Bereichssender in Baden-Württemberg

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Lorenzo05

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Es gibt ja 3 Bereichssender in BaWü: Radio 7, Antenne 1 und Regenbogen. Welcher Bereichssender in BaWü gefällt euch denn am besten und warum? Und welcher hat eigentlich noch am meisten Live-Moderation?
 
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Mal zum Thema:
Ich höre keinen von denen drei, obwohl ich in Baden-Württemberg wohne, der eine sitzt in Ulm, der andere in Mannheim, der andere in Stuttgart. Keiner davon sendet was von meiner Region (die neue welle). Live-Anteil der 3 Sender keine Ahnung.
 
Lieber Lorenzo05,

Vielleicht hast du so viel Zynismus auf deine Frage nicht erwartet. Vielleicht war auch die Frage zynisch gemeint. Wie dem auch sei -- Macher und Hörer, die das Radio lieben, haben sich längst von dem verabschiedet, was da allgemein durch den Äther weht. Daher ist es tatsächlich irrelevant, welcher der drei Sender denn möglicherweise etwas im Detail anders macht. Letztlich ist das Programm nicht das, was zählt. Denn die Hörer sind ja nicht die Kunden des Senders. Sie sind die Ware, die an die Werbetreibenden verkauft werden. In diesem Land haben sich die Discounter durchgesetzt, bei denrn die Wate lieblos in Kartons im grellen Kunstlicht billig feilgeboten wird. Dem kulturellen Anspruch einer großen Mehrheit scheint das zu reichen. Allerdings ist das nicht das, was Radio eigentlich ist und was es auch hierzulande sein könnte. Es gibt ein paar Oasen, sogar außerhalb des Internets. Nicht alles ist schlecht.
 
Allerdings ist das nicht das, was Radio eigentlich ist und was es auch hierzulande sein könnte. Es gibt ein paar Oasen, sogar außerhalb des Internets. Nicht alles ist schlecht.

Sorry für die blöde Frage @alqaszar, aber welche Radio-Oasen wären das Deiner Meinung nach?

Mir würden jetzt -mit Abstrichen- aus dem Stehgreif Kultradio, Schwarzwaldradio, SWR1 und radioeins einfallen.
 
Kommt drauf an, was du hören möchtest. Der Dlf ist streckenweise für mich persönlich das beste deutsche Radioprogramm. Für Musik war früher Funkhaus Europa bei mir die beste Adresse, bevor diese Welle valerisiert wurde.

Heute genieße ich viel Superfly FM aus Wien. Gerade letzteres ist ein Beispiel dafür, dass auch kommerzielles Radio nicht so gemacht werden muss. Das "Schwarzwaldradio" verzichtet auch auf vieles, was schlecht ist, und obwohl ich den Sender persönlich nur selten Höre, sticht das heraus.

Zielgruppengerecht ist beispielhaft auch der BRF aus Eupen in Belgien zu nennen, der mit seinem zwei Programmeen die knapp 70.000 Ostbelgier mit höherer Qualität versorgt als der Weber-Buhrow-WDR. Besonders BRF 1 ist ordentliches, handgemachtes Radio, das nicht einfach so lustlos hingerotzt wirkt. Auch wenn BRF 2 natürlich von seiner Schlager-und-Volksmusik-Ausrichtung her nicht meins ist, hat das Programm mehr Pep in der Präsentationals manches deutsche Jugendradio.
 
Zuletzt bearbeitet:
Besser wird da nichts. Bisher hat sich beim Radio eigentlich nichts zum besseren geändert.
Mit einem landesweiten Sender statt drei Bereichssendern gibt es aber nur einfachen Schwachsinn, anstatt dreifachem. ;)
 
Ich würde - mal wieder - ketzerisch die Gegenthese vertreten. Ein Grund (neben anderen und womöglich auch nicht mehr wichtigste, aber immerhin) für das niedrige Niveau des Privatfunks in Deutschland ist fehlender Wettbewerb. Medienpolitik war lange geprägt von der Idee, dass der wirtschaftliche Spielraum, den eingeschränkter Wettbewerb bietet, zu höhrerer Qualität führt. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall. Ohne Wettbewerb muss man sich nicht anstrengen und kann auf Sparflamme trotzdem Quote einfahren. Daher nicht Zusammenlegung der Frequenzen - sondern EInzelausschreibung der Frequenzen.

Andererseits: Wir schreiben das Jahr 2020 n.Chr. bzw. 10 n.DAB+. Da wäre eher eine UKW-Abschaltung angesagt, um auf DAB+ endlich gleiche Wettbewerbsbedingungen zu schaffen (und DAB+ die WIrtschaftlichkeit zu ermöglichen).
 
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