Bestätigt: hr3 trennt sich von drei altgedienten Moderatoren!

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Nun ist es amtlich: auch Volker Rebell bereichert zukünftig Byte.FM:

http://www.volker-rebell.de/ schrieb:
hr3-Rebell ist Vergangenheit. Was bringt die Zukunft?

Die Zukunft heißt für mich unter anderem: Internetradio www.byte.fm

Meine erste Sendung läuft dort am Dienstag 13.01.09 von 17 bis 18 Uhr. Wiederholung am 17.01. (von 15 - 16 Uhr). Thema: "Pepperland Forever" - 40 Jahre "Yellow Submarine" - am 13.01.69 erschien das Soundtrackalbum zum gleichnamigen Beatles-Zeichentrickfilm.​

Schade, daß für mich als Berufsnomaden Internetradio nicht möglich ist, nicht einmal die Aufzeichnung von selbigem. Da muß ich mir wirklich noch etwas einfallen lassen. Und selbst wenn: klanglich ist das ein Rückfall in vor-UKW-Zeiten. Byte.FM muß auf Satellit!

Wenn ich schonmal dabei bin: am 11.1. 15-16 Uhr beschäftigt sich auf Byte.FM Olaf Leitner (ex RIAS, ex Radio Brandenburg) mit dem DDR-Plattenlabel AMIGA. Gut, daß sich ein Radiosender drum kümmert.
 
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Wenn ich schonmal dabei bin: am 11.1. 15-16 Uhr beschäftigt sich auf Byte.FM Olaf Leitner (ex RIAS, ex Radio Brandenburg) mit dem DDR-Plattenlabel AMIGA. Gut, daß sich ein Radiosender drum kümmert.

Shit, hab ick verpasst. Die Sendung läuft sonst immer am letzten Sonntag im Monat. Hat es vielleicht jemand aufgenommen und kann es mir zukommen lassen. Wenn ja bitte ich um Kontaktaufnahme per PN.
 
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Schade, daß für mich als Berufsnomaden Internetradio nicht möglich ist
Das ist nur eine Frage der Kohle, mein Gutester, wenn du dir eine UMTS-Flatrate sowie einen Laptop gönnst dann ist auch für dich Webradio an vielen Orten möglich.
Glücklicherweise bieten immer mehr Hotels kostenloses WLAN an, die Möglichkeit per Internet wenigstens meinen Lieblingssender zu hören ist für mich das einzige Positive an einem Hotelaufenthalt.
 
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Nicht nur die Kohle zählt: es soll durchaus noch Ecken in diesem Land geben, in denen UMTS ebenso ein Fremdwort ist wie DSL jenseits von 800 kBit/s. Ich hause unter der Woche in einer solchen, am Rand der "Stadt der Wissenschaft 2008". Da geht auch O2 nur am offenen Fenster - nach 2 Minuten fängt dann irgendein Nachbar an zu brüllen, man soll doch endlich seine Fresse halten.

Kohle ist aber auch ein gutes Stichwort. Bereits ohne Breitband-Internet habe ich monatlich über 800 Euro Kosten für die Unterkunft - ohne irgendwo richtig zu Hause zu sein.

Abgesehen davon mag ich bekanntlich Elektrosmog nicht so sehr und bevorzuge eindeutig Lösungen, die über Kabel laufen.

Das Laptop ist freilich längst vorhanden. Als Nomade hat man doch keine andere Chance.

Hotel ist cool. Hatte ich gerade letztens: Managementmeeting in einem Konferenzhotel. Internet via Kabel. Da habe ich erstmal das ganze Zeug gesaugt, das seit Wochen in meiner Merkliste war.
 
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Nicht nur die Kohle zählt: es soll durchaus noch Ecken in diesem Land geben, in denen UMTS ebenso ein Fremdwort ist wie DSL jenseits von 800 kBit/s.

Bei mir kommt noch GSM dazu ;) Wobei O2 allgemein ja nicht das weiteste Netz hat.

Abgesehen davon mag ich bekanntlich Elektrosmog nicht so sehr und bevorzuge eindeutig Lösungen, die über Kabel laufen.

Das sagst du als Radiomensch?
 
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Das sagst du als Radiomensch?
Schwierig, ich weiß. Ich war um Jahre, nein, Jahrzehnte eher "Radiomensch" (Radiointeressierter), als ich dann Dinge bei mir bemerkte, die auch bei selbstkritischster Prüfung den Verdacht einer Auswirkung elektromagnetischer Strahlung nicht abschütteln können. Erst 3 Jahre Berlin + Mobiltelefonnutzung (in den meisten Fällen bekomme ich dabei binnen weniger Sekunden Kopfschmerzen) haben dorthin geführt. Eine doppelt-verblindete und somit sichere Ursachenabklärung wurde mir von mehreren Stellen verwehrt, unter fadenscheinigsten Begründungen.

Als Physiker sage ich: die Strahlung muß - da Umwelteinfluß - Auswirkungen auf den Organismus haben. Fraglich ist halt nur, ob ein signifikantes Risiko besteht, daß diese Auswirkung zu Gesundheitsschäden führt. Das ist nach derzeitigem Stand nicht sauber geklärt.

Abgesehen davon ist die Faszination am Radio für mich eher der Inhalt als die Übertragungsform. Wobei "drahtlos" freilich unheimlich komfortabel ist und ich mir wünsche, daß mal wirklich unvoreingenommen und statistisch sauber die Aussage kommt, daß keine Gefahren davon ausgehen.
 
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Ich bin auch kein Freund von Handy-Radio. Und ich entsinne mich mal einen Weltempfänger gekauft zu haben um in Norddeutschland SWF3 auf Kurzwelle hören zu können. Zu dieser Zeit war Kein Radio immer noch besser als der NDR.
 
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es soll durchaus noch Ecken in diesem Land geben, in denen UMTS ebenso ein Fremdwort ist

Dafür gibt es „Edge“, womit sich GSM immerhin auf das Niveau von Bauern-DSL aufbohren läßt.

Und O2 ist, wie schon bemerkt wurde, ohnehin kein flächendeckendes Netz.
 
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EDGE ist auch nicht überall, aber ich schrieb ja auch "an vielen Orten". Ob es sich dafür lohnt einen sauteuren UMTS-Vertrag abzuschließen hängt vom Einsatzprofil ab. In der Schweiz bin ich auch mit lokalen UKW-Sendern gut bedient, in Frankreich ist das Radio eher gewöhnungsbedürftig, da bin ich für Webradio schon recht dankbar. Oder aber man macht den Wellenreiter und lauscht sich durch die Rausch- Pfeif- und Knisterbänder was denn sonst noch so auf der Welt gesendet wird. Da würde ich dann aber die Anschaffung eines wirklich brauchbaren Weltempfängers dringend empfehlen denn sonst macht's keinen Spaß.
 
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Ach, herrlich! Nun heißt Volkers Sendung auf Byte.FM auch noch in guter Tradition "Kramladen". Fehlt nur noch... UKW. :D

 
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es soll durchaus noch Ecken in diesem Land geben, in denen UMTS ebenso ein Fremdwort ist wie DSL jenseits von 800 kBit/s. Ich hause unter der Woche in einer solchen, am Rand der "Stadt der Wissenschaft 2008". Da geht auch O2 nur am offenen Fenster [...] Das Laptop ist freilich längst vorhanden. Als Nomade hat man doch keine andere Chance.

Klarer Fall: Osten. Da geht sowieso gar nix. Und es faellt den meisten dort nicht einmal auf, der Rest hat eben Pech gehabt. Kein Internet, Handynetz instabil, keine Jobs, keine Kohle, keine Frauen. Dann lieber ab ins Sendegebiet des HR, SWR oder WDR.

Bundesweit erkennen wir die Folgen der "Privatisierungen":
In der Telekommunikationsinfrastruktur Investitionen nur noch da, wo es sich betriebswirtschaftlich rechnet. Wann wird endlich der Osten volkswirtschaftlich outgesourced?
Im Hoerfunk: Programme nur noch, wenn man mit den sogenannten "Privaten" quotenmaesssig mithalten kann.
Ergebnis in beiden Faellen: Niveau sinkt bundesweit, im Osten totaler Absturz (wer in Sachsen-Anhalt mal Radio SAW gehoert hat, der weiss bescheid, demgegenueber haben sowohl FFH als auch der HR noch Einiges an Fallhoehe...)
 
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In der Telekommunikationsinfrastruktur Investitionen nur noch da, wo es sich betriebswirtschaftlich rechnet.

Geld zu verschenken hat keiner. Wird aber im Westen genauso gehandhabt. Das ist eben bei einer betriebswirtschaftlich denkenden Firma so.

Abgesehen davon gibts DSL 16k im Osten genauso wie im Westen, UMTS ebenso. Das es Ecken ohne beides gibt ist klar (ich kenn da einige :D), aber wieso sollte es sowas im Westen nicht geben? Weil drüben alles besser ist?

Auch wenn ich das Gefühl nicht loswerde gerade einen Troll zu füttern...
 
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Das ist ja schön, dass wir so viele betriebswirtschaftliche Experten hier haben.

Vielleicht ist auch noch der eine oder andere Journalist da?

Die öffentlich-rechtlichen Anstalten sollen anständig wirtschaften, aber sie bekommen von uns allen gerade deshalb Gebühren, um sich nicht ausschließlich betriebswirtschaftlichen Kriterien unterwerfen zu müssen.

Über den angeblichen Zwang, ausschließlich Unterhaltung auf niedrigem Niveau senden zu müssen, hat sich der Journalist Endward R. Murrow übrigens sehr überzeugend in einer Rede vor der Radio and Television News Directors Association geäußert:

http://www.rtnda.org/pages/media_items/edward-r.-murrow-speech998.php

Tauscht meinetwege tv gegen radio aus. Dass sich Unterhaltung und anschauliche Information nicht widersprechen müssen, hat vor zwei Jahren übrigens ein Film über Morrow bewiesen. Wenn die Rebells und Walters, Hintergrundsendungen, Features und Hörspiele alle verschwunden sind, dann ist die Zeit reif, das Medium Radio endgültig zu bestatten. Warum sollte man dann noch zuhören? Wem denn? Gute Nacht und viel Glück!
 
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Entschuldige bitte, aber zwischen der Message des Morrow-Films und "Der Ball ist rund" liegen Welten. Journalismus heisst nicht "Ich würde gerne, darf aber".
 
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Auch wenn ich das Gefühl nicht loswerde gerade einen Troll zu füttern...

Enttarnt!

Angebote zu Auftritten im Djungelcamp verneint der gescheiterte Hörfunk-Moderatoren-Bewerber souverän, solange lukrative Angebote des sogenannten "Staatsschutzes" vorliegen, radioaktive User der Radioforen zu motivieren, ihre wahren revolutionaeren Motive kundzutun.

Schade nur, dass nach Wegfall des eisernen Vorhangs die zusaetzlichen Honorare des KGB wegfallen, der seinerzeit allzeit bereit war, revolutionaeres Potential innerhalb der etablierten Rundfunkanbieter zu lokalisieren um Multiplikatoren sozialistischer Ideologie im antikommunistischen Ausland für die gemeinsame Sache zu gewinnen.

REBELLen - hoch die Faust!
 
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joerg.limberg ist eben die personifizierte Realsatire, die neben drei Worten Hochintelligentem auch die nächsten acht Worte säuberlich gequirlten geistigen Dünnschiss von sich gibt- und das alles in einem einzigen Halbsatz (:D).
Technisch ein mittleres Genie, sprachlich auch-aber die Grenze zum Wahnsinn ist nie weit. :D
Man muß sich an so liebenswerte Äußerungen wie "hoch die Faust" (noch'n Bier?) eben gewöhnen. Und despektierlich von allen Seiten beleuchten, analysieren und dann letztendlich doch feststellen, daß manche Zeitgenossen eher der Monty Python-Truppe entsprungen sind...:D

Nichts-desto-trotz gibt es diesem Forum den gewissen Kick, das wissende Schmunzeln und das tiefbesorgte Kopfschütteln. Je nach tiefschürfendem Inhalt des Beitrags. Bringt eben Leben in die Bude.
Nur hätte ich mir gewünscht, daß er seit Obamas Amtsantritt mal sein user-Bild ausgetauscht hätte. Oder hat er das noch nicht mitbekommen? :rolleyes:
 
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Nur hätte ich mir gewünscht, daß er seit Obamas Amtsantritt mal sein user-Bild ausgetauscht hätte.

...wozu gleich das ganze Bild austauschen? Einen Buchstaben auszutauschen genuegt... zudem wirksamer in einem bildlosen Medium ;)

Ausserdem hat das Bild sowas REBELLisches... um die Kurve zum Thread zu bekommen...
 
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"Vom Radio ins Internet" - interessanter Artikel im "Echo":

Klaus Walter schrieb:
Die Programmverantwortlichen betrachten aber Popmusik nicht als relevanten Teil der Kultur. Im ganzen HR gibt es keine journalistische Programmstunde über moderne Popkultur mehr. Das ist schwer verständlich.

Mein Reden. Der etablierte Kulturbegriff umfaßt in Deutschland nur Klassik und Jazz.
 
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:D Verständlich, oder? Wenn keiner es versteht, aber niemand zugeben will, daß ihm das Arrangement schleierhaft ist, dann nennt man es, aus Angst als Dummkopf dazustehen, eben Kultur, und erklärt es als förderungswürdig.
Noch ein Pfündchen Butter auf Ihren Stuhl, der Herr?
 
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Der Wolf!
Das Lamm!
Auf der grünen Wiese!!

Hurrrz!!!
 
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Die Programmverantwortlichen betrachten aber Popmusik nicht als relevanten Teil der Kultur.

Das sind dieselben Verantwortlichen, die in ihren Sonntagsreden auf opulenten Symposien beklagen, dass sie bestimmte Zielgruppen so schwer erreichen.

Man könnte fast meinen, der öffentlich-rechtliche Rundfunk fällt nach einer kreativen Phase, deren Zenit wohl irgendwo in den späten 80ern lag, in die muffige Starre der 60er zurück, als man - unter der Empörung von Indendanten und Stammpublikum - zaghaft mit 'Beatmusik' experimentierte.
 
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60er-Jahre-Retro? Dazu paßt dann zeitlich gesehen auch die Antennenstürmerei in gewissen Städten, wo man Treibjagd auf Menschen macht, die sich nicht mit dem mageren vor-ort-Angebot in Sachen Radio abspeisen lassen wollen. Mich erinnert das an die Schilderungen von den "Ochsenkopf-Demontagen" der FDJ, nur daß es heute halt nicht um die politisch korrekte Linie, sondern um Einschränkung von Grundrechten zugunsten von Eigentümerrechten geht.
 
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