DAB+: Der zweite Bundesmux

Die Störfeuer, besonders in Städten, sind wirklich der Schwachpunkt des digitalen Rundfunks. Ist auch bei DVB-T 2 so. Ich kann sogar das Bild meines Fernsehers mit dem Funken meines Feuerzeugs stören. Ist halt auch Funk.
 
Das ist kein reines Digitalproblem. Wenn ich UKW höre und an eine Ampel mit LED-Technik heranfahre, höre ich auch nur noch Rauschen.
 
@robbe: Was glaubst Du, warum ich immer öfter zu diesen Pappkartons greife, in denen sich schwarze Scheiben befinden? Und zum Nebenbeibedüddeln bringt mir Spotify die bessere Musikmischung, Klang ist da auch nicht dolle, kann aber mit dem Radiogepupse auch noch mithalten.
 
mache mir oft mein eigenes Swing-Radio per FM-Transmitter. Musik, die älter ist als 1969, kommt so gut wie nie vor. Schwerpunkt liegt auf digitalisierten Schellacks. Es kratzt manchmal, das liegt aber am Alter der Aufnahmen... Unter 320kbps kommt mir da nix in die Kiste.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ähhh, darf ich mal fragen, wo gerade hier das Problem ist?

Ich habe zwei DAB+ Geräte. Eines steht in meinem Wohnzimme und "übergießt" andere Räume per Funk (Sonos sei Dank). Störungen? Nein! Dann habe ich in meinem Auto ein serienmäßiges (gegen Aufpreis) verbautes DAB+ Radio. Das funktioniert. Die von Euch genannten Störungen kenne ich in der Form nicht. Punkt. Übrigens so wie UKW auch. Die vorgenannten Probleme kenne ich nicht. Nur in Tunneln (heißt das so? Nicht das ein Thread eröffnet wird wie beim Wetter ;)). Schellack hat mein Vater, der ist aber 88. Es gibt bloß kein Abspielgerät. Im Auto stelle ich es mir auch etwas schwierig vor, die Dinger sind gebrechlich und mein Auto aus bayrischer Produktion ist etwas härter gefedert. Nicht nur für Schellack, sondern auch für meinen Rücken (was allerdings hier keinen Forumsteilnehmer interessieren dürfte, wo wir wieder beim Wetterthread wären...). Oder um mit CosmicKaizer´s Worten zu sagen: Es kratzt keinen. Thema ist hier, dass der 2. Bundesmux kommt. Hierzu kann ich nur sagen: 1. Das ist gut so. 2. Es wird die Rundfunknutzung verändern und 3. Es kommen mehr Prograamme. Der Rest "kratzt" mich, gelinde gesagt, nicht viel ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe zwei DAB+ Geräte. Eines steht in meinem Wohnzimme (...) Dann habe ich in meinem Auto ein serienmäßiges (gegen Aufpreis) verbautes DAB+ Radio. Das funktioniert. (...) Nicht das ein Thread eröffnet wird wie beim Wetter ;)). (...) mein Auto aus bayrischer Produktion ist etwas härter gefedert. Nicht nur für Schellack, sondern auch für meinen Rücken (was allerdings hier keinen Forumsteilnehmer interessieren dürfte, wo wir wieder beim Wetterthread wären...)
Aha...?
Der Empfang meines Radios ist auch ok. Es ist von Bowers & Wilkins. Wie Frauen nun einmal so sind: Ich habe es gekauft, weil ich die Verpackung so hübsch fand: http://www.bowers-wilkins.de/Car-Audiosysteme/Car-Audiosysteme/Maserati/Ghibli.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Klärt mich jemand auf, welche neue DAB+-Programme wir mutmaßlich von den Betreibern des 2. Bundesmux erwarten können?
 
Wir haben lange gewartet auf den 2. Mux und wir werden noch länger warten müssen

Möglicherweise könnte es länger dauern. Der unterlegene Mitbewerber Digital Audio Broadcasting Plattform DABP GmbH könnte Widerspruch gegen die Entscheidung einlegen. Dazu soll zunächst Entscheidungsbegründung geprüft werden.

Wenn Widerspruch eingelegt werden sollte, dann könnte es zur Verzögerung kommen.
 
Was nützen weitere über DAB+ verbreitete Programme, wenn deren Übertragungsraten weiterhin vielfach lediglich 72 kbps betragen? Diesen damit verbundenen grässlichen "Sound" tue ich mir bestimmt nicht an. Mal ganz davon abgesehen, dass Digital ja eigentlich für Qualitätsverbesserung stehen sollte. Man geht ja heute auch nicht mehr zur Mittelwelle zurück.
 
Mann muss die Muxe so konfigurieren dass 16 Programme á 112kbps Platz haben. Anders kann DAB+ nichts werden. Dass man sich in Deutschland so ziemlich garnichts traut. Im Ausland haben die Sender (allerdings auf UKW) auch das maximale an Sound was möglich ist weil sie lauter sind und auch eine viel bessere Performance in allen Frequenzbereichen haben. (Spitzenreiter Frankreich mit den am besten klingenden Radiosendern auf UKW und DAB+)
 
Mann muss die Muxe so konfigurieren dass 16 Programme á 112kbps Platz haben. Anders kann DAB+ nichts werden.
Dann müssten die Kanäle breiter sein, demnach weniger Kanäle in der Gesamtanzahl. Du könntest genausogut heute 2 Kanäle a 8 Programmen mit 112kbps schalten, kommt aufs gleiche raus.

Übertragungskapazität kann man nicht einfach herzaubern, indem man sagt "wir machen mal eben den Mux größer"
 
Zuletzt bearbeitet:
Die französischen Radios sind vielleicht lauter,aber der Klang ist sogar bei FM schlecht.
Kann ich nicht bestätigen Der einzige Sender der dort schlecht klingt ist NRJ. Fun Radio, RFM, Nostalgie(usw.) einige regionalen und die Radio France Sender haben einen sehr klaren Klang. Jemand der keine Ahnung hat würde denken dass das DAB+ sei. Besonders Fun Radio hört sich bei sehr gutem UKW Empfang so an wie ein 144kbps DAB+ Programm in HE-AAC v2 Parametric Stereo. Und das ist sehr gut. Wenn die nur bei uns so klingen würden...

Aber nun wieder onTopic bitte.
 
Hätte ja am Ergebnis eh nichts geändert, daher ist der ganze Artikel nur heisse Luft. Ausserdem war der Termin seit Monaten bekannt, wenn der gute Mann lieber mit seiner Familie in Ostpreußen (alleine diese Wortwahl schon :rolleyes:) urlaubt, dann hat er für sich ja seine Prioritäten gesetzt. Dann soll er jetzt nicht rumjammern. Ingesamt verstehe ich auch nicht, was der Artikel uns sagen will. Gut, dass eben nicht Göpel den Zuschlage bekommen hat, ansonsten hatte man wohl möglicherweise schon wieder Bedenken anmelden können, weil es gar den Anschein der Kungelei erweckt hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
es sei darauf hingewiesen dass es in dem Artikel heisst:

Ich hatte mit einem Teil meiner Familie eine für uns sehr wichtige achttägige Reise in das ehemalige Ostpreußen gebucht

Er "urlaubt" dort also nicht mit "seiner Familie" (Lesen!!!) sondern vielmehr wollte er wohl seinen Eltern oder Großeltern eine Reise in die frühere Heimat ermöglichen, das ist ein Wunsch vieler alter Menschen. Was spricht dagegen? Das bedeutet, durchaus weltoffen und kulturinteressiert zu sein. Ausserdem fördert es die zwischenmenschlichen Bande der Völkerverständigung. Von einem Badeurlaub mit Deutschlandflagge (oder gar Reichsflagge) kann da wohl kaum die Rede sein!

Irgendwelche Versuche, hier rechtes Gedankengut, Vertriebenenansprüche, Revanchistengeschrei oder falsche Deutschtümelei reinzuinterpretieren oder anzudichten sind also nicht gegeben und komplett an den Haaren herbeigezogen. Es ist durchaus auch heute noch vom "ehemaligen Königsberg" oder der "früheren deutschen Reichs- und Hansestadt Danzig" die Rede. Wo ist das Problem? Man muss keine Unterstellungen schaffen, wo es solche nicht gibt! Vielmehr sollte man sich auf die Inhalte des Textes konzentrieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben