Bundesrat beschließt Senkung der Rundfunkgebühr

In der Schweiz ist es ja so, dass auch einige private Medienunternehmen Anteile aus der Mediengebühr bekommen, wenn sie z.B. in gewissem Maß regional wichtige journalistische Arbeit leisten. Das betrifft also nicht nur die SRG. In welchem Maße nun bei den teilfinanzierten Privaten auch eingespart wird, erschließt sich mir nicht.
 
Ergänzende Information: Der geplante Beitrag in der Schweiz von 300 sFr/Jahr entspricht gut 310 €. Die deutsche Rundfunkgebühr beträgt 220,32 €/Jahr.

In welchem Maße nun bei den teilfinanzierten Privaten auch eingespart wird, erschließt sich mir nicht.

Nennenswert sind direkte staatliche Subventionen:

Hier werden die Nicht-SRG-Anteile aufgeschlüsselt:
 
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Einkommensverhältnisse und Lebenshaltungskosten sind bekanntlich im Vergleich zu Deutschland höher, daher ist der höhere Rundfunkbeitrag nicht so außergewöhnlich. Auch sind ÖR in Deutschland und der Schweiz schwierig miteinander zu vergleichen. Nur: Es ist der richtige Schritt in der Schweiz, die regelmäßig wiederkehrenden Empfehlungen der KEF zu Beitragserhöhungen sind hingegen kaum noch vermittelbar.
 
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In der Schweiz ist es ja so, dass auch einige private Medienunternehmen Anteile aus der Mediengebühr bekommen, wenn sie z.B. in gewissem Maß regional wichtige journalistische Arbeit leisten. Das betrifft also nicht nur die SRG. In welchem Maße nun bei den teilfinanzierten Privaten auch eingespart wird, erschließt sich mir nicht.
Nicht ganz, die nicht werbefinanzierten privaten erhalten Zuschüsse aus den Empfangsgebühren, das hat mit journalistischer Arbeit nichts zu tun.
 
Es kommt natürlich auch immer auf den Gegenwert an. Wenn umfassende, Fakten-basierte Informationen geboten werden, sachliche Kritik geäußert wird und auch Hintergrundinformationen nicht zu kurz kommen, ist gegen Gebühren nichts einzuwenden. Wenn in Nachrichten und Magazinen jedoch nur indoktriniert und geframt wird, schmerzt jeder einzelne Cent. Zwangsabgaben für Meinungsmache, nein danke.
 
 
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