98,5 gewinnt mehr Hörer
"Wir sind die Gewinner unter den NRW-Lokalradios". Mit sichtbarem Stolz präsentierte Heinz-Dieter Fleskes, Vorsitzender der Veranstaltergemeinschaft Radio 98,5 gestern die neuesten Umfrage-Ergebnisse: Der Stadtsender konnte nach dem Relaunch (der Umstrukturierung) im vergangenen Frühjahr seine Reichweite auf 23 Prozent ausweiten. Im Vergleich dazu lagen die Quotenergebnisse im August 2000 noch bei 13 Prozent. Danach gewann der Sender kontinuierlich Hörer dazu. Natürlich schreibe man noch rote Zahlen, berichtete Bertram von Hobe, Geschäftsführer der Betriebsgesellschaft. Er zeigte sich aber auf Grund der neuen Entwicklung zuversichtlich, dass Radio 98,5 das tiefe Tal bald verlassen könne.
Um dies zu erreichen, hat die Redaktion in Abstimmung mit allen Beteiligten das Programm geändert: Gestrichen wurde "Bermuda", an seine Stelle wird das Mantel-Programm "Peppers" werktags von 13 bis 15 Uhr ausgestrahlt. Serviert werden bunte Themen mit Livestyle, Klatsch und Tratsch, unterbrochen von den lokalen Nachrichten zur halben Stunde. Die zwei frei gewordenen Lokal-Stunden werden auf den frühen Abend gelegt: Die lokale "Drivetime" läuft von 18 bis 20 Uhr. Sie soll vor allem Berufspendler und Einkaufsbummler über die aktuellen Geschehnisse des Tages informieren. "Auf der Strecke" bleibt bei der Programmänderung der Bürgerfunk. Wurden die Beiträge der mehr als 40 Gruppen bisher zwischen 18 und 20 Uhr gesendet, beginnt ihr Programm jetzt erst um 20 Uhr. Rechtliche Probleme können Fleskes und Chefredakteurin Andrea Donat nicht erkennen. Alle Schritte seien mit der Landesrundfunkanstalt abgesprochen worden.
Mit der "Bermuda"-Sendung wurde auch die "Wundertüte", eine Kindersendung des Bürgerfunks, aus dem Programm gekippt. Laut Andrea Donat war die "Wundertüte" ein "Kindermusikprogramm für Insiderhörer". Mit dem Kinderbüro der Stadt würde an einer Alternative, dann aber mit mehr Wortbeiträgen, gearbeitet.
Ruhr Nachrichten - 21. 08. 2001
"Wir sind die Gewinner unter den NRW-Lokalradios". Mit sichtbarem Stolz präsentierte Heinz-Dieter Fleskes, Vorsitzender der Veranstaltergemeinschaft Radio 98,5 gestern die neuesten Umfrage-Ergebnisse: Der Stadtsender konnte nach dem Relaunch (der Umstrukturierung) im vergangenen Frühjahr seine Reichweite auf 23 Prozent ausweiten. Im Vergleich dazu lagen die Quotenergebnisse im August 2000 noch bei 13 Prozent. Danach gewann der Sender kontinuierlich Hörer dazu. Natürlich schreibe man noch rote Zahlen, berichtete Bertram von Hobe, Geschäftsführer der Betriebsgesellschaft. Er zeigte sich aber auf Grund der neuen Entwicklung zuversichtlich, dass Radio 98,5 das tiefe Tal bald verlassen könne.
Um dies zu erreichen, hat die Redaktion in Abstimmung mit allen Beteiligten das Programm geändert: Gestrichen wurde "Bermuda", an seine Stelle wird das Mantel-Programm "Peppers" werktags von 13 bis 15 Uhr ausgestrahlt. Serviert werden bunte Themen mit Livestyle, Klatsch und Tratsch, unterbrochen von den lokalen Nachrichten zur halben Stunde. Die zwei frei gewordenen Lokal-Stunden werden auf den frühen Abend gelegt: Die lokale "Drivetime" läuft von 18 bis 20 Uhr. Sie soll vor allem Berufspendler und Einkaufsbummler über die aktuellen Geschehnisse des Tages informieren. "Auf der Strecke" bleibt bei der Programmänderung der Bürgerfunk. Wurden die Beiträge der mehr als 40 Gruppen bisher zwischen 18 und 20 Uhr gesendet, beginnt ihr Programm jetzt erst um 20 Uhr. Rechtliche Probleme können Fleskes und Chefredakteurin Andrea Donat nicht erkennen. Alle Schritte seien mit der Landesrundfunkanstalt abgesprochen worden.
Mit der "Bermuda"-Sendung wurde auch die "Wundertüte", eine Kindersendung des Bürgerfunks, aus dem Programm gekippt. Laut Andrea Donat war die "Wundertüte" ein "Kindermusikprogramm für Insiderhörer". Mit dem Kinderbüro der Stadt würde an einer Alternative, dann aber mit mehr Wortbeiträgen, gearbeitet.
Ruhr Nachrichten - 21. 08. 2001