Behringer Ultra-DynePro

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AW: Behringer Ultra-DynePro

Krasses Beispiel! Vielen Dank.
Ja, es stimmt, die ersten 56 Sekunden sind die '82er Version.
Im direkten Schnitt tritt der Unterschied sehr deutlich zutage.

So angetan ich im ersten Fall war: Jetzt bin ich es nicht mehr.
Irgendwie bin ich ein Anhänger des Originals, und wenn es alt und müllig klingt, dann ...... dezent aufbereiten, ja, aber das ist zu heftig.

Für alle Nicht-Kenner: Mammagamma (1982) klingt auf der CD tatsächlich etwas dumpf und matschig, selbst "Eye In The Sky" von der selben CD (den Titel dürften viele kennen) könnte durchaus etwas mehr Pep vertragen. Doch gleich so viel?

Gut, zurück zum UltraDyne: Angeregt durch Dein Soundbeispiel will ich hier mal etwas neues austesten (Kabel umstecken, Reihenfolge der Geräte ändern). Wenn ich dann mit dem (etwas dumpfen) '82er Sound klar komme, teste ich das gegen die Disco Boys aus :D - mal sehen, was dabei rumkommt.

Danke für Deine Denkanstöße.
Gruß, Uli
 
AW: Behringer Ultra-DynePro

Mein Beispiel war in der Tat etwas heftig. Sollte es auch sein um den Unterschied klar hervorzuheben.
Aber ich sagte ja bereits, es lässt sich unendlich lange drüber streiten, welches jetzt ein perfektes Processing ist.
Die Geschmäcker sind nun mal halt verschieden.
Hab mittlerweile auch ein etwas dezenteres Processing eingestellt.
Ist für deinen Geschmack sicher immer noch zu heftig, aber ich mag es nun mal etwas kräftiger.
Link zum reinhören hast du ja.

Gruß,
Marion, welche sich hier erstmal wegen nicht vorhandenem Ultra-Dyne raushält. :)
 
AW: Behringer Ultra-DynePro

Also, ich finde Behringer-Geräte klasse .......
....... solange sie nicht im Signalweg hängen ...:p

Nein, im Ernst: Man darf bei den Teilen nie vergessen, daß sie im Low-Budget-Bereich angesiedelt sind, und daß man da nicht die Qualität erwarten darf, die man bei hochpreisigen Teilen bekommt.
 
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Ich glaube, das sollte man differenziert betrachten.
Nach meiner Wahrnehmung, was ich so gelesen habe, teilen sich die Meinungen hier im Forum auch nach alter und neuer Generation.
Bestes Beispiel dafür scheint der Combinator zu sein.

Überhaupt könnte man den Eindruck gewinnen, dass (fast) alles, was hier gelobt wird, nicht mehr hergestellt oder zumindest in Europa nicht mehr vertrieben wird.
Schon merkwürdig .....

Gruß, Uli
 
AW: Behringer Ultra-DynePro

Mal eine bescheidene Frage an die anderen 9024er-Benutzer im Forum:

Können die XLR- und Klinken-Ausgänge parallel genutzt werden oder nur als entweder/oder?
Ich fände es klasse, wenn ich beide Ausgänge parallel nutzen könnte, was mir einen Split mit Y-Kabeln ersparen würde.

Das Handbuch schweigt sich hierzu leider aus.
Wer weiß näheres?

Gruß, Uli

P.S. @ Forenleitung: Ist eigentlich auch Internetradiotechnik, oder? ;)
 
AW: Behringer Ultra-DynePro

Danke für den Tipp, das habe ich schon getan. Sieht in der Tat wie eine Parallelschaltung aus - ist aber auch "nur" ein Blockschaltbild.

Zum Vergleich habe ich mal das Handbuch vom 8024er herangezogen. Blockschaltbild vom Ausgang dort ist vergleichbar, nur beim 8024 steht in der Beschreibung explizit drin, dass beide zugleich genutzt werden können.
Dieser Hinweis fehlt beim Ultra-Dyne jedoch.

Zum experimentieren war mir spontan nicht zumute; dazu ist der 9024 mittlerweile ein wenig zu selten im Markt geworden.
Merci fürs "Mut machen". :)

Gruß, Uli
 
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Dann sollte es aber in jedem Falle gehen. Denn der 8024 und 9024 haben ja die selbe Platine, lediglich der Eprom ist entscheidend.
 
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Dann sollte es aber in jedem Falle gehen. Denn der 8024 und 9024 haben ja die selbe Platine, lediglich der Eprom ist entscheidend.
Super, danke!
picture.php


picture.php
Grüße, Uli
 
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Man darf bei den Teilen nie vergessen, daß sie im Low-Budget-Bereich angesiedelt sind, und daß man da nicht die Qualität erwarten darf, die man bei hochpreisigen Teilen bekommt.

Da muss ich mal zustimmen:
Hatte den 9024 3Jahre in nem Sendestudio im Einsatz, in Kombination mit 2 UltraGain MIC220. Gut, das Setup war etwas ungewöhnlich, da das Studio auch von Laien bedient werden sollte. Heißt:
Code:
Mic1 --- Ultragain --- Schalter --- 
                                                Summierer --- 9024 ---
Mic2 --- Ultragain --- Schalter ---
                                                                                   Summierer - ON-AIR -Schalter -Pult
Mic3 --- Ultragain --- Schalter ---
                                                Summierer --- 9024 ---
Mic4 --- Ultragain --- Schalter ---
Klang eigentlich recht gut und die Anwender konnten die Pegel nicht versauen, sondern nur Mikrofone vorwählen und ONAIR schalten.

Problem: Ultragains fallen im Dauerbetrieb ca alle 1,5 Jahre komplett aus. (von insgesamt 4 funktioniert jetzt noch einer) Der 9024 ging nach genau 3 Jahren kaputt.
Die Geräte waren in ´nem verschlossenen Schrank verbaut und wurden in ihrem Leben nur einmal eingeschaltet und nie wieder aus...
 
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Problem: Ultragains fallen im Dauerbetrieb ca alle 1,5 Jahre komplett aus. (von insgesamt 4 funktioniert jetzt noch einer) Der 9024 ging nach genau 3 Jahren kaputt.

Dem kann ich ebenfalls nur beipflichten !

Gruss

Jean
 
AW: Behringer Ultra-DynePro

Hallo,
Ich habe hier einen Ultra-Dyne der länger pausiert hatte. Nun wird beim Einschalten im Display nichts anzeigt und nur die Hintergrundbeleuchtung leuchtet sowie die in/out LED. Tasteneingaben bewirken nichts. Im Netz finde ich kein Troubleshooting oder auch nur wie ich das Gerät resette.

Hat jemand einen Tip, was da los ist, ob sich Wiederbelebungsversuche noch lohnen?
-Lohnt es sich überhaupt noch auch nur eine neue Batterie zu kaufen?
 
AW: Behringer Ultra-DynePro

Hallo,
Ich habe hier einen Ultra-Dyne der länger pausiert hatte. Nun wird beim Einschalten im Display nichts anzeigt und nur die Hintergrundbeleuchtung leuchtet sowie die in/out LED. Tasteneingaben bewirken nichts. Im Netz finde ich kein Troubleshooting oder auch nur wie ich das Gerät resette.

Hat jemand einen Tip, was da los ist, ob sich Wiederbelebungsversuche noch lohnen?
-Lohnt es sich überhaupt noch auch nur eine neue Batterie zu kaufen?

Hallo,
Das Problem hatte ich vor kurzem auch.
Du mußt den EPROM auslesen (mittels Terminalprogramm) und die Konfiguration zunächst sichern. Jedoch mußt du drauf achten, daß vor jedem Status- Bit ein Leerzeichen steht.
Dann wechselst du den EPROM aus und spielst die Software auf den neuen EPROM gleichen Typs zurück. Dann gehst du in den Service- Mode und führst einen Total Request aus. Dann sollte alles wieder wie gewohnt laufen. Du mußt es nur nei einstellen.
 
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Hallo,
Das Problem hatte ich vor kurzem auch.
Du mußt den EPROM auslesen (mittels Terminalprogramm) und die Konfiguration zunächst sichern. Jedoch mußt du drauf achten, daß vor jedem Status- Bit ein Leerzeichen steht.
Dann wechselst du den EPROM aus und spielst die Software auf den neuen EPROM gleichen Typs zurück. Dann gehst du in den Service- Mode und führst einen Total Request aus. Dann sollte alles wieder wie gewohnt laufen. Du mußt es nur nei einstellen.

Also ein nichtlesbarer EPROM? Ich versuche mal beim Hersteller noch einen zu bekommen, vielleicht klappt das ja.
Wie führe man denn einen Total Request aus, die BDA gibt dazu -wie zu vielem- keine Hilfe?
 
AW: Behringer Ultra-DynePro

Da bin ich ja mal gespannt, was die dafür haben wollen.

Alternativ: Ein EPROM-Brenner ist vorhanden, du brauchst nur einen neuen Chip (der alte ist offensichtlich etwas vergesslich und somit Schrott) und die aktuelle Firmware.
 
AW: Behringer Ultra-DynePro

Wo bekommt man einen Rohling und was kostet der etwa?
Kommt auf den Chiptyp an. Der ist zunächst nicht ersichtlich, da die Software als Kundenschaltkreis verkauft wird. Allerdings brauchst du dir bei dem Preis keine Gedanken um irgendwelche Aktionen mit Fremdbrennen und hin- und herschicken machen. Das lohnt sich nicht.

Kaufe den Schaltkreis. Dem UltraDyne die Batterie entnehmen (ggf. die Kontakte auf der Platine kurz schließen, um die Restspannung zu entladen). Damit hat die Kiste erst einmal alles vergessen. Danach den alten EPROM heraushebeln, den neuen pinrichtig einsetzen, neue Batterie rein und dann wird das Boot schon wieder schaukeln. Hoffentlich wars wirklich nur die Firmware, die nicht lief.
 
AW: Behringer Ultra-DynePro

Hallo,

die Problematik kenne ich. Der 9024 hat noch andere Probleme - die allerdings nicht auf die Schnelle zu beheben sind.

Wenn Du das Gerät bereits geöffnet hast und mit dem Lötkolben nicht auf Kriegsfuss stehst, entferne den Stromversorgungsstecker und schließe die Leitungen direkt an. Es hat bei einigen Serien Kontaktprobleme gegeben, die eine schlechte Masseführung verursachten. Die Folge war ein Totalausfall mit Hardwaredefekt!

Des Weiteren ist die Stromversorgung unterdimensioniert – auch wenn es optisch nicht so erscheint. Die Regler zusätzlich zu kühlen kostet nicht die Welt – mach den 9024 aber dauerlauffest (was er im Sendebetrieb definitiv nicht ist).

Zusätzlich die Wandler kühlen, indem du auf die Bausteine einen kleinen Alu-Kühlkörper klebst. CA-Kleber (Schnellkleber) ist ausreichend.


PS: In der Regel ist es ungewöhnlich, das ein EPROM seinen Inhalt vergisst. Allerdings unter ungünstigen Bedingungen (Spannungsschwankungen – insbesondere Überspannung der 5V) und extreme Wärme kann es zu vereinzelten Kippungen der Zellen kommen. Dann ist die SW im Baustein unbrauchbar. Was auch zum Datenverlust beiträgt, ist das „falsche“ programmieren. Zwar sind EPROM S sehr gutmütig bei der Brennprozedur – aber mit dem falschen Algorithmus werden die Daten nicht sicher im floating Gate gehalten. Und viele Hersteller (und ich zähle Behringer und seine Subwerke dazu) machen sich wenig Gedanken über Datensicherheit nach dem Brennen.

Zu den Einstellungen und der Suche nach dem ultimativen Sound kann ich nur empfehlen, sich nach einer Alternative umzusehen. Für ein Schulradio – oder Klinikfunk ist der 9024 für 50 Euro in Ordnung – aber bitte nicht mehr erwarten. Gemäß dem Behringer Steckbrief sidn alle Geräte der Serie Ultramizer oder Ultradyne nach der gleichen, meistens grottenschlechten Architektur gestrickt. Für den Heim- und Low Budget Anwender ausreichend – aber schon ein gebrauchter Triple-C von T.C schlägt den 9024 um längen und ermöglicht dem Anwender nach den „ersten fünf Minuten Einstellen“ ein klangtechnisches Sounderlebnis.
Als ich den 9024 als Testgerät im Labor hatte, brauchte es schon einige Anläufe, um dem Gerät brauchbare Ergebnisse zu entlocken. Selbst ein „Digi-Comp von Alto“ war noch besser – obwohl dieses Gerät in der gleichen Liga spielt (vegetiert…)

Fazit nach dem Text:

Das EPROM 25C256-15 von SGS schenke ich Dir. Ich kann Dir die letzte Version 1.3 in den Baustein brennen. Nur Porto musste selbst bezahlen...

Gruß
PD
 
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Wer die nachfolgenden Bausteine benötigt, darf sich gern melden.
 

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Behringer Ultradyne PRO DSP-9024 Grundeinstellungen

Hallo liebe Community,

habe mir mittlerweile einen Behringer Ultradyne PRO DSP-9024 zugelegt und bräuchte evtl. Hilfe von euch: Kann mir jemand seine Grundeinstellungen verraten? Also solche Einstellungen die mir fürs weitere einstellen eine solide Basis bilden und nicht von Anfang an das Signal komplett schrottig-machen...

Vielen Dank für eure Hilfe!
Liebe Grüße
Marco
 
AW: Behringer Ultradyne PRO DSP-9024 Grundeinstellungen

...ausser als Limiter ist die Kiste nicht zu gebrauchen.


Gruß
Tim
 
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