Antenne West am Ende

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AW: Antenne West am Ende?

nanana...
Die werben nämlich auch nur dann gern .... wenn sie die Umsätze dafür haben. Das funktioniert aber gerade in kaum einer Branche wirklich so richtig
Soweit stimmt die Aussage von dea. Wer kein Geld hat, spart zudem fast immer zuerst an der Werbung. Gegenmittel: Man sucht sich beharrlich neue Kunden, gilt gerade für Lokalstationen. Solche, die noch nie Werbung auf einem Radiosender gemacht haben. Es gibt mehr as man denkt. Erfordert aber manpower.

Hast du das Patentrezept zu einer privaten Rundfunkfinanzierung, die auf Wirtschaftskrisen sch... ~lala~ kann, ohne Strukturen aufzubauen wie der ÖRR? Strukturen, die einen an Sizilien und "Paten" erinnern, an Schmiererei, an Unmengen Geld, die einfach irgendwie verschwinden und keiner weiß wohin, um irgendwann wieder aufzutauchen und keiner weiß, woher. (Natürlich nicht.)

Ich weiß ja nicht, aus welcher Räuberkiste dea das hat.... aber daß der ÖR jemals Schmiergelder bezahlt hat, um an Werbeaufträge zu gelangen, ist weit hergeholt. Vermutlich verwechselt dea da was.... Kunden bzw. Sportvereine mussten einst "Buchungen" vornehmen, um in der hr-Sportberichterstattung überhaupt berücksichtigt zu werden (Der Fall Emig). Das hat aber nichts mit Akquise oder Wirtschaftskrise zu tun...

Kein Mensch wird ihm die Lizenz entziehen, wenn er jetzt alles in gelenkte Bahnen führt. Radio Group hin und Radio Group her. Was 2011 passieren wird steht heute noch nicht auf der Tagesordnung und muß deshalb auch nicht weiter diskutiert werden.
Doch. Denn wenn er bis 2011 nicht eine solide Finanzierung nachweisen kann und den "Wiederaufbau" nicht hinbekommt, ist die Lizenz wohl "erloschen". Billiger kann man dann den Senderpark nicht haben.... also einfach abwarten und dann zuschlagen, wenn es nichts (mehr) kostet.

Oh ja: advocado nicht bei power radio, sondern hilfreich bei antenne west? :D.
Sieh da, sieh da....
 
AW: Antenne West am Ende?

Ja, nicht wahr?

Ich weiß ja nicht, aus welcher Räuberkiste dea das hat....
Was nicht verwunderlich ist, denn er hat ja auch nicht behauptet,
daß der ÖR jemals Schmiergelder bezahlt hat, um an Werbeaufträge zu gelangen,
!!!

Er sagte lediglich, dass ihm die Finanzgebahren öffentlich-rechtlicher Anstalten sizilianisch anmuten - nicht mehr und nicht weniger!

Vermutlich verwechselt dea da was....
Vermutlich wurde er aber auch nur einmal wieder fehlinterpretiert.
 
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Oder wie erklärst Du dir das, daß hier empfohlen wird der Herzog soll an die Radio Group verkaufen?

In der heutigen Zeit ist es einem einzelnen Privatradio-Veranstalter kaum noch möglich zu überleben. Nur im Verbund hat man eine Chance. Ich war auch erst dagegen, daß diverse Sender "aufgekauft" wurden. Aber heutzutage ist die Situation alleine zu bleiben einfach zu schwer.

Radio machen ist so spottbillig

Es scheint ja nur Ironie zu sein. Denn abgesehen von GEMA und GVL hat man auch noch die Senderstandorte zu betreiben. Die Media Broadcast nimmt ordentlich Kohle für die Sender. Trier ist werbetechnisch tot. Wahrscheinlich kommt noch hinzu, daß sich der Herzog verzockt hat. Das steht außer Frage. Die Frage ist auch: mußte der Herzog die Sender über die Media Broadcast betreiben? Rein wirtschaftlich war das schon ein Grab für diese kleinen Funzeln.
 
AW: Antenne West am Ende?

Kosten bei Zuführung: Wie wäre es denn mit Zuführung per Stream? Scheiss-Preiswert!
Wäre sicher technisch gesehen eine alternative. Nach meinem Dafürhalten müßte die Mediabroadcast das sogar akzeptieren.

Es ist aber nun Eile geboten, den in der Tat droht Lizenzentzug, wenn nicht umgehend was auf Sendung geht.

Das die Lizenz offensichtlich noch nicht entzogen ist, läuft auf reine Kulanz hinaus. Denn formaljuristisch ist sie bereits verfallen wie ich im vorhergehenden Posting bereits kundgetan habe.

Ob die Mediabroadcast alles mit einem machen kann und darf ist hier zu bezweifeln. Ich würde schon fast soweit gehen, daß hier ein Notstandssituation gegeben ist und hier könnte es nach meinem Dafürhalten ebenfalls möglich sein die Sender vorübergehend selbst zu betreiben. Denn das überwiegende öffentliche Interesse an der Verbreitung des Programms überwiegt die der Mediabroadcast und so kann das einfach nicht gehen. Denn schließlich ist das hier ein Sender und kein Telefonanschluß mit Mondschein-Tarif.

Ergänzend ist in der Tat anzuraten, schnell einen Investor ins Boot zu holen, wenn die erforderlichen Mittel nicht aufzubringen sind, bevor tatsächlich alles hin ist.
 
AW: Antenne West am Ende

Das schreibt der Volksfreund ohne Quellenverweis. Ob Insolvenzantrag gestellt wurde sollte lieber mal beim Amtsgericht direkt erfragt werden. Vielleicht ist es ja nur die Wunschvorstellung amateurhafter Journalisten. Von so einem Käseblatt halte ich nichts.

Deshalb: Solange seitens Insolvenzgericht oder LMA nichts offiziell bestätigt ist, ist nach meinem Dafürhalten noch garnichts hin.

Wenn Herr Herzog mitliest soll er sich per PN mal melden. Ich kann ihm einige Unternehmen nennen die Interesse an einem Einstieg haben könnten und auch entsprechend solvent sind.
 
AW: Antenne West am Ende

Ich habe den Artikel sehr wohl gelesen, halte aber den Volksfreund für keine reputable Quelle. Solange das nicht direkt vom Unternehmen, der LMK oder dem Amtsgericht bestätigt wird, sind das nur Mutmaßungen, sonst nichts.

Darüber hinaus würde eine Insolvenz nicht gleichzeitig das Aus bedeuten.
 
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Nun, die

Antenne West GmbH & Co. KG
Radio Trier 22 Verwaltungsgesellschaft mbH
und die
Regie 1 Deutschland GmbH

haben gestern beim Amtsgericht Trier Insolvenz beantragt. Zum Verwalter ist RA Hans Brauer aus Daun bestellt, der ab sofort den Daumen auf dem Laden hat.
 
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@Swen Kuboth: Und das hast Du vom Amtsgericht erfahren?

Wenn dem so ist, dann ist das ein gutes Zeichen das es doch noch nicht aus ist. Denn ein Insolvenzverwalter hat ja stets die Aufgabe in Schieflage geratene Unternehmen zu sanieren. Sprich: Herr Brauer wird sich nun auf die Suche nach einem Investor machen, um zu erreichen das das Unternehmen fortgeführt werden kann und ehrlich gesagt sehe ich da auf den ersten Blick gute Chancen darin. Ich erinnere nur mal an den Laden da in Aachen.

Man könnte ja eine Investorgesellschaft gründen wo jeder was reinlegt und die dann dort einsteigt und dann könnten wir den Laden sanieren. Dieses Antenne West TV muß aber weg. Alle Frequenzen auf den Prüfstand sowie die Infrastruktur der Signal-Kontribution. Programmkonzept überarbeiten und dann denke ich könnte man daraus schon was machen.
 
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@Swen Kuboth:
Du hast Recht.

Also von offizieller Seite:
Das Insolvenzverfahren ist nicht nur beantragt sondern ist gestern bereits eröffnet worden. Es laufen wohl derzeit in Trier erste Gespräche für einen Sanierungsplan.

Das heißt Herr Herzog nimmt die Sache sehr wohl ernst, möchte aber wahrscheinlich aus verständlichen Gründen wohl derzeit nicht mit jedem Fuzzi telefonieren und das muß er auch nicht.
 
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Der nimmt gar nichts Ernst. Es gibt Mitarbeiter, die schon im Frühjahr kein Gehalt mehr bekommen haben. Hallo? Es ist Jahresende, Lieber Advocado.

Außerdem: Herzog hat die Lizenzen zurückgegeben und macht sich fein aus dem Staub.
 
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Ob er die Lizenzen zurückgegeben hat, darüber kann ich keine PM seitens der LMK finden und ob das so ist, ist noch nicht bewiesen.

Wenn er keine Gehälter mehr zahlen kann, dann hat das seinen Grund. So eine primitive Aussage kann ich nicht gelten lassen. Denn aus den Rippen schneiden kann man sich es auch nicht und gerne hat er das sicher auch nicht gemacht.

Mitarbeiter können ja nunmehr Insolvenzausfallgeld beim Arbeitsamt beantragen.
 
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Herzog ist an sich ein guter Geschäftsmann, der auch in turbulenten Zeiten viel Mut zeigt. Alles was er jemals erreicht hat, wurde durch eine mutige Entscheidung begonnen. Wirtschaftlich gesehen, ging es der Unternehmensgruppe vor dem Start der TV-Aktivitäten sehr gut. Die Kriegskasse war gefüllt und die Grundidee an sich solide. Herzog hatte die Vision, alle Gattungen der medialen Klaviatur bespielen zu können. Der Druck kam durch die Werbekunden, denn durch die breite Präsenz auf allen Kanälen hatte das Unternehmen die Chance, den grössten Teil vom Werbebudget ab zugreifen. Er wollte Werbeagentur mit angeschlossenen Platzierungsmöglichkeiten sein und hatte mehrere Etappenziele auf dem Weg dorthin bereits erreicht. Dabei hat er sehr viel Mut bewiesen und konsequente Grundsätze befolgt. Es hätte auch gut gehen können, doch gewisse Faktoren führten eben zum Scheitern. Für seine nächste Station wünsche ich Ihm zwar genauso viel Mut aber etwas mehr Skepsis und Verantwortungsbewusstsein.
 
AW: Antenne West am Ende

Ob er die Lizenzen zurückgegeben hat, darüber kann ich keine PM seitens der LMK finden und ob das so ist, ist noch nicht bewiesen.

Wenn er keine Gehälter mehr zahlen kann, dann hat das seinen Grund. So eine primitive Aussage kann ich nicht gelten lassen. Denn aus den Rippen schneiden kann man sich es auch nicht und gerne hat er das sicher auch nicht gemacht.

Mitarbeiter können ja nunmehr Insolvenzausfallgeld beim Arbeitsamt beantragen.


... oder ihn wegen Insolvenzverschleppung anzeigen.
 
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.. oder ihn wegen Insolvenzverschleppung anzeigen.
Und was verprichst Du dir davon? Anscheinend nur Rache oder? Was ich sonst noch über dich nun denke behalte ich für mich. Erst mal was leisten Kollege und dann kannste andere an den Pranger stellen. Und Herr Herzog ist und war nicht der Einzige den es wirtschaftlich nicht gut geht. Ich nenne nur mal Hertie oder Quelle, wo sich die Manager aus dem Staub gemacht haben, nachdem sie nochmals kräftig abkassiert hatten. Das scheint aber alles in Ordnung zu sein oder wie ist das zu verstehen? Das Geld wächst halt noch nicht auf den Bäumen.
 
AW: Antenne West am Ende

Ob er die Lizenzen zurückgegeben hat, darüber kann ich keine PM seitens der LMK finden und ob das so ist, ist noch nicht bewiesen.

Aha, die bevölkerungsfreundliche Zeitung hat sich die Zitate von Joachim Kind also aus den Fingern gesaugt? Ich wäre mit solchen Unterstellungen etwas vorsichtiger.

Und wenn ich es nicht glauben wollte, würde ich versuchen, auf der unter http://www.lmk-online.de/wirueberuns/orga/mitarbeiterinnen/ noch jemanden zu erreichen (obwohl es freitags nach eins ist), statt mich über die Lügenpresse zu echauffieren. Zumal auch schon gestimmt hatte, was diese Zeitung damals über Radio Mitropa schrieb.
 
AW: Antenne West am Ende

In dem Artikel dieses Käseblattes steht lediglich das wohl eine Frist bis Montag gesetzt wurde. Kommt dann nichts, dann wird es auf einen Lizenzentzug hinauslaufen. Dies ist ein Sachverhalt den ich bereits in meinen vorigen Postings klargestellt habe und jedem Radioveranstalter ist klar, wenn er 3 Tage in Folge sein Programm nicht einbringt, die Lizenz verfällt. Dies ist kein Geheimnis. Also man kann sich da vieles zusammenreimen.

Das haben Zeitungen so ansich was dazuzudichten oder hineinzuinterpretieren, besonders die Zeitungen die mit einem Radiosender in Konkurrenz stehen.

Und was die Mirarbeiterinnen der LMK angeht, so sind mir die durchaus bekannt.

Wie dem auch sei, würde ich erstmal abwarten was jetzt passiert. Das Geschreibsel eines Käseblattes interessiert mich jedenfalls nicht.
 
AW: Antenne West am Ende

Sarnews halte ich ebenfalls für keine reputable Quelle, da die meistens Artikel anderer übernehmen.

Die Insolvenzbekanntmachung muß gesetzlich erfolgen. Das regelt die Insolvenzordnung. Aber auch ein Insolventes Unternehmen ist noch nicht am Ende. Um das Unternehmen zu sanieren und gegenüber dem Insolvenzgericht ein Gutachten abzugeben, ob die Weiterführung des Unternehmens aussichtsreich ist, muß der Insolvenzverwalter ein Gutachten erstellen.

Kollege: Du schnappst nur irgendwo Brocken auf und hast keine Ahnung.
 
AW: Antenne West am Ende

Herzog ist an sich ein guter Geschäftsmann

Soso! Das sehen viele in Trier und Umgebung anders. Keiner hat etwas dagegen, wenn jemand mit einer guten Geschäftsidee auf den Markt drängt. Bloß die Art und Weise, wie es Herzog tat und vermutlich künftig wieder macht, ist weit weg von gesunder Arroganz: "ich habe Großes vor..."

Trier ist zudem die falsche Region, um große Töne zu spucken. Erst die vergeigte Nummer mit Herzog Telekom, jetzt ein Sender, der über mehrere Namen verfügte. Warum zum Teufel muss man sich immer mit übermächtiger Konkurrenz anlegen??

Im Radiobereich wären da die SWR-Programme und RPR mit Regionalnachrichten, zudem noch Dasding und BigFM. Werbetechnisch erreicht der Volksfreund mehr Menschen als Antenne West, und das vermutlich auch billiger. Ich kenne tatsächlich keinen, der bewusst AW gehört hat. Der TV-Sender ist (war) nur im Kabelnetz zu sehen und auch dort wird es keine große Zuschauerzahl gegeben haben. Genau das ist es, was Werbekunden am Ende abspringen lässt

Jetzt bleibt noch die Sparte mit den riesigen, digitalen Werbetafeln, die einen an vielfrequentierten Ampeln ins Auge blenden.

Soll der gute Mann machen, was er will. In Trier nimmt man den mittlerweile nicht mehr all zu ernst...

Man kann auch mit kleinen Brötchen Geld verdienen.
 
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