Bayern 1 - Eure Meinung

Die Regionalen Mittagsmagazine sind aber (neben dem Bayernmagazin) die einzigen Sendungen, in denen es auch komplett produzierte Beiträge mit O-Tönen usw. gibt. Sowas haben die Lokalradios schon vor Jahren eingestellt. Und diese Beiträge dauern auch länger als 60 Sekunden (zumindest die Beiträge um :10 und :40.
Also 2 Beiträge pro Stunde sind länger als 60 Sekunden im Magazin. Respekt. Dagegen gab es damals gehobenen Journalismus.:rolleyes:Private suchten den Vergleich mit dem ÖRR. Nicht umgekehrt. Der ÖRR war der FC Bayern des Rundfunks. Vorbild Funktion inklusive. Alles Geschichte. Häppchenkost ist "In". Ist die Menschheit nebst hochwertigen Journalismus schon verblödet?!
Eine neue Art von Denken ist notwendig, wenn der ÖRR weiter existieren will.:eek:Zurück zu Bayern1.;)
 
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Die Regionalen Mittagsmagazine sind aber (neben dem Bayernmagazin) die einzigen Sendungen, in denen es auch komplett produzierte Beiträge mit O-Tönen usw. gibt. Sowas haben die Lokalradios schon vor Jahren eingestellt. Und diese Beiträge dauern auch länger als 60 Sekunden (zumindest die Beiträge um :10 und :40.
Das stimmt so nicht. Zumindest Bayernwelle Südost sendet auch noch gebaute Beiträge mit O-Tönen und diese sind auch in der Regel länger als 60 Sekunden.
 
Ich versuche mal wieder zum Thema zurück zu kommen. 😊 Neulich hatte ich die Sendung "Heute im Stadion" gehört. In der Pause wurde tatsächlich per Spot darum geworben, sich für ein MA-Telefonat Zeit zu nehmen. Ich möchte kein Meckerfritze sein, aber ist das nicht Aufgabe der Privaten? Ein öffentlich-rechtlicher Sender sollte zumindest das nicht noch so propagieren. Es reicht schon, dass er wie ein Privater klingt mit all den Instrumenten wie Stationsnamenwiederholung, enger Rotation usw. Ist eigentlich eines ÖRs unwürdig. Aber gut, ist meine bescheidene Meinung.
 
Öffentlich-rechtliche Sendeanstalten haben nun mal auch Interesse an Geldern der Werbeindustrie für ihre Programme, in denen Werbung gesendet werden darf. Und da gehört Bayern 1 halt dazu.

Aber man kann natürlich darüber diskutieren, ob es öffentlich-rechtlichen, gebührenfinanzierten Sendeanstalten erlaubt sein darf, Programme mit Werbung zu senden.

Abgesehen davon kann man auch darüber diskutieren, ob sich ein Programm wie Bayern 1 wirklich so anhören muss wie ein privates.
 
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Gerade auf letzteres wollte ich hinaus. Muss man sich so anbiedern wegen der MA? Dass Private es tun, ist verständlich, ist es doch deren Brot. Aber ein ÖR? Selbst bei JUMP oder NDR 2 habe ich ein solches Bitten um Teilnahme noch nicht gehört - Ihr könnt mich gern korrigieren, wenn ich mich irre.

Natürlich helfen Werbeeinnahmen, die Gebühren im Maß zu halten. Ich frage mich nur, ob solche Mittel und Wege bei einem ÖR wirklich nötig und - vor allem - angemessen sind? Aus meiner Sicht nein. Werbekuchen ja, aber investiert das Geld statt in Spots, die anbiedern, lieber in tatsächliche Gründe, Euch bei der Befragung auch zu nennen.
 
aber investiert das Geld statt in Spots, die anbiedern, lieber in tatsächliche Gründe, Euch bei der Befragung auch zu nennen.
Gerade diese Spots sollten sie schon senden, damit Hörer, die zufälligerweise angerufen werden, wirklich bei der telefonischen Befragung mitmachen und nicht gleich auflegen.

Gerade bei einer Erhebungsmethode, deren Umsetzung nicht unbedingt darauf schließen lässt, dass diese repräsentativ ist. Je weniger Hörer mitmachen, auch weil sie im Vorfeld nicht über die telefonische Abfrage informiert wurden, desto fragwürdiger ist das Ergebnis. Also noch fragwürdiger, als es eh schon ist.
 
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Vielleicht geht es auch gar nicht um Werbung. Der öffentliche Rundfunk muss sich ja auch selbst legitimieren, indem er viele Menschen erreicht mit Wellen wie B3 oder B1. Und wie viele Menschen, das wird nunmal durch die MA erhoben. Da macht es schon Sinn, wenn man den Hörer bittet mitzumachen.
 
In der MA wird lediglilch abgefragt, ob man die Sender kennt. Von "hören" ist da keine Rede. Insofern hat das für mich nach wie vor null Aussagekraft. Da können sich die Sender noch so viel drauf einbilden.
 
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Vielleicht geht es auch gar nicht um Werbung. Der öffentliche Rundfunk muss sich ja auch selbst legitimieren, indem er viele Menschen erreicht mit Wellen wie B3 oder B1. Und wie viele Menschen, das wird nunmal durch die MA erhoben. Da macht es schon Sinn, wenn man den Hörer bittet mitzumachen.
Da wäre es aber durchaus transparenter, wenn der ÖR seine eigenen Methoden hätte. Ganz unabhängig und neutral ohne Werbeinteressen die Zahlen ermitteln.
Die MA kann ja bei den Privaten bleiben.
 
In der MA wird lediglilch abgefragt, ob man die Sender kennt. Von "hören" ist da keine Rede. Insofern hat das für mich nach wie vor null Aussagekraft. Da können sich die Sender noch so viel drauf einbilden.
Was ist denn das für ein Käse? Die MA wird unabhängig für alle erhoben. Groß, klein, privat, Öffi und so weiter.

Erkundige dich mal wie das erhoben wird. Man man man
 
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Vielleicht geht es auch gar nicht um Werbung. Der öffentliche Rundfunk muss sich ja auch selbst legitimieren, indem er viele Menschen erreicht mit Wellen wie B3 oder B1. Und wie viele Menschen, das wird nunmal durch die MA erhoben. Da macht es schon Sinn, wenn man den Hörer bittet mitzumachen.
Nein.
Ein gutes Programm bleibt auch von selbst im Gedächtnis, und profitiert von Mund-zu-Mund-Propaganda. Nur schlechte Programme haben es nötig, um MA-Stimmen zu betteln.
 
Nur schlechte Programme haben es nötig, um MA-Stimmen zu betteln.
Das "Betteln" des ÖRR fällt nur auf, weil sie dem Privatfunk durch Dudelfunk immer ähnlicher wurden, anstatt ihren Sendeauftrag zu erfüllen, den wir bezahlen. Der aber mangels Kontrollen nicht stattfindet. Ich möchte auch nicht, dass von meinen 18,36 Euro auch nur 1 Cent an Berater gehen. Wenn der ÖRR nicht fähig ist, ohne Berater meine Grundversorgung zu übernehmen, braucht er für mich nicht zu senden. Es gab eine Zeit, da war der ÖRR stolz, ohne Quotendruck auszukommen, weil ihn Quoten nicht interessierten. Es gab ein Nachtprogramm mit deutscher Musik, welches auf DAB+ abgeschoben wurde. Mir geht es ums Prinzip, wofür ich bezahle & was ich dafür erhalte. Zurück zu Bayern 1.;)
 
Was ist denn das für ein Käse? Die MA wird unabhängig für alle erhoben. Groß, klein, privat, Öffi und so weiter.
Und genau das ist das Problem. Der ÖR mischt da mit, will sich in den Wettbewerb der Privatsender drängen, obwohl das gar nicht seine Aufgabe ist. Diese Ermittlungen sollten für öffentlich-rechtliche Programme komplett irrelevant sein. Ernst nehmen kann man das schon lange nicht mehr, dass man die Programme per Zwangsabgabe finanzieren muss, diese sich parallel aber trotzdem zusätzlich durch Werbung die Taschen noch voller machen. Nirgends gibts das so, außer hier in Deutschland (und vielleicht noch Österreich)
Man sollte das unbedingt voneinander trennen. Die Privaten machen ihr Ding, die öffentlich rechtlichen ebenfalls.
Anderenfalls muss man sich nicht wundern, warum der ÖR immer mehr an Vertrauen in der Gesellschaft verliert.
 
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Stimmt nicht. Erkundige dich mal wie das erhoben wird. Man man man
Ich möchte das ehrlich gesagt gar nicht wissen. Marktforschung interessiert mich auch nicht die Bohne, bin nur Konsument. Und ich konsumiere je nach Gusto viele verschiedene Radiosender, heute liefen bei mir schon Schwarzwaldradio mit Schminke, danach WDR5, weil mich was bestimmtes interessiert ha, jetzt läuft DPD Driver's Radio. So viel zum Thema "Hörerbindung" und "Lieblingssender" Gibts bei mir nicht, ist ganz verschieden, je nachdem was gerade läuft. Deswegen bin ich für eine MA nicht repräsentativ.
 
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Lässt auch tief blicken. Oben schreibst du wie die MA angeblich abgefragt wird und jetzt kommt „möchte ich ehrlich gesagt nicht wissen“. Was soll das denn? Entweder hat man von was Ahnung und äußert sich oder man kommentiert einfach nicht. Kindergarten.
 
Wer sich über die schläfrige B1 - Musik wundert, dem sei der folgende Link empfohlen. Die trainieren das. Also den Schlaf. Die vom BR tun was mit euren Rundfunkgebühren. Für die Mitarbeiter. Einen Massagesessel gibt es auch. Damit kennt sich die ARD bestens aus. Also was Rabatte betrifft. Ist das nicht ein Traum, beim BR zu arbeiten?!:D
 
Wer sich über die schläfrige B1 - Musik wundert, dem sei der folgende Link empfohlen. Die trainieren das. Also den Schlaf. Die vom BR tun was mit euren Rundfunkgebühren. Für die Mitarbeiter. Einen Massagesessel gibt es auch. Damit kennt sich die ARD bestens aus. Also was Rabatte betrifft. Ist das nicht ein Traum, beim BR zu arbeiten?!:D
Ja wenn es solche Angebote (und sogar darüber hinaus) bei anderen größeren Unternehmen nicht auch geben würde, dann wäre es tatsächlich skandalös 😐
 
Philipp Melzer muss am Sonntagabend bis 23 Und 00 ran, und dann am Montag wieder ab 06:00 Uhr. Auch nicht unbedingt der schönste Dienstplan.
 
Ein gutes Programm bleibt auch von selbst im Gedächtnis, und profitiert von Mund-zu-Mund-Propaganda.
Nein. Oder sind Radioprogramme plötzlich ein Thema beim Stammtisch oder im Kollegenkreis?
Werbung aus den ÖR-Programmen raus. Qualität vor Quantität. Kein Buhlen um fragwürdige Umfragezahlen. Es kann so einfach sein.
Ist es aber nicht. Einen belehrenden "Schnarch- und Beamtenfunk" wie in den 70ern, dem es egal war, ob ihm jemand zuhörte (man erinnere sich an die Kölner Bucht mit WDR vs SWF 3...) will zumindest ich nicht.
 
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