Also wenn jemand Blut spendet, dann tut sie/er damit nicht eine gute Tat, sondern er verkauft sein Blut an einen Händler für Blutkonserven, z. B. das Rote Kreuz oder andere Blutspendezentralen. Dafür bekommt der oder diejenige dann auch einen Obulus. Entschiedend ist aber, dass der Blutspendedinest die so gewonnene Konserve nach einer medizinischen Überprüfung mit einem Gewinn weiter verkauft, an Kliniken, wo die Patienten auf dem OP-Tisch liegen und eine Transfusion benötigen.
Die Blutspendezentralen machen mit den Blutkonserven einen Gewinn, es ist ein Geschäft wie jedes andere auch und keine Tat der Barmherzigkeit. Termine zur Blutspende gehören also nicht in die V-Tipps, sondern als bezahlte Spots in den Werbeblock. So wie das Rote Kreuz auch für die Plakatwerbung zahlen muss ("Mein Blut für Dich...").
Jede Station, die hier kostenlos "Werbung" für einen Blutspendedienst macht, ist es selbst schuld. Nochmal: Bei der Blutspende handelt es sich nicht um einen edlen Akt der Nächstenliebe, sondern die Versorgung mit Blutkonserven ist ein Geschäft mit Konkurrenz, welches Gewinn erwirtschaftet.
Daher sollen die auch für die Hörerkontakte bezahlen. Eine Blutkonserve kostet auf dem Markt etwa 100 € -- natürlich nicht für jeden frei erhältlich.