Professionelle Playlist-Entleerung fürs Frauenradio müßte bedeuten:
- alle Titel raus, die von Männern gesungen/komponiert/getextet wurden (weil Männer geht ja mal gar nicht)
- alle Titel raus, die von weißen Künstlern gesungen/komponiert/getextet wurden (weil nicht divers und daher rassistisch)
- alle Titel raus, die von heterosexuellen Künstlern gesungen/komponiert/getextet wurden (weil voll diskriminierend da beim Untenrum und so).
Das müßte ausreichend relativ nahe an stundenlange Stille on air zu kommen.
Schauen wir uns auch eine Redaktion genauer an, die den moralischen "woken" Überflug starten will:
Da ist augenscheinlich niemand mit Migrationshintergrund dabei - unerträgliche weiße Dominanz!
Die Inklusion körperlich Behinderter ist nicht zu erkennen - totales no go.
Dunkelhaarige sind unterrepräsentiert - Bevorzugung blonder Frauen im Job ist kein Cliché.
Dann trägt dort jemand einen Rock - Symbol deutscher Unterdrückung der Frau im Haushalt.
Und ob die Klamotten insgesamt aus fair-trade oder Second-Hand-Laden sind, ist zu bezweifeln - Nachhaltigkeit adé.
Da ist viel Luft nach oben.