ANTENNE NRW - aktuelle Entwicklungen

@muted , ich arbeite im Krankenhaus im Patiententransportdienst. Mir macht der Job Spaß.

Und mir macht es Spaß auf den Patienten den ich zur Untersuchung bringe oder zurück zuzugehen.

Für mich geht es nicht nur darum den Patienten von A nach B zu bringen. Für mich geht es auch darum den Patienten zu lächeln zu bringen auf meine eigene Art und Weiße.

Wenn ich einen älteren Patienten zum Echo bringe mache ich gerne den Scherz das wir jetzt an den Königsee fahren.

Und wenn sich der Patient Freud weiß ich das ich meinen Job gut mache.

Und wenn wir von Patienten schriftlich einen Lob bekommen freut es uns noch mehr.

Aber auch Kritik nehmen wir uns an und fragen uns dann was können wir besser machen.

@xjs100 hat @Sprollywood. gefragt ob wir Hörer die hier mit euch diskutieren hoffentlich unseren Job so gut machen wie wir von euch es fordern.

Ich hoffe dass ich meinen Job gut mache und die Patienten zufrieden sind.

Wenn nicht dann bin ich auch über Kritik dankbar um meinen Job besser zu machen.
 
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Im Gegensatz zu ALLEN anderen deutschen Märkten war/ist NRW eher beschaulich... Zumindest in Sachen privater Rundfunk. Nur Mal so zum vorsichtigen Nachdenken in Sachen des gewählten Formats von Ant. NRW.
Die Wahl auf ein Greatest Hits-Format hat man deshalb getroffen, weil schon eine Einigung für NRW1 in Aussicht war. Und da man dort über Antenne NRW + Rock Antenne Mehrheitseigner ist, wäre es ziemlich bescheuert gewesen mit Antenne NRW ebenfalls ein (Hot-)AC-Format zu fahren.

Nichts desto trotz könnte man auch diesem Musikformat etwas mehr Dampf verpassen, keine Frage.
 
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Oder konkret: Oberhausen hat Ismaning gesagt, macht etwas das keinen stört und verkauft es dann halt als das ultimative (lahme) Radioformat, nach dem ganz NRW plötzlich gelechzt hat.
 
Ne tatsächlich nicht. Man wollte ja erst mit einem 1:1 Antenne Bayern-Ableger starten, siehe die Musik die im Vorlaufstream lief.
AB ist selbstbewusst genug sich da von Oberhausen nicht reinreden lassen zu müssen, schließlich hatte Radio NRW auch kein Druckmittel. Die Vergabe der DAB-Kapazitäten war lange rechtssicher durch und AB hatte zwei Plätze für ANRW und die OA sicher.

Es lag wirklich daran, dass im Hintergrund längst Absprachen liefen, wie man die UKW-Kette bespielen will. Da hat AB dann kurzfristig entschieden, dass ANRW kein AB-Ableger wird, sondern ein anderes Format bekommen soll. Und es macht auch irgendwo Sinn, dass man eher das Hot-AC Format auf die UKW-Kette schickt, als ein Greatest Hits-Format.
 
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Bist du sicher? Nur, weil im Vorlaufstream Antenne Bayern Musik lief würde ich nicht darauf schließen. Denn einen zweiten Sender Monate vor regulärem Start seperat zu planen, würde auch eine Menge Zusatzarbeit für die Musikredaktion bedeuten, welche sich vermeiden ließe, wenn man einfach eine bestehende Playlist spielt :)
 
So wie Nicoco sagt, wurde es mir auch erzählt. Es gab den Strategie-Switch nachdem klar war, dass ABY und RA ne gewichtige Rolle bei NRW1 spielen. Man kann diskutieren ob es dann ANRW überhaupt noch gebraucht hätte.
 
Theorie 1: Man möchte alles an NRW-Geschäft über eine Gesellschaft laufen lassen. Das würde Sinn ergeben, weil man im Falle eines Misserfolges die Gesellschaft relativ schnell abwickeln kann, ohne, dass jemand Ansprüche gegen die Muttergesellschaft hätte bzw. die Muttergesellschaft mit hineingezogen würde. Da die Firmen ansonsten ja miteinander kooperieren und auch die ein oder andere Leistung austauschen, wird man diese Konstruktion nicht unbedingt aus Controlling-Gründen gewählt haben, weil man die Leistungsbeziehungen entsprechend zuordnen müsste. Zumal verschachtelte Gesellschaften mit zig Zwischengesellschaften steuerlich auch nicht gerade optimal sind (Stichwort: Schachtelprivileg, was eigentlich gar kein Privileg ist).

Theorie 2: Man hat sich dadurch höhere Chancen bei der Lizenzvergabe versprochen. Erst einmal großes Engagement ankündigen und dann hinterher ein Sparprogramm abliefern.
 
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Glaubt man diesem Artikel, ist das Musikformat von Antenne NRW, Oldie Antenne, Nostalgie, Absolut Whatsoever, WDR 4, NDR 1 u.ä. vom Publikum durchgereicht worden:


Wer Musik streamt hat mit dem (linearem) Radio scheinbar keine Freude mehr.
 
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Wer Musik streamt hat mit dem (linearem) Radio scheinbar keine Freude mehr.
Du hast einen Fehler in deiner Kausalkette. Ich würde es eher umgekehr tsehen: Wer mit dem linearen Radio keine Freude mehr hat oder von den dortigen "Redaktionen" inhaltlich nicht mehr bedient fühlt, wendet sich ab uns streamt. Denn dort hat er die selbe Musik seiner Wahl, die ihm auch dutzende DAB-Wellen bieten, nur ohne die häufigen Wiederholungen und vor allem mit deutlich weniger (oder bei Premiumnutzung gar keiner) Werbung.

Das ist auch eine Folge der "Enttäuschung" beim Durch-die-Senderliste-Zappen. Angesichts solcher Programme wie ANT.NRW, wo man kurz stehen bleibt, aber gleich wieder weg/weiterdreht, da kein Aha-Erlebnis erfolgt, ist beim Hörer einfach eine gewisse Resignation oder Desillusionierung eingetreten. Er hat sich damit abgefunden, dass das Radio, was er kennt, nur noch abgedroschene Oldies dudelt. Wie der Grieche, der jeden Mittwoch Gyrosteller satt mit Cevapcici anbietet. Den Apettit holt man sich woanders.
 
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Kurz: Keine Infos und sonstigen Inhalte, kein Witz in der Moderation, keine Hörerbeteiligung, von dümmlichen MA-Spielchen abgesehen.

Alte hören Radio aus Gewohnheit. Junge Menschen wie mein Neffe und meine Nichte lächeln nur müde, haben noch nie länger oder gar regelmäßig Radio gehört. Die würden Sender wie 1Live auch nie als einen Jugendsender in ihrem Sinne akzeptieren.
 
Jetzt liest es sogar ein Blinder zwischen den Zeilen: Hallo @s.matze/@Sprollywood.
Ein eben solcher Blinder kann Dir versichern, das bereits im vergangenen Oktober überrissen zu haben.
Eine Frage: erzählst Du den Supermarktmitarbeitern dann auch lang und breit, dass die Doppelkekse von früher wenigstens noch geschmeckt haben und warum Du die von heute nicht mehr kaufst? Dann sag Bescheid wenn du das nächste Mal einkaufen gehst, ich wäre gerne dabei 😅
Nun ja, der Vergleich bezieht aber auch eine ziemlich ordentliche Invalidenrente. Der Verkäufer im Supermarkt wäre hier gewissermaßen das Radiogerät. Und das kann ja auch nichts für die Wahre, also die Sender.
Das Ist wie vor dem leeren, weil umgehend ausverkauft, Regal zu stehen und zu erklären wie schlecht die Ware ist.
Ausverkauft? Heißt das etwa, Antenne Bayern ist endlich? Es gibt einen Gott! Na, wobei. Leer? Dann müssen in dem Regal wohl mal all die Inhalte gestanden haben, die es im Radio gab.
Ich wiederhole mich immer und immer wieder. 97% wollen das Radio so wie es ist. Sie machen sich keine Gedanken drüber. Sie hören es nebenbei. Damit verdienen private Sender Geld. Das ist nicht verwerflich. Das Radio, dass die Freaks hier fordern, wäre vielen Hörern zu aufdringlich. Sie würden gezielt abschalten.
Tja, dann muss ich mich wohl auch wiederholen. Ich mache mir oft Gedanken über die Zukunft des Radios. Ich brenne für dieses Medium und eines Tages mal dort zu arbeiten, ist seit ichweißnichtwieviel Jahren mein erklärtes Ziel. Allerdings mache ich mir immer öfter Sorgen um den Fortbestand des Radios, auch und gerade dann, wenn ich sowas wie das Obige lese.
Wenn man nich fragt, ist es illusorisch zu glauben, das Radio könne dauerhaft diese Marktdurchdringung behalten, die es momentan (noch) hat. Das liegt schon allein an den immer vielfältiger gewordenen Möglichkeiten der Audiounterhaltung. Viele von denen, die vor 20 Jahren noch Sender mit möglichst wenig Wort abgefeiert haben, weil sie beinahe den gesamten Tag über einen Musikteppich geliefert bekamen, sind heute zu den Streamingdiensten abgewandert. Das ist auch völlig legitim, immerhin bieten eben jene Streamingdienste die Möglichkeit, einen viel individuell zugeschnitteneren Musikteppich anzubieten als es das Radio jemals konnte.
Was übrig bleiben wird, ist eine kleinere, aber feine Klientel von Menschen, die eben mehr wollen als bloße Hintergrundbeschallung. Die erwarten eine Musikauswahl, bei der man sich erkennbar etwas gedacht hat, Interaktion, die kein nonlineares Angebot so bieten kann oder Wortbeiträge, die ihnen prägnant neues vermitteln, sie inteligent unterhalten oder sie einfach nur ganz natürlich durch den Tag begleiten. Das sind also Menschen, die könnten mit Radio, wie es einem großen Teil der hiesigen Userschaft gefallen würde, wohl so einiges anfangen. Bediente man jetzt diese Gruppe, müsste sich das Radio zwar verkleinern (ich bin versucht, von "gesundschrumpfen" zu sprechen), aber die, die dann als Hörer übrig blieben, hätten sich ganz bewusst für das Radio als Tagesbegleiter entschieden und würden ihm wohl auch langfristig die Stange halten, während die Gruppe der Nebenbeihörer nach und nach immer mehr den Weg zu den Streamingdiensten, Podcasts und so weiter gehen wird.
Es ist doch eigentlich paradox. Man richtet alles möglichst genau auf jene Gruppe aus, die an sich die größte "Fluchtgefahr" hat und lässt die, die tatsächlich kein Medium besser als das Radio bedienen könnte, praktisch links liegen. Und so kommen dann eben irgendwann beide Gruppen dem Radio abhanden, die Einen, weil sie das, was sie suchen, woanders als im Radio finden und die Anderen, weil sie das, was sie im Radio suchen, nirgendwo finden. Für wen soll man dann also noch senden?
Die besten Chancen auf eine Zukunft des Mediums Radio sehe ich also tatsächlich, wenn man sich eher auf Klasse statt auf Masse konzentriert, also (selbst)bewusstes Radio macht, mit Leuten, die das wirklich wollen, vor und hinter dem Mikrofon gleichermaßen. Und dabei kann einem so manches, das früher einmal im Radio lief, durchaus eine Richtschnur sein. Klar, Radio exakt wie vor 1995 kann man heute nicht mehr machen, die Menschen und allgemein die Welt haben sich dafür einfach viel zu sehr verändert, aber vieles von damals ging eben doch auch deutlich mehr in diese Richtung, eben mit den wahrlich vielfältigen Möglichkeiten zu spielen, die das Radio und in dieser Form wirklich nur das Radio hat. Das wird nicht einfach, weil es natürlich erst einmal mit schwindenden Hörerzahlen einhergehen wird, da die Freunde der Hintergrundbeschallung sich andere Wege erschließen werden, um an eben jene Hintergrundbeschallung zu kommen. Doch langfristig wird man damit wohl deutlich eher überleben können, als wenn man stuhr an seinen Konzepten aus der Zeit vor dem Boom des Musikstreamings festhält. Die haben nämlich zwar gut 25 Jahre lang gut funktioniert und werden es auch noch ein paar weitere Jahre ganz ordentlich tun, aber auf lange Sicht hege ich da eben ganz erhebliche Zweifel.
 
Viele von denen, die vor 20 Jahren noch Sender mit möglichst wenig Wort abgefeiert haben, weil sie beinahe den gesamten Tag über einen Musikteppich geliefert bekamen, sind heute zu den Streamingdiensten abgewandert.
Da gehöre ich nicht dazu.

Die besten Chancen auf eine Zukunft des Mediums Radio sehe ich also tatsächlich, wenn man sich eher auf Klasse statt auf Masse konzentriert,
Na ja, eher fraglich. Außerdem gibt es die Angebote schon. Puls mag klasse sein, erreicht aber nicht mal den Bruchteil einer Masse.Irgendwie gar niemand. Die yzukunft kann das eigentlich nicht sein.
Klar, Radio exakt wie vor 1995 kann man heute nicht mehr machen,
Richtig. Macht man in anderen Medien wie TV und Zeitungen auch nicht.
aber vieles von damals ging eben doch auch

Ein SWF 3 wie damals würde heute wohl weniger funktionieren.
 
@Sieber
Meinst Du, wenn WDR 2 heute ein paar hundert Titel rotieren lässt und 2010 noch 4.000, dass die Hörer seit der Umstellung auf diesen Bruchteil an Titeln so ganz plötzlich die Lust an musikalischer Vielfalt verloren haben? Die Einschaltquoten im Vergleich heute-damals geben das nicht her.
 
Offensichtlich sind entweder die Menschen seitdem wirklich anspruchsloser geworden ("verblödet" - auch dank der Medien) oder man traut seinen Hörern einfach weniger zu. Um 2010 herum gab es noch RTL - die größten Hits aller Zeiten. Wurde vielerorts gern gehört über Kabel. Das war schon eine Offenbarung damals, sowohl der Enge der Rotation, als auch von der stockbiederen, zuweilen behäbig-anbiedernden Moderation.

Niemand hätte gedacht, dass es noch softer und lahmpopoiger geht. Aber die Antenne NRW zeigt, wie ein Oldiesender klingen kann, der absolut vorhersehbar und ohne jede Überraschung daherkommt. Dagegen ist ja Nostalgie ein Frischhaltebeutel.
 
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