Ja, es gibt diese Fälle. HR in Holzminden (NDR), WDR via Sackpfeife (HR), MDR via Meißner (HR), Diez, Mainz-Kastel usw. Ist mir durchaus bekannt.
Aber erstmal ist die Finanzlage dieser Anstalten (auch MDR) und deren Ausbaustrategie der Sendernetze eine völlig andere und nicht mit der Situation des RBB vergleichbar. Außerdem setzt der RBB bisher nirgends auf derartige Synergieeffekte. Zu TV analog Zeiten kam das ORB Fernsehen, später RBB Brandenburg, aus Höhbeck-Elbe/Gartow. Bei DVB-T, DVB-T2 usw. nutzt man dies bereits nicht. Der Standort wäre für DAB eigentlich ideal dank der Grenznähe (kein Zufall dass der dort steht, war jahrzehntelang N3 und ZDF-GNS). Problem: Der hohe Mast wurde gesprengt.
Selbst bei der Versorgung der Uckermark tut man es nicht (Helpterberg). Was nicht zuletzt auch u.a. daran liegt, dass WDR, SWR, HR und BR ihre Sender alle durchweg selbst betreiben. RBB und auch MDR greifen oftmals auf externe Betriebstechnik zurück die im Eigentum der Nachfolger der DDR-Post (Deutsche Funkturm usw.) sind.
Die genannten Standorte sind ja noch nicht einmal in der Koordinierung aufgetaucht.
Der RBB wird den Standort Forst mit 1000 Watt nutzen, dort hat man eben andere Pläne. Der Collmberg wird vermutlich als zu teuer angesehen. Kein Wunder, braucht man doch sein Geld für Anwaltskanzleien.