Es muss jeder für sich selbst klären, ob er in seinem Unternehmen Aufstiegschancen und genügend Möglichkeiten seine Ideen zu verwirklichen hat. Darüber pauschale Aussagen zu machen ist wohl unmöglich.
Überlege dir folgendes Szenario:
Du bist ein junger ehrgeiziger Mensch, der seinen Job sehr gut macht. Jetzt geht dein Chef in Pension oder verlässt aus einem anderen Grund das Unternehmen und du bewirbst dich für die freiwerdende Führungsposition. Du bekommst den Job nicht.
Im ersten Moment bist du natürlich enttäuscht, aber du gibst nicht auf. Du würdest gern mehr Verantwortung tragen, hast viele Ideen die du gerne selber umsetzen würdest, und überlegst dir wie du deine Ziele erreichen könntest. Da liegt es doch auf der Hand, dass du dich bei anderen Firmen um Leitungsaufgaben bewirbst, wenn du das Gefühl hast, dass dich dein jetziger Arbeitgeber bei deiner beruflichen Entwicklung nicht unterstützt.
@ radioextreme
Erfolgreiche Wirtschaftsunternehmen verdienen sehr viel Geld. Dieses Geld können sie dazu nützen neue Produkte zu entwickeln und neue Märkte zu erschließen. Leider verdient der ORF trotz Bombenquoten kein Geld, sondern muss sogar Mitarbeiter abbauen.
Wäre der ORF ein erfolgreiches Wirtschaftsunternehmen könnte er z.B. in Ungarn oder Tschechien Radio und Fernsehsender gründen und Angermüller könnte wenn er Tschechisch lernt beim Aufbau solcher Tochtersender in einer Führungsposition mitwirken.
Natürlich gibt es auch andere Motivationsfaktoren JB, aber nur Spaß an der Arbeit zu haben reicht meiner Meinung nach nicht:
Was ist Spaß? „Ich habe keinen Spaß mehr am Leben – deshalb bringe ich mich um.“ Kannst du diesem Satz zustimmen? Spaß ist aber auch sehr oberflächlich, Stichwort Spaßgesellschaft, immer dem nächsten Kick hinterherlaufen aber nie Erfüllung finden.
So gesehen ist Spaß kein Motivator sondern ein Demotivator in dem Sinn, dass gilt: „Wenn ich keinen Spaß habe, bin ich demotiviert.“ Es gilt aber nicht: „Wenn ich Spaß habe, bin ich motiviert“.
Hängt natürlich davon ab, was man unter Spaß versteht, vielleicht siehst du es ja völlig anders. Ich finde man muss in seinem Job auch eine Herausforderung sehen, sonst ist es wirklich langweilig.
Natürlich ließe sich die Qualität von Ö3 steigern, nur vorher muss man sich überlegen ob es Sinn macht. Soll man sich bei Ö3 ins Zeug legen um mit hohem Aufwand das Qualitätsniveau etwas anzuheben, oder gibt es andere Tätigkeitsfelder wo man mehr erreichen kann?