ANTENNE NRW - aktuelle Entwicklungen

Was genau hat die QualitĂ€t des Programms jetzt mit dem Ausspielweg zu tun? 😕
Ich erinnere an die Euphorie gewisser Kreise im Vorfeld des Sendebeginns. In der Tat hat der Sendeweg da nicht viel mit zu tun. WĂ€re der Ausspielweg "Blabkablubb-Cosinus" gewesen, waren die Fanboys davon ausgeflippt, obwohl jeder mit ein wenig Kenntnis des "Radios" in D wusste, dass da ein seelenloser Samplerabspieler kommt, der die drei CDs bei "Gottwiefurchtbar-Records" von Grabbetisch gekramt hat.
 
Na ja. Bei Antenne Bayern als Hintergrund konnte man so einen langweiligen und bedeutungslosen Schrott in einem paradisisch leeren Radiomarkt eigentlich zu 100 % nicht erwarten. Freiwillig haben sie sich auch nicht um die Zielgruppe zwischen WDR 2 und WDR 4 (angeblich laut einem Foristen hier das grĂ¶ĂŸte Problem des WDR) gerissen, sie wurden aus OB dazu kaltgestellt. Und schon gar nicht in einem Markt wie NRW.
Die großmĂ€uligen SprĂŒche vorher von ABY zu ihrem NRW-Ableger haben auch was anderes vermuten lassen, als dieses Lahm-GĂ€hn-Format.

Ups, da hat ja eine ganz ganz große "Umfrage" kurz vor dem Start in NRW ergeben, dass nur ein Format mit den 80ern in dem mit unzĂ€hligen Privatsendern dermaßen ĂŒbersĂ€ttigten Markt, gegen den Berlin kaum was bietet, genau das ist, wonach sich NRW sehnt. Und ja, weder Nostalgie noch 80s80s & Co. sind in NRW per DAB+ empfangbar und somit ist das ganz, aber auch richtig ganz neu. Das hat die angebliche Studie (in Ismaning in einem BĂŒroraum durchgefĂŒhrt?) wohl auch ergeben...
 
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Was genau hat die QualitÀt des Programms jetzt mit dem Ausspielweg zu tun?
Um es mal Klarschiff zu formulieren: DAB verkommt zur Resterampe, mit solchen "Prorgammen" wie Germany One, Antenne Holstein, Megaradio, Femotion und Co.

Da es keine (oder so gut wie keine) HĂŒrden und ZulassungsbeschrĂ€nkungen zum Senden im VHF-III-Bereich gibt, kann dort jeder sein Geld verbrennen.

Auf UKW bestehen medienrechtliche Voraussetzungen, die dann auch schon mal dafĂŒr sorgen, dass ein Programm nicht senden kann (wie Flux FM in Hamburg), wenn es diese nicht erfĂŒllt.

FĂŒr DAB hingegen reicht es, ein Mikrofon und einen USB-Stick zu haben. Und genauso klingen die meisten dieser Programme dann auch, ausgenommen Noxx.

Euphorie gewisser Kreise im Vorfeld des Sendebeginns
Der Sendestart war hochprofessionell. Die haben ein großes Achtung-Zeichen gesetzt. Professioneller geht es doch kaum, das mĂŒsstest du doch auch gelesen haben die EinschĂ€tzung von einem Fachmann, der nicht mal weiß, dass "der Chef" vom LFH Nds. eine Frau ist.
 
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Da es keine (oder so gut wie keine) HĂŒrden und ZulassungsbeschrĂ€nkungen zum Senden im VHF-III-Bereich gibt, kann dort jeder sein Geld verbrennen.

Auf UKW bestehen medienrechtliche Voraussetzungen, die dann auch schon mal dafĂŒr sorgen, dass ein Programm nicht senden kann (wie Flux FM in Hamburg), wenn es diese nicht erfĂŒllt.
Oder auch nicht, z.B. im Falle der UKW-Ausschreibung in NRW. Da kann am Ende qualitÀtstechnisch auch so ein Brei bei herauskommen wie z.B. bei Kulthitradio. Denn die Ausschreibung enthielt keinerlei Programmanforderungen, die bei der DAB+-Ausschreibung nicht auch bereits enthalten waren.
 
Ich werde mir niemals ein DAB Plus Radio besorgen, um mich mit ausgelutschen 80ern zu besorgen. The Weknend bekommt das inzwischen besser hin. Auch auf UKW, vielleicht auch auf Mittelwelle.
 
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Liebe Alle, der Furor gegen ein 80er-Radio wundert mich hier wirklich sehr. Die Lokalradios und WDR2 tummeln sich bereits im jĂŒngeren Mainstream. 1Live hat Schnittmengen und deckt die noch JĂŒngeren ab. WDR4 spielt erstaunlich viel 60er und 70er - und eben nicht konsequent 80er/90er. Wenn man sich anschaut, wer in Berlin MarktfĂŒhrer ist (Berliner Rundfunk 91.4) mit einem klaren Fokus auf 80er und 90er, dann ist das nur konsequent und sinnvoll. Es war eine klare MarktlĂŒcke in NRW und darĂŒber hinaus eine, die tatsĂ€chlich Erfolg verspricht. In Berlin mischen auch Spreeradio und rbb88.8 genau in diesem Segment - in NRW absolut Fehlanzeige, bis zum Start von Antenne NRW. Das Programm ist dennoch grauenhaft, weil man - siehe Berliner Rundfunk - viel liebevoller ein Sendegebiet bespielen könnte. Auch musikalisch hat NRW in den 80ern/90ern Geschichte geschrieben, jenseits von Grönemeyer. Man denke an Kraftwerk. Da mĂŒsste der Sender viel mutiger und bunter werden, zumindest mit einigen kleinen Farbtupfern. Die Grundausrichtung aber halte ich fĂŒr absolut richtig.
 
Nicht zu vergessen auch noch Oldie-Classics, Schwarzwaldradio und natĂŒrlich die Oldie-Antenne. Von landesweiten Anbietern wie Harmony, Arabella, Paradiso etc. mal ganz abgesehen.
 
@ Morningshow

Wenn es ĂŒberhaupt ein paar hundert sind. So oft, wie sich die Titel wiederholen, darf man das bezweifeln.

Erschreckend, wie sich alle deutschen Dudelprogramme, ör wie privat, fast ausschließlich an amerikanischen "Vorbildern" orientieren. Live nur wenige Stunden und die ausgelutschteste Musik. Hört sich alles nach Notprogramm an.
 
Liebe Alle, der Furor gegen ein 80er-Radio wundert mich hier wirklich sehr.
Mich nicht.
Die Lokalradios und WDR2 tummeln sich bereits im jĂŒngeren Mainstream. 1Live hat Schnittmengen und deckt die noch JĂŒngeren ab.
Und das war es auf UKW im wesentlichen schon. Zumindest mitten in Deutschlands grĂ¶ĂŸtem Ballungsraum, dem Ruhrgebiet.
Wenn man sich anschaut, wer in Berlin MarktfĂŒhrer ist (Berliner Rundfunk 91.4) mit einem klaren Fokus auf 80er und 90er, dann ist das nur konsequent und sinnvoll.
Den vollen Berliner Markt mit NRW zu vergleichen ist etwas skuril.
Es war eine klare MarktlĂŒcke in NRW und darĂŒber hinaus eine, die tatsĂ€chlich Erfolg verspricht.
Sehe ich anders. Ein Markt wie NRW schreit erstmal nach was anderem, also das, was es in den anderen BundeslĂ€ndern schon lange gibt und nicht nach einer jĂŒngeren Ausgabe von WDR 4. Und Antenne Dingens ist auf DAB+ unterwegs. Und da gibt es so Ă€hnliche Formate auch bereits in NRW. Und schon vor der Antenne.
In Berlin mischen auch Spreeradio und rbb88.8 genau in diesem Segment - in NRW absolut Fehlanzeige,
Na ja, da mischen in NRW wie erwÀhnt auch ein paar andere mit dem gleichen Empfangsweg namens DAB+ mit. Aber aus anderen Muxen.
bis zum Start von Antenne NRW. Das Programm ist dennoch grauenhaft, weil man - siehe Berliner Rundfunk - viel liebevoller ein Sendegebiet bespielen könnte.
Das Teil ist doch nur ungeliebter Platzhalter fĂŒr ABY. Die konzentrieren sich auf die UKW-Kette und da wird nicht dieses erfolgversprechende 80er-Format mit der MarktlĂŒcke laufen.
Große Frage:
Warum nicht?
Und vor allem, warum nicht ausgerechnet im UKW-Markt in NRW ohne Konkurrenz aus HRO oder OG im gleichen Empfangsweg?
Die Grundausrichtung aber halte ich fĂŒr absolut richtig.
Ich bezweifle dass in Ismaning das auch jemand so sieht (ja, sie mĂŒssten es so verkaufen, das heißt aber nicht immer selbst daran glauben). Wenn es erwartungsgemĂ€ĂŸ Katastrophenwerte bei den MAs geben sollte, ist selbst der einigermaßen goldwerte Name "Antenne NRW" in Gefahr, sollte der in den Umfragen dauerhaft nicht ausgewiesen werden.
 
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RTL dĂŒrfte in Köln keine Hörfunkstudios haben. Sie haben ja gerade erst in Berlin neue gebaut. Die einzige Zulieferung aus Köln (fĂŒr RTL Radio) ist das ausfĂŒhrliche Deutschlandwetter von den Fernseh-Meterologen. Aber dafĂŒr wird RTL wohl kaum ein komplettes Hörfunkstudio in Köln eingerichtet haben.
 
RTL dĂŒrfte in Köln keine Hörfunkstudios haben.
Klar hat RTL Radiostudios in Köln, nĂ€mlich fĂŒr Toggo Radio.

Was genau heißt denn "Köln"? Sitzen die bei RTL oder gibt es irgendwo ein eigenstĂ€ndiges Studio?
Wo genau in Köln weiß ich nicht, allerdings wohl nicht bei RTL.
Angeblich will man Antenne NRW im neuen geplanten Studio fĂŒr das UKW-Programm mit unterbringen, das auch in Köln entstehen soll.
 
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