Was dabei herauskommt, wenn irgendwelche Mathematiker, Informatiker und andere Theoretiker meinen, sich über Naturgesetze wie Physik oder Biologie hinwegsetzen zu können von ihrem bequemen Zimmerchen aus, sieht man ja immer wieder...
Das beste Tool kann nicht alle Hindernisse vor Ort kennen, wie Windkrafträder oder jeden einzelnen Baum. Es hat schon seinen Grund warum bei derartigen Programmen steht "designed for non-professional purposes. Signal levels and coverages are only roughly calculated.".
Es wird sich nie zu 100% mit der tatsächlichen Empfangssituation vor Ort decken. Geht gar nicht, weil sich die Topografie ständig und permanent verändert, durch abbrechendes Gestein am Berggipfel, durch Verschiebungen der Wanderdünen oder einfach nur durch den Abriss eines großen Hochhauses, an dem die Wellen zuvor reflektiert wurden.
Bevor man so einen Sender wie RT in Betrieb nimmt, sollte man lieber die großflächigen DAB-Wüsten vor allem in Rheinland-Pfalz stopfen. Bei UKW mag es in RT Verzerrungen geben, aber mir kann keiner erklären, dass der 25 km entfernte Raichberg auf DAB dort nicht mehr hinkommt - denn anders als bei UKW kann dort der Vorteil eines SFN genutzt werden, sodass andere Standorte aushelfen.
Wie oft lese ich hier "Das geht nicht, das ist nicht möglich, der Empfang wird an der Stelle nicht funktionieren" und regelmäßig erlebe ich selbst das Gegenteil. Kein Empfang ist unmöglich, dank der Naturgesetze der Physik!