Ein großer Applaus geht an Poppschützer. Auch Radiomachen macht nicht automatisch intellektuell. Es ist aber eben politisch korrekt und superelitär, wenn ich sage, ich höre DLF und finde alle Privaten doof.
@makeitso: Ich weiß, wir kommen nicht auf einen Nenner. <img border="0" title="" alt="[Ha!]" src="tongue.gif" /> Trotzdem: als die Privaten anfingen, haben sie eine gehörige Portion Idealismus gepaart mit tradierten Vorstellungen vom Radiomachen in der Tasche gehabt. Das hat damals auch funktioniert, na ja, vielleicht nicht so gut wie jetzt (was die Zahlen - und sorry, ich muss mich auf die einzigen, die uns bleiben, beziehen - belegen). Irgendwann holt aber jeden mal die wirtschaftliche Realität ein. Dann steht eben die Frage: Was brauchen wir wirklich, worauf kann ich verzichten? Zudem hat sich auch die private Fernsehlandschaft ein wenig gewandelt, was in direktem Zusammenhang steht. Deshalb hat man die Programme angepasst. Der Hörer kann damals nicht gesagt haben können, was genau ihm daran weniger gefällt als jetzt. Denn er hat nicht unser Insider-Wissen. Ich würde deshalb sagen: wir haben damals nicht das Angebot gemacht, welches wirklich gefragt war. (Ich will nicht sagen, dass der Gedanke, damit einsparen zu können, nicht bezaubernd war. Aber das ist nicht die ganze Miete.)
Die Hexe
<small>[ 02-06-2003, 17:26: Beitrag editiert von radiohexe ]</small>