NDR 1 Niedersachsen – aktuelle Entwicklungen

RE @StabsstelleIV #3201
Zugegeben: "Was kümmert es die Eiche, wenn ein Wildschwein sich an ihr reibt?"
NDR1NDS macht kein schlechtes Programm. Als Platzhirsch ist NDR1NDS die: "Nummer 1!" ...
Trotzdem erlaube ich mir die Kritik, dass noch Luft nach oben ist.
Bundesweit saugt Schwarzwaldradio 41.000 Hörerchen an? - Nun, NDR1NDS sollte jeder einzelne Hörer schmerzen, der die Frequenz weg-wechselt.
 
Wo denn bitte mit seinen 41.000 Hörerchen in ganz Deutschland?

Davon müsste man m.E. noch die 19.000 Hörer pro Durchschnittsstunde aus ganz Deutschland abziehen, die in der Zielgruppe 14-49 sind. Das ist nach meiner Auffassung im NDR-Sendegebiet eindeutig die Baustelle von N-JOY und NDR2.

In Niedersachsen hat Schwarzwaldradio laut aktueller MA gerade einmal 3.000 Hörer pro Durchschnittsstunde. Da wird man in Hannover sicher nicht gleich vor Wut schäumen und in blinden Aktionismus (Playlist massiv verbreitern z.B.) verfallen.
 
Fazit aus den letzten Posts: NDR1NDS hat relativ stabile, hohe Hörerzahlen. Der Hype zum Schwarzwaldradio jetzt neu bundesweit empfangbar via DAB ändert da wenig.
 
NDR1NDS schaltet Spots mit Eigenwerbung "Ich liebe NDR1NDS"
Z. B. 2022-07-20, 08:27
"Hallo, ich bin Lars, ..." - Da flötet jemand, wie toll doch NDR1NDS ist, welche Hits er mitsingen kann ...
Also, MICH nervt das! - So die Playlist von NDR1 ist nicht so schlecht, dass diese penetrante Dauer-Eigenwerbung nötig ist. Kontraproduktiv. Das Programm könnte besser werden, wenn man mehr echtes WORT sendet.
 
..... 12:10 bis 13:00 könnte z.B. ein Review der Meldungen aus allen Regionalstudios gesendet werden.
In dieser Zeit könnte man landesweit ein tägliches Zwischenfazit zur Halbtagsbilanz mit Berichten/Interviews von landesweitem Interesse aus den Regionalstudios senden. So eine Art "Niedersachsen am Mittag"-Radiojournal àla NDR 1 NDS, der auch eine Themenvorschau auf das abendliche TV-"Hallo Niedersachsen"-Magazin beinhaltet sowie einen Ausblick auf "Das ist/wird heute noch wichtig in NDS", worüber dann in den Funkbildern ab 16 Uhr ausführlich berichtet wird. Wieder journalistisch mehr den Fokus auf das Geschehen im Sendegebiet richten als irgendwelche ausgenudelten und pseudowitzogen "Schüssel-Schorse"-Stories, die ihren Höhepunkt und Halbwertzeitraum längst überschritten haben.
An "Günther, der Treckerfahrer" kommt "Schorse" eh nicht ran, also schickt "Schorse" in den verdienten Ruhestand.
 
"Bingo!" zur @radiot1 Analyse in #3208
.So eine Art "Niedersachsen am Mittag"-Radiojournal àla NDR 1 NDS, der auch eine Themenvorschau auf das abendliche TV-"Hallo Niedersachsen"-Magazin beinhaltet sowie einen Ausblick auf "Das ist/wird heute noch wichtig in NDS", worüber dann in den Funkbildern ab 16 Uhr ausführlich berichtet wird. Wieder journalistisch mehr den Fokus auf das Geschehen im Sendegebiet richten als ...
Das geht in meine Wunschrichtung. Nachmittags "Die Funkbilder" bieten eine gute Tageszusammenfassung. Der NDR1NDS-Hörfunk-Redaktion könnte für die Mittagspause 12:10-13:00 / 14:00 noch zusammenschnibbeln, was morgens aus den Regionalstudios gesendet wurde. - Und als Cliffhänger neugierig machen, was für 15:00 in Arbeit ist, zu welchem Thema dann ab 16:00 in den Funkbildern ausführlich berichtet wird.
Weniger freut mich, wenn die provozierten "Juhu!"-Freudenrufe der Gewinner von Hitjackpot und Entenjagd eingespielt werden. Grenzwertig "Frühstück bei Stefanie" von 06:20 zu wiederholen. - NoGo: Die unkommentierte Zweitverwurstung von Whatsapp-Hörer-Sprachnachrichten aus "Hellwach!"
 
Zuletzt bearbeitet:
Früher ab es auf NDR 2 zwischen 12 und 13 Uhr den Mittagskurier. Es wäre in der Tat eine schöne Sache wenn NDR1 NDS so etwas auflegen würde. Nur: die jammern ja das sie keine Geld haben. Der seinerzeitige Versuch "Hellwach" erst um sechs Uhr zu starten, wurde u. a, mit "hohen Kosten" für die "Funkbilder" von 16 - 18 Uhr begründet.
Ich finde aber noch schlimmer, dass ab 18 Uhr aus der Konserve gesendet wird, die 3 Schwesterprogramme senden eine Stunde länger - aber auch unbefriedigend.
Warum schließt man sich nicht von 20 Uhr bis 5 Uhr morgens zusammen und sendet zwei großflächige Magazine. Gerade jetzt immer Sommer wo man oft bis spät nachts auf der Terrasse sitzt wäre so etwas eine feine Sache.
 
Man könnte es auch so machen, wie SWR 4 früher mittags und abends: Ein halbe Stunde relevante Informationen aus ganz Norddeutschland (von mir aus zentral aus Hamburg, da sitzt ja NDR Aktuell), die zweite halbe Stunde aus den Landesfunkhäusern oder gar den Regionslstudios.. Oder man erlaubt dem NDR endlich, auch auf Wellen wie NDR 1 oder N-Joy Werbung zu schalten, wie es bei anderen Anstalten längst üblich ist. Wenn sich die damit erzielten Mehreinnahmen in der Programmqualität wiederspiegeln, würde ich das sogar in Kauf nehmen.
 
Das darfst Du mir bitte erklären, warum ich zwei gebührenfinanzierte öffentlich-rechtliche Systeme nicht vergleichen können soll, nicht zuletzt weil die BBC das Vorbild für die deutschen Öffis nach dem Zweiten Weltkrieg war...
 
Vergleiche alleine mal die Anzahl der Programme, welche die BBC veranstaltet, mit denen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks hierzulande. Aber ich glaube, das hat jetzt mit NDR 1 nichts mehr zu tun.
 
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist mit einer BBC in Großbritannien vollkommen anderes strukturiert als unsere neun Landesrundfunkanstalten. Zuständigkeiten, Finanzierung, Kooperationen. Alles anders.

Die Lokalprogramme der BBC sind außerdem keine 24/7 Programme. Von 50 Hörfunkprogrammen der BBC zu sprechen, ist da nicht angebracht.
 
Hatte heute mal wieder NDR 1 Nds im Büro laufen. Konnte man musikmäßig gut hören. Super war "Rock And Roll Star" von Champagne (gerne mehr Gute-Laune-Songs aus NL...), auch deutsche bekannte Lieder oder auch klasse von Marti Webb "Take That Look Of Your Face" (zugegeben ruhigerer Song, was ja eher nicht so mein Fall ist).
:)
 
NDR1 NDS hat inzwischen auch die letzten Schlager aus dem Programm genommen. Es lief ja bis vor kurzem immer noch einer pro Stunde. Stattdessen einige deutsche Songs von Liedermachern (Reinhard Mey, Dirk Busch, Ina Müller) und Pop-Standards (Kunze, Pur, Lindenberg, Münchner Freiheit).
 
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