Hallo
@Petra2, alles ok, ich nutze meine zeit schon so, wie ich das will und wenn ich mich dabei gesundheitlich ruinieren will, dann mach ich das auch.
Dir auch ein schönes Wochenende! Und "theoretisiere" bitte wegen des Computers im Voraus nicht mehr als nötig. Ich mache das auch schon genug (und bin dafür gehasst und gemieden worden), aber bei Dir fällts mir schon als "heftig" auf, also muss es wirklich heftig sein.
Ist nicht nötig. Lass es auf Dich zukommen, Du betreibst schon weit mehr theoretische Vorsorge als 90% der anderen Menschen.
Weiterhin sollte die Schnittstelle am Notebook USB sein, was selten der Fall sei. Doch wie erhält man am Notebook eine USB-Schnittstelle, wenn diese dort werksmäßig nicht vorhanden ist?
Jedes Laptop sollte mehrere USB-Anschlüsse haben. An einen davon schließt man z.B. eine externe Maus an, falls man damit arbeitet. An eine andere eine Tastatur - oder man schließt einen billigen USB-Hub (aktiver USB-Verteiler, könnte
so aussehen) an einen USB-Anschluss des Laptops an und daran hängt man z.B. Tastatur, Maus, Drucker etc. Damit steckt man nur eine Verbindung anstatt mehrerer, wenn man das Laptop zu Hause in Betrieb nimmt.
Es gibt diese USB-Hubs auch mit eigenem Netzteil. Das braucht man, wenn man nicht nur "Kleinkram" (Maus, Tastatur) und reine Datenschnittstellen (Drucker, der hat ja für seinen Betrieb eigene Stromversorgung und empfängt/sendet via USB nur die Daten) anschließen will, sondern z.B. externe Festplatten, CD-Brenner oder auch manche USB-Audiointerfaces, die sich komplett aus der Stromversorgung des USB-Anschlusses versorgen und kein eigenes Netzteil haben.
Ich habe am von meinen Berliner Nachbarn geschenkt bekommenen alten Acer-Laptop, das ich bei meiner Mutter als Rechner für Drucker/Scanner/Diascanner und Mutters Emails (die ich aber ziehen muss, sie kann nicht mit Rechnern umgehen) aufgestellt habe, einen USB-Hub dran, der versorgt Tastatur und Maus und braucht sein eigentlich vorhandenes Netzteil dafür nicht, weil beides Mini-Verbraucher sind. Den Drucker/Scanner habe ich da an eine andere USB-Schnittstelle des Laptops angeschlossen. Und es sind immr noch 2 USB-Ports am Laptop frei.
Und an einen USB-Anschluss kann man auch ein Audio-Interface stecken, also eine externe Soundkarte. Die gibt es von billig (20 EUR) bis sehr teuer (450 EUR), von "
einfach nur stereo analog rein/raus" bis "
komplettes Highend-Studio in einer Box". Neben der Ausstattung mit Anschlüssen und "Schaltmöglichkeiten" in der Software skaliert freilich auch die Audioqualität entsprechend von "reicht zum einfachen Musikhören" bis "reicht für höchstwertige Klassik-Aufnahmen".
Das USB-Audiointerface kam nur ins Spiel, weil Laptops oft keine allzu dolle analoge Audio-Ausgabe haben. Reicht vielleicht zur "Anwesenheitskontrolle" des Tons, aber nicht, wenn man das wieder extern auf einen autarken Recorder aufnehmen möchte.
Mein Lenovo Thinkpad T420 (Baujahr wohl Ende 2011, ich habe es gebraucht gekauft seit 2015 als einzigen "aktuellen" Rechner in Nutzung, damit mache ich letztlich fast alles außer paar Spezialsachen, für die sogar noch ein Windows-98-PC in Grabsteingröße bereitsteht) hat noch einen 3-poligen Miniklinke-Kopfhörerausgang. Mit installiertem Lenovo-Audiotreiber knackt dieser Ausgang immer bei Start und Stop der Wiedergabe. Mit Standard-Windows-Treiber knackt er nicht. Also läuft der Standard-Windows-Treiber.
Außerdem macht Windows 7 (ja, läuft hier immer noch) bei Soundkarteneinstellung 44,1 kHz wimmernde Geräusche im Audio, wenn man Audio mit 48 kHz Samplerate abspielt- und bei Soundkarteneinstellung 48 kHz macht es wimmernde Geräusche, wenn man Audio mit 44,1 kHz Samplerate abspielt. Also habe ich den Soundtreiber auf 192 kHz gesetzt, da wimmert nichts. Mir reicht dieser Anschluss tatsächlich zum Musikhören, einen halbwegs lauten Kopfhörer (Beyerdynamic DT 531, uraltes Schätzchen, liebe diesen Kopfhörer sehr, viel mehr als die aktuellen Boliden DT 770, 880 oder 990, mit denen ich nichts anfangen kann) vorausgesetzt.
Da ich weiterhin davon ausgehe, dass die Lösung mit dem VLC Deine Wünsche befriedigen wird, brauchst Du fürs erste aber weder einen externen Recorder noch eine bessere Audioausgabe am Rechner. Wir schauen erstmal, dass Du die BBC via VLC abgespielt und aufgenommen bekommst. Damit erhieltest Du auch die bestmögliche Audioqualität in sinnvollem, kompaktmöglichsten Dateiformat.
Übrigens hat es Reinhard Meynen, der für den RBB lange Zeit den Nachtexpress gemacht hat (also damit in mehreren ARD-Anstalten nachts auf Sendung war) fertig gebracht, aus seinem privaten Laptop (mit entsprechend riesiger Musikbibliothek) zu senden. Die Übergabe an das Studiomischpult beim RBB in Potsdam erfolgte über eine spottbillige USB-Soundkarte. Nein, kein Profiteil für viele 100 EUR, sondern was ganz einfaches. Und das hat niemand bemerkt aufgrund irgendwie schlechter Qualität. Das hat einfach funktioniert. Hier gleich am Beginn des Videos siehst Du, wie er das Kabel da reinsteckt:
Bei 0:04 kommt der Klinkenstecker in das Vollplast-Interface. Die Qualität war für diese Sendezwecke völlig ausreichend. "Studiotechnik" ist an dieser Stelle nicht unbedingt nötig, wenn der Consumer-Kram nicht gerade ausgesprochen mies ist oder echte technische Fehler hat, zieht er qualitativ ausreichend gleich. Dafür haben es andere mit Studiotechnik ("Voiceprocessor aus der Hölle") geschafft, hochoffiziell Datenmurks im Funkhaus zu fabrizieren. War beim MDR der Fall in Thüringen, alle Wortwege waren technisch vermurkst, ein Sample Versatz zwischen beiden Kanälen. Musste der Hersteller des Voiceprozessors ein Softwareupdate liefern. Man ist also auch in der vermeintlich "gehobenen Klasse" nicht vor solchen Überraschungen sicher.
Im Haus des Rundfunks bei 88acht hat es Reinhard Meynen soweit ich mich erinnere zu Zeiten von Jürgen Jürgens fertig gebracht, aus nem stationären PC mittels einfacher Soundkarte zu senden - mit Winamp als Ausspielsoftware. Auch das hatte den kritischen "reicht dazu"-Test der Vorgesetzten bestanden - und war bei Musikwünschen weit schneller, als ins Archiv zu rennen.
Nach der Aufnahme und vor dem eigentlichen Speichern muss die Speicherkarte "ausgelesen" werden (Ich kannte den Begriff nicht wirklich: Sichtbarmachen des Inhalts eines Speichermediums, hier der Speicherkarte, hier speziell Inhalt = Audiodaten). Weshalb? Wenn ich auf meinen USB-Stick (angeschlossen am Rechner der von mir kontaktierten öffentlichen Bibliothek) etwas aufnehme, habe ich wissentlich noch nie etwas "ausgelesen". Und was sind das für Audiodaten, die "ausgelesen" werden?
Es ging um einen externen Recorder, über den man den vom Laptop ausgegebenen Ton wieder neu aufnimmt und damit wieder digitalisiert. Dann hat man auf dem eingebauten Speicher des Recorders (bei meinem Olympus LS-11 sind da gleich 8 GByte drin) oder auf einer in den Recorder eingesteckten Speicherkarte die Tondatei(en) als MP3 oder als WAV. Und die müssen dann ja in den Laptop zurück kopiert werden, wenn Du sie dort verarbeiten oder archivieren möchtest.
Eine SD-Karte könnte man aus dem Recorder nehmen und z.B. in einen im Laptop eingebauten Kartenleser stecken. Oder man steckt sie in einen kleinen externen Kartenleser und den steckt man via USB ans Laptop, es wird ein neues Laufwerk erkannt (wie ein USB-Stick) und man kopiert die Dateien rüber aufs Laptop.
Wenn der Recorder selbst eine USB-Schnittstelle hat, die sich als USB-Speicher meldet, sieht das für den Laptop aus wie ein oder zwei (interner Speicher des Recorders, zusätzliche SD-Karte im Recorder) USB-Sticks. Man steckt den Recorder an den Laptop und bekommt Laufwerksbuchstabe(n) zugewiesen und kann auf die Dateien des Recorders zugreifen.
Es gibt auch Recorder, die man von Erkennung als "USB-Speicher" auf Erkennung als "USB-Soundkarte" umschalten kann. Damit kann man dann z.B. über den Recorder als externe Soundkarte direkt in den Laptop aufnehmen, halt über die meist deutlich bessere Elektronik des Recorders.
Die von
@Ralle_Köln erwähnte „class compliant“ eines externen Audiointerface wäre für die externe USB-Soundkarte zum Ausspielen interessant. Dann erkennt ein aktuelles Windows die USB-Soundkarte ohne Notwendigkeit, Treiber zu installieren, als Audiokarte und zeigt sie als Audiogerät im System an.