Alles neu bei Alster Radio?

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Lieber crunchnroll, beim obigen Posting möchte ich Dir widersprechen.

Hier in der Stadt hat man die 106,8 ebenso wie die 95,0 einfach schon zu oft radikal neu formatiert. Schublade auf, Rotation raus, und ab. Diese radikalen Wechsel haben meistens mehr Schaden als Nutzen angerichtet. Daraus sollte man nun endlich mal gelernt haben und es diesmal besser machen.

Einen wichtiger Aspekt kommt hinzu. Bei der 95.0 kam immer noch ein erhebliches Maß an Unprofessionalität hinzu, man holte sich Geschäftsführer die nichts von Radio verstanden, im Lokalverkauf wurde abenteuerlich agiert und die Berater gaben sich die Klinke in die Hand. Damit geriet der Sender zwangsläufig unter die Fittiche von Radio Hamburg.

Die sogenannten Geschäftsführer/Stationsleiter von ENERGY Hamburg haben nicht viel zu melden, meist eine kurze Halbwertzeit und verlassen den Sender manchmal bevor die Visitenkarten gedruckt sind.

Sorry, Alsterradio ist viel zu lange unentschlossen geführt worden. Hat der Geschäftsführer nicht sein eigenes Programm gehört? AC ist ein Moderator der zu Hamburg passt, aber warum investiert man dann nicht in die Mo-Show? Gute Aktionen haben sich mit Provinz-Comedy abgewechselt. Sagt irgendjemand der Sidekick Maren ist eine Bereicherung der Sendung gewesen? Die Verpackung war auf dem Stand der 90er.

Radio Hamburg gewinnt nicht unbedingt weil das Programm besser ist, Radio Hamburg lebt seit zig Jahren davon die Wettbewerber im Zweifelsfall lieber Eigentore schießen oder jahrelang einfach "zu nett" waren und sich auf einen Platz in Nische selbst beschränken. Die Zeiten als von Walde bei Radio Hamburg für ein sehr sauberes Programm gesorgt hat sind lange vorbei und Neitzel als ehemaliger Controller wäre auch in einer Schraubenfabrik gut aufgehoben.

ENERGY wird sicherlich so weiter wursteln, Alster hat ein Potential von 80.000 - 100.000 Hörern, aber das wird sehr harte Arbeit und mit den üblichen Radio-Einheits-Rezepten wird man nicht dieses Niveau erreichen. Nur, dann muss man endlich einmal Metropolenradio machen.
 
Morgen mittag soll es wohl eine Pressemitteilung zum Start des "neuen" alsterradio geben. Der Relaunch soll bereits am Montag, 30.Juli 2012 durchgeführt werden.
 
Lach der Kommentar von AC ist geil:


Er war die Morning-Show-Legende bei „Alsterradio“ (8 Jahre lang, täglich über 100 000 Hörer): Andreas Clausen (47), genannt „AC“.

BILD hakt nach: Wann sind Sie gefeuert worden?
AC: „Wir haben uns zum 30. Juni getrennt.“

War das eine Überraschung?
AC: „Ja, denn es gab keinen Grund, die Quoten stimmten. Es war ein Schlag ins Gesicht.“

Haben Sie mit Spengemann zusammen moderiert?
AC: „Ich bin gefragt worden, hab abgelehnt. Er ist menschlich für mich eine Null.“

Was nun?
AC: „Ich bin in Verhandlungen mit anderen Sendern.“


Ausserdem soll Alster Radio zu einem Popsender werden. Ex-„DSDS“-Kandidatin Kaya Laß moderiert ab 30. Juli gemeinsam mit „Alsterradio“-Veteran Lars „LaLo“ Lorenz und Außenreporter Florian Staub ab fünf Uhr die neue „Frühstücks-Show“. Maren Bockholdt ist nun von zehn bis 15 Uhr zu hören.
 
Sorry AC, ich finde Du gehörst wirklich zu den ganz wenigen Moderatoren in Deutschland die noch Ecken und Kanten haben. Das finde ich sympathisch und richtig eingesetzt gibst du einem Programm Profil.
Aber:
Die Quoten Deiner Morningshow haben leider nicht gestimmt. Das Verhältnis Alsterradio zu Radio Hamburg beträgt über den Tag 1 : 3,5. In der Morningshow (06-10.00 Uhr) 1 : 4,3. Durchschnittlich hat die MoShow von Alster 70 Tsd. Hörer/h, Radio Hamburg hat 302 Tsd./h. Kumuliert schafft die Alster-Morningshow gerade mal die Stunde von 09-10.00 von John Ment. Die Zahlen sprechen da leider für sich. Nicht einmal sechsstellig und unterm Tagesschnitt von Alster. Das istdefinitiv kein Erfolg. Alles andere ist: leider, hätte, wollte, könnte, ja aber... Zeit (8 Jahre!) war genug dagewesen, daran lag es nicht. Redaktionelle Unterstützung, Etat? Darüber kann ich keine Aussage machen. Aber mein Eindruck war immer, die Show hatte gute Elemente, aber vieles was man vorn aufgebaut hat, hat man hinten umgeworfen. Meine Einschätzung über den Sidekick habe ich schon zum Besten gegeben.

Ungebetene Ratschläge sollte man eigentlich nicht erteilen: Generell: Zeit, Kraft und Geld in Inhalte setzen. Werbekampagnen, auch wenn sie größtenteils kompensiert sind, bringen keine Hörerbindung. Das gleiche gilt für 90% aller Promotions. Wenn wir beim Thema Inhalte sind, dann sollten einfach einmal die Texte von Trailern kritisch gegen gelesen werden. Alster hat einen Hang zu redundanten Inhalten und Aussagen. Kostet keinen Cent, nur etwas Zeit, macht das Programm aber knackiger.
 
Okay, das stimmt. Es ist kein "Wir spielen, was wir wollen", sondern "Wir spielen, was Sie wollen".

So viel gibt es über das neue Programm ja noch nicht zu lesen. Was mich interessieren würde, ob z.B. abends nach Schwenker&Schmidt weiterhin auf Musik ohne Moderation gesetzt wird und was am Wochenende genauer geplant ist. Außerdem: welche Änderungen gibt es bei 917XFM bzw. Radio 91.7?
 
Die Quoten Deiner Morningshow haben leider nicht gestimmt. Das Verhältnis Alsterradio zu Radio Hamburg beträgt über den Tag 1 : 3,5. In der Morningshow (06-10.00 Uhr) 1 : 4,3. Durchschnittlich hat die MoShow von Alster 70 Tsd. Hörer/h, Radio Hamburg hat 302 Tsd./h. Kumuliert schafft die Alster-Morningshow gerade mal die Stunde von 09-10.00 von John Ment. Die Zahlen sprechen da leider für sich. Nicht einmal sechsstellig und unterm Tagesschnitt von Alster. Das istdefinitiv kein Erfolg. Alles andere ist: leider, hätte, wollte, könnte, ja aber... Zeit (8 Jahre!) war genug dagewesen, daran lag es nicht. Redaktionelle Unterstützung, Etat? Darüber kann ich keine Aussage machen. Aber mein Eindruck war immer, die Show hatte gute Elemente, aber vieles was man vorn aufgebaut hat, hat man hinten umgeworfen. Meine Einschätzung über den Sidekick habe ich schon zum Besten gegeben.


Und mit der neuen Morning-Show wird sich daran ganz sicher nichts ändern, RHH wird noch für´s nächste Jahrzehnt vorn bleiben, und das liegt einfach daran, dass nicht deren Inhalt, die Musik, geschweige denn die Moderatoren die Leute interessiert, sondern der Hörer auf den Startknopf drückt und der (RHH-) Dudel-Sender voreingestellt ist, von morgens bis abends. Radio ist mittlerweile nur noch ein Dudel-Medium, welches man nebenbei hört. Andere Sender können in Hamburg auf dem Kopp stehen oder zum Lachen (Weinen?) in den Keller gehn, an Radio Hamburg wird´s die nächsten Jahre kein Vorbeikommen geben!!!! So, ich geh jetz wieder Klassik-Radio hören... ;)
 
Andere Sender können in Hamburg auf dem Kopp stehen oder zum Lachen (Weinen?) in den Keller gehn, an Radio Hamburg wird´s die nächsten Jahre kein Vorbeikommen geben!!!!

An Radio Hamburg kommt aus gegenwärtiger Sicht natürlich kein privater Konkurrent vorbei. Selbst ein Kopf-an-Kopf-Rennen wird es nicht geben. Es wäre aber schon ein Megaerfolg, wenn besagtes MA-Quotenverhältnis Alsterradio/Radio Hamburg von jetzt 1: 3,5 auf beispielsweise 1:2,5 verbessert werden könnte. Selbstredend auch nur über mehrere MAs hinweg. Dann wären wir bei einer durchschnittlichen Stundenreichweite von von ca. 93.000 Hörern. Auch wenn ich mich jetzt wiederhole, ich glaube, das ist machbar.
 
Ich freue mich sehr für LaLo! Er gibt sich auch mit kleinsten Moderationen seit jeher viel Mühe (z.B. Wetter, Verkehr) und versucht, ihnen einen witzigen Dreh zu verpassen. Ich werde morgens wohl wechseln von Ostseewelle zu Alsterradio. Zumindest probeweise.
 
Richtig, an RHH kommt keiner so schnell ran, wenn ueberhaupt.

Was kann man in HH machen, was den noetigen kommerziellen Erfolg bringt? Als erstes fehlt so in etwa ein Programm, wie es die fruehere Antenne brachte, ein Programm, welches etwas aelter als 90,3 klingt.Aber damit erreicht man wohl kaum Werbekunden. Somit wuerde ich die Mitbewerber RHH, aber auch NDR2, N-Joy und Energy mit einem sehr schnellen und dynamischen Format ala Radio 538 angreifen. Durch kurze, ggf. auch mal lange Moderationen, die interaktiv mit vielen Hoerern agieren, guten Voice-overn und knackigen Jingles entsteht Drive. Abwechslungsreiche Musik (aktuell z.B. Will and the people, Nicky Minaj, Gustavo Lima oder z.B. Tacabro) setzt man auf kommende Hits, die so kein anderer wegen Mutlosigkeit im Programm hat, zum anderen werden immer wieder Klassiker gespielt, auch hier kann man einen weiten Bogen zwischen z.B. Lou Bega bis hin zu z.B. Boney M. mit Going back West oder Belfast spannen. Sind alles nur Beispiele. Man bringt also ein sehr breites Format, immer wieder mit Aenderungen, z.B. Ein Sommerradio oder Greatest Hits-Tage oder eine falsche Stunde, in der z.T. auch so Sachen wie Macarena gespielt werden. Ein Programm wie 538 ware in HH mit Sicherheit erfolgreich. Bloss zur Umsetzung benoetigt man Ahnung, die ich aber fast allen Beratern abspreche. Leider glaube ich, dass Alsterradio auch zukuenftig weiter vor sich hin plaetschern wird.
 
Avox hat absolut recht. So ein 0815-Dudelprogramm, wie es wohl geplant ist, wird niemanden hinterm Ofen hervorlocken. Warum zu Alsterradio wechseln, wenn man das Original RHH hat? Nur etwas progressives, neues, was es in HH bislang nicht gibt, würde für Aufmerksamkeit sorgen. Eine 538-Kopie für HH fände ich sehr spannend! Aber dies scheint sich wohl niemand in Deutschland zuzutrauen.. Schade.
 

radioszene.de schrieb:
Nach bisher noch unbestätigten Gerüchten soll der frische Geschäftsführer von alster radio, Uwe Schneider, den Sender wieder verlassen. Das sei auf einer Mitarbeiterversammlung heute bekannt gegeben worden sein. Mehr dazu in Kürze.

Ein Witz oder PR Gag?
 
Sollte das ein Witz oder ein PR Gag sein. Wäre beides nicht besonders gut gelungen. Und wenn es wahr ist, dann frage ich mich WARUM?
 
Uwe Schneider (48) und alster radio 106!8 rock’n pop gehen ab sofort getrennte Wege. Christopher Franzen, Geschäftsführer und Gesellschaftervertreter: „Wir konnten uns mit Uwe Schneider nicht über die weitere strategische Ausrichtung von alster radio 106!8 einigen und haben uns daher im gegenseitigen Einvernehmen getrennt. Wir danken Herrn Schneider für die geleistete Arbeit“.

(Quelle: radiowoche.de)
 
Na, da knallen jetzt aber die Sektkorken in der Spitalerstraße 10. Es ist traurig, wie sich die private Konkurrenz immer wieder selbst zerlegt.
 
Ich könnt heulen. Ist das ein Fluch oder einfach Dilettantismus? Ist das eine Notbremse? Wird der Relaunch aufgeschoben? Oder sind die Gesellschafter aufgewacht und merken, dass man mit "Pop" in Hamburg noch weiter unter die Räder kommt?
Wir konnten uns mit Uwe Schneider nicht über die weitere strategische Ausrichtung von alster radio 106!8 einigen.
Also die Ausrichtung sollte seit Monaten feststehen?! Die Geburt wurde minutiös geplant und die "weitere Ausrichtung" sollte "nur noch" darauf aufbauen?

Wann gibt's vom Bunsmann eine neue Ausgabe seiner Kolumne? :D
 
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