Bald kein BFBS mehr auf 96,5 MHz (Langenberg)?

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AW: Bald kein BFBS mehr auf 96,5 MHz (Langenberg)?

Meines Wissens nach sind es 35, ich kann mich aber auch täuschen.

Interessant könnte eine Leistungserhöhung für N-Joy werden, der bekanntlich aus Osnabrück über die 96,4 MHz und aus Lingen über die 96,6 MHz kommt. Schon jetzt macht der Empfang im Süden des Emslandes, der Grafschaft und des Osnabrücker Landes Schwierigkeiten. OS hat immerhin noch eine Stützfrequenz in Bad Rothenfelde, die Funzel in Bad Bentheim versorgt nicht mal Gildehaus anständig. Eine Leistungserhöhung um 15 kW dürfte sich in dem Gebiet zwar nur marginal auswirken, aber durchaus interessant werden. Ich frage mich bis heute, wie man in Niedersachsen damals drauf kommen konnte, solche irrsinnigen Frequenzen zu vergeben. ;)
 
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Was machen die Engländer überhaupt noch hier?
Solange noch britische Streitkräfte auf deutschem Boden stationiert sind, wird auch der BFBS hier sein - und nur aus diesem Grund. Sollten die Briten (ich bezeichne sie nicht allgemein als Engländer, denn ich möchte ja z. B. die Schotten und Waliser unter den Soldaten nicht beleidigen :):):)) eines Tages ganz aus Deutschland abziehen - was nicht auszuschließen ist, man weiß ja nicht, was die Weltgeschichte in Zukunft bringt - geht auch der BFBS, ohne Wenn und Aber.
 
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Die 96,5 kann mit 50 kW betrieben werden, die Briten reduzierten die Leistung aber vor Jahren aus Kostengründen. Wobei die 35 kW im Vergleich zu den 100 kW vom WDR kaum einen merkbaren Unterschied ausmachen. Mal schaun mit welcher Leistung DKultur powern wird.

Und noch was: wie ich inzwischen aus gut informierten Kreisen gehört habe werden die BFBS-Ersatzsender nur mit max. 1 kW betrieben. Die Hammerleistungen bis 100 kW wurden nur beantragt, um Schutzabstände bei künftigen Koordinierungen geltend zu machen. Sprich: Wenn jemand im Ruhrpott auf 104,0 auf Sendung gehen will, wird es einen Einspruch wegen die 104,0 MHz in Niederkrüchten geben - auch wenn diese im Pott gar nicht mehr ankommt. Spekuliert wird, dass rund 20 Prozent des bisherigen Sendegebiets der 96,5 noch in Stereo erreicht werden. Als Trost bleibt das Internet: dort gibts alle BFBS-Livestreams.
 
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Und noch was: wie ich inzwischen aus gut informierten Kreisen gehört habe werden die BFBS-Ersatzsender nur mit max. 1 kW betrieben.

Das habe ich mir schon gedacht. Allerdings dürfte dann die Reichweite bei den Höhen der Türme auch entsprechend sein. Wenn ich an BFBS Radio 2 aus Münster-Uppenberg denke, der von einem Streichholztürmchen mit 300 Watt gezündet wird, ist schon klar, warum er im Gegensatz zu Antenne Münster, der von einem hohen Fernmeldeturm kommt, relativ schnell zusammenbricht.

Edit: Ich wollte alqaszars Vorschlag

alqaszar schrieb:
Die 102,7 könnte beispielsweise Problemlos als 102,6 von Schwerte aus betrieben werden und mit 2 bis 5 kW die dicht besiedelten Gebiete abdecken, die von Wesel nicht optimal versorgt werden, in denen jedoch derzeit die Störungen auftreten.

nochmal aufgreifen. Diese Frequenzverlegung wäre in der Tat möglich. Stadthagen mit NDR 2 wäre weit genug weg. Schließlich sendet auch WDR 4 auf der 103.8 und im niedersächsischen Wiehengebirge, von wo im nicht allzu weit von Stadthagen entfernten Barsinghausen Hitradio Antenne Niedersachsen auf selbiger Frequenz abgestrahlt wird, sind keine vergleichbaren Störungen zu beobachten. Zudem könnte die 104.4 MHz (Schwerte) abgeschaltet werden, die im Hammer/Ascheberger Raum ebenfalls einen schönen Matsch mit Münster (104.5 MHz) liefert.
 
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Bezüglich #46:
Nun, den Brenner'schen Text aus satellifax ordne ich als Wertung bzw. Auslegung ein und nicht als offizielle Haltung der Landesregierung oder der LfM. Daß die 13 frei gewordenen Frequenzen nun allesamt "neuen Projekten" zur Verfügung stehen würden, hat wohl keiner erwartet.

Also ich sehe das in etwas genauso. Warscheinlich weis man noch nicht, was man mit den vielen neuen Frequenzen die plötzlich vom Himmel gefallen sind so anstellen könnte.Deshalb wiegelt man seitens der LFM ggf auch erstmal ab um mögliche Gerüchte oder Spekulationen den Wind aus den Segeln zu nehmen. Davon mal ab, müssten die Ex-Frequenzen der Deutschlandradios auch erstmal der LFM durch die Staatskanzlei zugewiesen werden, bevor der "Zollhof" damit spielen darf.
Bleibt nur die Frage, welche Bedarfsträger es plötzlich für die freigewordenen Frequenzen gibt, denn abgesehen von den "Ersatzfrequenzen im Rahmen der Neuordnung" scheint es im Ruhrgebiet allenfalls für das Essener Campusradio vielleicht Bedarf zu geben.

Die 96,5 kann mit 50 kW betrieben werden, die Briten reduzierten die Leistung aber vor Jahren aus Kostengründen. Wobei die 35 kW im Vergleich zu den 100 kW vom WDR kaum einen merkbaren Unterschied ausmachen. Mal schaun mit welcher Leistung DKultur powern wird.

Ich denke man wird das Mögliche versuchen auszureizen. In NL wird dann der Anheimer Füllsender für 3 FM auf 96,5 Mhz in Bedrängnis geraten. Aber dafür wird man schon Ersatz finden und sei es die zukünftigen 400 kw in Lopik füllen diese Lücke.:D
Der Empfang der 96,5 ist sogar mit der jetzigen Leistung noch halbwegs bis Rheda-Wiedenbrück bzw. kurz vor der Paderborner Kreisgrenze möglich, so das die vielleicht geplanten 50 KW das problemlos erreichen werden.
Im Paralleluniversum war übrigens noch die Rede davon, das man plant die 106,1 Mhz an beiden Standorten dem DLF zu geben. Das würde nur Sinn machen, wenn man politisch gewollt dem DRK/DLF ungefähr gleich viele starke Sender an die Hand geben möchte. Letzendlich wird man sich aber damit abfinden müssen, das beide Deutschlandradios nicht an jedem Standort in NRW gleich gut versorgt sein werden.
Zudem sollte man auch die Frequenzen der benachbarten Bundesländer mit in die Versorgung der Deutschlandradios mit einplanen. Dann bedarf es in NRW vielleicht nicht in jeder Ecke mehr einer Frequenz.

Und noch was: wie ich inzwischen aus gut informierten Kreisen gehört habe werden die BFBS-Ersatzsender nur mit max. 1 kW betrieben. Die Hammerleistungen bis 100 kW wurden nur beantragt, um Schutzabstände bei künftigen Koordinierungen geltend zu machen. Sprich: Wenn jemand im Ruhrpott auf 104,0 auf Sendung gehen will, wird es einen Einspruch wegen die 104,0 MHz in Niederkrüchten geben - auch wenn diese im Pott gar nicht mehr ankommt. Spekuliert wird, dass rund 20 Prozent des bisherigen Sendegebiets der 96,5 noch in Stereo erreicht werden. Als Trost bleibt das Internet: dort gibts alle BFBS-Livestreams.

Das mit den Schutzabständen haben wir hier schon zum Besten gegeben und vermutet wurde es schon lange. Hinzu kommt noch das es in den Planungen am Standort Rheindahlen eine 92,3Mhz, 91,3Mhz und eine 104,3 Mhz gab. Für Elmpt stand lediglich die 104,0 Mhz in der Liste. Wenn es nur darum ginge den Ort zu versorgen, dann konnte man dort problemlos mit 50 W senden, ohne das die Niederländer da Einsprüche gelten machen würden. Bei 1 KW oder mehr sieht die Sache vielleicht wieder anders aus, sollte der Sender Hulsberg auf 103,9 Mhz noch als Ballempfänger oder Backup für den Sender in Roermond dienen.
Deshalb wird warscheinlich auch nur die 91,3 Mhz von Rheindahlen aus mit 1 KW laufen und in westliche bzw. östliche Richtung senden. Bei der 104,3 Mhz bleibt es wohl bei den 300 W mit dem bisherigen Parametern. Und für Elmpt gibts dann halt noch einen "Füllsender" für BFBS 2 auf 104,0 Mhz.

Was die Frequenzen der Deutschlandradios angeht, so sollte man vielleicht die bisherigen Konstelationen einfach mal Beiseite legen. Das die 102,8/102,7 Mhz Problematik gelöst werden muß, steht außer Frage, es geht halt nur um das Wie.
Denkbar wären halt die Lösung mit einem "Füllsender"in Langenberg (z.B. 97,6 Mhz) der die Problematik 102.8/102,7 etwas entschärft. Oder die Abschaltung der Frequenz 102,7 in Nordhelle zugunsten des Senders in Wesel. Dann könnte man die 102,7 Mhz in der Gegend Sieger/Sauerland vielleicht noch für das geplante Lokalradio in Olpe nutzten oder für den DLF zum Ederkopf umkoordinieren. Die beste Lösung wäre allerdings, man würde die 102,7 Mhz nach Langenberg umkoordiniert bekommen, dann gäbe es zumindest an Rhein und Ruhr ungefähr gleich guten Empfang der beiden Deutschlandradios. Und für Kleve findet sich sicher noch eine weitere Frequenz im Tausch mit der 102,8 Mhz für die Niederländer.
 
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Bleibt nur die Frage, welche Bedarfsträger es plötzlich für die freigewordenen Frequenzen gibt, denn abgesehen von den "Ersatzfrequenzen im Rahmen der Neuordnung" scheint es im Ruhrgebiet allenfalls für das Essener Campusradio vielleicht Bedarf zu geben.

Och, da wird man sich schon einiges einfallen lassen, etwa die 93,7 aus Mülheim runter in den Kreis Mettmann. Radio Neandertal jammert doch schon lange über die schlechte Versorgung im Westkreis.

Radio Bochum wird sicher plötzlich auch bemerken, wie schlecht man Wattenscheid versorgt und krallt sich die 89,3 vom DLR, die ja aus Wattenscheid gesendet wird.

89,4 MHz Hagen könnte die Frequenz für das Campusradio Radio FH werden.

Auf 88,3 wird Radio Essen funken (Ersatz für die 105,0).

Alle anderen fallen an den BFBS ab, und schon sind alle Freqs weg.
 
AW: Bald kein BFBS mehr auf 96,5 MHz (Langenberg)?

Och, da wird man sich schon einiges einfallen lassen, etwa die 93,7 aus Mülheim runter in den Kreis Mettmann. Radio Neandertal jammert doch schon lange über die schlechte Versorgung im Westkreis.

Radio Bochum wird sicher plötzlich auch bemerken, wie schlecht man Wattenscheid versorgt und krallt sich die 89,3 vom DLR, die ja aus Wattenscheid gesendet wird.

89,4 MHz Hagen könnte die Frequenz für das Campusradio Radio FH werden.

Auf 88,3 wird Radio Essen funken (Ersatz für die 105,0).

Alle anderen fallen an den BFBS ab, und schon sind alle Freqs weg.

Selbst wenn dem so wäre, würden immer noch einige Frequenzen frei bleiben. Davon mal ab, ist Radio Bochum mit der 98,5 schon recht ordentlich versorgt. Und dank dem geänderten Standort, bedarf es so wie früher auch keiner Frequenz in Wattenscheid mehr.Die 89,4 Mhz könnte man sicher für ein Campuradio nehmen, wenn Radio FH irgendwann mal Bedarf anmeldet. Das mit Essen war ja auch klar wegen der Neuordnung. Nur ob der BFBS die restlichen Freqs. vor allem an den "spekulativen" Standorten bekommt, bleibt abzuwarten. Ich befürchte das man da noch den "großen Unbekannten" aus dem Hut zaubert, der dann plötzlich Bedarf sieht und Frequenzen braucht. Wer weis was in Oberhausen, Köln oder sonstwo auf kleiner Flamme vor sich hin köchelt oder aus der Schublade gezogen wird.
 
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Ist die Vergabe der 96,5 an Deutschlandradio Kultur eigentlich legal?
Muss eine frei werdende Frequenz nicht ausgeschrieben werden? :confused:
 
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Hallo zusammen,

aus direkter Quelle weiß ich jetzt welche BFBS Frequenzen neu belegt werden. :)

Also es sieht wie folgt aus:

96,5 Langenberg wird aufgegeben.

97,8 Bonn wird aufgegeben.

Bielefeld wird auf der 103,0 bleiben.

Die neuen Frequenzen sind folgende:

Rheindahlen 91.3 MHz

Niederkrüchten 104.0 MHz

Dülmen 92.5 MHz

Wulfen 101.9 MHz

Rheinberg Erweitert 105.1 MHz

Dortmund 106.0 MHz

Ich hoffe das ich damit etwas aufklären konnte :)

Viele Grüße

Elmar
 
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Eben, die Frequenzen sind doch schon lange durch die Koordination gejagt worden, lediglich die endgültige Umsetzung und Inbetriebnahme steht noch aus, einige Frequenzen werden mit den koordinierten Leistungen und Diagrammen niemals On Air gehen!
 
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Die Dortmunder 106,0 wird wahrscheinlich bis Bochum gut empfangbar sein und die Rheinberger 105,1 im Raum Wesel/Duisburg. Im Bereich Essen, Mülheim und Oberhausen wird BFBS wahrscheinlich mobil nicht oder nur schlecht empfangbar sein.
 
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Die Dortmunder 106,0 wird wahrscheinlich bis Bochum gut empfangbar sein und die Rheinberger 105,1 im Raum Wesel/Duisburg. Im Bereich Essen, Mülheim und Oberhausen wird BFBS wahrscheinlich mobil nicht oder nur schlecht empfangbar sein.

Ist ja ganz toll, dass man das BFBS am Niederrhein und in Duisburg super empfangen kann. Dumm nur, dass dort überhaupt keine britischen Soldaten mehr stationiert sind. Welchen Sinn macht sowas? 'Dann von mir aus lieber Domradio drauf.
 
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Ist ja ganz toll, dass man das BFBS am Niederrhein und in Duisburg super empfangen kann. Dumm nur, dass dort überhaupt keine britischen Soldaten mehr stationiert sind. Welchen Sinn macht sowas? 'Dann von mir aus lieber Domradio drauf.
Interessiert Dich nicht die Musik??? Diese unterscheidet sich bei BFBS 1 schon von den deutschen Rundfunksendern. Ich habe BFBS bisher als angenehme Alternative zum WDR und den Lokalradios gehört.
 
AW: Bald kein BFBS mehr auf 96,5 MHz (Langenberg)?

Hallo zusammen,

aus direkter Quelle weiß ich jetzt welche BFBS Frequenzen neu belegt werden. :)

Also es sieht wie folgt aus:

96,5 Langenberg wird aufgegeben.

97,8 Bonn wird aufgegeben.

Bielefeld wird auf der 103,0 bleiben.

Die neuen Frequenzen sind folgende:

Rheindahlen 91.3 MHz

Niederkrüchten 104.0 MHz

Dülmen 92.5 MHz

Wulfen 101.9 MHz

Rheinberg Erweitert 105.1 MHz

Dortmund 106.0 MHz

Ich hoffe das ich damit etwas aufklären konnte :)

Viele Grüße

Elmar

Was ist denn bei Rheinberg 105,1 mit "Erweitert" gemeint. Gibt's mehr Sendeleistung mit Richtdiagramm?
 
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Was da BFBS geritten hat, die 96,5 in Langenberg aufzugeben, kann ich auch nicht nachvollziehen. Die Frequenz ist auch deswegen wichtig für BFBS, da hierduch ein flächendeckender Empfang im Zusammenspiel mit den anderen Frequenzen zwischen allen BFG-Regionen gegeben war, was ja auch für Pendler unter den Briten wichtig ist. Zudem wird Langenberg vom WDR gewartet. Wenn nun die schwächeren Frequenzen in NRW genutzt werden, die ja zumindest dann teilweise von den ehemaligen BFBS TV-Sendetürmen abgestrahlt werden, dürften die Wartungsintensität doch zunehmen. Wahrscheinlich wird man versuchen, über Ballempfang die Bielefelder Frequenz abzugreifen und dann von Sender zu Sender weiterzugeben. Aber wenn man bedenkt, wie oft hier BFBS R2 (was über die Türme der TV-Sender ja ausgestrahlt wird) über die hiesigen Sender immer mal wieder ausfällt...

Na ja, vielleicht hat die Entscheidung ja auch noch andere Gründe. Kann da nur vermuten. Zum einen hat BFBS neue Chefs (Foster/Tyley sind ja beide weg), die die Situation in D nicht so genau kennen, zum anderen scheint man das Hauptaugenmerk bei BFBS auf eine Verbreitung in GB über DAB, Freeview und Sky zu legen. Das ehemalige Aushängeschild, BFBS Germany, verkommt so mehr und mehr zu einem Ableger des UK-Programms. Es gibt eine zentrale Musikredaktion in GB, die für alle Stationen weltweit das Musikprogramm vorgibt, Sendezeiten in D wurden (wenn auch nur etwas) zurückgenommen. Zudem muß man abwarten, welche politische Richtung zukünftig in GB eingeschlagen wird. Bei den Tories könnte das bedeuten, dass BFBS weiter zurückgefahren wird...
 
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Was da BFBS geritten hat, die 96,5 in Langenberg aufzugeben, kann ich auch nicht nachvollziehen. Die Frequenz ist auch deswegen wichtig für BFBS, da hierduch ein flächendeckender Empfang im Zusammenspiel mit den anderen Frequenzen zwischen allen BFG-Regionen gegeben war, was ja auch für Pendler unter den Briten wichtig ist. Zudem wird Langenberg vom WDR gewartet. Wenn nun die schwächeren Frequenzen in NRW genutzt werden, die ja zumindest dann teilweise von den ehemaligen BFBS TV-Sendetürmen abgestrahlt werden, dürften die Wartungsintensität doch zunehmen. Wahrscheinlich wird man versuchen, über Ballempfang die Bielefelder Frequenz abzugreifen und dann von Sender zu Sender weiterzugeben. Aber wenn man bedenkt, wie oft hier BFBS R2 (was über die Türme der TV-Sender ja ausgestrahlt wird) über die hiesigen Sender immer mal wieder ausfällt...

Na ja, vielleicht hat die Entscheidung ja auch noch andere Gründe. Kann da nur vermuten. Zum einen hat BFBS neue Chefs (Foster/Tyley sind ja beide weg), die die Situation in D nicht so genau kennen, zum anderen scheint man das Hauptaugenmerk bei BFBS auf eine Verbreitung in GB über DAB, Freeview und Sky zu legen. Das ehemalige Aushängeschild, BFBS Germany, verkommt so mehr und mehr zu einem Ableger des UK-Programms. Es gibt eine zentrale Musikredaktion in GB, die für alle Stationen weltweit das Musikprogramm vorgibt, Sendezeiten in D wurden (wenn auch nur etwas) zurückgenommen. Zudem muß man abwarten, welche politische Richtung zukünftig in GB eingeschlagen wird. Bei den Tories könnte das bedeuten, dass BFBS weiter zurückgefahren wird...
 
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Satellifax meldet:
Details zum Frequenztausch in NRW
Wie berichtet sendet Deutschlandradio Kultur künftig auf der bislang vom britischen Soldatensender BFBS genutzten UKW-Frequenz 96,5 MHz am Standort Langenberg. Ursprünglich sollte die Umstellung schon zum 1. Juli erfolgen. Wie die Radiowoche berichtet, wurde der Frequenztausch nun auf den 2. August verschoben.

BFBS 1 wird dafür im Gegenzug auf die Frequenzen Dülmen 92,5 MHz, Wulfen 101,9 MHz, Niederkrüchten 104,0 MHz, Rheinberg 105,1 MHz, Dortmund 106,0 MHz und Rheindahlen 91,3 MHz wechseln. In Gütersloh belegt BFBS 2 die Frequenz 91,7 MHz.

Wie die Radiowoche spekuliert, könnten die ebenfalls noch verfügbaren, vom Deutschlandradio zurückgegebenen Frequenzen Essen 88,3 MHz, Bochum 89,3 MHz, Hagen 89,4 MHz, Köln 89,9 MHz, Krefeld 90,5 MHz, Mühlheim 93,7 MHz und Dorsten 97,0 MHz künftig von einem privaten Jugendradio belegt werden.


Fr, 18. Jun 2010
 
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Also -wenn ich richtig lese- wird mit der neuen Dortmunder BFBS-Frequenz (106 Mhz) bald Hitradio Antenne NDS aus Osnabrück auf der 105,9 im Pott "plattgemacht".
Antenne NDS ist im Ruhrgebiet nicht oder nur sehr schlecht zu empfangen. Ich wäre froh, wenn die neue BFBS-Frequenz das Ruhrgebiet störungsfrei abdecken würde.
 
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Die Aufschaltung des DLR wurde übrigens auf den 2. August verschoben, somit gibts noch 1 Monat länger BFBS.
 
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eigentlich egal. Das Leben geht auch ohne das UKW-Gerausche weiter.
 
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Mir wird BFBS auf UKW fehlen. Natürlich kann man den Sender auch über Satellit empfangen. Aber ich bin öfter im Auto als zuhause, was diese Möglichkeit einschränkt.

Die Sparpolitik bei BFBS erleichtert mir allerdings ein wenig den Abschied: Einschaltsendungen mit nahmhaften DJs wie John Peel, Steve Mason oder John Kennedy gibt es leider seit längerem schon nicht mehr. Und auch ansonsten geht es mit der Qualität bergab: Anstelle der Rock Show läuft sonntags jetzt The Vaults, ein sehr gemäßigtes Querbeetprogramm, was von 1Live Fiehe in jeder Hinsicht locker überboten wird.
 
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