Archivierung von Musik

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Bratwurstler

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Hallo,

ja - es gibt bereits ein Thema, in dem diskutiert wurde, wie man am besten seine CDs in sein Regal einsortiert und wie man Stücke taggen soll. Mir geht es hier um's technische: also welche Programme oder Protokolle, auf welche Art und Weise archiviert ihr eure Musik digital und stellt sie anderen Benutzern (u.A. auch im Netzwerk) zur Verfügung.

Ich stehe nämlich derzeit vor diesem Problem, zu welchem sich auch noch ein zweites gesellt: es sollte betriebssystemunabhängig funktionieren.

Samba-Server bzw Windows Freigabe? iTunes-Freigabe? FTP? gesonderte Protokolle von spezifischen Programmen?


Danke für Tipps, Anregungen und dergleichen,
Jens

P.S.: @commander_keen als Nachtrag wegen des Kabel-Themas: es kommt meiner Meinung nach auch auf Faktoren, wie Robustheit, Handling (aufrollen, bleibt Gaffa, Dreck, etc. leicht dran kleben?) an. Möchte hier aber keine Diskussion anfachen. :)
 
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Also ich stelle meine CDs meistens senkrecht ins Billy, damit die nicht leiern beim Abspielen. Ansonsten werden die in 320 kbps MP3 CBR gerippt.

Hier intern im Haus habe ich alles über eine IP-Festplatte als Samba Share freigegeben. Damit können auch sämtliche Endgeräte sowie die D-Box2 was anfangen. Von diesem Protokoll(?) was bei den ganzen Musik-Servern bei ist halte ich nix, da ich immer von irgendwas abhängig wäre.

Gruß
Keen

P.S. @Bratwurstler: hier ist zuhause alles für die ewigkeit verkabelt :) Gaffa brauch ich im Büro nur für die freche Schnute vom Azubi.
 
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Hi,

Ich habe das folgendermaßen gelöst (Linux):

Alle Clients mounten eine NFS-Freigabe, auf der sämtliche Musik liegt.
"Verwaltet" wird das dann entweder über den Ordnerbrowser oder über amarok.
Desweiteren ist über Benutzergruppen festgelegt, ob ein User die Dateien ändern darf oder nicht.
So kann auch von allen Clients Musik gerippt werden.


grüße, flashlighter
 
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Okay danke schonmal. So würde ich es auch machen, nur is mir das irgendwie zu unordentlich und wenn es eine Bridge für Programme gibt, dass man in der Automation per Drag 'n Drop seine Songs vom Server in die Playlist ziehen kann, wäre das natürlich kongenial.

Hat jemand Erfahrung mit solchen Datenbanken, wie Mairlist oder iTunes sie nutzt?


Gruß,
Jens

Edit: Commander - man kann nur innerhalb eines Begrenzten Zeitraums Beiträge bearbeiten. Ich glaube, hier sind es 30 min. Also kann niemand gehässigerweise alte Beiträge leeren.
 
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Hallo!

Mir geht es hier um's technische: also welche Programme oder Protokolle, auf welche Art und Weise archiviert ihr eure Musik digital und stellt sie anderen Benutzern (u.A. auch im Netzwerk) zur Verfügung.


Du stielst mir hier gerade die Show, denn ich wollte - anläßlich der IFA - in kürze einen Thread mit dem Titel "Que vadis, Digitalisierung?" aufmachen... Das kann ich mir also sparen. ;)

Da du aber die technische Seite der Digitalisierung beleuchten willst, passt es mir auch hier ins Konzept.

Ich wills aber trotzdem kurz machen:

Einen guten Artikel zur Problematik "Rettung der Archivbestände, Digitalisierung" findet man hier:

Der digitale Sender
Hörfunk und Fernsehen aus dem Computer
Report, Hörfunk- und Fernsehproduktion
c't 4/99, Seite 98

Dieser Artikel ist zwar von 1999, zeigt aber sehr schön die grundsätzlichen Probleme. Der WDR wollte 2000 mit der Digitalisierung des Schallarchivs fertig sein (500.000 Tonbänder, 100.000 Schallplatten und 52.000 CDs - zusammen etwa 13 Millionen Minuten Audio laut ct-Artikel). Als Format wählte man den CD-Standard und brannte ganz nebenbei unzählige CDs.

Ist man heute beim WDR "glücklich" über diese Formatwahl? Rein technisch ist "24/96" kein Problem mehr. Speicherplatz ist in den letzten Jahren massiv billiger geworden.

Damals war auch schon MPEG-7 im Gespräch.

Zur Frage des Protokolls/Formats ist dieser Artikel möglicherweise hilfreich:
http://de.wikipedia.org/wiki/MPEG-7





Also ich stelle meine CDs meistens senkrecht ins Billy, damit die nicht leiern beim Abspielen.

Alte Schule! Sehr löblich... :D:D:D


vG Zwerg#8
 
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Ich rippe meine CD-Sammlung mit 'DBpoweramp' bzw bei Lesefehlern oder CDs, die die 'AccurateRip' Datenbank nicht kennt, mit 'ExactAudioCopy'. Gerippt wird lossless in .FLA [gehe davon aus, dass die originale Information nachher auch noch drin sein soll, also auch gleichzeitig ein Backup der CDs].
Gespeichert wird auf einer USB-HD, eine Kopie davon hängt als LAN-HD am Router.
Zum Abspielen verwende ich 'foobar', der kann auch gleich Playlisten als .MP3s in jeder noch so schrecklichen Komprimierung aus den feinen .FLAs exportieren - wer's als Klingler für's Handy etc braucht...
 
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@commander

Prima, daß das mit der Netzwerkfestplatte bei Dir so gut klappt. Wäre ja auch mein Wunsch - von überall auf die Titel zugreifen zu können. Bei mir klappt das lokal mit der NAS ICY Box 2000 nur sehr leidlich. Von unterwegs dagegen überhaupt nicht - und der Router ist mit Port Forwaring auf jeden Fall richtig eingestellt. Habe die IP der Webcam genommen und die Festplatte statt Cam angeklemmt. Welchen NAS benutz du?


Viele Grüße
 
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@commander:

Du benutztst ein NAS, welches NFS unterstützt?

Ich hab "damals" (vor ca 4 Monaten), als ich das Archiv aufsetzte, nach soetwas gesucht, die fingen dann aber erst ab 2000€ an, weshalb ein gebrauchter 19" Server günstiger (und flexibler) war.

Welches NAS verwendest du? und wie teuere war es? ;)

grüße, flashlighter
 
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Ich habe das Maxtor Shared Storage+ mit 200 GB.
Allerdings habe ich dort eine Fremdfirmware drauf laufen und nicht die von Maxtor.

Gruß
Keen
 
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Arbeitet niemand mit einer extravaganten Softwarelösung? xD Na ja, mal schauen, wie ich das am besten mache.


Gruß,
Jens
 
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Meine Musiksammlung existiert in 2facher (naja eigentlich 3fach) Ausführung. Das primäre Archiv ist mit EAC gerippt und ins FLAC-Format überführt worden. Metdaten sind direkt in den FLAC-Dateien eingetragen ohne externe Datenbank.

Diese FLAC-Dateien liegen auf einem externen NAS Raid1-Verbund.

Diese FLAC-Dateien wurden in MP3 konvertiert (lame 3.97 -V2 --vbr-new) und werden hieraus täglich genutzt, da aus Kompatibilitätsgründen nicht für alles FLAC eingesetzt werden kann bei mir.

Zur Verwaltung dieser Dateien nutze ich den Helium Music Manager (2006), dessen Datenbank ausreichend für mich durchsucht und mit zusätzlichen Informationen über die Künstler bereichert werden kann. Der "Music Information Browser" hat mir schon oftmals als Gedächnisstütze ausgeholfen.
 
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Ich benutze zum Archivieren, Katalogisieren und Abspielen iTunes. Inzwischen hab ich über 20.000 Titel. Jede brauchbare Promo-CD wird dort eingelesen und beschriftet. Meistens mit Cover und Labelangabe.
Einmal die Woche mach ich ein Backup.
Das klappt einwandfrei seit iTunes auf dem Markt ist (seit 2001).
Früher mit MP3 160 kbit, jetzt im AAC 128 kbit Format.
Ich bin damit sehr zufrieden.
 
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