Aus für DAB in Deutschland

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und ich dachte schon, der reiz mit den analogen überreichweiten wäre "dank" DAB bald vorbei. danke für diese entscheidung. radio muss nicht digital sein....
 
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doch muss es Digital audio Broadcst erspart die lästige suche nach einem sender und liefert auserdem viel bessere Qalität
 
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doch muss es Digital audio Broadcst erspart die lästige suche nach einem sender und liefert auserdem viel bessere Qalität

Das interessiert aber offenbar zu Wenige.

Sehen wir es realistisch: Das Radio steht kurz vor dem Exitus. Wohl dem, der bald nach einer Medien-Karriere in Rente gehen kann. In 20 Jahren ist der Radio-Knopf im Auto irgendwo dort, wo heute schon der Knopf für die "Mittelwelle" versteckt ist.
 
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Zumindest steht und glaubt der ADAC noch voll und ganz an diese Technik.Nachzulesen in MOTORWELT 02/08 oder im Internet

http://www.adac.de/Search/SearchRes...hoer/digital_radio/default.asp&RWCookieValue=

generell denke ich das die Technik ansich nicht verkehrt ist, wer einmal richtig DAB gehört hat wird dem zustimmen, nur es den Hörern schmackhaft zu machen fällt sehr schwer, zumal viele Jüngere meist nur noch MP3 auf Ipod u.Ä. hören...Und die etwas Älteren sind meist mit dem UKW zufrieden, so zumindest mein Eindruck.

Es fehlt einfach der KICK, das NUTZplus...das Alle dazu bewegen könnte ihren Radioempfang umzustellen...

Viele sagen sich wozu DAB---wenn ich da in besserer Qualität eh nur die selbe Sülze höre...da fehlt einfach der Anreiz!
 
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DAB ist und war nie die bessere Qualität, zumindest nicht bei dem DAB, welches in Deutschland propagiert wurde und derzeit noch auf Sendung ist! Ansonsten trifft wohl das am ehesten zu:
Es fehlt einfach der KICK, das NUTZplus...das Alle dazu bewegen könnte ihren Radioempfang umzustellen...
 
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Qualitativ ist DAB - soweit empfangbar - dem UKW-Rundfunk deutlich überlegen, zumindest bei Sendern wie DLF, Bayern4 etc...
Problematisch sind die schlechte Flächenabdeckung und das teilweise geringe Senderangebot - und daran wird sich wohl nichts mehr ändern bis zum bitteren Ende.
Schade eigentlich, ich hätte mir eine andere Entwicklung gewünscht.
 
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Zur Zeit soll es eine neue Kamagne geben (sog. Big Bang) um DAB nun endlich zu pushen. Dabei sollen alle Beteiligte (Veranstalter, Hersteller von Empfängern, Regulierer) an einem Strang ziehen. Man darf gespannt sein, ob es diesmal klappt. Wenn nicht - da sind sich alle einig - wird digitales Radio bis auf weiteres zum Tode verurteilt sein.
Die Strategie zum Erfolg wird sein: DAB+ (AAC+)-Codec, günstige Empfänger und ein guter Programm-Mix aus öffentlich-rechtlichen und privaten Programmen (plus exklusiver Digitalprogramme). Dazu massive Eigenwerbung der Veranstalter in ihren Programmen für das Digitalradio.
Man wird sehen...
 
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Wenn der Empfang super ist, ist der Klang hervorragend. Richtig. Wenn der Empfang aber mal nicht so gut ist, was dann? Dann höre ich mir lieber ein leicht verrauschtes UKW-Programm an als ein eklig zerlegtes Digitalaudio-Programm.

Entscheidend ist aber, wo der Mehrwert von DAB liegen soll bzw. ob er so groß ist, dass er eine Neuanschaffung eines Gerätes lohnt. Andernorts wird auf das schlechte Image des Radios verwiesen, das laut Studien eine Seriositätsakzeptanz von europaweit 9% hat. Wozu da in ein neues Gerät investieren, wenn die Programmanbieter nicht in Inhalt und Kompetenz investieren?

Mal hören, was DAB+ leistet...
 
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Wozu da in ein neues Gerät investieren, wenn die Programmanbieter nicht in Inhalt und Kompetenz investieren?

Das ist einer der problematischen Gründe. Meines Erachtens werden die Programme generell immer unattraktiver aufgrund der nervigen Eigenwerbung, Gewinnspiele etc. Mir würde z.B. hier im Süden ein einziger Sender reichen (SWR1), da die anderen immer mehr absacken hinsichtlich der Qualität. Und da haben wir schon das Problem von digitalem Radio. Um rentabel zu arbeiten, müssen viele Programme ins Ensemble, was die Stationen aber eigentlich nicht so mögen, denn plötzlich mischen auf einer Frequenz zig Konkurrenzprogramme mit, die vorher nicht zu empfangen waren. Der Werbekuchen wird also in immer kleinere Stücke aufgeteilt.
Andere Technologien (HD-Radio, DRM+) könnten hier - zumindest teilweise - die Lücken schließen ohne die genannten Nachteile. Doch leider sind diese auch nicht perfekt und haben dafür andere kritische Punkte bzw. sind noch nicht marktreif.
 
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Qualitativ ist DAB - soweit empfangbar - dem UKW-Rundfunk deutlich überlegen, zumindest bei Sendern wie DLF, Bayern4 etc...

Dazu müsste man schon mit mindestens 256 kbit/sek senden, was aber nicht vorgesehen ist. Alles mit geringerer Datenrate ist bei Stereomusik hör- und messbar schlechter als UKW, und dazu brauchts bei letzerem nichtmal Ortssenderfeldstärke. Klingt komisch, ist aber so.

Die schöne, digitale Welt hat eben Vor- und Nachteile, die sich bei der Tonübertragung letztendlich immer über die anfallende Datenmenge definieren.
 
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Meines Wissens hat sich noch nie eine neue Technologie durchgesetzt, die kaum einen Fortschritt bringt.
Selbst Technik, die Fortschritte bringt, hat sich nicht durchgesetzt. Beispiel D2Mac, MD, DAT.
Es gab und gibt für mich keinen Grund, etwas anderes als UKW zu hören. Ich bin damit zufrieden. Und der beschissene, basslastige, pumpende Sound der ortsüblichen Dudler wird wohl auch im DAB vorhanden sein.
 
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89.0 RTL bzw. dessen Vorgängererscheinung hatte man fürs sächsische DAB vor dem Optimod abgegriffen. Dafür hatte Klirr-Radio Antenne Sachsen aber genau denselben, mit Verlaub, Dreck auf DAB gegeben wie auf UKW.

Aber is' ja nun eh' vorbei ...
 
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debee schrieb:
Entscheidend ist aber, wo der Mehrwert von DAB liegen soll bzw. ob er so groß ist, dass er eine Neuanschaffung eines Gerätes lohnt.
Der entscheidende Punkt ist, daß eben nicht nur ein neues Gerät angeschafft werden müßte, sondern, um mal eine vierköpfige Familie als Beispiel zu nehmen, zwei Autoradios, ein Küchenradio, eines in der Dusche, ein Wohnzimmerempfänger, zwei Radios für die Kinder, rund zwei Radiowecker und je eines für die Büros der Eltern. Macht summa summarum mindestens zehn neue Geräte.

Außer Freaks wird das niemand tun, und damit ist DAB nach meinem Dafürhalten toter als tot.
 
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Was so 'ne Hochrechnung nicht alles offenbart.
Auch Freaks ersetzen nicht ihren gesamten "Radio-Fuhrpark". Zumindest befinden sich in meinem Bekanntenkreis solche "Freaks". Die haben es trotzdem nur auf ein Neugerät gebracht, weil es sich ja auch "lohnen" muss, wie sie sagen. Also ersetzen sie nur das Gerät, das im "Zuhör-Einsatz" ist und nicht nur im "Nebebeihör-Einsatz".
 
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@db
Was aber auch nur deshalb funktioniert, weil das analoge UKW noch vorhanden ist. Das ist aber, wenns nach dem Willen der EU geht, nicht mehr allzulange der Fall.
 
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Dazu müsste man schon mit mindestens 256 kbit/sek senden, was aber nicht vorgesehen ist. Alles mit geringerer Datenrate ist bei Stereomusik hör- und messbar schlechter als UKW, und dazu brauchts bei letzerem nichtmal Ortssenderfeldstärke. Klingt komisch, ist aber so.

Das würde ich so nicht unterschreiben. Letztendlich ist das doch Ansichtssache.

Selbst mit Dachantenne rauschen einige Fast-UKW-Ortssender in Stereo immer noch erheblich. Das kann man durchaus als relativ störend empfinden. Mit Wurfantenne sieht das nochmal schlechter aus. Der wirklich rauschfreie Empfang dürfte sich auf wenige Ortssender beschränken.

Das mag den einen mehr stören als den anderen, Fakt ist aber, dass man bei Nichtortssenderempfang auf UKW mit klanglichen Beeinträchtigungen rechnen muss.

Ähnlich ist das bei Digitalsystemen mit den Bitraten: der eine mag sich erst ab 256kbps mit dem Klang anfreunden und sich ansonsten immer an den Artefakten stören, die anderen empfinden auch 160 oder 192kbps mit guten Enocdern immer noch besser als z.B. leicht verrauschtes UKW.

Vor allem beim Mobilempfang im Auto offenbart UKW dann doch klangliche Schwächen in Form von leichten bis stärkeren Störungen (Aufrauscher, Stereo-/Monowechsel, Verzerrungen), die bei *gleichwertiger Versorgung* bei DAB fehlen.

Ich gebe dir aber insofern recht, dass bei Stationärempfang (rauschfreier Empfang auf UKW) und bei den gegenwärtig eingesetzten DAB-Bitraten (128kbps und weniger) UKW *definitiv* klanglich überlegen ist.
 
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Beim DLF höre ich übrigens regelmäßig kleine Aussetzer, wenn ich im Auto unterwegs bin. Kann mir das jemand erklären?
 
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Beim DLF höre ich übrigens regelmäßig kleine Aussetzer, wenn ich im Auto unterwegs bin. Kann mir das jemand erklären?

Interessant, gleiches passiert auch bei mir. Bislang hatte ich gedacht, das Radio sucht nach einer besseren Frequenz. Die Technikspezialisten unter uns wissen vielleicht mehr...
 
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Beim DLF höre ich übrigens regelmäßig kleine Aussetzer, wenn ich im Auto unterwegs bin. Kann mir das jemand erklären?

Beim UKW-Funk geht's mir genauso... zumindest zwischen der 100,3 MHz vom Ochsenkopf und der 90,1 MHz vom Nürnberger Fernmeldeturm. Dann muss sogar die 103,3 MHz vom Kreuzberg einspringen!
 
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Beim DLF höre ich übrigens regelmäßig kleine Aussetzer, wenn ich im Auto unterwegs bin. Kann mir das jemand erklären?
Über DAB oder über UKW? Im ersten Fall könnten es Signalfehler sein, im letzteren Fall tatsächlich der automatische Frequenzwechsel. Wobei es auch Autoradios gibt, die "geräuschlos" die Frequenz wechseln.
 
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