Berliner Radiomarkt im Wandel

Hat deutscher Schlager auf dem Berliner Radiomarkt eine Chance?


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Würde mich nicht wundern wenn genau nach 5 Jahre Bestehen Radio Paloma eingestellt wird und bundesweit Jack FM aufgeschaltet wird. Claudia Campus moderiert schon bereits auf r.s2 und Ekki Göpelt macht ab 01.09. bei Schlagerparadies weiter...


Claudia Campus scheint dann aber zweigleisig zu "fahren". Auf der Radio Paloma Webseite steht sie noch nach wie vor als Moderatorin drin, ebenso bei 94,3 rs2. Da bei Radio Paloma ja alles aufgezeichnet wird, dürfte das wohl keine Schwierigkeit für sie sein. Vielleicht geht sie ja auch bald (zum 01.09.) ganz von Paloma weg. Die Gehälter sollen ja bei Radio Paloma sehr runtergekürzt worden sein. Gibt es eine verlässliche Quelle, die besagt, dass Ekki Göpelt zum Schlagerparadies wechselt? Sollte das der Fall sein und das Zugpferd (mit Michael Niekammer), die Zugpferde von Radio Paloma wegfallen, dürfte auch ein großer Teil der Hörer Radio Paloma Lebewohl sagen. Dann dürfte es sehr schwer werden..
 
Weiß ich nicht, ich kann nicht in die Zukunft gucken. Dass das tendenziöse Beraterradio in Zukunft keine Rolle mehr spielen wird liegt aber auf der Hand. Als die Supermärkte und Einkaufszentren kamen gingen die schlecht sortierten Krämerläden ja auch reihenweise in die Knie.

Die Gehälter sollen ja bei Radio Paloma sehr runtergekürzt worden sein.

Wie es scheint ist die Aushunherungsstrategie schon wieder in vollem Gange und je schlechter es den Verlegern geht, umso rabiater werden ihre Exekutoren.

Die einzige Musikrichtung, die im deutschen Radio neben der Hitschiene ein beachtliches Werbepotential birgt ist der Schlager; Weder mit Oldies, Rock oder Techno, aber erst recht nicht mit Klassik oder Jazz-Lounge-Geklimper lässt sich viel Geld an Land ziehen, dazu sind die Zielgruppen zu klein und der deutsche Musikmarkt zu starr. Pech für die Schlagerfreunde, dass die Zeitungshäuser dieses absurde Radiogeschäft dominieren und ihr Anzeigenaufkommen gegen den Schlagerfunk verteidigen müssen.

Ihr Credo lautet: Alte Leser haben wir genug...

Dass die Formatpolitik mittlerweile krankhaft-neurotische Züge trägt weiß jeder, der in der Branche arbeitet und mit der Beraterschaft in ständigem Austausch steht. Den traditionellen Verlegern geht es schlecht, die Berater sind von ihrer Gnade abhängig, die Agenturen kuschen vor der Printbranche und das Radio ist schon lange nicht mehr sexy; dennoch macht man alles falsch, fast schon wie aus Trotz, denn wenn man den Hörern Vielfalt und attraktive Perogramme verweigert macht man das Musikradio binnen kürzester Zeit überflüssig.
 
Ja countdown sie senden noch wieso auch nicht? Sie haben jetzt viel mehr Wortanteil und die Sendungen sind mehr geworden, ganz neu ist z. B.

Der Kirchplatz mit Susanne Trotzki

Oder auch bei der Sendung

Auf den Punkt - Menschen über die die Hauptstadt spricht - Das Interview mit Matthias Gülzow

wird über aktuelle politische Themen gesprochen. Oder

Mittendrin im Leben mit Thorsten Wittke die Sendung über Kirche Soziales und Engagement.

Das sind doch tolle Sendungen meinst du nicht Count-down?
 
Die einzige Musikrichtung, die im deutschen Radio neben der Hitschiene ein beachtliches Werbepotential birgt ist der Schlager; Weder mit Oldies, Rock oder Techno, aber erst recht nicht mit Klassik oder Jazz-Lounge-Geklimper lässt sich viel Geld an Land ziehen, dazu sind die Zielgruppen zu klein und der deutsche Musikmarkt zu starr. Pech für die Schlagerfreunde, dass die Zeitungshäuser dieses absurde Radiogeschäft dominieren und ihr Anzeigenaufkommen gegen den Schlagerfunk verteidigen müssen.
Ganz so einfach ist das nicht. Zeitungsverlage wenden im Radio, die gleiche Strategie wie im lokalen Printgeschäft an: ein Monopol bilden. Sei es durch eine Mehrprogramm-Strategie (FFH) oder mehr Stationen-Vermarktungsgesellschaft-Strategie (Funkhäuser, Mach 3). Die Radiobeteiligungen der Verlage werden i.d.R. von Controllern geführt, denen sind Formate so etwas von egal. Das Märchen Radio geht zu Lasten von TZ-Werbung ist so uralt wie Privatradio in Deutschland. Richtiger wird es dadurch nicht. Radio und TZ/Anzeigenblätter wirken im Lokalmarkt funktional ganz anders.

Dass die Formatpolitik mittlerweile krankhaft-neurotische Züge trägt weiß jeder, der in der Branche arbeitet und mit der Beraterschaft in ständigem Austausch steht. Den traditionellen Verlegern geht es schlecht, die Berater sind von ihrer Gnade abhängig, die Agenturen kuschen vor der Printbranche und das Radio ist schon lange nicht mehr sexy; dennoch macht man alles falsch, fast schon wie aus Trotz, denn wenn man den Hörern Vielfalt und attraktive Perogramme verweigert macht man das Musikradio binnen kürzester Zeit überflüssig.

Du kennst die Gewichte auf der Mediaseite scheinbar nicht. Keine große Agentur "kuscht" mehr vor einem Medium/Verlag/Titel/Sender. Die Macht liegt bei nicht einmal 10 Mediaagenturen, sie kontrollieren rund 80% der Mediaspendings. Bei solchen Kräfteverhältnissen kann man sich relativ einfach den Ablauf von Gesprächen vorstellen. Die Preisliste eines Mediums hat da eher Empfehlungscharakter und mit den Trade-Deals machen die Media-Agenturen Traumrenditen.
 
Die Radiobeteiligungen der Verlage werden i.d.R. von Controllern geführt, denen sind Formate so etwas von egal.

Die haben ja auch keine Ahnung davon und überlassen die Entscheidung denjenigen, die ein Angebot zusammenschneidern, das den Tageszeitungen nicht weh tun soll, dank seiner Eindimensionalität aber erst recht niemanden interessiert. Controller arbeiten mit Zahlen, über die Inhalte bestimmen andere (die Consulter).
 
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..die ein Angebot zusammenschneidern, das den Tageszeitungen nicht weh tun soll..

Für diese von Dir immer und immer wieder aufgestellte These habe ich noch niemals von Dir einen Beleg, eine Studien-Quelle gesehen. Es kann nicht sein, dass Du den Ist-Zustand auf solche Gründe zurückführst, selbst wenn sie für Dich logisch erscheinen sollten.
 
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Ihr alle seid die Leidtragenden dieser traurigen Verhältnisse aber dennoch tut ihr immer so als ob die Welt eine Scheibe wär'.

Niemand aus diem Zeitungs-Radio-Geflecht war willens geschweige denn fähig die vielfach geäußerten Kritikpunkte auch nur ansatzweise zu entkräften, außerdem ist es doch wohl klar dass die Verleger samt Anhang ihr Ding durchziehen und auf kritische Anmerkungen, egal von welcher Seite sie auch kommen mögen, mit kalter Ignoranz reagieren. Technische Innovationen sind nun mal nicht ihre Sache und was um Himmels Willen sollte man in einem kartellartig verwobenen UKW-Frequenzgeflecht zu diesem Zeitpunkt noch reformieren? Erst mal gilt es die Konkurrenz effektiv wegzubeißen und die Interessen der eigenen Wasserträger zu schützen.

Erst wenn das Geschäftsmodell "Dudelradio" trotz aller Protektion verdientermaßen im Eimer ist blasen sie zum Rückzug und fügen sich ins Unvermeidliche. Aber was kommt dann? Die Smartphone-Multichannel-Musikspielwiese mit Werrbeunterbrechung?

Es tut mir leid, dass ihr euch euer Arbeitsumfeld jeden Tag aufs Neue schönreden müsst. Wie blind muss ich als Beobachter aber sein um die betrüblichen Fakten nicht zur Kenntnis zu nehmen? Um nicht zu sehen, dass seit fast 20 Jahren keine radiorelevante deutsche Musikszene mehr existiert, dass überall dasselbe zentralisierte Einheitsgedudel läuft und ein paar Firmen von Verlegers Gnaden mit wenig Aufwand ihr Oldiekonzept zu Geld machen? Und dass die Agenturen die Aufgabenteilung zwischen Print und Radio pflichtbefohlen verinnerlicht haben?

@ Dr. Fu Man Chu: Was wären die Media-Agenturen ohne die multimedial verzweigte Printbranche?
 
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@ Dr. Fu Man Chu: Was wären die Media-Agenturen ohne die multimedial verzweigte Printbranche?

Was ist denn die multimedial verzweigte Printbranche?

Ich glaube, Du hast noch nie Radiowerbung vermarktet und kennst keine Mediaagentur von innen, sei es als Verkäufer, Kunde oder Mitarbeiter. Mediaagenturen beherrschen den Mediamarkt, nicht mehr die Medien, diese Zeiten sind lange vorbei.

Radio hat je nach Markt und Formatvielfalt einen Marktanteil von 5 - 12%. In Deutschland sind es aktuell 6,4% (Jan-Juni). Also eher am unteren Ende. Der Deutsche Radiowerbemarkt ist immerhin in Europa der größte. Der Print-Marktanteil sinkt seit Jahren, hauptsächlich Online + TV Marktanteile. Radio hat leichtes MA-Wachstum. Vor dem Hintergrund der Formatarmut in Deutschland ist das ein guter Wert. Also Radio hat in Deutschland eine sehr stabile Nische, die sogar größter wird. Bei aller Kritik die ich habe. Radio hat mittlerweile über Jahrzehnte eine sehr gute Gattungsarbeit geleistet. Die Früchte werden jetzt geerntet.

Im übrigen, jeder kann sich um eine DAB+ Frequenz bewerben, so groß ist die Nachfrage danach noch nicht. Warum gibt es so wenig Bewerber? Weil vielen das Risiko zu groß ist und Investments in ein Web-start up einfach mehr Profit versprechen.
 
Wohin soll das Geld der größeren Werbetreibenden denn fließen? Die Tageszeitungen beherrschen den Werbemarkt mit großem Abstand, obwohl die Zielgruppe gemäß Beraterkauderwelsch zu alt ist. Das kaputtregulierte Radio, das sich angeblich um die "einzig richtige Zielgruppe" bemüht (die im Übrigen noch niemand zu Gesicht bekam), liegt abgeschlagen hinter allen anderen Werbeträgern und gehört - na eben - den Tageszeitungen. Das Radio kriegt eigentlich nur die Knochen zugeworfen, die der Printmarkt übrig lässt oder meinst du die Tageszeitungen ließen sich von ihren eigenen Radiostationen das Geschäft vermiesen (das wäre ja auch völlig gegen die Gesetze der Logik)? Print / Radio - das sind doch in Wahrheit nur kommunizierende Gefäße, wir haben es demnach mit keiner Konkurrenzsituation sondern mit einer Aufgabenteilung zu tun!

Die Media-Agenturen sind also nicht von den Verlagen abhängig?
 
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Wohin soll das Geld der größeren Werbetreibenden denn fließen? Die Tageszeitungen beherrschen den Werbemarkt mit großem Abstand, obwohl die Zielgruppe gemäß Beraterkauderwelsch zu alt ist. Das kaputtregulierte Radio, das sich angeblich um die "einzig richtige Zielgruppe" bemüht (die im Übrigen noch niemand zu Gesicht bekam), liegt abgeschlagen hinter allen anderen Werbeträgern und gehört - na eben - den Tageszeitungen. Das Radio kriegt eigentlich nur die Knochen zugeworfen, die der Printmarkt übrig lässt oder meinst du die Tageszeitungen ließen sich von ihren eigenen Radiostationen das Geschäft vermiesen (das wäre ja auch völlig gegen die Gesetze der Logik)? Print / Radio - das sind doch in Wahrheit nur kommunizierende Gefäße, wir haben es demnach mit keiner Konkurrenzsituation sondern mit einer Aufgabenteilung zu tun!

Die Media-Agenturen sind also nicht von den Verlagen abhängig?

Ich frage mich wirklich woher Du Dein Wissen hast. Wie hoch ist denn der Marktanteil der Tageszeitungen an den Werbespendings? Kleiner Tipp: Die Zahlen werden regelmäßig veröffentlicht, sind ergo kein Geheimwissen. So, und wenn Du den Wert gefunden hast, dann erkläre mir einmal, wie man mit einem solchen Marktanteil den Werbemarkt beherrschen kann? Anders rum wird ein Schuh draus.

Das einträgliche Rubrikengeschäft hat sich fast in Luft aufgelöst und ist ins Internet abgewandert. FMCGs, immerhin noch eine der größten Kundengruppe, werben eigentlich Null in der Tageszeitung. Bei einzelnen Zeitungen gehen seit Jahren die Umsätze im zweistelligen Prozentbereich zurück. Im Gegenzug hat man regelmäßig die Copypreise erhöht. Aber auf Dauer geht das auch nicht. Warum verkauft wohl Springer seine Zeitungen????? Glaubst du die paar Radiostationen können die Umsatzverluste auffangen? Bestimmt, aber no Panic in vier Monaten kommt der Weihnachtsmann und Du hast einen Wunsch frei.

Wie schon geschrieben, Du kennst den Media-Markt nur von außen. Sorry, über solche Allgemeinplätze mag ich langsam nicht mehr schreiben. Wir haben einen Käufermarkt und da diktieren halt die Big Player im Markt (Mediaagenturen und Grosskunden) die Konditionen und Preise. Aldi und Lidl haben schon einige Tageszeitungen aus dem Mediaplan genommen. Grund: in ihrem Verbreitungsgebiet war ihre Auflage/Abdeckung zu niedrig und es gab keine TZ-Konkurrenz.
 
Es ist ja schön, dass hier wirklich mal jemand aus dem Nähkästchen plaudert, der (berufsbedingt) Ahnung vom Werbemarkt hat und eine klare Äquidistanz zu den verschieden Akteuren erkennen lässt. Das Fernsehen hat seinen Marktanteil in den letzten Jahren ständig ausgebaut und die in der Rezession verharrenden Zeitungsverlage kämpfen im Radio verstärkt um junge Zielgruppen, die es aber eher woanders hinzieht. Vielleicht kannst du uns diese Zahlen näher erläutern:

Netto-Werbeumsätze 2012 (ZAW)


Betrachtet man die Gesamtwerbeumsätze aller Printaktivitäten der Tageszeitungen (Zeitungen + Anzeigenblätter), so liegen sie mit 5 Milliarden € immer noch deutlich vor der Fernsehwerbung, die auf rund 4 Milliarden € kommt.


Außerdem ist die Verkettung des Zeitungsgeschäfts mit dem streng reglementierten Radiomarkt eine unleugbare Tatsache, die selbst du nicht in Zweifel ziehen wirst.

Glaubst du die paar Radiostationen können die Umsatzverluste auffangen? Bestimmt, aber no Panic in vier Monaten kommt der Weihnachtsmann und Du hast einen Wunsch frei.

Ich glaube das nicht aber die Verleger scheinen immer noch zu hoffen durch falsch angegangene Programmverjüngung und unerträgliche Programmverflachung die Einnahmen steigern zu können.

Wir haben einen Käufermarkt und da diktieren halt die Big Player im Markt (Mediaagenturen und Grosskunden) die Konditionen und Preise.

Dann sind die Agenturen schuld am MA-Umfragenpfusch?
 
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Punkt 00 : 05 Uhr nach den Nachrichten um Mitternacht wurde die Programmreform vollzogen. Also: Mir gefällt das Programm ausgezeichnet und ein großer Fels in der sonst so monotonen und öden Radiolandschaft wurde geschaffen. Wünsche dem Team um Oliver Dunk alles Gute zum Start des neuen Sendeformates! :)
 
Es ist ja schön, dass hier wirklich mal jemand aus dem Nähkästchen plaudert, der (berufsbedingt) Ahnung vom Werbemarkt hat und eine klare Äquidistanz zu den verschieden Akteuren erkennen lässt. Das Fernsehen hat seinen Marktanteil in den letzten Jahren ständig ausgebaut und die in der Rezession verharrenden Zeitungsverlage kämpfen im Radio verstärkt um junge Zielgruppen, die es aber eher woanders hinzieht. Vielleicht kannst du uns diese Zahlen näher erläutern:
Netto-Werbeumsätze 2012 (ZAW)

Betrachtet man die Gesamtwerbeumsätze aller Printaktivitäten der Tageszeitungen (Zeitungen + Anzeigenblätter), so liegen sie mit 5 Milliarden € immer noch deutlich vor der Fernsehwerbung, die auf rund 4 Milliarden € kommt.




Erst schreibst Du von Zeitungen, dann werden TZ und Anzeigenblätter addiert. Private Radiosender haben seit Jahren die gleiche, sprich jüngere Zielgruppe. Nachgefragt werden jüngere Zielgruppen (bis max. 55 Jahre). Volksmusik, Schlager etc. ist für die meisten Werbetreibenden einfach zu alt. Das war z.B. ein Grund warum das Alsterradio das sehr erfolgreiche Schlager-/Oldieformat aufgegeben hat. Hörer hatten sie genug, nur liessen sich daraus nur unterdurchschnittliche Einnahmen generieren. Alsterradio war damals konzernfrei und gehörte keinem Verlag.




Ich glaube das nicht aber die Verleger scheinen immer noch zu hoffen durch falsch angegangene Programmverjüngung und unerträgliche Programmverflachung die Einnahmen steigern zu können.
Die Radiowerbeeinnahmen steigen seit Jahren. Der Grund ist einfach: stabile Reichweiten und eine sehr gute Marktbearbeitung, insbesondere im nationalen Werbemarkt. Ausserdem hat Radiowerbung immer noch ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis (niedriger TKP), ist in der Werbewirkung, das man besten dokumentierte/erforschte Medium und wird von keinem anderen Medium direkt angegriffen. Durch die Sender sind zumindest zwei große Sparwellen seit 2000 gegangen und das Personal wurde massiv abgebaut. Selbst in den Werbekrisen waren so die Sender profitabel. Ein Teil der Rationalisierungen war dem technischen Fortschritt geschuldet. Aber, nicht alle Sender haben so massiv Personal reduziert. Gerade Sender die seit Jahren sehr stabile bzw. stetig wachsende Reichweiten haben, setzten auf einen höhere Personalausstattung. Gegenbeispiel sind die Regiocastsender. Die fahren mit Mini-Teams und haben Performance-Probleme, sinkende/stagnierende Reichweiten bedingen da sinkende Einnahmen. Sparen ist gut, aber man kann eher selten ein Unternehmen gesund sparen. Neben Sparen braucht man auch stets eine Strategie die Einnahmen zu steigern. Wer das nicht kapiert verschwindet vom Markt. Wir hätten weniger Knalltüten als GFs, wenn es einen freien Markt geben würde. Deshalb wehrt sich ja z.B. die Mach3 (Regiocast) mit Händen und Füssen sowie absurden Argumenten gegen die Einführung von Lokalfunk in Schleswig-Holstein.

Die Geschäftsführung dort weiss nämlich ziemlich genau, dass ihre lieblosen Billigprogramme nicht so wirklich wettbewerbsfähig sind und Hörerabwanderungen drohen. Sie müssten also ins Programm investieren (Kosten!!) und hätten tendenziell sinkende Einnahmen (wieder Kostenproblem, denn die Gewinne werden gebraucht um u.a. die aufgelaufenen 90elf Verluste zu kompensieren).


Dann sind die Agenturen schuld am MA-Umfragenpfusch?

Darauf habe ich wirklich gewartet, die x-Diskussion um die MA und täglich grüßt das Murmeltier. In der Gremien der AGMA sind Medien (ör + privat), Werbetreibende und Agenturen gleichberechtigt vertreten, damit jeder seine Interessen einbringen kann, immer noch besser als wenn nur eine Partei der Auftraggeber ist. Eine interessenfreie Forschung gibt es nämlich nicht.
 
Erst schreibst Du von Zeitungen, dann werden TZ und Anzeigenblätter addiert. Private Radiosender haben seit Jahren die gleiche, sprich jüngere Zielgruppe. Nachgefragt werden jüngere Zielgruppen (bis max. 55 Jahre). Volksmusik, Schlager etc. ist für die meisten Werbetreibenden einfach zu alt. Das war z.B. ein Grund warum das Alsterradio das sehr erfolgreiche Schlager-/Oldieformat aufgegeben hat. Hörer hatten sie genug, nur liessen sich daraus nur unterdurchschnittliche Einnahmen generieren. Alsterradio war damals konzernfrei und gehörte keinem Verlag.

Ja, klar. wenn sich die Tageszeitungen arm rechnen tun sie so als gingen sie ihre Anzeigenblätter nichts an und geben das Radiogeschäft als eigenständige, unabhängige Sparte aus. Wir wissen doch ganz genau dass alles im selben Topf landet und derselben unternehmerischen Gesamtstrategie entspringt, da kannst du beschönigen und relativieren soviel du willst. Die Fokussierung auf die "jüngere Zielgruppe" haben die Verlagschefs nur deswegen verordnet, weil ihr Leserstamm zu alt ist und die Radioschiene als alternatives Zubrot fungieren soll.

Nachgefragt werden jüngere Zielgruppen (bis max. 55 Jahre). Volksmusik, Schlager etc. ist für die meisten Werbetreibenden einfach zu alt. Das war z.B. ein Grund warum das Alsterradio das sehr erfolgreiche Schlager-/Oldieformat aufgegeben hat. Hörer hatten sie genug, nur liessen sich daraus nur unterdurchschnittliche Einnahmen generieren. Alsterradio war damals konzernfrei und gehörte keinem Verlag.

Das ist eine sehr unredliche Darstellung, die die Tatsachen geradezu in ihr Gegenteil verkehrt. Nicht die Werbetreibenden wollen mit dem Schlager resp. älteren Zielgruppen nichts zu tun haben, schließlich versenken sie den Großteil ihres Werbebudgets in der seniorenfreundlichen Tagespresse. Es sind die Agenturen und das dahinterstehende System des Print-Kompensationsgeschäfts, die die Radiostationen generalstabsmäßig in jugendfreundliche Hitwellen transmutieren ließen um bei der leserfaulen Hörerschaft Anzeigen zu deponieren.

Die Werbetreibenden lassen ihren Etat lediglich von den Media-Agenturen verwalten und beugen sich notgedrungen den Verhältnissen, denn deutsche Musikwellen mit jüngerer Zielgruppe (30+) hat das System längst eliminiert, vielerorts existiert gar keine deutsche Musikwelle mehr. Die wenigen verbliebenen öffentlich-rechtlichen Schlagerkanäle sind ausgewiesene "Seniorenwellen" und ich habe keinen Zweifel daran, dass sie im Zuge der MA-Zahlenjonglage älter gerechnet werden als sie wirklich sind um dem Schlagerformat endgültig den Rest zu geben.

Der Print-Berater-Agenturen-Filz hat zwei Jahrzehnte lang dafür gesorgt, dass der Schlager (oder deutsche Musik generell) jeglichen Anschluss ans Gegenwartsradio verliert, weil ihm eine Hauptzielgruppe, die schwerpunktmäßig älter als 25 ist, nicht in den Kram gepasst hat. Um die Resterampen kümmern sich ja die befreundeten Oldieexperten in den Consulting-Firmen, das ist billiger als eine moderne, anspruchsvolle deutsche Musiklandschaft zu pflegen, Innovationsimpulse zu fördern und den Nachwuchs zu betreuen - und eben daran bestand im Verlegerumfeld schon allein wegen der Überschneidungen im Anzeigengeschäft nich das geringste Interesse.

So liegen die Dinge leider wirklich; so gesehen ist es schon fast wieder tröstlich, dass die digitalen Konkurrenzmedien dieses Oligopol bald ins Wanken bringen werden, da können einige Interessensvertreter noch so demonstrativ auf die vermeintlich "befriedigenden Renditen" verweisen.

Die Geschäftsführung dort weiss nämlich ziemlich genau, dass ihre lieblosen Billigprogramme nicht so wirklich wettbewerbsfähig sind und Hörerabwanderungen drohen. Sie müssten also ins Programm investieren (Kosten!!) und hätten tendenziell sinkende Einnahmen (wieder Kostenproblem, denn die Gewinne werden gebraucht um u.a. die aufgelaufenen 90elf Verluste zu kompensieren).

Wohin sollen sie denn abwandern, von einem Billigdudler zum nächsten oder gar zum öffentlich-rechtlichen Hitradio-Pendant? Selbst wenn die Hörerzahlen sinken sollten habe ich meine Zweifel daran, dass die MA-Jubelstatistik objektiv oder (überhaupt aussagekräftig) genug ist um den Hörerschwund einzugestehen. Da bräuchte es schon erheblichen Druck von Außen, der durch die Umstellung der Nutzergewohnheiten im Zuge der technischen Umwälzungen auf dem Markt für Unterhaltungselektronik und Kommunikationstechnik noch früh genug zu spüren sein wird.

Und jetzt noch mal zurück zum Hauptproblem: Es gibt beim deutschen Radioangebot keine echte Auswahl, keine Vielfalt!
 
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(SFB) Radio Bzwei ist doch eine gesetzte Marke am berliner Radiomarkt gewesen, insofern gar kein so schlechter Name!
Was aber völlig falsche programmliche Erwartungen an das jetzige B2 weckt (und Enttäuschungen vorprogrammiert). Insofern wäre der ursprüngliche Name Oldistar (und dessen Programm) um Welten geeigneter. Und: die Berliner aus meinem Bekanntenkreis, die sich über ein Schlagerradio gefreut hätten, sind längst unter der Erde. Mit 'nem reinen Schlagerradio dürfte selbst z.B. bei Laubenpieperfesten kaum noch ein Blumentopf zu gewinnen sein... Andererseits: auf Oldies fokussierte Programme sind ja nun auch in der Region nicht so selten...
Aber hierfür finden sich doch landauf, landab zig Beispiele: Frag doch mal die Leute, was sie unter dem Wort "Fritz" verstehen. Genau: männlicher Vorname und auch als Nachname anzutreffen. Aber wer das Programm nicht kennt, wird mit dem Wort "Fritz" doch nie eine Radiostation für Jugendliche in Verbindung bringen.
Das ist eben nur die halbe Wahrheit. Zum einen ist der Namen Fritz in der Region mit allem Möglichen verbunden und eben eine leicht ironisierende Verneigung vor dem Regionalbezug und eben nicht nur bei älteren Semestern, sondern beim interessierten Publikum in allen Altersschichten. Zum anderen hat sich das Programm in der Anfangszeit eben durch Programminhalte in der Zielgruppe Bekanntheit und Popularität erarbeitet, so dass "Fritz" (insbesondere mit dem verdrehten F) von den meisten sofort mit dem Radiosender assoziert wird und erst danach mit "Friedrich".
 
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Mit 'nem reinen Schlagerradio dürfte selbst z.B. bei Laubenpieperfesten kaum noch ein Blumentopf zu gewinnen sein... Andererseits: auf Oldies fokussierte Programme sind ja nun auch in der Region nicht so selten...

1. Was verstehst du unter Schlager?
2. Hast du hinter unserem Rücken eine repräsentative ;) Marktstudie in Auftrag gegeben?

Alle Musikrichtungen der Welt gehen mit der Zeit nur die deutsche Musik wird jeglicher Entwicklungsmöglichkeit beraubt, weil sie seit zwei Jahrzehnten mit aller Kraft aus dem Äther gedrängt wird. Man hätte schon viel früher damit anfangen können den Schlager mit Rock, Blues & Co. zu vermählen, dann wär' er heut 'ne heiße Nummer. Aber die Entscheider verbreiteten auf allen Wellen dieselbe US- und UK-Hitauslese, so dürftig und zielgruppenuntauglich sie auch gewesen sein mag.

Mich wundert nicht dass sich mittlerweile niemand mehr findet, der diese Art von Radio gut findet.
 
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Ja, klar. wenn sich die Tageszeitungen arm rechnen tun sie so als gingen sie ihre Anzeigenblätter nichts an und geben das Radiogeschäft als eigenständige, unabhängige Sparte aus. Wir wissen doch ganz genau dass alles im selben Topf landet und derselben unternehmerischen Gesamtstrategie entspringt, da kannst du beschönigen und relativieren soviel du willst. Die Fokussierung auf die "jüngere Zielgruppe" haben die Verlagschefs nur deswegen verordnet, weil ihr Leserstamm zu alt ist und die Radioschiene als alternatives Zubrot fungieren soll.



Das ist eine sehr unredliche Darstellung, die die Tatsachen geradezu in ihr Gegenteil verkehrt. Nicht die Werbetreibenden wollen mit dem Schlager resp. älteren Zielgruppen nichts zu tun haben, schließlich versenken sie den Großteil ihres Werbebudgets in der seniorenfreundlichen Tagespresse. Es sind die Agenturen und das dahinterstehende System des Print-Kompensationsgeschäfts, die die Radiostationen generalstabsmäßig in jugendfreundliche Hitwellen transmutieren ließen um bei der leserfaulen Hörerschaft Anzeigen zu deponieren.

Die Werbetreibenden lassen ihren Etat lediglich von den Media-Agenturen verwalten und beugen sich notgedrungen den Verhältnissen, denn deutsche Musikwellen mit jüngerer Zielgruppe (30+) hat das System längst eliminiert, vielerorts existiert gar keine deutsche Musikwelle mehr. Die wenigen verbliebenen öffentlich-rechtlichen Schlagerkanäle sind ausgewiesene "Seniorenwellen" und ich habe keinen Zweifel daran, dass sie im Zuge der MA-Zahlenjonglage älter gerechnet werden als sie wirklich sind um dem Schlagerformat endgültig den Rest zu geben.

Der Print-Berater-Agenturen-Filz hat zwei Jahrzehnte lang dafür gesorgt, dass der Schlager (oder deutsche Musik generell) jeglichen Anschluss ans Gegenwartsradio verliert, weil ihm eine Hauptzielgruppe, die schwerpunktmäßig älter als 25 ist, nicht in den Kram gepasst hat. Um die Resterampen kümmern sich ja die befreundeten Oldieexperten in den Consulting-Firmen, das ist billiger als eine moderne, anspruchsvolle deutsche Musiklandschaft zu pflegen, Innovationsimpulse zu fördern und den Nachwuchs zu betreuen - und eben daran bestand im Verlegerumfeld schon allein wegen der Überschneidungen im Anzeigengeschäft nich das geringste Interesse.

So liegen die Dinge leider wirklich; so gesehen ist es schon fast wieder tröstlich, dass die digitalen Konkurrenzmedien dieses Oligopol bald ins Wanken bringen werden, da können einige Interessensvertreter noch so demonstrativ auf die vermeintlich "befriedigenden Renditen" verweisen.



Wohin sollen sie denn abwandern, von einem Billigdudler zum nächsten oder gar zum öffentlich-rechtlichen Hitradio-Pendant? Selbst wenn die Hörerzahlen sinken sollten habe ich meine Zweifel daran, dass die MA-Jubelstatistik objektiv oder (überhaupt aussagekräftig) genug ist um den Hörerschwund einzugestehen. Da bräuchte es schon erheblichen Druck von Außen, der durch die Umstellung der Nutzergewohnheiten im Zuge der technischen Umwälzungen auf dem Markt für Unterhaltungselektronik und Kommunikationstechnik noch früh genug zu spüren sein wird.

Und jetzt noch mal zurück zum Hauptproblem: Es gibt beim deutschen Radioangebot keine echte Auswahl, keine Vielfalt!

Sorry, Deine gesamte Argumentation klingt mehr nach Verschwörungstheorie, für so etwas ist mir Lebenszeit zu schade. War es der "Print-Berater-Agenturen-Filz" oder etwas die Illuminati bzw. die Freimauerer, die sich hier verschworen haben? Du kennst zwar nicht den Mediamarkt, das macht aber nichts, denn man kann ja zu allem eine Meinung haben und Tatsachen, da gebe ich Dir recht, die stören nur.
 
1. Was verstehst du unter Schlager?
Haben wir - wenn ich mich nicht irre - anderswo schon mal diskutiert. Deutschpop und -Rock zähle ich eher nicht dazu, Liedermacher und Folk ebenfalls nicht. Die letzten schätzungsweise 35 Jahre haben 'ne Menge hörbares deutschsprachiger Musik aller Stilrichrungen hervorgebracht, die z.T. auch in den Popwellen zu hören ist, die IMHO nichts mit Schlagern zu tun hat. Einiges deutschsprachige ist sicherlich im Grenzbereich.

Schlager sind nach meinem Verständnis sowas, was bei der Schlagerhölle oder Gute Laune TV u.ä. läuft. Jedenfalls das, was auf deutsch speziell in Richtung Herz-Schmerz trieft und in den Texten typischerweise sehr oberflächliche Inhalte transportiert. Deutschsprachige Partyhits aus Bierzelten zähle ich auch dazu.

2. Hast du hinter unserem Rücken eine repräsentative ;) Marktstudie in Auftrag gegeben?
Pst, nicht weitersagen! Nicht "in Auftrag gegeben" sondern selbst durchgeführt, so "repräsentativ", wie anderswo:p: x Personen zwischen 9 und 90 J., beiderlei Geschlechts aus verschiedenen sozialen Schichten mit mitleren bis gehobeneren Bildungsgrad. Ausgeschlossen von der Befragung wurden mir unbekannte Personen. :rolleyes: Damit hab ich eine Stichprobe von nahezu 100% der Gesamtheit aller mir bekannten Personen im Befragungsgebiet. :D
Mich wundert nicht dass sich mittlerweile niemand mehr findet, der diese Art von Radio gut findet.
Hier vielleicht nicht, aber in bestimmten bildungsferneren Schichten (unabhängig vom Alter!) gibt's da vermutlich schon noch einige. Und die, die diese Art Musik mögen, hören sie vor allem von der Musikkonserve. In diversen Dauerwerbesendungen werden die Titel ja auch angepriesen - eine gewisses Interesse muss da dann schon vorhanden sein. Aber, wie schon geschrieben: ich selbst kenne niemanden aus diesem Personenkreis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, Deine gesamte Argumentation klingt mehr nach Verschwörungstheorie, für so etwas ist mir Lebenszeit zu schade. War es der "Print-Berater-Agenturen-Filz" oder etwas die Illuminati bzw. die Freimauerer, die sich hier verschworen haben? Du kennst zwar nicht den Mediamarkt, das macht aber nichts, denn man kann ja zu allem eine Meinung haben und Tatsachen, da gebe ich Dir recht, die stören nur.

Wenn man all die kartellartigen Verstrickungen im deutschen Radio geißelt ist man also ein Verschwörungstheoretiker. Gut, dann sei dem so. Es kann sich zum Glück noch jeder Bürger seine eigene Meinung bilden und den Wahrheitsgehalt dieser "Verschwörungsphantasien" nachprüfen, denn die Verhältnisse sind für jedermann einsehbar.
 
Liebe Leser,

heute habe ich erfahren, dass Radio B2 sein Programm ab kommenden Montag auf Schlager umstellen wird und sich somit wohl eine gewaltige Lücke auf dem heißumkämpften Berliner Radiomarkt schließen dürfte. Ferner habe ich gehört, dass es Radio Paloma ziemlich schlecht geht. Namhafte Moderatoren werden wohl den Sender zum 1. September 2013 verlassen. Weiß jemand mehr? Wie ist Eure Meinung dazu?

Wenn ich nach der aktuellen Playliste des Senders Radio B2 gehe, kann ich nicht wirklich erkennen, dass die ihr Programm auf Schlager umgestellt haben.
Klaus Lage, Xavier Naidoo, Peter Schilling, Herbert Grönemeyer, Falco, Rosenstolz, Marius-Müller Westernhagen, alles zwar deutschsprachig aber mit Sicherheit KEIN Schlager.


Andre Stade - DU BIST SEHNSUCHT
radio B2 - Nachrichten
Nicole - WER WEISS DENN SCHON WAS MORGEN IST
Karussell - ALS ICH FORTGING
DJ Oetzi - WIE EIN KOMET
radio B2 - Wetter/Verkehr
radio B2 - Werbung
G.G. Anderson - SAN VALENTINO
Wolfgang Petry - DER HIMMEL BRENNT
Wencke Myhre - EINE MARK FÜR CHARLY
Ines Adler - FREI SEIN
Markus - WIR WOLLTEN NIEMALS AUSEINANDER GEHN
Klaus Lage - 1000 UND 1 NACHT (ZOOM!)
Helene Fischer - MITTEN IM PARADIES
Xavier Naidoo - BEI MEINER SEELE
Peter Schilling - TERRA TITANIC
Michelle - DER BESTE MOMENT
Herbert Grönemeyer - BOCHUM
Allessa - TE NE VAI [FEAT. BERNHARD BRINK]
FUX - ÜBERDOSIS GLÜCK
Peter Alexander - HIER IST EIN MENSCH
Franziska - ALLES LIEGT AN DIR (SOMMER VERSION)
Andrea Berg - ENDLICH DU
011 - Outlandish - Aicha
Falco - VIENNA CALLING
Olaf Henning feat. Ibo - BUNGALOW IN SANTA NIRGENDWO
Pe Werner - DIESES KRIBBELN IM BAUCH
Rosenstolz - ICH GEH IN FLAMMEN AUF
Destivo - CIAO CIAO
Anne Marie Eilfeld - VERLOREN VERGESSEN VERGEBEN*
Relax - WEIL I DI MOG
Matthias Reim - EINSAMER STERN
Christian Lais - NEUGEBOR`N
Marius Müller Westernhagen - FREIHEIT
Jürgen Drews - EIN BETT IM KORNFELD (LET YOUR LOVE FLOW)
Nicole - LEIDER GUT
Nik P. - WO DIE LIEBE DEINEN NAMEN RUFT
Paso Doble - COMPUTERLIEBE
Bernhard Brink - GEFALLENE ENGEL
Anna-Maria Zimmermann - NON PLUS ULTRA*
Brunner amp: Brunner - ICH WERDE NIEMALS AUFHÖHR`N DICH ZU LEBEN
Puhdys - ES WAR SCHÖN
Felix De Luxe - TAXI NACH PARIS
Isabel Varell - ALLA BELLA VITA
Nockalm Quintett - ZIEH DICH AN UND GEH (REMIX)
Claudia Jung - EINFACH MAL GAR NICHTS TUN
Helene Fischer - HUNDERT PROZENT
Susan Ebrahimi - GRENZENLOS
 
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