ARD-Radiotransponder bald Geschichte?

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Könnte durchaus eher "weil Sendefeldstärkeanzeiger auf Vollanschlag" heißen. Tuner kann man übersteuern.
Dann sind andere Sender nur vielleicht auf 10 %. Für jeden einzelnen Sender ein Pegelsteller am Antenneneingang der Settopbox? Kann ich mir nicht vorstellen.
ZDF liegt auf anderem Transponder. ZDF liegt beim Sendersuchlauf auf Platz 100. Das ist dann Sache des Kabelnetzbetreibers, wie er die Sender einspeist. Die "Pixelung" betraf sonst hauptsächlich die "Privaten". Jetzt war es ausnahmsweise einmal umgekehrt. Und das hat IMHO sehr wohl etwas mit der Ummodelei zu tun. Wenn schon dran rumgemacht wird, werden längst überfällige andere Servicearbeiten mit ins Wartungsfenster reingeschoben.
BTW: Habe jetzt einen anderen Tuner, der kann AAC-LC und HE-AAC. Keinerlei Tonprobleme. Weder bei TV/ noch bei "Radio". Und zeigt mir nicht nur Pegel an, sondern auch etwas unter Q: Das ist dann immer so 82 %
Was das ist? Keine Ahnung.
Man muss nur gezielt in den zahllosen Angeboten nach folgendem suchen und wird schlussendlich fündig:
Video
- MPEG 1/2/4, H.265, VC-1. AVS/AVS+, VP8, HEVS,
- Video Output: SD/HD DAC, HDMI, CVBS
Audio
- MPEG-1 layer 1/2, MP-3, AAC LC, WMA, HE-AAC, AC-3 (Dolby Digital),
E-AC-3 (Dolby Digital plus), SPDIF Coaxial
 
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Dann sind andere Sender nur vielleicht auf 10 %.
Wenn die Anzeige auch nur halbwegs brauchbar ist, wäre eine Anzeige von 100% Signalstärke bei manchen Programmen und 10% bei anderen Programmen ein Anzeichen für einen übel vergurkten Kabelanschluss. Die Pegel der einzelnen kanäle sollten sich nur minimalst unterscheiden. Messen kann man das freilich nur mit einem richtigen Messgerät.

Habe jetzt einen anderen Tuner, der kann AAC-LC und HE-AAC. Keinerlei Tonprobleme. Weder bei TV/ noch bei "Radio".
Wäre interessant, welches Fabrikat / Modell. Mir ist bislang noch nichts untergekommen, was BR, NDR, Bremen fehlerfrei spielen könnte. Das knackt bislang auf jedem Gerät, nur mehr oder weniger häufig. Wenn häufiger, dann weniger auffällig.

Und zeigt mir nicht nur Pegel an, sondern auch etwas unter Q: Das ist dann immer so 82 %
Was das ist? Keine Ahnung.
Q könnte die Qualität sein. Signalstärke ist nicht alles. Man kann bei manchen Geräten Signalstärke von 40% und Qualität von 100% haben. Und Signalstärke von 100% bei Qualität deutlich unter 100%. Woher die Q-Anzeige abgeleitet wird, weiß ich nicht. Könnte aus dem Vergleich der Fehler vor/nach Fehlerkorrekturstufe kommen. Offizielle Angaben sind bei sowas die BER (Bitfehlerrate) und MER (Modulationsfehlerverhältnis).

Man muss nur gezielt in den zahllosen Angeboten nach folgendem suchen und wird schlussendlich fündig:
Keine Gewähr für funktionierende Wiedergabe. Kann trotzdem knacken oder zu laut sein (im Vergleich zum noch sendenden Hörfunktransponder) und dann bei höher ausgesteuerten Programmen eigenmächtig komprimieren. Oder mies klingen wegen mackigem AAC-Decoder.
 
Etwas off topic...
So schlimm wird es doch nicht sein. Interessanterweise wurde auf Mittelwelle verwiesen. Frage am Rande,
was passiert, wenn der Satellit abstürzt? Dann läuft garnichts mehr. Auch nicht Mittelwelle. Oder gibt es da Ersatzszenarien.
War es nun Materialermüdung oder gar ein Konstruktionsfehler? "Steinkimmen" wurde ja demontiert und simultan neu aufgebaut, weil die alte Konstruktion die neuen Antennen nicht getragen hätte.
 

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Könnte durchaus eher "weil Sendefeldstärkeanzeiger auf Vollanschlag" heißen. Tuner kann man übersteuern. Dann sind die Signale so verbogen, dass die Signalqualität in den Keller geht. Mir ist es immer lieber, die Signalstärke wird auf diesen Schätzeisen mit so 70 - 85% angezeigt, nicht mehr.
Da lobe ich mir doch tvheadend. Das zeigt alle transport und insbesondere continuation errors eindeutig an.

Jedes MPEG-TS Frame hat eine laufende. aufsteigende Nummer, wenn eines der Frames fehlt, dann ist die "continuation" unterbrochen und die Software kann diese "continuation error" einfach mitzählen. Damit kann man die Empfangsgüte zusammen mit den uncorrected und transport errors beurteilen (FEC funktioniert nicht, aber Frame ist noch halbwegs dekodierbar, Inhalte aber dadurch teilweise defekt).

Die 100 % SNR reichen damit es "prinziell" geht - die Antenne steht aber aktuell nicht wirklich richtig. Ich muß sie nachjustieren, da sie letztens beim Sturm etwas verschoben wurde - für echten Hörgenuß müssen die transport- und continuation errors möglichst nahe an bzw. auf die 0 gedrückt werden. Nur alleine anhand "SNR" und "Signal Quality" ist es schwer die Empfangsgüte inbesondere im für längere Zeit zu beurteilen (tvheadend schreibt die cont' errors auch ins Log, d.h. man kann das auch offline nachvollziehen).

Grüße,

CarstenScreenshot_20211208_201337.png
 
Die ARD war im Glauben, es gäbe kaum / keine HDTV-Satreceiver, die nicht AAC-tauglich wären
Sorry, aber dem kann ich nun wirklich nicht zustimmen. Das wäre ja das allerletzte. Die ganzen Techniker und Entscheider sollten doch mindestens ein Fünkchen Ahnung von der Technik haben und wissen, dass AAC Audio eben jahrelang KEIN Standard für DVB-S hierzulande war und mehr oder weniger noch ist. Einige Privaten (Regenbogen) haben das ja auch probiert und sind kläglich gescheitert. Zumindest sollte man das als Beitragszahler erwarten können, dass bei der großen ARD jemand handfeste Ahnung von den Verbreitungswegen hat. Auf DAB+ machen die ja auch nicht so einen Murks (die teilweise zu niedrigen Bitraten jetzt mal ausgenommen, das System an sich funktioniert ja tiptop) Ich bin mittlerweile auch der Meinung, dass da vermutlich bewusst ein System gegen die Wand gefahren wird und das nach außen natürlich ganz anders kommuniziert wird (Stichwort "Umstellung"). Beweisen kann das jetzt natürlich keiner, aber es erscheint zumindest mir am logischsten, wenn auch etwas sinnfrei (man kann ja gleich die MP2 Kanäle abdrehen).
 
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Zumindest sollte man das als Beitragszahler erwarten können, dass bei der großen ARD jemand handfeste Ahnung von den Verbreitungswegen hat. Auf DAB+ machen die ja auch nicht so einen Murks
Einspruch! Ist ein paar Monate her. Aber als ich den WDR über DAB+ gehört habe, hat es heftig gescheppert. War selbst beim Autofahren nicht zu überhören. RTL hingegen war ohne Artefakte.
 
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Das meinte ich erstmal nicht. Klar, das spielt auch eine Rolle, aber es hängen sich beim abspielen keine Geräte auf bzw es gibt keine Decoderfehler oder laute Knackgeräusche, wie eben beim neuen ARD Radiotransponder. Das System funktioniert und wird auch von allen Geräten normkonform wiedergeben im Gegensatz zum AAC Gedöns auf Astra. Was dann klanglich hinten rauskommt ist eine ganz andere Baustelle, für die das System nix kann.
 
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Die ganzen Techniker und Entscheider sollten doch mindestens ein Fünkchen Ahnung von der Technik haben und wissen, dass AAC Audio eben jahrelang KEIN Standard für DVB-S hierzulande war und mehr oder weniger noch ist.
Tja: DAS Beispiel deckt sich mit meinen Erfahrungen bei Nachfragen an die NDR-Technik-Abteilung. Oberflächlich haben da wohl viele eine Grundqualifikation. Sobald es ans Eingemachte geht, fehlt tieferes Verständnis für 'Kunden'-Anfragen. CRM? - Fehlt! ... Ich wünsche mir mehr Transparenz, wie die ÖR an technischen Veränderungen 'basteln'.
 
Kein Techniker will infrage stellen was seine Bosse beschlossen haben. Sie werden das erzählen, was hier und hier bereits schriftlich verbreitet wird. Das hat nichts mit mangelndem Verständnis oder fehlendem technischem Wissen zu tun!
 
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Sorry, aber dem kann ich nun wirklich nicht zustimmen. Das wäre ja das allerletzte. Die ganzen Techniker und Entscheider sollten doch mindestens ein Fünkchen Ahnung von der Technik haben und wissen, dass AAC Audio eben jahrelang KEIN Standard für DVB-S hierzulande war und mehr oder weniger noch ist.
Hast Du mal in der Industrie gearbeitet? Wo der GF oder der Abteilungsleiter was festlegt und du musst es umsetzen, auch wenn dabei der Karren gegen die Wand fährt? Ich habe, ich musste - und als ich mich im Wissen um die Konsequenzen widersetzte, wurden arbeitsrechtliche Schritte angedroht.

In solchen Strukturen gibt es keine Garantie, dass sich das Sinnvolle oder das Beste (was auch immer das sei) durchsetzt. In solchen Strukturen geht es teils um ganz andere Dinge als darum, etwas "richtig" und "gut" zu machen. Frei nach Die Maus: klingt komisch, ist aber so.

Ich vermute, dass das in der ARD kaum anders läuft als in anderen Unternehmensstrukturen. Die ganzen Programminhalts-Diskussionen, die wir hier seit Jahren führen, belegen das doch auch. Warum sollte es in der Technik anders sein? Das ist tragisch, denn die ARD wird aus der Gesamtgesellschaft finanziert und soll dem Gemeinwohl dienen.

Zumindest sollte man das als Beitragszahler erwarten können, dass bei der großen ARD jemand handfeste Ahnung von den Verbreitungswegen hat.
Ja, die Leute gibt es mit Sicherheit. Ist nur blöd, wenn die nicht die Chefs an den entscheidenden Stellen sind.

Beweisen kann das jetzt natürlich keiner, aber es erscheint zumindest mir am logischsten, wenn auch etwas sinnfrei (man kann ja gleich die MP2 Kanäle abdrehen).
Da hängen in manchen Anstalten noch UKW-Sender dran. Oder eher: hingen, denn inzwischen sollten die natürlich umgestellt worden sein, es ist ja in 4 Tagen Schluss.

Sehr wahrscheinlich betroffen sind hr 2, eventuell hr iNFO, eventuell N-Joy und definitiv viele Standorte der Funzelkette von MDR Aktuell. Letzteres weiß ich, weil an solchen Einzelstandorten von öffentlichem Grund aus Sat-Antennen zu sehen sind, was, wenn da nur ein UKW-Programm abgestrahlt wird, sehr eindeutig ist. Auch gab es vor Jahren bei geplanten Unterbrechungen der Versorgung via Hörfunktransponder (sowas gab es) eine Online-Vorabmeldung der MDR-Technik bzgl. Ausfall von vielen Frequenzen von MDR Aktuell. Das dürften deutlich über 30 Frequenzen gewesen sein und war eindeutig auf eine Sat-Zuführung zurückzuführen.

Beispiele:

(Antenne oben am Mast)

(Antenne auf Dach vom Technikgebäude)

(Antenne am Mast)


Und so weiter.

Die ARD war also auch aus internen Gründen bislang selbst auf den Hörfunktransponder angewiesen. Einfach abschalten ging also nicht. Entweder müssen alle UKW-Standorte auf Leitung oder Richtfunk umgestellt werden oder sie müssen künftig via AAC gespeist werden.

Die fähigen Techniker bei der ARD dürften inzwischen mit Schadensbegrenzung beschäftigt sein. Da zig Fabrikate von Empfangsgeräten knacken oder andere irre Effekte zeigen, sind Gerätefehler einzelner Fabrikate so gut wie auszuschließen. Die Störung sitzt also weiter vorne, also bei der ARD. Mal sehen, wann die ersten Meldungen über knackende UKW-Frequenzen kommen werden...
 
Bei mir ist gerade der Abschlussbericht vom ARD-Zukunftsdialog angekommen. Schnellsuche im PDF: "AAC", "DVB, "Satellit" existieren nicht im Dokument. Das Thema war diskutiert worden, denn die Zukunftsdialog-Diskussion fiel zeitlich im Sommer zusammen mit den verheerenden Entscheidungen zum Hörfunk via Satellit:




Von "Anna_ARD" kamen damals nur Textbausteine:

"Wir halten natürlich weiter daran fest, unser Programm über Satellit zu verbreiten – in gewohnter Tonqualität, aber mit geringeren Kosten. Die allermeisten Menschen, die unsere Radioprogramm via Satellit nutzen, müssen lediglich einen Sendersuchlauf durchführen."

Will ich nicht weiter kommentieren. Völlig Ahnungslose wären damals mit der Antwort zufrieden gewesen.


Dafür im Abschlussbericht:

"Der WDR checkt die Ausstattung des WDR2-Radio-Studios mit Kameras, damit von dort auch live im WDR Fernsehen gesendet werden kann."

"Community Management und Publikumsdialog des BR werden strukturell, personell und technisch gestärkt, auch unter Nutzung von Künstlicher Intelligenz. So kommt der BR dem Wunsch nach mehr Dialogmöglichkeiten nach. Er entwickelt dazu ein Gesamtkonzept für Community Management, Zuschauer- und Hörerservice und alle weiteren Kommunikationsstellen."

"Die Qualität der Metadaten soll verbessert werden für eine personalisierte Ansprache der Nutzer:innen und eine bessere Auffindbarkeit der Angebote. Dazu werden redaktionelle und technische Abläufe angepasst und der Austausch bzw. die Kombination von Metadaten aus unterschiedlichen IT-Systemen ermöglicht."


Ich weiß, es ist schwer, Prioritäten zu setzen. Unsere Gesellschaft will offenbar gar nicht, richtige Prioritäten zu setzen. Mir hat man oft vorgeworfen, ich könne Prioritäten nicht richtig setzen - immer dann, wenn ich an einem Task verweilt habe, um ihn _richtig_ und _gut_ zu Ende zu bringen. Dafür sind andere dann gerne stunden-, tage-, wochen- oder monatelang damit beschäftigt, grausige Würgarounds oder gar ganze Projekte aufzusetzen, um mit den Kollateralschäden erwünschter Prioritätensetzung umzugehen. Dann ist das plötzlich wie in der DDR: da spielen Zeit und Geld keine Rolle mehr. Wieviele wertvolle menschliche und finanzielle Ressourcen gehen in Deutschland durch so etwas drauf?
 
Kein Techniker will infrage stellen was seine Bosse beschlossen haben. Sie werden das erzählen, was hier und hier bereits schriftlich verbreitet wird. Das hat nichts mit mangelndem Verständnis oder fehlendem technischem Wissen zu tun!
Sowas ließe sich vermeiden wenn die oberste Chefetage gleichzeitig auch der Techniker mit Ahnung ist. In vielen technischen Berufen ist soetwas mittlerweile Standard, und geht aus Sicherheitsgründen auch oft nicht anders. Da wäre es grob fahrlässig wenn etwas nicht anders gemacht wird, wie es eigentlich richtig gemacht werden soll.
Aber aus der Politik kennt man das ja leider auch schon lange, in anderen Zusammenhängen.
 
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Sowas ließe sich vermeiden wenn die oberste Chefetage gleichzeitig auch der Techniker mit Ahnung ist. In vielen technischen Berufen ist soetwas mittlerweile Standard
Echt? Nachdem mein Fachgebiet wegen akuter Zukunftsnotwendigkeit in Deutschland liquidiert wurde, sagten die vom Amt zu mir, ich wäre fachlich zu nichts was gebraucht würde qualifiziert und könne nur noch als Manager arbeiten. Ich verzichtete als leidenschaftlicher Techniker darauf, diesen Rat anzunehmen. Zur gleichen Zeit "qualifizierte" man uns auf Kosten des Europäischen Sozialfonds. Dabei lernten wir (darunter auch paar Promovierte), dass fachliche Kompetenz ein Hinderungsgrund für eine Tätigkeit als Manager ist.

Seitdem wundern mich viele Sachen nicht mehr.
 

EDISION Proton S2 Full HD SAT Receiver FTA, (1x DVB-S2, USB WiFi Support, USB, HDMI, SCART, S/PDIF, IR Auge,FTA schwarz) [ für Astra vorprogrammiert] 28 Euro und läuft.​

 
Dieses Land braucht gute Manager.
Ich wäre kein guter Manager. Ich habe 18 Monate als Abteilungsleiter gearbeitet. Problem: Dinge, die ich fachlich gut kann, will ich auch selbst machen. Bei Dingen, die ich fachlich nicht gut kann, steht es mir nach meinem Verständnis nicht zu, andere anzuweisen. -> Ich gehöre in den fachlichen Bereich.

EDISION Proton S2
Niedlich. Genau für dieses Gerät habe ich am 22. Januar 2021 auf meine Nachfrage, ob er AAC unterstütze, die Antwort "This feature is not available in this receiver." erhalten - von Edision Griechenland.

Aber egal - das Gerät ist doch für den Zweck des Radiohörens völlig unbrauchbar. Ich zumindest bin nicht bereit, wieder mit Zettel neben dem Receiver zu arbeiten. Das ist doch eine Provokation. Das ist sowas von 1993, als ich meinen analogen Satreceiver für MDR Sputnik kaufte. Wie richtet man den ohne TV ein? Wie programmiert man eine Aufnahme ohne Bildschirm?

Und ob das Gerät wirklich fehlerfrei decodiert, wäre schon spannend. Genug andere versagen dabei, genau wie genug Fernseher-Fabrikate.
 
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Geplant ist 14. Dezember. Ich weiß bislang nicht, ob das der letzte Betriebstag ist oder der erste Tag ohne Layer II. oder ob im Laufe des 14.12. abgeschaltet werden soll. Und ob dann bis Jahresende Schleifen laufen. Oder ...
 
EDISION Proton S2
Eines der wenigen Geräte dieses Herstellers, für das es keine alternative linuxbasierte Firmware gibt. Da aber alles geht, scheint die ja auch nicht nötig zu sein.

Ich zumindest bin nicht bereit, wieder mit Zettel neben dem Receiver zu arbeiten. Das ist doch eine Provokation.
Nö, das ist ein Stück weit Jammern auf hohem Niveau. Sorry, aber ich seh das so.
 
Nö, das ist ein Stück weit Jammern auf hohem Niveau. Sorry, aber ich seh das so.
Ich hatte fest damit gerechnet, dass jemand mit diesem "Einwand" kommen wird. Man muss sich heute für Selbstverständlichkeiten rechtfertigen, wenn man nicht "Mainstream" ist. Ich weiß schon, warum ich diese Gesellschaft widerwärtig finde.

Fast jedes Radio zeigt heute den Programmnamen an - bei teils nur eine handvoll empfangswürdiger terrestrischer Programme. Auf Sat hat allein die ARD 64 Programme, dazu kommen DRadio, ORF, die Franzosen, teils die Schweizer. Und da soll eine Nummer reichen und ein Zettel mit mehr als 100 Eintragungen? Vor allem in TV-freien Haushalten, wie meiner einer ist und wie der einer Freundin von mir einer ist? Oder in TV-freien Wohnzimmern, wie bei meiner Mutter?

Mein Vorschlag: DAB-Radios künftig auch ohne Programmnamenanzeige. Nur noch Nummern. Wer das doof findet und nicht navigieren kann: "Mimimi".
 
Ich hatte fest damit gerechnet, dass jemand mit diesem "Einwand" kommen wird. Man muss sich heute für Selbstverständlichkeiten rechtfertigen, wenn man nicht "Mainstream" ist. Ich weiß schon, warum ich diese Gesellschaft widerwärtig finde.
Damit bezeichnest Du also jeden, der sich erdreistet, nicht Deiner Meinung zu sein als widerwärtig, nicht zuletzt den von Dir zitierten @Radiokult
Ich weiß, dass Du meine Beiträge Dank Blockierung nicht lesen kannst, mache das dennoch hier gerne für das Forum mal deutlich.
 
Mein Vorschlag: DAB-Radios künftig auch ohne Programmnamenanzeige. Nur noch Nummern. Wer das doof findet und nicht navigieren kann: "Mimimi".
OK,
sogenannte "Kanaleditoren" gehen leider nicht auf allen Modellen. Im Prinzip funktioniert das aber so:
USB-Stick in Receiver, Menü-> Programmliste auf USB-abspeichern. USB-Stick aus Settopbox rausziehen.
Dann USB-Stick in PC reinstecken. Im Kanaleditorprogramm nach Wunsch und Reihenfolge 1 Erstes, 2 Zweites, 3 Drittes, 4 MDR, 5 WDR, 6 HR usw. usf. Liste speichern auf besagtem USB-Stick und wieder per USB auf Receiver im entsprechenden Menü portieren.
Was mir noch auffiel: Knacken habe ich nur dann, wenn es stärkere Transienten aus dem Lichtnetz gibt.
Die Netzteile der Receiver besitzen in den wenigsten Fällen Transientenschutz in Form von VDRs. Ja, es fehlt sogar die sonst übliche 5x20mm Schmelzsicherung. Habe alles nachgerüstet mit Vorsatzkästchen in der Netzzuleitung. Und noch etwas:
In der Bedienungsanleitung steht, dass man zuerst das Fernsehkabel anschließen soll, bevor man den Netzstecker einsteckt. Das hat unter anderem folgende Bewandtnis: Der Ableitstrom des Y-Kondensators im Schaltnetzteil verursacht Kribbeln, wenn man zufällig Gehäuse und Kabelmasse eines noch nicht eingesteckten Koaxkabels anpackt. Die Gerätehersteller gehen stillschweigend davon aus, dass eine Antennenanlage ordnungsgemäß geerdet ist, so dass im Betrieb keine Berührungsspannungen auftreten.
Das Verbesserungspotenzial in rein elektrischer Hinsicht ist meiner Meinung nach längst nicht voll ausgeschöpft worden.
 
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