"ARD-Zukunftsdialog"

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wann wurde zuletzt eine öffentlich-rechtliche Welle/ein Sender geschlossen in D?
2009 in NRW (1Live Kunst, WDR 2Klassik). 2008 in Berlin (Multikulti). 2003 und 2005 in Hessen (HR-Chronos bzw. HR-Klassik). 2004 in Brandenburg (RBB Radio 3). 2001 in Bremen (Hansawelle, Melodie). Und ein paar Channels sowie Loopstreams. Eingestellte Wellen, die 1:1 durch andere ersetzt wurden (MDR life, HR-XXL), zähle ich nicht dazu.
 
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Brauchen wir NDR 2, hr3, Jump, WDR 2, Bayern 3 und SWR 3, wenn es dort nur um die selbe Musik geht und sich der Wettbewerb beschränkt auf die besten, lustigen oder sonstwas Moderatoren? Oder können wir eine 3er-Welle deutschlandweit starten, die von morgens bis spätabends regelmäßig Regionalfenster einblendet
Seit Spotify & Co. den Markt mit Streams aufmischen & dem Radio einen frühen Tod wünschen, wäre das Suizid. Radio der Zukunft lebt von Regionalität & Nähe. Und Radio-Personality!!! Sonst schafft man sich selber ab. Ich finde, eine ÖRR-Verschlankung auf 3 Wellen hätte Spareffekt & konzentriert Ressourcen & Qualität. ;)
 
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Es sagt ja keiner, dass die Weg sollen! Die Dritten sollen zusammengelegt und bemantelt werden.
Und das ZDF, was sich gibt wie ein Privatsender, sollte auch endlich privatisiert werden. Ändern würde sich für den Zuschauer dadurch GAR NICHTS. Die Programme blieben erhalten.
Eine Privatisierung des ZDF würde anderes als seine Abschaffung bedeuten.
 
Radio der Zukunft lebt von Regionalität & Nähe.
Im Prinzip ja, aber ... NDR1NDS profiliert sich als Regionalsender. Für wirklich gutes Regionalradio braucht es aber mehr als die kurzen 3-Minuten-Takes aus den Regionen-Regional-Studios am Morgen und - die wirklich guten - Funkbilder im Nachmittag. RADIO HANNOVER 100,0 versucht sich an besonderer Nähe hier in H als "Stimme der Stadt!" - Netter Versuch, kann aber gegen ÖR-NDR1NDS als Regionalsender kaum einen Stich machen. Strategiefehler: Zu wenig WORT. Die Werbung stört wenig. Die Musik ist unter dem Claim: "Einfach gute Musik!" auch hörbar. RH orientiert sich eher an NDR2 ... FAIL!
NDR1NDS kann da die Konkurrenz ohne wirklich bessere Qualität auf Distanz halten. Die Musikfarbe ist okay. Wort? - Welches Wort??? DA ist Luft nach oben.
Und Radio-Personality!!!
Sehe ich anders: Hörer, die Radio als eine Musik-Geräusch-Tapete zur Hintergrundbeschallung dudeln lassen, ist die Musikfarbe wichtig. Welche Möchte-Gern-Stars dann da dazwischen quatschen??? - Relativ egal.
Mit Thürnau bis Kuhlage hat NDR1NDS eine Bank. Definitiv würde das Programm so aber auch mit Nobodys durchlaufen.
Zur Frage: Radio-Zukunft in der ARD? - Klar ist, da besteht Reformbedarf.
 
Ich schrob von Verschlankung. Und du willst jedem Bundesland eine eigene Anstalt spendieren?! :eek: Grundgütiger.🙃
Wäre doch auch ne Verkleinerung. Es gäbe nicht mehr den Spagat in einer Welle mehrere Bundesländer berücksichtigen zu müssen Diese Einsparung hätte den Vorteil, dass sich besser auf das jeweilige Bundesland voll und ganz konzentriert werden kann.
 
Die ARD hat ein Nachwuchsproblem, wie ich hier vor einigen Tagen bereits schrieb!


Bei der ARD scheinen die Strukturen nicht ideal zu sein, um jüngere Protagonisten an sich zu binden, die Podcasts, Social-Media-Inhalte oder Webvideos produzieren. In der jüngeren Vergangenheit haben mehrere Talente und Nachwuchsproduzenten, die unter dem ARD-Dach groß; und populär wurden, eine Zusammenarbeit nicht fortgesetzt oder den Senderverbund ganz verlassen.
 
Wenn das Spardiktat dazu zwingt nur moderate Löhne zahlen zu können, geht der Nachwuchs halt dahin wo es mehr Kohle gibt. Das sollte insbesondere in den aktuellen Zeiten ja wohl mehr als nachvollziehbar sein. Das Ganze ist übrigens nicht neu, Beispiele dafür gab es in den vergangenen 30 Jahren reichlich - vom Nachrichten-Opa Jan Hofer bis zu Joko & Claas.
 
Zumindest Klaas Heufer-Umlauf begann seine TV-Karriere bei VIVA, übrigens genauso wie Jan Köppen. Ob man solche angepassten Leute wie Klaas und Joko unbedingt bei der ARD sehen und mitfinanzieren möchte, ist auch eine andere Frage. Zumindest der gut bürgerlichen Mitte (also der Mehrheit dieser Gesellschaft, die für ARD-ZDF-DLR zahlt) dürften sich da die Zehnägel hochkrempeln. Von mir aus können die gern bei Pro7 bleiben!
 
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Wie üblich redest du nur Stuss. Heufer-Umlauf ist gerade in dem bisher viel gelobten Mehrteiler "Der Schwarm" im ZDF zu sehen, welcher sich mit internationalen Produktionen übrigens ohne weiteres messen kann.
 
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Schwarm wurde von Gätjen höchstselbst im ZDF-eigenen Kinomagazin verrissen. Zurecht.
Und Heufer-Umlauf ist kein Schauspieler. Die Tatsache, dass das keine geschützte Berufsbezeichnung ist, macht aus ihm trotzdem keinen!

:cool:
 
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Wie fühlt man sich so als Papagei, denn du scheinst ja immer nur die Meinung von anderen zu haben. Kannst du auch etwas anhand von selbst gesehenem bzw. gehörtem sachlich beurteilen? Davon abgesehen ist ein Verriss was völlig anderes. Da philosophieren drei Leute über die Unverfilmbarkeit von Büchern, wozu auch der Schwarm lange Zeit gehörte. Ach und übrigens, das ist doch ZDF-Content der extra fürs Netz produziert wird. Sowas würdest du dir doch niemals anschauen, weils nach deiner eigenen Aussage pure Verschwenduing von Gebührengeldern etc. pp. ist. Woher kommt denn plötzlich dieser Sinneswandel?
 
Kannst du auch etwas anhand von selbst gesehenem bzw. gehörtem sachlich beurteilen?
Das ist ja heutzutage durch die schiere Menge an neuem Content praktisch nicht mehr möglich, Stichwort Lebenszeit.

Wo wir hier schon OT-mäßig beim TV festhängen: Mich hat dieser Text überzeugt, dass die Schwarm-Serie für mich nichts ist: https://www.tagesspiegel.de/gesells...df-wenn-erfolg-exzellenz-schlagt-9446432.html. "https://www.tagesspiegel.de/gesells...df-wenn-erfolg-exzellenz-schlagt-9446432.html

"Enttäuscht kann nur der sein, wer vom ZDF mehr und anderes als ZDF-Fernsehen erwartet."
 
Das ist keine alleinige ZDF-Serie, sondern eine Co-Produktion ZDF/SRF/ORF/dem skandinavischen Viaplay/Hulu Japan und die Franzosen und Italiener hängen auch noch mit drin. Außerhalb Deutschlands wird die Serie jedenfalls nicht so "zerfetzt", wie das teils hier der Fall ist. Das man bei einer Verflimung Abstriche machen muss ist meistens klar, denn wenn man ein Buch verfilmt, kann man ja keine Endlos-Serie draus machen. Und wenn man ein Buch vorher gelesen hat, ist die Verfilmung ohnehin meistens aus genau diesem Grund eher eine Enttäuschung. Ich habe noch nicht alle Folgen gesehen, will mich daher noch auf keine endgültige Meinung festlegen. Bei unserem Mecker-Matze reicht ja eine "EInzelmeinung", um irgendwas in Gänze zu beurteilen.

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