CD oder Computer

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Reine technische Berichtigung, was Wurzelsepp schrieb:

:Macht überhaupt keinen Unterschied, Radiosender habe eine Bandbreite von 0,5 Mhz plus und minus zur Verfügung. Auch bei der optimalen Frequenz reicht die Bandbreite nicht an die Bandbreite der Cd herran und wird genaugenommen auch über den Äther komprimiert.

Antwort: 0.5 Mhz sind 500.000 Hz, die CD überträgt bis etwa 22.000 Hz !
Nach Deinen Angaben hätte also ein Radiosender eine vielfache Bandbreite ! Bitte nicht Bandbreite mit Frequenz-Kanalabstand verwechseln. Die Bandbreite bei unseren UKW-Sendern beträgt etwa 15.000 Hz.
Auf Mittelwelle nur ca. 4500 Hz mal 2 ergibt die 9 Khz.
 
das ganze gerede um cd oder computer ist eigentlich unnötig. die C't hat im labor mit testhörern rausbekommen, dass die selbst bei 128 kBit/s MP3 im vergleich zur CD keinen Unterschied hören. Das sollte uns mal zu denken geben.

Es ist und bleibt mythos, dass den unterschied jemand hört. wo aber was dran ist, ist natürlich, wenn verschiedene kompressionsverfahren hintereinander verwendet werden (kaskadierungseffekte nennt sich das). genau davor hatte die ard auch angst damals (auch der grund, warum beim wdr vieles noch linear läuft). tests haben ergeben, dass diese haltung hinfällig ist. eine kaskadierung hört man selbst im heimbereich erst bei 4-8 fachem hin und herspielen.

besonders ist diese diskussion überflüssig wenn man denkt, wie schlecht tonaufnahmen von geräten früher waren, die dann als reportage auf den sender kamen. oder korrespondenten, die immer noch mit ätzenden ton-qualitäten anrücken.

auch adr und dab sind keine argumente. bringt mir einen, der kaskadierung hört. :)

[Dieser Beitrag wurde von supersonic am 14.04.2002 editiert.]
 
Bitte nicht vergessen:

Ausgangsfrage war nicht pro/contra CD sondern lediglich die Ursachen, warum manche große Stationen weiterhin CDs fahren.
 
Es ist sowieso egal, weil man bei tauglichen Radioautomationssystemen wählen kann, ob man linear oder kompremiert arbeiten möchte. Und im Zuge der billigen Festplatten, wird man sich bei Bedenken dann für linear entscheiden, bei Platzmangel eher für kompremiert.
 
AW: CD oder Computer

Hallo Kollegen,

natürlich hängt man an seinen CDs, Vinyls, Carts und analogen Tapes. So werden mit der Einführung einer Sendesoftware oft die CD-Player aus 'erzieherischen' Gründen ausgebaut oder an ergonomisch ungünstiger Stelle installiert.

Im Einsatz momentan als HD-Zuspieler die Software www.mairlist.de. Solche Lösungen sind sicherlich nicht vergleichbar mit Radiomax o.ä. - aber man erkennt: Die PC-Technik ist nicht das finanzielle Problem, selbst mit solchen preiswerten bis kostenlosen Programmen kann man schon ordentlich arbeiten.

Dennoch - wie der Kollege schon postete - jemand muß auch die Festplatte füllen: Rippen, Titel/Interpreten-Texte eingeben, kategorisieren, ggfs. mit Zusatzangaben zu Tempo, Intro/Ramp/Outro, etc..

Insbesondere bei Titeln außerhalb der Rotation für gelegentliche Einsätze ist das Umkopieren unwirtschaftlich (oder Praktikantenausbeutung).

Auch wenn primär von der Festplatte gefahren wird - mitunter müssen adhoc CDs ins Programm eingefügt werden; typisch:
- Studiogast-DJ bringt seinen neuesten Mix mit
- Studiogast-Band reicht kurz vor der Sendung ihre neueste CD oder Demo-Aufnahme rein
- CDs oder Vinyls aus privaten Quellen sollen verwendet werden, keine Zeit mehr zum Rippen / überspielen.

Zumindest 2 CD-Player sollten dafür schon bereitstehen.

Wünschenswert wäre dazu eine Option in der Sendesoftware, die CD-Tracks in der Playliste mit einzubinden: Eingabe von Freitext-Kommentaren mit Zeitangaben und Archivierung/Verwaltung von Titeln, die auf Medien außerhalb des Rechners vorliegen.

Ideal wäre, wenn die Sendesoftware einen Impuls bereitsstellen könnte (z.B. an USB, COM, MIDI), mit der sich automatisch die relevante Source auf den Mixerkanal schalten ließe. Dann könnte man mit 3 Stereo-Eingängen am Mixer auskommen für die Zuspieler (HD, CD, Phono, MD, Tape, Cart, etc.).

Gruesse
Jörg Limberg
joerg.limberg@gmx.de
 
AW: CD oder Computer

Nennen wir doch mal das Kind beim Namen (meine persönliche Meinung):

Sunshine Live: bis vor (ich glaube ca.) 2 Jahren kam das Programm aus einer prog. CD-Jukebox. Trotz begrenztem Speicher der Bins genug Abwechslung im Programm. Man half sich mit mehreren Magazinen. Lustiger Nebeneffekt: manchmal war in der Box nicht die CD, die man anmoderierte....
Dann kam Zenon: diverse Abstürze des Servers sind ja beim Kauf mit inclusive, die Mods schalten auch gern mal die Automation auf manuell und holen sich dann Kaffee, das sind dann die "Sunshine Sendepausen". Gleichzeitig schrumpfte durch die Playlistenrotation die Programmvielfalt und Individualität im Tagesprogramm. Das Beste ist nachwievor der "Diggerman" wenn er seine und jetzt kommts: Schallplatten auspacken kann. Keiner kann behaupten, daß es früher weniger Musik gab als heute. Die Diggermansche Rotation ist eben absolut exclusiv, da es sich hierbei nicht um einem vom Musikredakteur und Sendeautomation entmündigten Moderator handelt sondern um einen Radio-Disk-Jockey.

Energy Sachsen: Zenon-Automation, fähige Bediener die auch ins Mikro sprechen dürfen, wenn ein DJ Break vorgesehen ist. Die Playlist kommt aus Hamburg, also der Einheitsbrei im CHR Format. Lichtblick war einmal eine
Livesendung aus einer Großraumdiskothek am Samstag Abend, für meinem Geschmack genial: coole Mods und es wurden auch hier Vinyle gespielt. Haiducci lief da schon, da hatte es noch kein DJ als Promo bekommen. Die DJs wußten, was ein Hit ist. Leider gibts die Sendung nicht mehr. War am Ende immer voll mit Werbung, nun ist wieder Werbefreie Zone - unverständlich warum die abgesetzt wurde, wahrscheinlich brachte die dem Sender zu viel Geld ein....

Zusammenfassend möchte ich sagen: Musik vom PC ist ne feine Sache wenn man der Playlist etwas mehr kreative Beachtung schenken würde und das Radio wieder einmal zu dem Trendmacher der Musikbranche entwickelt.

Stellt Euch doch mal ne Zeitung vor, die immer wieder den schon 100 mal durchgekauten Müll der letzten Wochen immer wieder schreiben würde.
Meine Hoffnung liegt im DAB, damit mehr Anbieter auf den Markt kommen können als technisch zur Zeit über UKW möglich ist.

Sorry, daß ich aus der eigentlichem Topic etwas ins OFF geraten bin.

Digidax
 
AW: CD oder Computer

Fantasy aus Augsburg bleibt bei CDs nicht weil die Technik verschlafen wurde Nachts läuft sogar der Computer sondern weil man beim Tagesprogramm die Persönliche Note beibehalten will.
Zum Thema ABY die sind bereits längst digitalisiert zumindest macht das der Moderator nicht aber was Interessiert schon dieser Oldiesender!
 
AW: CD oder Computer

Na, dann muss ich den Pirni auch mal korrigieren:

Reine technische Berichtigung, was Wurzelsepp schrieb:

:Macht überhaupt keinen Unterschied, Radiosender habe eine Bandbreite von 0,5 Mhz plus und minus zur Verfügung. Auch bei der optimalen Frequenz reicht die Bandbreite nicht an die Bandbreite der Cd herran und wird genaugenommen auch über den Äther komprimiert.

Antwort: 0.5 Mhz sind 500.000 Hz, die CD überträgt bis etwa 22.000 Hz !
Nach Deinen Angaben hätte also ein Radiosender eine vielfache Bandbreite ! Bitte nicht Bandbreite mit Frequenz-Kanalabstand verwechseln. Die Bandbreite bei unseren UKW-Sendern beträgt etwa 15.000 Hz.
Auf Mittelwelle nur ca. 4500 Hz mal 2 ergibt die 9 Khz.

Die Mono-NF Bandbreite auf dem UKW-Sender beträgt in der Tat 15kHz bei 75kHz Spitzenhub. Die Bandbreite eines Mono-Senders beträgt also 2*(DeltaNF+NFMax)=2*(75+15)=2*90=180 kHz.
Bei Stereo + RDS ist die höchste theoretisch übertragene Frequenz (NF) 57 kHz, dann beträgt die Bandbreite 264 kHz.
 
AW: CD oder Computer

Hi allezusammen! Kann mir jemand sagen ob es mittlerweile irgendwelche Studien zu diesem Thema gibt, also welche Radiostationen noch von CD Spielen und welche vom Computer aus?

Danke schon mal im Vorraus
 
AW: CD oder Computer

radiosi schrieb:
Achja, und einen Punkt vermisse ich noch beim Thema Digitalisierung der großen (ör) Stationen:
Der Aufwand sämtliches analoges Material, das sich über die Jahre gesammelt hat, zu digitalisieren ist immens!

Ich glaube die ÖR sind hier gar nicht das Thema!
Dort geht es bei der Digitalisierung nämlich nicht so sehr um die Musik, sondern viel mehr um die Wortbeiträge, und da hat ein datenbankbasiertes vernetztes System ganz klare Vorteile.
Tagesaktuelle Musik wird auch bei uns nach wie vor von CD gespielt, wobei sich das in den nächsten Jahren im Zuge von MPN* mit Sicherheit in Richtung Computer verschieben wird.

*Music Promotion Network - Bemusterung nicht mehr über CD sondern einen speziellen Server der Musikindustrie.
Die ARD hat bereits die Infrastruktur aufgebaut. Die Daten werden auf einem ARD Server in Frankfurt gespiegelt und können über das ARD Hochgeschwindigkeitsnetz HYBNET verteilt werden.
 
AW: CD oder Computer

Nun ja, bei - mit welchem Oberbegriff kann man das umschreiben? - in allerweitestem Sinne eher magazinorientierten ARD-Wellen ist es mittlerweile auch gang und gäbe, Rotationstitel aus dem Sendesystem abzufahren. Daß man D'Accord allein vor sich hinrödeln lassen kann wurde auch schon entdeckt :rolleyes:

Und was gab es vor Jahren für eine Aufregung, als der MDR damit beim Nachtkonzert auf die Nase gefallen war. Wie kann man das nur machen?!
 
AW: CD oder Computer

Also als Ex DJ bin ich verfechter von Vinyl ~g~
Allerdings arbeite ich gerne mit CDs aber ungern mit nem Rechner, den benutze ich lediglich als ergänzung. Ich würde sagen, ist zum grossteil ne philosophische Frage, natürlich auch ne finanzielle ;)

Aber mal ne OT Frage, wie bringen die Radiosender wie Antenne Bayern ihren aktuellen Titel auf ihre Webseite? Gibts da ne möglichkeit über spezielle CD-Player?
Antworten auch gerne per PN, um nicht meinetwegen ins OT abzugleiten.
 
AW: CD oder Computer

dira schrieb:
*Music Promotion Network - Bemusterung nicht mehr über CD sondern einen speziellen Server der Musikindustrie.

Technisch gesehen der größte Unsinn, den es gibt. Die verlangen von mir, dass ich mir einen VPN-Router ins Netz stelle, über den sie dann auf meinen lokalen FTP-Server zugreifen und die gewünschten Lieder überspielen können.

Wenn man eine DMZ hat, schön und gut, wenn man sie aber nicht hat, lässt man damit - theoretisch - jemand Außenstehenden uneingeschränkt in sein LAN. Da sollte jeder Sicherheitsbeauftrage sofort aufschreien! Und das alles nur, damit DIE niemanden direkt auf ihren Server lassen müssen.

Zum Thema fahren mit CDs: Wer packt denn die CD-Kiste bei euch? Das finde ich die ätzendste Aufgabe und das beste Argument dafür, mit dem Rechner zu fahren.


yps
 
AW: CD oder Computer

@YPS77
Deshalb hat die ARD ja ihren eigenen Server eingerichtet, damit nicht jeder Musikredakteur einen eigenen VPN Zugang braucht.

Und CDs werden hier immer noch von Hand eingelegt und gefahren, was sonst?
 
AW: CD oder Computer

dira schrieb:
@YPS77
Deshalb hat die ARD ja ihren eigenen Server eingerichtet, damit nicht jeder Musikredakteur einen eigenen VPN Zugang braucht.

Der "Trick" bei MPN ist ja, dass nicht der Benutzer den VPN-Account hat, sondern MPN. Die stellen bei jedem Sender einen VPN-Router auf, auf dem nur sie einen Account haben. Soll ein Lied überspielt werden, meldet sich MPN mit seinem Account auf dem VPN-Router an und packt die Datei auf einen FTP-Server, der sich im LAN oder der DMZ des Senders befindet.

Vorteil für MPN: Weil kein Redakteur einen Account auf irgendeinem Server hat, ist die Gefahr durch Weitergabe eines Accounts eliminiert. Angeforderte Lieder werden immer nur auf den FTP-Server des Senders überspielt.

Nachteil für den Sender: Man muss den VPN-Router in sein Netz aufnehmen und gewährt MPN damit - prinzipiell - vollen Zugriff auf sein Netz. Wenn man keine DMZ hat, wo man den Router reinstellen und entsprechend "absichern" kann, ist das vom Sicherheitsstandpunkt her ziemlich gefährlich.

Das ist so, als ob die Post Angst hat, dass Post aus dem Briefkasten im Hausflur geklaut wird, und deshalb verlangt, dass man dem Postbotem seinen Wohnungsschlüssel gibt, damit er die Post gleich auf den Küchentisch legen kann. Auch wenn ich dem Postboten vertraue - wer sagt mir, dass ihm der Schlüssel nicht geklaut wird, oder seine Kinder damit am Wochenende einen Streifzug durch meine Wohnung machen?

Wenn die ARD einen gemeinsamen Server betreibt, ist das sicher sinnvoll.

dira schrieb:
Und CDs werden hier immer noch von Hand eingelegt und gefahren, was sonst?

Nein, ich meinte, wer die CDs aus dem Archiv holt, ins Studio stellt, und später wieder einräumt. Bei größeren Sendern macht das wahrscheinlich die Redaktion. Wir haben bei uns die Abmachung, dass der Moderator der letzten Sendung immer die Kiste für die nächste Sendung packt (zwei über den Tag verteilte Magazinsendungen, mit einigen Stunden Abstand dazwischen). Bei 4000 CDs im Archiv manchmal ne ziemlich blöde Arbeit ...


yps
 
AW: CD oder Computer

Wir haben ein Schallarchiv das die Tonträger anliefert und wieder abholt. Wenn die Redaktionen das einräumen würden könnte man nach 3 Wochen nichts mehr wiederfinden :D
 
AW: CD oder Computer

Also einen unabhängigen VPN-FTP Server für MPN aufzubauen sollte mMn (*g*, reicht jetzt) ein leichtes sein. DSL-Anschluss und ein Rechner mit zwei Netzwerkkarten. Die eine für das interne Netz (Redaktion), die andere für die Anlieferung. Damit ist auch sichergestellt, das vom Netz aus keine Verbindung ins interne LAN möglich ist. Also nur wer hier unvorsichtig arbeitet bekommt Probleme. Ansonsten sollte das alles in einem Tag installiert sein (und somit auch für kleine Sender machbar sein).
 
AW: CD oder Computer

..und einfach nur naiv. Womöglich auch noch mit ner Windows-Kiste als Server? So große Scheunen gibts gar nicht, die SO ein Tor brauchen würden...Wenn überhaupt, dann darf der VPN-FTP-Server nur einen Zugang haben, nämlich den nach außen, meinetwegen über DSL. Dann loggen sich aber bitte die Redakteure des Senders zum runterladen bitte genauso "außenrum" (Workstation/Router/I-Net/DSL-Knoten/FTP-Server) auf dem Server ein wie die MPN-Leute zum hochladen. Wenn dann aber das Password zum runterladen für den FTP-Server in falsche Hände gerät, ist der ganze Schutz gegen illegale Weiterverbreitung für die Katz. Die Idee ist einfach bescheuert. Erwarten die wirklich daß jemand den VPN-Zugang für einen Firmenserver im internen Netz in fremde Hände gibt? Selbst das popelige Uniradio-Netzwerk das ich mitbetreue ist (völlig zu Recht) zweifach gesichert: mit Whitelist (!)-Paketfilterung (DFN->Uninetz) und einer Firewall/Router-Kombi, die das interne Netz gegen den Rest der Uni und der Welt abschirmt. Wo würde ich da einen VPN-FTP-Server aufstellen, ohne die Sicherheit eines der beiden Netze zu kompromittieren - im DFN außerhalb der Uni? Und wer garantiert mir daß die Kiste nicht kurzerhand gehackt wird (auch Scriptkiddies können heutzutage mit root kits umgehen), um ein paar Audiofiles durch Versionen mit zusätzlichem Code im Header zu ersetzen? Gibts dann Audiofiles mit MD5? Wie stellen die sich das vor?
Hoffentlich macht das keiner nach...

EDIT: Zugang zu einem Firmennetzwerk dürfen m.M.n. grundsätzlich und ohne Ausnahme nur vertrauenswürdige Personen haben. Vertrauenswürdig ist wen ich oder mein Chef identifizieren und arbeitsrechtlich belangen kann, wenn er im Netz Mist baut. Plattenfirmenmitarbeiter betrachte ich daher NICHT als vertrauenswürdig...
 
AW: CD oder Computer

OK ein komplett externer VPN-Server und ihr selbst meldet euch auch über VPN an. Natürlich darf zwischen den Zugängen nicht geroutet werden. Ihr macht so als könne man das nicht konfiguieren .... tje
 
AW: CD oder Computer

natürlich kann man das konfigurieren, aber für MPN geht man offensichtlich davon aus daß jeder Computer grundsätzlich sicher und alle Mitarbeiter bei den entsprechenden Plattenfirmen unendlich zuverlässig und vertrauenswürdig sind - aber das entspricht nicht der Realität. Wer garantiert mir denn ob nicht irgendein Prakti bei BMG (die Chefs werden sich wohl kaum selber an den Rechner setzen und die Musikanforderungen bearbeiten) sich mal hinsetzt und kuckt, ob er die VPN-Kiste nicht rooten kann. Und wenn er das geschafft hat ist er auch im internen Netz, sofern da nicht noch ein weiterer Router dazwischen sitzt (DMZ). Da sind wir dann schon bei 2 zusätzlichen Rechnern und einer kompletten Umkonfiguration der Internet-Anbindung des Senders - und wer zahlt das?
Meinetwegen sollen sie ihre Titel auf Anforderung per Mail verschicken, aber so was ist gerade für kleine Sender einfach unzumutbar. Ich wüßte nicht mal wo in unserem Serverschrank ich 2 zusätzliche Rechner unterbringen sollte....
 
AW: CD oder Computer

Da sitzt keiner bei BMG und bearbeitet Anforderungen, lustige Vorstellung. :cool:
Die Musikindustrie lädt ihre Neuerscheinungen auf einen gemeinsamen zentralen Server hoch. Der Rest passiert dort. Die Nutzer können per Browser ganz normal nachsehen was es gibt und in mäßiger mp3 Qualität vorhören. Sie können weiterhin Stücke zur Übertragung markieren. Das geht von jeden Rechner aus der Internetanschluß hat.
Die Übertragung erfolgt dann verschlüsselt und FLAC komprimiert über VPN zu der Adresse die zum Login hinterlegt ist. Wenn also jemand einen Zugang gehackt hat landen die Daten immer noch auf dem Rechner des rechtmäßigen Accountinhabers.
Es gibt also höchstens eine handvoll Admins die mit den VPN Zugängen hantieren. Wenn Du denen nicht traust ist das Dein gutes Recht aber mir erscheint das jetzt ein wenig paranoid.
Ich habe dazu zwar keine konkrete Information aber gehe davon aus daß bei dem Verfahren über das VPN in umgekehrte Richtung keine Daten fließen müssen, das ließe sich also relativ leicht sperren.
 
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