Abstimmungsfunktion für Beiträge

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2Stain schrieb:
[...] ich mache mir berechtigte Sorgen, dass etwas installiert werden soll, das das Userverhalten hier im Forum dokumentieren kann.
Ich gehe davon aus, dass dieses längst geschieht.

Auch wenn ich es nicht verifizieren kann, kannst Du getrost davon ausgehen, dass die Forensoftware eine präzise Auflistung von Datum, Seitenaufrufen der einzelnen Rubriken, Verweildauer und An- und Abmeldezeitpunkt eines jeden Nutzers auswirft.

Ich komme deshalb darauf, weil ich in einem anderen, vergleichbar strukturierten Forum aufgrund eines fahrlässigen Administrationsfehlers sogar als einfacher Nutzer die Verhaltensweisen und bevorzugten Themen aller Nutzer in Augenschein nehmen konnte.
 
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@2Stain: Diese Sorge scheint unbegründet, schrieb Thomas Wollert doch bereits:

Sollte dem so sein, dann erschließt sich mir der Sinn des Daumen hoch nicht:
wäre er nicht da, ist es in Ordnung, eben so, wie jetzt - wäre er da, wäre er überflüssig.
Zumindest hat bisher keiner, auch nicht TW, darauf geantwortet:
Wie und wofür werden die Daumen hoch Klicks ausgewertet und welche Daten der User werden dabei und warum gesammelt und möglicherweise an wen weiter gegeben?

Wenn der Gefällt mir Button beitragsbezogen ist, siehe Zitat von TW, ist er überflüssig wie ein Kropf, da er die Meinung eines Einzelnen darstellt und nichts mit dem Posting im Zusammenhang des gesamten Threads zu tun haben muss.

2Stain
 
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Ich gehe davon aus, dass dieses längst geschieht. Auch wenn ich es nicht verifizieren kann, kannst Du getrost davon ausgehen, dass die Forensoftware eine präzise Auflistung von Datum, Seitenaufrufen der einzelnen Rubriken, Verweildauer und An- und Abmeldezeitpunkt eines jeden Nutzers auswirft.

Das ist noch vertretbar, allerdings sind doch häufig mehrere Tabs in Verwendung - und die Nutzung der anderen Lesezeichen, Tabs, Foren, usw. parallel zu den Radioforen, gehen die Radioforenbetreiber einen feuchten ... an.

2Stain
 
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Der "Gefällt mir"-Button ist beitragsbezogen und funtioniert komplett unabhängig von facebook.
Okay, dann wird er wohl doch noch etwas anders funktionieren als bei einigen mir bekannten Seiten (etwa dwdl.de), wo man via fb-Account (man muss also dort registriert und zu dem Zeitpunkt eingeloggt sein) kommentieren und eben auch die Meinung anderer "liken" kann.
Finde ich ansich sehr nützlich, man ist denke ich eher geneigt, so einen Button zu betätigen als ein simples "Zustimmung" oder dergleichen in ein Posting zu setzen.
 
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Überflüssiger Modeschnickschnack!
Wenn mir ein Beitrag über alle Maßen gefällt, dann bringe ich das ausformuliert und begründet zum Ausdruck, da brauche ich kein inhaltsleeres Daumen-Symbol.
 
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Überflüssiger Modeschnickschnack!
Wenn mir ein Beitrag über alle Maßen gefällt, dann bringe ich das ausformuliert und begründet zum Ausdruck, da brauche ich kein inhaltsleeres Daumen-Symbol.

Auf den Punkt gebracht, der Meinung bin ich auch. Wozu eigentlich überhaupt ein Update? Ich denke noch mit Schrecken an das letzte, das mal kurz online war. Kann man es denn nicht mal lassen, wie es ist? Gegen Sicherheitslücken-Updates oder Bugfixes gibt ja nichts einzuwenden, aber die ganze Forensoftware wieder über den Haufen werfen, damit alles im Endeffekt noch zähflüssiger läuft finde ich persönlich Unfug.

Ich betreibe selbst ein gut besuchtes Fachforum, noch im phpBB 2.0-Format (mit einigen Extras). Keiner meiner User hat sich je über ein veraltetes Design (oder daß ein "Daumen-hoch/runter-Button" nicht existiert) beschwert. Und es läuft ratzfatz, selbst auf einer uralten Kiste.
 
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@regie 510
Danke für das Argument! Ich arbeite zwar selbst in der IT und kenne diese "Updateritis" nur zu gut - aber ich beginne mich zu fragen, ob das auf die Dauer wirklich mehr Nutzen als Schaden bringt.

Ich bin dabei wahrlich nicht technikfeindlich, im Gegenteil, das Neue fasziniert mich auch nach 40 Jahren noch immer - trotzdem bin ich der Ansicht, daß man nicht - gefühlt im Minutentakt - neue Software auf den Markt werfen muß. Ja, ich kenne die ganzen Begründungen "schneller als die Konkurrenz sein", "Fehler beheben", bla, bla, bla - ich bin der Meinung, dieser Ansatz ist grundfalsch, etwas weniger Fokus auf's Geld, dafür etwas mehr auf's Produkt würde manchenm Produkt gut tun.

In dem Zusammenhang möchte ich nochmal einen schon etwas nach hinten gerutschten Beitrag, bzw. einen Teil davon, zitieren:

Radiowaves, an diese Bedenken kann ich mich noch erinnern, das schreibst du seit Jahren. Wer in Zeiten von 20€ DSL oder LTE noch freiwillig/aus Prinzip mit Modem und Win 95-Hardware ins Netz geht, tut mir leid. :( no disrespect, aber meiner Meinung nach darf man auf solche Leute keine Rücksicht nehmen, denn das wäre das Ende des technischen Fortschritts..

Dieser Ansicht möchte ich heftig widersprechen! Ich wiederhole nochmal, ich bin alles andere als technik- oder zukunftsfeindlich, aber man muß nicht für jeden neuen Schnick Schnack das alte pauschal über Bord werfen! Wenn es gute Gründe dafür gibt (und RadioWaves hat durchaus einen genannt), dann haben auch so alte Möhren bis heute ihre Berechtigung - meine Güte, Windows 95 ist gerade mal 15 Jahre her!

In der schnellebigen IT-Branche zählt es damit sicherlich zu den Dinosauriern und ich will auch nicht fordern, daß heutige Software unbedingt rückwärts kompatibel bis anno dazumal sein muß - ich sehe das Problem eher in der Schnellebigkeit, die ich - zumindest zum Teil - darauf zurückführe, daß aufgrund des "Marktdrucks" Produkte zu schnell (i.e. unausgereift) veröffentlicht werden. Dadurch werden Korrekturen, Nachbesserungen nötig, die man dann gleich mit weiteren "Verbesserungen" kombinieren kann - das kann man ad infinitum weiterführen.

Allgemein möchte ich mal eine Lanze dafür brechen, auch bei der Softwareentwicklung Ingenieursgrundsätze, wie sie in vielen anderen Industrien Gang und Gäbe sind, zur Anwendung zu bringen. Das würde vielleicht weniger oder seltener "Neues" bringen - aber ich bin der Ansicht, daß sich alles Neue am alten erstmal bewähren muß. Ich weiß, solche Rufe verhallen meist ungehört wie das Quieken einer Maus im Orkan - aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, daß sich irgendwann einmal der Qualitätsgedanke gegen das Profitstreben durchsetzen kann - nicht nur bei der Software.

Aber das eigentlich nur am Rande.

Eigentlich geht es ja um den ominösen "Gefällt mir"Knopf. Auch dazu möchte zunächst einen etwas früheren Beitrag zitieren:

Ich vermute eher, dass der Button im nächsten Update der Forensoftware einfach enthalten ist und von Adminseite nicht deaktiviert werden kann.

Das ist aber programmtechnisch kein Problem; wenn es tatsächlich nicht deaktivierbar sein sollte, ist das ein Qualitätsmangel der Software (s.o.). Ich bin auch noch in anderen Foren unterwegs (Ach!), in einem davon gibt es sogar das vielgeschmähten Facebook-Plugin - der Vorteil der dort verwendeten Forensoftware ist, daß ich als *Anwender* entscheiden und einstellen kann, ob ich diesen eingeblendet haben möchte oder nicht. Wenn man das will, geht es also benutzerfreundlich.

Ein Like sagt mehr als tausend Worte.

vs.

Wenn mir ein Beitrag über alle Maßen gefällt, dann bringe ich das ausformuliert und begründet zum Ausdruck, da brauche ich kein inhaltsleeres Daumen-Symbol.

Da bringt Ihr mich jetzt ins Grübeln - ich kann nämlich beiden Argumenten etwas abgewinnen. So ein "Gefällt mir"-Knopf könnte vielleicht helfen, Einzeiler wie "Volle Zustimmung!" noch weiter zu reduzieren (die kommen ja in diesem Forum dankenswerterweise vergleichsweise selten vor), auf der anderen Seite fällt es auch mir schwer, darin einen wirklichen Mehrwert zu sehen. Eine fundierte Begründung, warum man etwas zustimmt, liefert u.U. weiteren Stoff, der die Diskussion bereichert - eben die 1000 Worte, die dem "Gefällt mir"-Knopf fehlen!

Ich könnte auch auf ihn verzichten, da sein Fehlen die Benutzer (ein bißchen) dazu erzieht, Ihre Zustimmung zu formulieren, d.h. vorher darüber nachzudenken - oder zu schweigen. Funktioniert auch nicht immer, ich weiß, ich denke da halt immer an das Ideal. Der "Gefällt mir"-Knopf ist für mich daher auch so ein bißchen Symbol für die um sich greifende "Vereinfachung" des Lebens. "Warum soll ich mir fundiert Gedanken zu einem Them machen, da ist doch das schöne Gnöbbscher, mit dem ich aus dem Bauch heraus meine erste Meinung kund tun kann" - irgendwo unten wurde der Begriff "Pseudodemokratie" genannt, so ähnlich sehe ich das auch. Bei einem Knopfdruck kann man nicht sehen, wes Geistes Kind der Drücker ist. Bei einem formulierten Beitrag schon.

Ich wiederhole aber auch hier, was ich schon mehrfach zu Änderungen im Forum bemerkt habe: letztlich ist es der Betreiber Kind. Wenn sie den Knopfs haben wollen, kommt er. Nicht benutzen können wir ihn immer noch - und damit ebenfalls eine tatsächlich demokratische Aussage treffen ;)

LG

McCavity
 
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Ich mag McCavitys Beiträge, immer und immer wieder. Dieses weiter Denken als bis zum nächsten Stopschild und möglichst um die nächste Ecke hinter der Ecke ist eine echte Gabe, die viel zu rar gesäht ist.

Der Like-Button ist auch für mich ein äußerst verzichtbares Element. Wenn es vorteilhafter wäre, dass sich höher entwickelte Lebewesen nur durch zwei Gesten - Daumen hoch / Daumen runter - verständigen, hätte die Natur sich den Aufwand erspart, die Evolution all dessen voranzutreiben, was Sprache überhaupt ermöglicht. Sie ist der Urgrund unter anderem auch dieses Foren.

Und: Es ist sind Radioforen! Ein Medium für ein Medium, dessen Urgrund ebenfalls die Sprache ist. Ich halte es für wirklich verpflichtend, genau das hochzuhalten und dem Hang zu Abflachung nicht nachzugeben.

Richtig. Wer etwas zu sagen hat, der möge es sagen. Was nützt ein Klick auf "gefällt mir" unter einem Beitrag der zum Beispiel sarkastisch gefärbt eine berechtigte Kritik an einem Sachverhalt übt? Nichts! Niemand wird dann erfahren, ob sich der Buttonklicker mit Häme am Sarkasmus erfreute, oder ob ihm wirklich an der Zustimmung zum eigentlichen Inhalt lag.

Das ist unfair! Unfair gegenüber denen, die Zeit aufwenden, ihre ehrliche Meinung kund zu tun und auch gegenüber denen, die ihre Gründe haben, sich zurückzuhalten. Es ist schädlich für die Diskussionskultur, die ohnehin bisweilen leidet. Dem sollte man nicht durch flache Gimmicks noch nachhelfen. Bitte nicht!
 
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Dieser Ansicht möchte ich heftig widersprechen! Ich wiederhole nochmal, ich bin alles andere als technik- oder zukunftsfeindlich, aber man muß nicht für jeden neuen Schnick Schnack das alte pauschal über Bord werfen! Wenn es gute Gründe dafür gibt (und RadioWaves hat durchaus einen genannt), dann haben auch so alte Möhren bis heute ihre Berechtigung - meine Güte, Windows 95 ist gerade mal 15 Jahre her!

Natürlich gibt es Gründe auf Altes zu schwören. Aber gilt das für IT?? Für den genannten Grund, ok, kann man gerade noch verstehen. Aber doch nicht zur Nutzung des Internets in seiner heutigen Form! Wer sich ein Heimstudio leisten kann, kann sich auch einen Büro PC für 150€ leisten. Jedes Handy oder Tablet ist heute leistungsfähiger als seinerzeit Win 95 Rechner. Vom Sicherheitsaspekt mal ganz abgesehen. Da ist es schon gewagt Win 2000 ans Internet zu lassen. Ich schätze die fachliche Kompetenz deiner als auch Radiowaves Beiträge - aber das ist schon etwas fadenscheining.


Zurück zum eigentlichen Thema: Meint ihr nicht auch, dass man mit "Ende-des-Abendlandes"-Prophezeiungen abwarten sollte, bis man die Funktion und derenAuswirkungen auf das Nutzerverhalten begutachtet hat?
 
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Ich denke nicht.
Warum?

Als Facebook sich mehr und mehr etablierte und gleichzeitig die Kritik daran wuchs - beides so sehr, dass es ständig Thema im Hör- und Fernsehrundfunk wurde - fand auch ich den weg dahin. Der Grund war, dass ich einfach mal wissen wollte, was an all dem Hype und dem Gemecker wirklich dran ist.
Es war von beidem etwas und von allem so viel bzw. so wenig, dass ich geblieben bin. Mittlerweile könnte wohl jeder, der dort ein Profil "pflegt", ganze Bücher über Sinn und Unsinn dessen schreiben, was dort so um ihn herum abläuft.

Bezogen auf "Like" kann ich auf jeden Fall sagen, dass ich signifikant mehr Unsinn beobachtet habe und auch weiterhin beobachte. Nicht umsonst brachte ich das Beispiel:
Niemand wird dann erfahren, ob sich der Buttonklicker mit Häme am Sarkasmus erfreute, oder ob ihm wirklich an der Zustimmung zum eigentlichen Inhalt lag.

Das ist eins der wohl gängigsten Phänomene. Es gibt noch mehr äußerst fragwürdige Klicks auf den entsprechenden Button/Link: Beispiel: Jemand liest im Netz eine Meldung, das XYZ gestorben ist, Postet den Link und einen Komentar dazu auf seinem Profil... Und was machen seine/ihre Freunde? Irgendein Merkbefreiter klickt garantiert "gefällt mir". Das ist mit Verlaub sowas von fehl am Platz.

Ich könnte noch mehr solche Beispiele bringen, wo an äußerst unangebrachten Stellen "geliked" wurde und wo es eben interessanterweise ausbleibt, wenn sich wirklich mal jemand sachlich und/oder fachlich korrekt sowie hilfreich zu etwas äußerte.

Das muss aber wirklich nicht hierher. Die Frage ist schon, warum das ausgerechnet hier anders sein sollte. So wirklich grundsätzlich anders ist die Diskussionskultur weder hier noch in irgendwelchen anderen (Fach-)Foren.
 
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Aber gilt das für IT?? Für den genannten Grund, ok, kann man gerade noch verstehen. Aber doch nicht zur Nutzung des Internets in seiner heutigen Form! Wer sich ein Heimstudio leisten kann, kann sich auch einen Büro PC für 150€ leisten. Jedes Handy oder Tablet ist heute leistungsfähiger als seinerzeit Win 95 Rechner. Vom Sicherheitsaspekt mal ganz abgesehen. Da ist es schon gewagt Win 2000 ans Internet zu lassen.

Im Prinzip bentwortest Du Dir Deine (rhetorische?) Frage ja gleich selbst: ein PC ist nunmal ein Universalwerkzeug, das heißt, seine Nutzung kann auch dann zumindest teilweise weiterhin sinnvoll sein, auch wenn sie in anderen Bereichen vielleicht nicht (mehr) sinnvoll ist. Den Konflikt, der daraus entsteht, muß der Benutzer selbst lösen - obsoleten Teilbereich nicht oder nur eingeschränkt nutzen, neuen PC für alle oder nur für die obsolote gewordenen Anwendungen anschaffen. Ich bin aber der Ansicht, es obliegt allein dem Benutzer, die Entscheidung darüber zu treffen. Jemanden pauschal ausschließen zu wollen halte ich für einen ziemlichen Holzweg.

Wir sollten bei der Betrachtung des PC-Dilemma zwischen zwei unterschiedlichen Aspekten unterscheiden: Auf der reellen, technischen Ebene, also so, wie sich Internet- und PC-Technik entwickeln, kann ich Dir nur zustimmen: da ist der Einsatz nicht mehr unterstützter Hard- und Software schon fast als fahrlässig einstufbar. Aber um diesen Aspekt ging es mir bei meinem Widerspruch gar nicht - mir ging es um den ideellen Aspekt, den ich in dem Beitrag beschrieben habe.

Konkret: es ging mir nicht darum, zu propagieren, daß man mit einem Windows-95-PC heute an's Netz gehen können müsse, sondern mir ging es um die Einstellung, daß es als normal angesehen wird, daß man heute mit einem Windows-95-PC nicht mehr an's Netz gehen *kann*

Randbemerkung: ich glaube, Windows 95 ist heutzutage so dermaßen "out", daß man's getrost an's Internet hängen könnte ohne Schäden befürchten zu müssen - sämtliche Schädlinge dafür sind bestimmt schon lange mangels Nachschub verhungert... ;)

Zurück zum eigentlichen Thema: Meint ihr nicht auch, dass man mit "Ende-des-Abendlandes"-Prophezeiungen abwarten sollte, bis man die Funktion und derenAuswirkungen auf das Nutzerverhalten begutachtet hat?

Man muß nicht jede Kritik gleich als Ende-des-Abendlandes-Prohezeiung auffassen - vor allem, wenn man kurz zuvor selbst noch das Ende des technischen Fortschrittes prophezeite ;)

Diese Bewertungssysteme gibt es ja nun auch schon seit ein paar Tagen, deshalb kannst Du durchaus annehmen, daß jemand, der Kritik an diesen übt, schon seine Erfahrungen mit den Dingern gesammelt hat. Warum sollten sich diese Erfahrungen nicht auf radioforen.de übertragen lassen? Ich glaube, ich kann die "Likes", die ich im Fratzenbuch hinterlassen habe, bis heute an zwei Händen abzählen, ich kann aber die Millionen anderer "Likes" die diejenigen, die ich zu meinem (zum Glück recht übersichtlichen) Bekanntenkreis zähle, ebenfalls sehen.

Mich konnte das System bisher nicht davon überzeugen, irgendeinen Mehrwert (außer für den Betreiber) zu besitzen. Ich ziehe es immer noch vor, meine Zustimmung verbal zu geben - oder auch, meine Ablehnung kund zu tun. Die allermeisten Dinge, für die nach meiner Erfahrung "Likes" vergeben werden, sind meiner Ansicht nach die Aufregung gar nicht wert. Deshalb meine ich, die Radioforen können diesen Kelch getrost an sich vorübergehen lassen. Was dann tatsächlich kommt, steht ja auf einem anderen Blatt.

Wie dea unten schon sagte, gerade hier in den Radioforen, in denen es zu einem nicht unerheblichen Teil um Sprache geht, in denen die meisten Benutzer sich bemühen, gewisse Qualitätsstandards zu achten und einzuhalten, gerade da halte ich eine Banalisierung, wie sie mit einem solchen Bewertungssystem einhergehen könnte, für fehl am Platz. Wie gesagt - auch ein Bewertungssystem *kann* man sinnvoll nutzen. Allein, mir fehlt der Glaube und die Überzeugung, daß das irgendetwas sinnvolles bringt. Entscheiden dürfen das dankenswerterweise andere ;)

LG

McCavity
 
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Der "Gefällt-mir"-oder -"nicht"-Button könnte mir nach etwas Nachdenken vielleicht auch gefallen, denn dann könnte man sich zukünftig das Schreiben im Forum ersparen. Ich warte dann lediglich ab, bis ein User meiner Meinung ist.....:D

Im Ernst: Thomas, lasse bitte den Unfug!

Im übrigen schließe ich mich meinem Vorposter an. Ich hätte jetzt allerdings auch den "Gefällt-mir"-Button drücken können.

Das Forum lebt von der verbalen Diskussion und Auseinandersetzung mit Themen und Usern, das sollte es auch weiterhin tun.
 
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Statt eines "Gefällt mir -" oder "Gefällt mir Nicht - Buttons" empfehle ich beim nächsten Update den Einbau einer Rechtschreib- und Grammatik-Prüfungs-Software. Ab einer bestimmten Fehlerquote verweigert das System automatisch die Veröffentlichung. Das würde uns viel ersparen.
 
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Also ich müsste das auch nicht unbedingt haben, aber der "Fortschritt" ist wohl nicht aufzuhalten. Mal abwarten, was sich noch so tut hier im Forum.
 
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Man könnte allerdings eine Abstimmungsfunktion für komplette Threads einführen, bzw. eine "Stopp diesen Faden-Funktion". Bei einer bestimmten Anzahl von Negativ-Votings wird der Faden geschlossen. Das wünsche ich mir schon seit 2006 für den Faden "Jump - wie lange wird noch gehüpft?" Seit der Threaderöffnung hüpft Jump jedenfalls schon mal fünf Jahre lang - und ein Ende ist nicht abzusehen.
 
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Und welchen neuen Faden würdest du zu MDR Jump eröffnen? Mir fiele da keiner ein, weil es über den Sender m. E. nichts Relevantes zu berichten gibt. Man dudelt halt vor sich hin....
 
Nun hat sich ja mittlerweile die "Abstimmungsfunktion" in Form des "Gefällt mir" Buttons in das Forum geschlichen und ich ertappe mich gerade dabei, daß ich anfange, den zu benutzen... so viel zu meiner eigenen Konsequenz. DAMN YOU, "Gefällt mir"-BUTTON!!! ;)

LG

McCavity
 
Statt eines "Gefällt mir -" oder "Gefällt mir Nicht - Buttons" empfehle ich beim nächsten Update den Einbau einer Rechtschreib- und Grammatik-Prüfungs-Software. Ab einer bestimmten Fehlerquote verweigert das System automatisch die Veröffentlichung. Das würde uns viel ersparen.

Das hat Substanz!:) Man sollte mal darüber nachdenken.
 
Quark. Das ß habe ich gestrichen. Auf meiner Tastatur ausgebaut, mit Rücksicht auf ausländische Freunde, die stattdessen dann immer eine Hieroglyphe stehen haben.
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Zufrieden? Genehm?
 
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