Bald kein BFBS mehr auf 96,5 MHz (Langenberg)?

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AW: Bald kein BFBS mehr auf 96,5 MHz (Langenberg)?

"Das gleiche wie die Niederlaender"
Einspruch. Ich wurde bislang noch nie von einem Engländer beim Autofahren behindert, weil er mit 60 auf der Landstraße vor mir herzuckelte...mit oder ohne weißem Anhänger.
 
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In einem anderen Forum ist von einer "106,0" aus Dortmund die Rede, die zur Zeit geplant wird. Wird das ein Ersatz für BFBS, bzw : gibt es britische Kasernen im Umfeld von Dortmund ?
 
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WAZMann: scroll mal nach oben, bis zu Beitrag Nr. 8, da wurde diese Frequenz auch hier gemeldet. Ja, die ist auch Bestandteil dieses Planspiels.
 
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Laut Heise ist also ab Juli die Sensation perfekt -
die Briten ueberlassen ihr bislang sehr leckeres Stueck
von einem teuren Kuchen dem DLF!
 
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WAZMann: scroll mal nach oben, bis zu Beitrag Nr. 8, da wurde diese Frequenz auch hier gemeldet. Ja, die ist auch Bestandteil dieses Planspiels.
Ich verstehe das nicht. Es hieß doch immer, für einen Privatfunk seien in Nordrhein-Westfalen keine Frequenzen mehr frei. Auf einmal gibt es neue Frequenzen!!!
 
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Bin ich eigentlich der Einzige, der es furchtbar findet, dass ein zwar sehr hörenswertes, aber dennoch Spartenprogramm diese Wahnsinns Frequenz bekommt? Jetzt mal unabhängig davon, was man von Privatradio in Deutschland halten mag, aber DAS wär doch die Frequenz zum Aufmischen des NRW-Funks gewesen. Ich find das sehr schade.
 
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Sind weitere Privatradios in NRW nicht durch die Landesverfassung strengstens verboten?

Ich finde es eher schade, dass nicht der Deutschlandfunk, sondern Deutschlandradio Kultur auf die Frequenz aufgeschaltet werden soll. Wäre der DLF dafür nicht geeigneter, spricht solch ein Infoprogramm nicht mehr Hörer an als ein Kulturprogramm?
 
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Zum Einen:
In MH war Deutschlandradio durch die 102,8 bestens versorgt,
waehrend DLF Kultur nur schlecht zu empfangen war.

Zum Anderen:
Der BFBS ist auch nicht mehr das,
was er mit Richard Astbury und Tommy Vance mal war...
 
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@armer alter Enterich: NEIN. Da ist nix verboten. Landesmediengesetz...kannst Du alles bei der LfM runterladen. Weitere Privatsender sind nicht explizit vorgesehen, aber eben auch nicht verboten.
@chapri: Namen durcheinander gebracht. DLF hat eine gute Verorgung via 102.8 Wesel, die man sich selbst durch die einstrahlende Nordhelle auf 102.7 vermiest, gibt den berühmten Zischelsound. DR Kultur dagegen hat nur ein Netz aus kleinen Funzeln im Ruhrgebiet. Die einzig starken Frequenzen sind 106.1 Olsberg sowie Bärbelkreuz, eine Gleichwelle, die recht gut funktioniert. Rheinberg 105.1 (eine alte AFN-Frequenz) hat auch noch eine ganz brauchbare Reichweite.
 
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cart schrieb:
Bin ich eigentlich der Einzige, der es furchtbar findet, dass ein zwar sehr hörenswertes, aber dennoch Spartenprogramm diese Wahnsinns Frequenz bekommt?
Nun, da mag man jammern... allerdings setzt es einige andere kleinere Frequenzen frei. Und DLR Kultur hat frequenzmässig gegenüber dem DLF noch Nachholbedarf. Und noch ist nicht aller Tage Abend....
 
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Stimmt, Namen verwexelt. Scheinbar hat mich die "Demenzradio"-Werbung in der "Titanic" verwirrt :)
 
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Die 91.7 in Gütersloh für BFBS 1 zu nehmen wäre ja kompletter Unsinn,da die 103.0 quasi um die Ecke steht.
 
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Radciomacher, die nun auf die eine oder andere leckere freie Frequenz an Rhein und Ruhr hoffen, muss ich übrigens enttäuschen. Alle ehemaligen D-Radio-Frequenzen sind schon wieder neu für bestehende Bedarfsträger eingeplant. So soll etwa die 88,3 in Essen an Radio Essen fallen, da die bisherige 105,0 MHz nicht mehr weiter genutzt werden kann aufgrund der künftigen BFBS-Frequenz 105,1 in Rheinberg. Einige weitere Frequenzen bekommt wohl der DLF, um die Problematik Nordhelle 102,7/Wesel 102,8 durch Füllsender zu unterbinden. Für das Campusradio Hagen (Radio FH) springt evtl. die 89,4 MHz raus. Und nach Dorsten wird auch eine Frequenz wandern, weil auch dort die 105,2 MHz von Radio Vest nicht mehr weiter betrieben werden kann. Also für Hörer etwa in Oberhausen oder Bochum wird es statt eines größeren sogar ein kleineres Angebot auf UKW geben. Denn ob die neuen BFBS-Frequenzen dort noch ankommen darf bezweifelt werden.
 
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Was den Empfang von BFBS angeht, wird es im Raum Oberhausen - Düsseldorf eng... ansonsten sehe ich immer noch mindestens drei Frequenzlücken. Sogar mehr, wenn man weiter sinnvoll "umverteilen" sollte.
 
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Genau das habe ich mir auch schon gedacht, Radiotor. Ich bin jedenfalls froh, nicht im Ruhrgebiet zu wohnen. :D

Aber was der Quatsch mit den DLF-Frequenzen soll, will mir nicht in den Kopf. Anstatt die Problematik der 102.7 gegen die 102.8 in den Griff zu bekommen, wird auf weitere Funzeln gesetzt. So wird unnötig Strom in die Luft geblasen. :wall:
 
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Quelle?

Wenn dem so ist, kann jetzt auch das Rheinland einpacken. Falls nicht wirklich noch Sender aus Belgien oder den Niederlanden einfallen, siehts düster aus. Der WDR ist da noch die angenehmere Alternative...
 
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@Leukozyt: Bis wann genau der AFN in Rheinberg sendete, weiss ich nicht, aber er tat es auf der 105.1 MHz. Vom Kasernengelände aus (heute Messe Niederrhein)
In der Parallelforenwelt war vor zwei Jahren mal in einem AFN-Thread von etwa 1992 die Rede, denn die Kaserne wurde am 27.08.1991 freigegeben. Damals wurde mit 1kW gesendet, allerdings war der Standort etwas tiefer gelegen.
Ist also auf jeden Fall ne alte Army-Frequenz.
 
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In Lothar Deiningers Frequenztabelle steht folgender Eintrag zur 105,1:
4/89-1.12.92AFN Power Network-0.9kW, QTH: Schornstein Asdonkshof
 
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Das SatelliFax meldet heute abend - soweit noch keine Neuigkeit - dies:

"Deutschlandradio Kultur ist ab Juli an Rhein und Ruhr weit besser als bisher zu empfangen. Der Sender erhält die bisher vom britischen Truppensender BFBS genutzte UKW-Frequenz 96,5 MHz am Standort Langenberg, die mit einer Leistung von bis zu 50 kW betrieben werden kann. Damit ist künftig ein flächendeckender Empfang von Köln bis Münster, von Aachen bis Bielefeld auf nur einer Frequenz möglich. Der BFBS erhält im Gegenzug bisher vom Deutschlandradio genutzte Low Power Frequenzen, um diese mit höherer Leistung vorrangig an den Truppenstandorten der Briten einzusetzen."

So und nun kommt das, was jede weitere Diskussion für Privatradio ausserhalb des NRW-Lokalfunks sofort erledigt:

"Restliche bisherige Frequenzen von Deutschlandradio Kultur sollen von der Landesregierung den Bedarfsträgern DLF, Campusradio und dem NRW-Lokalfunk zur Schließung von Versorgungslücken zugewiesen werden. Neue Sender, etwa Ballungsraumradios oder sublokalen Hörfunk, soll es mit den Kanälen aller Voraussicht nach aber nicht geben."

Meine Ergänzung: Warum Campusradio als vereinfachtes Zulassungsverfahren vor anderen Privatradios bevorzugt werden soll, ist mir nach der Rangfolge der Bedarfsträger gemäß Rundfunkstaatsvertrag und LMG NRW nicht klar:

1. öffentlich-rechtlich, bundesweit: Deutschlandradio und Deutschlandfunk
2. öffentlich-rechtlich, landesweit: WDR
3. NRW-Lokalradios, erstaunlich das nach 15 Jahren Versorgungslücken auftauchen, wenn Frequenzen frei werden
4. sonstiger Privatfunk, Ballungsraumradio, sublokal oder wie man auch immer das nennen mag.
5. vereinfachtes Zulassungsverfahren: Campusradio, Veranstaltungsrundfunk und Einrichtungsrundfunk

Mir scheint, als würde eine gewisse Lobby hier Ziffer 4. und 5. bewusst vertauschen wollen. Woher SatelliFax zu dem Fazit kommt und ob die Staatskanzlei und / oder LfM dies gesagt hat, geht aus dem Text leider nicht hervor.
 
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Bezüglich #46:
Nun, den Brenner'schen Text aus satellifax ordne ich als Wertung bzw. Auslegung ein und nicht als offizielle Haltung der Landesregierung oder der LfM. Daß die 13 frei gewordenen Frequenzen nun allesamt "neuen Projekten" zur Verfügung stehen würden, hat wohl keiner erwartet.

"Wir" werden allesamt weiterhin damit leben müssen, daß Bedarfsmeldungen ausgegeben werden und vielleicht per Ausschreibung auch etwas durchgeht, eine Frequenz vorausgesetzt (wie stark auch immer) und das diese vielleicht einem anderen Bewerber im Ausschreibungsverfahren zufällt als dem, der den Bedarf angemeldet hat.

Da lässt sich aber in mehrfacher Hinsicht gegensteuern.... und Frequenzlücken gibt es immer noch. Sinnvoller wäre gewesen, die vielen DLF-Funzeln jetzt auch zu einer, vielleicht zwei stärkeren Sendern zusammen zu fassen, wenn man schon mal dabei ist, auf dem Frequenzschachbrett Rochaden vorzunehmen. Oder?
 
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Hier wird immer noch DLF und DKultur durcheinander geworfen.

Jetzt hat der DLF in NRW zwei starke Sender, die sich gegenseitig aber im größten Teil des Empfangsgebietes stören: Das sind Wesel 102,8 und Nordhelle 102,7. DKultur verfügt an stärkeren Sendern nur über die 106,1 in Olsberg und in Bärbelkreuz. Diese beiden Sender stören sich in ihren jeweiligen Versorgungsgebieten nicht, stehen aber beide außerhalb von Ballungszentren. Daher werden für DKultur, besonders im Ruhrgebiet, zahlreiche schwächere Sender betrieben, von denen einige ein gutes, andere ein schlechtes Versorgungsgebiet haben.

Künftig wird DKultur über die 96,5 aus Langenberg verfügen und so vor allem das Ruhrgebiet und große Teile des Rheinlandes und Westfalens in guter Qualität versorgen. Dadurch werden lediglich die schwächeren Frequenzen im Ruhrgebiet und den angrenzenden Regionen frei.

Es ist Spekulation, inwieweit BFBS Ersatzfrequenzen bekommt. Denn einige der bisherigen DKultur-Frequenzen sind "aufgebohrt" worden und könnten so zumindest Teile des jetzigen 96,5-Gebietes von BFBS versorgen. Andere Frequenzen werden dadurch wegfallen (z. B. 105,0 Essen, 105,2 Dorsten), so dass für diese ein Ersatz gefunden werden muss. Vielleicht dient beispielsweise die verstärkte 101,9 im Kreis RE genau dafür. Weitere Bedarfsträger stehen da also erstmal hintenan.

Allerdings wäre es Wahnsinn, die Problematik des DLF betreffend die 102,7 / 102,8 dadurch lösen zu wollen, dass man im nun den DLF auf "Funzeln" legt. Das würde nur dann Sinn machen, wenn diese als Ersatz für die 102,7 aus Nordhelle dienen würden, also das östliche Ruhrgebiet und das Sauerland abdecken würden. Wesel alleine kann den westlichen und mittleren Teil des Ruhrgebietes sowie weite Teile des Rheinlands versorgen und reicht bis vor die Tore von Köln und Aachen, wenn nicht gestört wird.

Die 102,7 könnte beispielsweise Problemlos als 102,6 von Schwerte aus betrieben werden und mit 2 bis 5 kW die dicht besiedelten Gebiete abdecken, die von Wesel nicht optimal versorgt werden, in denen jedoch derzeit die Störungen auftreten.
 
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...Der Sender erhält die bisher vom britischen Truppensender BFBS genutzte UKW-Frequenz 96,5 MHz am Standort Langenberg, die mit einer Leistung von bis zu 50 kW betrieben werden kann.

Oh fein, gibt es wenigstens eine Leistungserhöhung, BFBS sendet ja meines Wissensstandes nach mit "nur" 30 kW!
 
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