AW: Aus für DAB in Deutschland
Dazu müsste man schon mit mindestens 256 kbit/sek senden, was aber nicht vorgesehen ist. Alles mit geringerer Datenrate ist bei Stereomusik hör- und messbar schlechter als UKW, und dazu brauchts bei letzerem nichtmal Ortssenderfeldstärke. Klingt komisch, ist aber so.
Das würde ich so nicht unterschreiben. Letztendlich ist das doch Ansichtssache.
Selbst mit Dachantenne rauschen einige Fast-UKW-Ortssender in Stereo immer noch erheblich. Das kann man durchaus als relativ störend empfinden. Mit Wurfantenne sieht das nochmal schlechter aus. Der wirklich rauschfreie Empfang dürfte sich auf wenige Ortssender beschränken.
Das mag den einen mehr stören als den anderen, Fakt ist aber, dass man bei Nichtortssenderempfang auf UKW mit klanglichen Beeinträchtigungen rechnen muss.
Ähnlich ist das bei Digitalsystemen mit den Bitraten: der eine mag sich erst ab 256kbps mit dem Klang anfreunden und sich ansonsten immer an den Artefakten stören, die anderen empfinden auch 160 oder 192kbps mit guten Enocdern immer noch besser als z.B. leicht verrauschtes UKW.
Vor allem beim Mobilempfang im Auto offenbart UKW dann doch klangliche Schwächen in Form von leichten bis stärkeren Störungen (Aufrauscher, Stereo-/Monowechsel, Verzerrungen), die bei *gleichwertiger Versorgung* bei DAB fehlen.
Ich gebe dir aber insofern recht, dass bei Stationärempfang (rauschfreier Empfang auf UKW) und bei den gegenwärtig eingesetzten DAB-Bitraten (128kbps und weniger) UKW *definitiv* klanglich überlegen ist.