ANTENNE BAYERN - aktuelle Entwicklungen

"Muss" und "soll" hab ich nicht gleichgesetzt. Du kannst es noch mehrfach wiederholen. Es bleibt falsch. Du bist ein verbaler Hütchenspieler.

Außerdem: Ob die Diskussion über die Frage, ob Antenne seine Programmauflagen erfüllt beendet ist, entscheidest nicht Du allein.
 
Können wir uns bitte, auch @Thomas Wollert , von den persönlichen Angriffen, die ich auch im Post über mir wieder lesen muss, verabschieden?
Und bitte bitte bitte auch von der Diskussion rund um Enteignungen/Konsequenzen bezüglich Lizenzen.
Warum? ABY sendet zwischen 5 und 9 Uhr alleine rund 5 1/2 Minuten harte News - inklusive Wetter und Verkehr ca 7 1/2 Min. pro Stunde. Später beläuft sich dieser Wert auf rund 5 Minuten pro Stunde, nachts sind es rund 4 Minuten. Das ist ein ausreichender prozentualer Anteil.
Hinzu kommen weitere "public value"-Inhalte. Ich hatte neulich schon ein Beispiel gebracht, aktuell wird intensiv darüber gesprochen, wie man auf Dating Plattformen reingelegt werden kann oder nicht. Auch das dürfte dem Informationsgehalt zugerechnet werden.
Selbst kirchliche Inhalte gibt es weiterhin im Programm - immer um 21:58 Uhr sowie sonntags von sechs bis neun Uhr ganze drei Stunden lang.
Und weil das alles der Fall ist, kann die Enteignungs bzw. was steht in der Lizenz drin (was heißt muss und soll?) jetzt weg.
 
Hallo Leute,
jetzt hüpf ich schnell mal von Ö3 rüber nach Bayern zu Antenne Bayern. Weil ich seit längerem tagsüber mit einem Ohr online lausche, hätte ich eine Frage bitte: Und zwar, gibt es diesen dynamischen und abwechslungsreichen sowie gut klingenden, gegenwärtigen Verkehrsjingle irgendwo in vollster Pracht und Länge instrumental zu ergattern? Auf Grund des akt. Grauswetters konnte ich heute erstmalig diesen in einer sehr langen und abwechslungsreichen Version hören und er hinterließ deshalb den Eindruck von "will haben" bei mir :).

Danke,
Chris
 
Großes Fragezeichen. Eher der Trend genau anders herum. Zum Landsender.
Vielleicht wäre es in Bayern besser gewesen, statt einem landesweiten Sender mehrere Regional-Bereichssender wie in BW zu etablieren. Jeder könnte ein massentaugliches Vollprogramm machen, welches besser aif die jeweiligen Regionen eingeht als aktuell Antenne Bayern. Aber der Zug ist schon lange angefahren. Nicht umsonst ist ABY (die neuen DAB-Sender mal ausgenommen) der einzige landesweite Privatsender in Bayern.
Das freut mich. Da bist du nur nachgewiesener Weise in der deutlichen Minderheit. Und ABY als größter Privatsender, muss sich nach der Masse richten, wenn er es bleiben will.
Wie wäre es denn mal mit einem Experiment: Masse und Minderheiten gleichermaßen anzusprechen?
 
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1. Antenne Bayern ist nicht für die Regionen gemacht, dafür gibt es die Lokalsender. Antenne Bayern hat nicht ohne Grund keine Regionalprogramme, so wie RPR, ffn oder FFH sie haben.

2. Das BW-Modell ist massiv gefloppt, deshalb wurden die Sendegebiete immer größer, deshalb wurden Rahmenprogramme eingeführt, weil sich die unabhängigen Regionalsender in ihren kleinen Gebieten nicht finanzieren konnten. Aktuell arbeiten ja sogar Lokalsender mit Bereichssendern zusammen, für mich ein absolutes Unding. Privat trauere ich aber auch der ersten Lizensierungsphase hinterher, die war zu geil!

3. Masse und Minderheit in einem Programm geht nicht, dafür brauchst du eine Senderfamilie. Die ist heute überall auf der Welt Usus. In jedem Land bieten die Betreiber der Privatsender mehrere unterschiedliche Programme an. In Australien gibt es die Netzwerke HIT und Triple M, beide aus einem Haus, das ist ein bisschen wie Antenne Bayern und Rockantenne. Auf der anderen Seite gibt es KIIS und GOLD, das ist ein bisschen wie PSR und R.SA. Die großen Sender spielen das Geld ein, damit sie sich die kleinen leisten können. Die ganzen tollen Rockprogramme in Spanien, Italien, Frankreich, Polen oder Skandinavien sind alles keine autarken Sender, die haben alle ein, zwei, drei große Mainstream-Geschwister im Haus, damit sie sich das etwas ausgefallenere Programm leisten können und dadurch weitere Zielgruppen an sich binden. Was meint ihr, warum es Privatsendern heute gestattet ist, ganze Senderfamilien aufzubauen statt sich nur mit einem Programm über Wasser halten zu müssen, in dem dann wirklich alles stattfindet (stattfinden muss)? Dieses "Experiment" gab es ja. In der Frühzeit des Privatradios und es ist finanziell überall gefloppt.
 
Niemand würde dem Betreiber eines Marktstandes, dem Pizzabäcker an der Ecke oder einem Autohändler das Recht absprechen, mit seinem Betrieb Geld
Da hast du sicher Recht. Aber nehme statt den Pizzabäcker lieber MC Donalds oder Burger King als Beispiel. Denn dort geht es wirklich darum mit schnellen Inhaltsleeren Fastfood die immer gleich schmecken das große Geld zu machen.

Deine ander Beispiele wollen zwar auch Geld verdienen aber mit Qualität.

Der Kunde nimmt es den Pizzabäcker mehr übel wen die Pizza nicht schmeckt als den Burger Bratter.

Obwohl auch der Burger Bratter inzwischen immer mehr Konkurrenz im gehobenen Bereich bekommt.

Bis jetzt scheint im Privatfunk das Konzept des schnellen Inhaltsleeren Fastfood noch zu funktionieren.

Aber wer weiß vielleicht werden sich auch im Privatfunk sich eines Tages Qualitative Höherwertige Sender soweit durchsetzen dass man damit Geld verdienen kann. 😉
 
1. Antenne Bayern ist nicht für die Regionen gemacht, dafür gibt es die Lokalsender. Antenne Bayern hat nicht ohne Grund keine Regionalprogramme, so wie RPR, ffn oder FFH sie haben.
Stimmt. Ursprünglich waren ja 2 landesweiten Ketten geplant. Zzgl. Lokalsender.
2. Das BW-Modell ist massiv gefloppt, deshalb wurden die Sendegebiete immer größer,
Stimmt. Dazu muss man aber sagen, dass es zu Beginn der Privatsender und dann bei der 2. Lizenzierungsphase gar keinen landesweiten ÖRR gab, sondern SDR und SWF. Wohl auch ein Grund, warum man auf dieses seltsame Modell mit den Bereichssendern gekommen ist.
 
Oh Gott! Wie war denn die Medienlandschaft in den 70ern? Gab es da schon den Markt, den wir heute haben? Ist es möglich, dass sich Hörgewohnheiten ändern?
In den 70ern hatten US Serien im Fernsehen 12 Millionen Zuschauer. Heute? Keine Million.
Warum? Streaming, Fragmentierung.

Also bitte: wer damit argumentiert dass was vor 50 Jahren so war, offenbart, dass er wirklich wirklich keine Ahnung hat.
 
ANTENNE BAYERN vertraut bei UKW-Zuführung weiterhin auf Media Broadcast:
„UKW ist und bleibt in den nächsten Jahren ein wichtiger Verbreitungsweg für Radio. Gleichzeitig investieren wir als ANTENNE BAYERN GROUP insbesondere in die digitale Audio-Transformation und damit in den Digitalradiostandard DAB+ sowie Online-Streaming. Für unsere ANTENNE BAYERN-Hörer ist es entscheidend, unser Programm überall dort hören zu können, wo sie es erwarten: im Radio, mit Apps und Sprachassistenten sowie überall im Web." Felix Kovac: https://www.media-broadcast.com/ant...ukw-zufuehrung-weiterhin-auf-media-broadcast/
 
Gute Wahl, das sind Profis. Und absolut zuverlässig. Die Liberalisierung des Marktes vor einigen Jahren hat dazu geführt, dass jeder Hanz und Frans mittlerweile eine Antenne montieren darf. Wohin das führt, sieht man an einigen abenteuerlichen, gar windschiefen Konstruktionen. Die dann häufig auch noch tiefer hängen als koordiniert. Und permanente Ausfälle der Zusatzdienste (DLS, Slideshows, Radiotext, RDS-PS, Clocktime).

Da zahlt man doch gerne etwas mehr, hat dafür aber dann Qualität. Und vor allem Antennen, die auch das theoretisch hinterlegte Diagramm 1:1 umsetzen können. Es sollte nicht jeder Hobby-Funker oder Physikprofessor sich Netzbetreiber nennen dürfen, nur weil er mal Reichweitenkarten erstellt oder Wellenausbreitungsmodelle berechnet hat?
 
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Wohin das führt, sieht man an einigen abenteuerlichen, gar windschiefen Konstruktionen. Die dann häufig auch noch tiefer hängen als koordiniert.

Das geht doch aus dem Artikel gar nicht hervor. Es geht um die UKW-Zuführung, nicht um die UKW-Ausstrahlung.
 
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Antenne Bayern sendet UKW ja extra verzögert aus, damit es mit DAB 11D synchron ist (zum Nachteil mancher Autoradios, die UKW ebenfalls verzögern um ein nahtloses Umschalten auf DAB zu ermöglichen) . Kann man gut feststellen wenn man das Programm a7f SAT und UKW gleichzeitig hört. Letzeres kommt 2 Sekunden später an.
 
Täusche ich mich, oder setzt Antenne Bayern neuerdings wieder vermehrt auf 2000er und weniger 90er? (Viele 90er-Dance-Klassiker wurden aus der Playlist geschmissen-Dr. Alban, Haddaway, La Bouche, Snap usw.) Selbst 80er, habe ich den Eindruck, laufen aktuell mehr in der Rotation als 90er. Auch ist mir aufgefallen, dass in letzter Zeit öfters 2 2000er direkt nacheinander laufen, also z. B. erst ein Song aus dem Jahr 2003, anschließend einer aus 2004. Also nix mit aktueller Hit dazwischen. Deren Musikplanung muss man echt nicht verstehen...;)😁
 
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Vor den 90ern haben sie ja sowieso alle ganz schreckliche Angst. Selbst 90S90S was es ja jetzt neu gibt im selben Empfangsradius wie Antenne Bayern, traut sich wohl nicht an die ganz wilden Eurodance-Sachen (Der Berg ruft, 1-2-Polizei, It's cool man) heran und bleibt bei den "sanfteren" Titeln.
 
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