hörfunk, mindestens genau so viel
freie Mitarbeiter wie die privaten.
Nach meinem Wissen ist die einzige Anstalt, die über-
haupt noch vernünftige Sozialleistungen im Alter
bietet der Bayerische Rundfunk. Beim ZDF gibt es
auch nur noch Standardverträge. Beim SWR gibt es null
Sozialleistungen, nicht mal VWL !
Beamtet wird man wohl niergendwo mehr.

Also: Ganz so extrem sind die Unterschiede vom
privaten zum ÖR nun doch nicht mehr.

Markus

<small>[ 27-12-2002, 21:42: Beitrag editiert von Markus75 ]</small>
 
Stimmt, ich weiß von einem Freund von mir, daß der immer wieder neue "feste freie" Verträge bekommt beim BR alle 3 Jahre, damit man ihn nicht fest anstellen muß. Er macht MAZ/Cut.

Fett Kohle machen da nur die Apparatschiks. Und für den Job wären wir wohl alle ungeeignet. <img border="0" title="" alt="[Breites Grinsen]" src="biggrin.gif" /> (Morgens erstmal in die Kantine, 3 Rotwein rein "für den Kreislauf" wäre jedenfalls für mich kein Leben sondern dahinvegetieren...)
 
... dann frage ich mich aber (mal wieder), warum ich GEZ bezahle. Ich zahle das, weil ich ein anspruchsvolles Programm erwarte, das nicht auf die Masse abzielt, sondern die Vielfalt zum Ziel hat. Ein vom privaten Rundfunk adaptiertes und mit Werbung versehenes Programm muss nicht auch noch mit Rundfunkgebühren gefördert werden. Nicht jetzt, aber früher oder später schaufeln die Öffis auf diesem Weg ihr eigenes Grab... und das finde ich sehr schade. Schuster, bleib bei Deinen Leisten!
 
Tja, Diddel, dann gesell Dich doch einfach zu denen, die die anspruchsvollen "Ketten" des ö-r einschalten! Gibts nämlich auch: Siehe NDRInfo, rein informatives Programm fast ohne Musik oder Radio 3 (demnächst NDRKultur). Wer nur N-Joy hört, oder vergleichbare Programme anderer Öffis, wie Ihr sagt, sollte vielleicht mal ein bißchen weiter tunen...nur so als Tipp <img border="0" title="" alt="[Winken]" src="wink.gif" />
 
Eben! Und wem' s nicht passt, der kann ja auch RTL Info oder Antenne Kultur mit dem Hörspiel der Woche hören. Die privaten sind die pure Vielfalt!
 
Das Grundübel all dieser Diskussionen ist das in den Parametern der tristen deutschen Rundfunklandschaft begrenzte Denken hier im Forum. So dreht sich die Diskussion bei Privaten und Öffis im Kreis.

Gibt es denn unter den Radio-Machern überhaupt keine ambitionierten Visionäre?!
 
Tom2000, das Grundübel ist, dass hier Äpfel und Birnen verglichen werden.
Bei ÖR Sendern gibt es Jobs, die es bei Privaten nicht gibt. Beispielsweise Techniker, die eigene Sender warten (während sich Private oft bei den ÖR einmieten). Oder eigene Meterologen (irgendjemand muss ja den Wetterbericht in den Teletext schreiben, den die Privaten dann als ihren eigenen verkaufen). Oder aber auch (und das ist durch den ÖR Auftrag bedingt), Journalisten, die tatsächlich als Journalisten tätig sind (das heißt: Geschichten selbst aufstellen und recherchieren).

Natürlich kann man immer noch diskutieren, ob ein ÖR zuviele oder zuwenige Mitarbeiter hat. Aber der Vergleich ist einfach untauglich!
 
Natürlich ist es nicht so, dass die Öffies mit aller Macht alles ansich reissen, assistiert von gewissen Politikern. Das ich nicht lache!

FM-Frequenzen (x-fach-Versorgung)
Personal bis zum Abwinken
(trotzdem gibt´s im TV auch bei jornalistischen Sendungen wie bei "Sabine Christiansen" immer mehr Auftragsproduktionen)
Gebühren UND Werbung

Was bleibt den Privaten anders übrig, als sich "einzumieten". Im Gegensatz zu den ör dürfen Private FM-Sender NICHT selber betreiben. In den USA hingegen schon.

Mir ist schon klar, für ordinäre Mitarbeiter ist es geruhsamer, bei einer ör Anstalt zu arbeiten. Die Versorgung zulasten der zahlenden Hörer, auch der vielen, die sich von der ARD nicht angesprochen fühlen, ist für die ABMler eine tolle Sache.
 
Hi Tom, noch mal ne konkrete Frage in der Hoffnung auf eine konkrete Antwort:

1. Was würdest Du am Programm (Inhalte, Form etc.) der ö-r`s ändern, wenn Du es könntest?

2. Wo kommt der ö-r Hörfunk seinem Auftrag nicht nach?

Bisher höre ich nur Kritik an seiner den pivaten überlegenen Versorgung an Geld, Mitarbeitern, Frequenzen etc., also der bereits von mir unterstellte "Futterneid". Es wäre mal interessant zu wissen, was vielleicht dann doch bei der ARD WIRKLICH falsch läuft.

Liebe Grüße
 
Was falsch läuft??? Ich mach mir zum Beispiel Gedanken über die von mir bezahlten Gebühren, wenn zum Beispiel beim Fußball drei Fernsehteams - eins von den News, eins vom Magazin und eins von der Sportsendung der Anstalt auftauchen und alle das selbe filmen. Das ist zwar jetzt TV, ich denke aber beim Radio läuft es stellenweise genauso. Leider hat sich das sozusagen "eingbürgert" und keiner unternimmt etwas gegen dieses Doppel-Moppel, was uns letztendlich jede Menge Kohle kostet, aber offenbar viele Leute gut verdienen läßt...
 
Hi Cesar,
ich weiß zwar nich, wo Du das gesehen haben willst, aber übertragen aufs Radio heißt das, dass zwei Reporter vor Ort sind. Der eine, meist bis zur Schlußkonferenz, der sich danach als Interviewer betätigt und der zweite, der die Schlußkonferenz bedient und Nachberichte zum Spiel liefert.
Und wenn zwei Teams aus der selben Anstalt der ARD vor Ort sind, liegt das daran, dass sie mehrere Wellen haben. Beim NDR berichtet natürlich NDR 2 für alle, besonders alle Nordklubs, NDR 90, 3 konzentriert sich ebenso natürlich besonders auf die HHer Klubs, da es ein HHer Sender ist. Wo ist das Problem? Ansonsten hieße es wieder: Ja, der NDR mit seinen Regionalprogrammen fährt Billigproduktion. Will man überall diegleichen Stimmen und Kommentare hören?
Genau wie mit den Fußballrechten: Bietet die ARD mit, heißts: Die werfen unsere Gebühren für exorbitante Summen aus dem Fenster. Tut sie es nicht, heißts: Haben so viel Geld, aber bieten uns nichts dafür. Die ARD wird es in diesem Punkt nie allen recht machen.
 
Hi Star 69,

versuche mal 1 und 2 in einem zu beantworten. Würde die ARD-Radios auf nichtkommerzielle Inhalte begrenzen. Mir ist bewusst, dafür müssten die Gesetze geändert werden.

Drei (werbefreie) Programme würde ich favorisieren:

1) Informationsprogramm mit tagesaktuellen Inhalten morgens, mittags sowie abends (kein rotierendes News-Format wie Inforadio, sondern vertiefende Information). Darin eingebettet lokale Fenster. Darüberhinaus Wirtschaft, Features, Forschung etc.
2) Klassik & Kultur
3) Minderheiten-Musikspartenprogramme (Jazz, Blues usw.)
 
Hi Tom,
bist Du aus dem Norden oder Süden? Für den NDR kann ich Deine drei Programme wie folgt einordnen:

1. NDRInfo:
Das Format beschränkt sich nich auf kurze News ohne Hintergrund. In den viertelstündigen Pausen zwischen den Nachrichten werden Hintergrundinformationen in längeren BmEs durchgekaut - für Politik,Wirtschaft, Kultur etc.
Relativ viele begeisterte Hörer aller Jahrgänge.
Für die "lokalen Fenster" gibts die Regionalprogramme NDR 1 Welle Nord, Radio MV, Niedersachen und 90, 3 (Hamburg).

2. NDRKultur: Der Name ist Programm, hieß bis dato Radio3, da laufen klassische Musik und kulturelle Beiträge.

3. Jazz etc. nur bei NDRInfo abends unter dem namen "Beats and Sounds"...braucht man für die paar Hörer gleich n ganzes Programm?
 
@Star69

</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Arial">Wo kommt der ö-r Hörfunk seinem Auftrag nicht nach?</font><hr /></blockquote><font size="2" face="Verdana, Arial">Na, versuch doch mal, auf einer der MDR-Wellen Jugendkultur zu finden, oder einfach nur ausgefallene Musik jenseits der Charts. Nichts wirst du finden, Angebote wie den BR Zündfunk oder NDR Info ab 23 Uhr gibt es da nicht. Einige wenige "Musikspecials" soll es wohl noch bei Sputnik geben, aber die waren schon vor Jahren dermaßen lieblos bis ungenießbar moderiert, daß sich das viele gar nicht mehr antun. Aus einem Interview, das vor vielen Jahren der ORB mit einer Chemnitzer Szenegröße geführt hat, blieb mir in der Erinnerung hängen, daß ein Großteil der alternativen Jugendkulturszene durch die permanente Mißachtung seitens des MDR eingegangen ist. Der MDR bietet für nicht-Klassik-Hörer in der Tat nur Programme mit der Intelligenz einer Dampframme an. Hatten wir hier alles aber schonmal stehen...
Aber nur, weil die ÖRs teils so grottenschlecht sind, sind die privaten nicht automatisch besser. Meine Meinung.
 
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