AW: Audio Programm für Apple (Panther)
@dira:
Es gibt schon Codecs, die MP2 auf dem Mac erzeugen. Ein Programm ist z. B. N2MP3 Pro, das verschiedene Codecs beherrscht. Ich hab' da mal getestet. Leider ist es so, daß viele der Systeme (ich weiß es sicher von einem nicht mehr ganz aktuellen RCS) einen ganz eigenen MP2-Codec verwenden (um ein "neudeutsches" Wort zu gebrauchen: einen proprietären Condec), der mit den Standard Codecs nicht kompatibel ist. Damit wollen die Hersteller halt die Leute zwingen, ihre eigenen Software-Codecs zu kaufen.
Was ich damit sagen will, ist, daß man zuerst überprüfen sollte, welchen MP2-"Standard" das System konkret verwendet und welche Kompatibilitäts-Beschränkungen es gibt, bevor man sich dahingehend in Unkosten stürzt.
Als Schnitt-Software für das iBook würde ich mal Peak LE empfehlen, wenn es nicht so viel sein soll, wenn's ein bißchen mehr sein darf, dann das "große" Peak.
Ansonsten sollten Deine Bekannten versuchen, für's iBook Spark LE zu bekommen. Das war kostenlos. "War" deshalb, weil Spark nicht mehr weiterentwickelt wird.
Notfalls kann ich das zur Verfügung stellen (Da muß ich allerdings in die Tiefen meiner Heft-CDs steigen, denn das war mal bei einem Mac-Blättchen auf der Heft-CD. Also kann's ein bißchen dauern, bis ich's gefunden habe). Das läuft unter OS X und ist zum "drangewöhnen" nicht das schlechteste. Wenn mich nicht alles täuscht, hat Spark LE sogar eine - zwar stark eingeschrnänkte, aber vorhandene - Playlist-Funktion.
Ich selbst verwende Spark XL und mache damit den Großteil der Produktionen und Schnitte für meine Sendung. Dabei verwende ich sehr häufig die Playlist-Funktion, weil ich damit nondestructiv schneiden und schnell verschiedene Schnittversionen erstellen kann. (Diese Playlist-Funktion dient ebenso zum CD-Brennen. In anderen Programmen heißt das dann "Schnittliste").
Peak habe ich ebenfalls und mittlerweile habe ich mich ganz gut eingearbeitet und kann sagen, daß man gut damit arbeiten kann, wobei ich (noch) Spark XL bevorzuge. Wer sich mit Soundforge auskennt, sollte mit Peak auch gut zurechtkommen. Mit Audition ist es nicht so gut zu vergleichen, da die Ansätze, ans Werk zu gehen, unterschiedlicher sind.
Peak hat den Vorteil vor Spark, daß es weiterentwickelt wird
.
Wenn Du zu dieser Thematik konkrete Fragen hast, helfe ich natürlich gerne weiter.
Gruß
Matthias