da auf dem 7D seit ein paar Tagen nun auch Alex Berlin und 88vier drauf sind, welche ja nun wirklich berlinspezifisch sind. Auf dem 10B fehlt dafür der Platz.
Die könnten und würden ja auch auf dem 7D verbleiben, wenn dieser - wie von mir gefordert - an die MABB überginge. Auch die aktuelle Ausstrahlung der beiden nichtkommerziellen Sender im 7D erfolgt in Verantwortung der MABB. Der RBB würde also lediglich seine Programme runternehmen und auf die Doppelausstrahlung verzichten. In Zeiten des ARD-weiten Spardiktats sicherlich argumentativ zu verkraften.
12D wäre dann der private "Landesmux" für Brandenburg.
7B und 7D die zwei Ländermuxe für Berlin (analog zu 10D und 12C in Hamburg
10B der öffentlich-rechtliche Mux für Berlin und Brandenburg
Der 10B kommt bereits heute mit einer Leistung von 10kW vom Scholzplatz, wird also durchaus auch auf dem Gebiet des Bundeslandes Berlin genutzt. Koordinierungstechnisch spricht also nichts gegen einen weiteren Füller am Alex. Möglicherweise könnte Rudow dann weg. Wozu braucht es den? 5C/5D hat den auch nicht.
Was spricht dagegen? Dieses Kuriosum mit den doppelten RBB-Programmen entstammt ja daraus, dass man dem Bundesland Berlin bei der Frequenzplanung damals den analogen VHF-Kanal 7 zugewiesen hat und dass früher sämtliche Multiplexe in Berlin gemischt waren. Die Splittungin 7B=privat und 7D=öff.-re. war ja gar nicht vorgesehen.
Auf 7B waren früher z.B. Bayern Plus und SWR Info, während SWR 3 und BR-Klassik auf 7D waren. Zu der Zeit gab es noch keinen 12D oder 10B. Ursprünglich wurde in Berlin der Kanal 8 verwendet.
Dass Berlin durchaus zwei private Muxe braucht, zeigt ja die (neurliche) Vielfalt an Bewerbungen. Dass die MABB regelmäßig fragwürdige Kandidaten auswählt, steht ja auf einem anderen Blatt. Dazu müsste man den 12D zum Plattformbetrieb umwidmen (finde ich gut den Vorschlag - somit würden 7B und 7D in Verantwortung der "vielfaltsliebenden" MABB verbleiben, aber mit der Blockade des 12D-Ausbaus wäre es vorbei).