DAB+ in Berlin und Brandenburg

Hallo Leute,
gerade hab ich eine Mail bekommen, dass Alex Berlin ab Mai auch auf DAB+ mit dabei sein wird und zwar Kanal 7D auf „rbb-MUX“. Ich freue mich schon riesig nun auch von dort auf DAB+ mein Unwesen treiben zu dürfen. 😁
Mit ein bißchen Glück dann auch bei mir in Eberswalde. Glückwunsch!
 
Können die bitte einfach mal Geld haben? Dieses ständige Hin und Her ist niemandem vermittelbar. Langfristig wird man so eher keine Hörer halten können, wenn man sich nicht zwischen Webradio only und terrestrischem Sender entscheiden kann. Früher oder später geht die Puste aus, das wäre gerade bei diesem Programm sehr schade. Irgendwer hier, der da vielleicht viel investieren möchte und aus der Marke was langfristig Großes machen will (entsprechendes Budget vorausgesetzt)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh weh
Können die bitte einfach mal Geld haben?
Kann ich nicht einfach mal Geld haben?
Irgendwer hier, der da vielleicht viel investieren möchte
Ich nehme es auch in bar. Gerne auch ohne Quittung und ohne Gegenleistung.
(entsprechendes Budget vorausgesetzt)
Schuldscheine und Beträge unter 100.000 nehme ich nicht an. Ich bitte hierfür um Verständnis.
 
wenn man sich nicht zwischen Webradio only und terrestrischem Sender entscheiden kann.
Die Frage kann man einigen DAB+-Sendern, angefangen vom 1.BM über den 2. BM, über einige Landesmuxe bis ganz hinunter zu den Lokalmuxen, z. B. in Bayern, stellen. Durchaus einige haben sich sinngemäß für "terrestrisches Webradio" entschieden. Teils webradiomäßiger als echte Nur-Webradios.
 
Das zeigt eindrucksvoll, dass DAB als Resterampe für Investoren, Webradios und Hobbyprojekte gesehen werden, aber keineswegs als ernsthafter Verbreitungsweg (musik)journalistischer Inhalte. Grosstadtradio und Co. lassen grüßen. Bei der Oderwelle frage ich mich auch, wie dieses Programm überleben kann. Bei BH1 ebenso.

Ich verstehe aber auch die MediaBroadcast nicht, warum sie solche Kandidaten nicht endlich von ihrem Server runterhaut! Wenn der Programmanbieter wiederholt nicht seiner Verpflichtung nachkommt, die Leitung mit Content zu bespielen. Irgendwann ist auch mal Schluss mit Lustig. Die MABB als zuständige Aufsichtsbehörde interessiert das Possenspiel ja offensichtlich nicht.
Wenn früher Power Radio aus Kiel auf Mittelwelle nur eine Musikschleife laufen ließ statt Programm, gab es sofort die Androhung eines Bußgelds. Heute auf DAB wird allerlei Unsinn versendet (siehe auch MegaRadio) aber es schert sich keine Medienanstalt darum.

Das ist ja niemandem mehr zu vermitteln, zumal man Rock Antenne oder Oldie Antenne abgewiesen/abgewimmelt hat, mit denen wäre wenigstens mal ein Mux-Ausbau möglich. Ein seriöser, finanzstarker Anbieter darf / kann nicht senden, weil ein Freizeitfunker, der theoretisch auf dem Papier mehr Vielfalt bietet, die Plätze blockiert obwohl er in manchen Monaten mehr schweigt als dass er sendet!??! :wall:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das zeigt eindrucksvoll, dass DAB als Resterampe für Investoren, Webradios und Hobbyprojekte gesehen werden, aber keineswegs als ernsthafter Verbreitungsweg (musik)journalistischer Inhalte. G
Und das ist auf UKW anders? Wo genau soll das sein, wenn man fragen darf? Die von dir verhassten ÖR mal ausgenommen.

Ich verstehe aber auch die MediaBroadcast nicht, warum sie solche Kandidaten nicht endlich von ihrem Server runterhaut! Wenn der Programmanbieter wiederholt nicht seiner Verpflichtung nachkommt, die Leitung mit Content zu bespielen. Irgendwann ist auch mal Schluss mit Lustig.
Ist es tatsächlich eine "Verpflichtung" einen dem Veranstalter zugewiesenen Verbreitungsweg zu bespielen? Ist es nicht. Man kann! Wenn mans dann nicht tut, muss man allerdings mit den entsprechenden Konsequenzen rechnen, was in der dt. Rundfunkgeschichte ja auch schon mehrfach vorkam.

Wenn früher Power Radio aus Kiel auf Mittelwelle nur eine Musikschleife laufen ließ statt Programm, gab es sofort die Androhung eines Bußgelds. Heute auf DAB wird allerlei Unsinn versendet (siehe auch MegaRadio) aber es schert sich keine Medienanstalt darum.
Vielleicht steht auch bei den Programmen einfach mal was anderes in der Sendelizenz drin als dereinst bei Power Radio.

zumal man Rock Antenne oder Oldie Antenne abgewiesen/abgewimmelt hat, mit denen wäre wenigstens mal ein Mux-Ausbau möglich. Ein seriöser, finanzstarker Anbieter darf / kann nicht senden
Ich lach mich schief. Niemand braucht die Oldieantenne oder die Rockantenne. Beide Programme fahren eine hochgradig langweilige Kleinstrotation und haben mit Vielfalt soviel zu tun wie eine Kuh mit dem Klavierspielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Niemand braucht die Oldieantenne oder die Rockantenne. Beide Programme fahren eine hochgradig langweilige Kleinstrotation und haben mit Vielfalt soviel zu tun wie eine Kuh mit dem Klavierspielen.
Das mag sein. Aber es sind wenigstens halbwegs "richtige" Radioprogramme. Im Gegensatz zu recht vielen anderen die sich im Verbreitungsweg DAB+ so tummeln. Nicht nur in Berlin und Brandenburg.
 
Niemand braucht die Oldieantenne oder die Rockantenne.
So redet nur jemand, dem die weitere Entwicklung von DAB völlig egal ist.
Ich verstehe dich also richtig, du willst keinen weiteren Netzausbau des 12D, der eigentlich der landesweite Mux ist? Der landesweite Mux soll also auch weiterhin nur in Frankfurt und Cottbus sowie als dritter Berlinmux für ca. die Hälfte der Einwohner senden, während die anderen keinen Empfang haben?
Denn ohne starke Partner geht es nicht!

Lieber sollen die Hörer in Prignitz, Fläming und Uckermark noch weitere 5 Jahre darauf verzichten, weil man Playern wie "Grosststadtradio" die Sendeplätze als Spielwiese und Promo für ihren Webstream zur Verfügung stellt??

Du brauchst finanzstarke Ankermieter für den weiteren Netzausbau!

Und welchen Vorteil bietet ein Progamm wie PureFM für den Hörer, was die Hälfte der Zeit eines Monats schweigt und bei Aufrufen der Kennung im Autoradio nicht abgespielt werden kann? Was für ein Zirkus!

Wo genau soll das sein, wenn man fragen darf?
917XFM, Flux FM, auch Jazzradio. Die wollen kein DAB. Für kleine Spartenkanäle ist das unbezahlbar. Das haben Programme wie KrixFM und Kultradio gezeigt.

Und wer die Kohle nicht hat und nicht in der Lage ist einen Businessplan für mind. 10 Jahre aufzustellen, soll es bleiben lassen und zu lautfm. gehen, einen Stream eröffnen und da Radiomacher spielen!


Anbieter wie PureFM (zumal bei deren Geschichte, man muss sich mal anschauen was aus denen in Hamburg oder München geworden ist, wo sie auch mal gesendet haben) oder GSR erweisen der Akzeptanz von DAB trotz augenscheinlicher Vielfalt auf lange Sicht gesehen einen Bärendienst!
 
Zuletzt bearbeitet:
Du redest dir aber eine Menge wirres Zeug ein. Erstens: Sender kommen und gehen. Das ist weder was ungewöhnliches noch irgendwas neues. Das gab und gibt es schon solange wie es Radio gibt. Das hat mit dem Ausspielweg nicht das geringste zu tun. Zweitens: DAB+ ist nur ein Ausspielweg von vielen, weiter nichts. So wie beim klassischen TV nach terrestrisch irgendwann Sat und dann Web dazu kam, ist beim klassischen Rundfunk neben UKW halt auch DAB+ und Web ein weiterer Ausspielweg. DAB+ und/oder UKW ist weder eine "besondere Option" für "besonders anspruchsvolles" Programm, noch sonst irgendwas. Ich finde es bemerkenswert, wie du nach Gutsherrenart festlegen willst, welcher Sender ein Anrecht auf welchen Ausspielweg hat. Doch zu oft Russia today geschaut?


Und das ist auf UKW anders? Wo genau soll das sein, wenn man fragen darf?
917XFM, Flux FM, auch Jazzradio.
Also 917XFM ist soweit mir bekannt terrestrisch nirgendwo mehr zu empfangen, denn die UKW-Frequenz hat man am ByteFM abgetreten. Jazzradio ist salopp gesagt das Abschreibungsobjekt eines Ölscheichs, der vermutlich nicht mal weiß was Jazzmusik überhaupt ist. Das könnte vermutlich auch ein Volksmusikprogramm sein, wäre dem Eigentümer mutmaßlich egal. Und FluxFM ist so ein Fall für sich. Ich kann dem Programm zwar durchaus was abgewinnen, aber das ist tatsächlich der klassische Fall der "Selbstbeweihräucherung" der Musikwirtschaft, wenn man sich mal anschaut wem da was gehört bei dem Sender.

Die Akzeptanz von DAB+ ist stetig am steigen. Das hat mit purefm nicht das Geringste zu tun. Das sich vor allem wir Deutschen mit Sachen die "neu" sind immer etwas schwer getan haben, ist auch keine allzu neue Erkenntnis. Ein Mehrwert ist bei DAB+ inzwischen in weiten Teilen vorhanden. Daher wird es auch angenommen. Dass das bei dir in MeckPom anders ist, ist nachvollziehbar. Wo kein Angebot da ist, interessiert es halt auch keinen. In weiten Teilen der restlichen Republik ist man da aber schon ein erhebliches Stück weiter. Und der Rest ist unternehmerisches Risiko. Nicht mehr und nicht weniger.
 
Zuletzt bearbeitet:
"ernsthafter Verbreitungsweg (musik)journalistischer Inhalte | finanzstarke Ankermieter | Abschreibungsobjekt eines Ölscheichs"

Die verrückte Radiowelt ist wahrlich immer für eine spannende Diskussion gut. Ich bin nur etwas traurig wenn ich ahne, dass sich für das Know How hier im Forum draußen bei den Sendern nur wenige interessieren.
 
Die Akzeptanz von DAB+ ist stetig am steigen.
Das erzählt man uns seit Jahren. Trotzdem hören weiterhin zwei Drittel der Menschen über UKW.
Und gleichzeitig sinken nahezu überall die Zuhörerzahlen und die Verweildauer geht nach einem Anstieg in 2020 auch wieder zurück. Wo siehst du hier den großen Durchbruch auf einem Markt wie Berlin+Umland, der schon vorher hart umkämpft war und jetzt nur noch übersättigt ist?

Ich finde in der aktuellen MA nicht viele rein DAB-Sender aus dem Berliner/Brandenburger Markt. BHeins dürfte einen Großteil der Hörer über DAB generieren, taucht aber nicht auf. Ebensowenig Gold/Star*Sat/Maxx aus dem Hause B2/Dunk. Lulu FM sendet in vielen Regionen que(e)r über die Republik verteilt, wird aber auch nicht ausgewiesen genauso wenig wie MegaMix. BigFM Deutschlands Biggste Beats hat in Berlin/Brandenburg keine Hörer demnach (Fallzahlen zu gering, MA Mo-Fr 0,0%). Wo sind die alle?

Auch Regionalsender wie Power Radio z.B. fehlt mir da auch, ebenso wie Oderwelle. PureFM auch, aber da höre ich auch nie Werbung, wenn sie denn mal senden.

Interessant ist dass kleinere Sender wie Radio Potsdam, Radio Paloma und Radio Cottbus relativ gleich bleiben auf niedrigem Niveau, ohne große Schwankungen aber dafür mit einer stabilen Hörerschaft.

Radio Holiday hat auf den Sprung aus dem Nichts heraus 66.000 Hörer geholt, das ist vollkommen unerklärlich. Den Wert würde ich anzweifeln wollen. Da sollte man genau hinschauen, wie diese Zahl zustande gekommen ist.

Spannend finde ich den Programmbericht, den es von der MABB immer dazu gibt. Da taucht kein einziges (!!!) der regionalen DAB-only Programme auf. Das was darin noch enthalten ist mit Quoten knapp oberhalb der Messbarkeitsschwelle liegt viel eher in schon immer dort vorhandenen Abstrahlungen aus Kabelnetzen begründet, die rein historisch bedingt abgefragt werden (Paloma, Sputnik, Sunshine, SWR / WDR, RTL Radio). Von den bundesweiten Sendern finde ich nur Schlagerparadies, und da liegen die Werte wirklich nur knapp über denen von Paloma. Und DLF Nova unter ferner Liefen.

Ich möchte auch gerne nochmals auf den Muxausbau zu sprechen kommen. Als letzte Standorte des eigentlich landesweiten 12D kamen dort Schäferberg und Cottbus-Stadt im Spätsommer/Herbst 2021 hinzu. Und beides waren Füller für deep indoor Empfang. Danach kam nichts weiter. Die ursprünglichen drei GNS-Standorte funken seit 2018 unverändert über die vorhandenen Antennensysteme, am Alex zudem noch von einer deutlich niedrigeren Anlage als die horizontalen 7er Blöcke. Seit 5 Jahren (!!!) hat sich also in Sachen Flächen-Ausbau des "landesweiten" Mux nichts getan, außer dass zwei Füller in Betrieb genommen wurden, für Städte, die schon zuvor zumindest mobil / mit Außenantenne versorgt waren. :wall:
 

Anhänge

  • ma 2023 Audio I - mabb Charts lang.pdf
    165,9 KB · Aufrufe: 8
Zuletzt bearbeitet:
Trotzdem hören weiterhin zwei Drittel der Menschen über UKW.
Das wage ich erstens aus verschiedenen Gründen inzwischen anzuzweifeln und zweitens sind bei diesen Umfragen die Fehlerquellen noch höher als die der MA. Den Durchschnittsbürger interessiert kaum bis gar nicht, ob sein Radio DAB+ kann oder nicht. Entscheidend ist für die meisten das irgendwas raus kommt. Es soll auch eine nicht ganz kleine Zahl von Leuten geben, die das gar nicht auseinander halten können. Hinzu kommt das teils deutlich unterschiedliche Angebot je nach Bundesland. Insofern halte ich solche Umfrageergebnisse für ziemlich irrelevant. So pauschal wie du sie hier triffst, sind sie nach meinem Dafürhalten nicht haltbar. In meinem ganz persönlichen Umfeld, welches alles andere als repräsentativ ist (!), gibt es zum Beispiel kaum mehr UKW-Hörer. Der interessante Umstand dabei ist, dass da tatsächlich durch alle Altersgruppen hinweg fast ausschließlich per DAB+ Radio gehört wird und eben nicht per UKW.
Und davon mal ganz abgesehen: Soll ich mal MAs von vor 10 oder 20 Jahren ausgraben? Die Radionutzung insgesamt sinkt... aus bekannten Gründen. Insofern ist es schon beachtlich, dass die Nutzung per DAB+ steigt.
Was den Rest deiner Aussagen angeht nur soviel: Wenn du immer noch glaubst, dass nur ein Sender neu am Markt sein muss und von Heute auf Morgen alles abräumt was an potentiellen Hörern am Markt ist, hast du von der heutigen Medienwelt keine Ahnung. Solche Siegeszüge wie sie beispielsweise 104.6 RTL Anfang der 1990er in Berlin hingelegt hat, gibt es nicht mehr und wird es auch nie mehr geben. Es gibt viel zu viele mögliche Informationsquellen, es gibt viel zu viele unterschiedliche Interessen und es gibt deutlich mehr Sender, welche zum größten Teil alle mehr oder weniger ganz gut existieren können, zumindest im Moment.
Und nochwas: Auf der einen Seite, ganz konkret im Sachsen-DAB-Thread, beschwerste dich im schönsten Eifer über 89.0 RTL und was es denn in Sachsen zu suchen habe. Bei einer bayrischen Rock- bzw. Oldieantenne ist das dann aber was gaaanz anderes... Merkste selbst oder?
Und als Letztes: Es gibt unterschiedlichste Gründe, warum in der MA der eine oder andere Sender nicht ausgewiesen ist. Immer nur darauf zu schließen, dass sie keine Hörer haben, nur weil sie da nicht aufgeführt sind, kann man machen. Für unbedingt klug halte ich das allerdings nicht. Und bevor du dann gleich hyperventilierst: Nein, damit will ich nicht suggerieren, das beispielsweise BHeins oder BigFM in Berlin "Marktführer" sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
aus verschiedenen Gründen inzwischen anzuzweifeln
Du zweifelst es an, nennst diese Gründe aber nicht.

Ich kenne die Zahlen auch mit den 24 Mio. DAB-fähigen Geräten in dt.Haushalten. (Grafik: https://www.infosat.de/sites/default/files/styles/orginal/public/MartkabsatzRadiogeräte.jpg) Dabei handelt es sich aber immer um Kombi-Empfänger. Jedes DAB-Radio im Auto kann auch UKW, jedes DAB-Radio daheim kann auch mindestens UKW, meist auch Webradio.

Die Anzahl der in den Haushalten herumstehenden Geräte spiegelt keinesfalls die Nutzung des einen oder anderen Empfangsweges wider.

Allein die Begründung warum Grossstadtradio wieder vom DAB runter ist, spricht doch eine klare Sprache:
„Wir haben uns entschieden, ab diesem Termin nicht mehr über DAB+ zu senden, da dieser Empfangsweg in Berlin für uns als unabhängiger Sender noch nicht verbreitet genug ist“

Von den Hörern in Berlin und Brandenburg wird die Genreauswahl trotz fast 100 Programmen beklagt:

Wer sucht denn diese DAB+-Sender nach welchen Kriterien aus? Ich halte jedenfalls das Angebot von kulturorientierten Sendern für enttäuschend schmal. Ich hätte erwartet, MDR Kultur, SWR 2, NDR Kultur und andere vergleichbare Sender empfangen zu können.

Auch ich Frage mich, wer die Programme nach der Vielseitigkeit aussucht. Es kann doch nicht nur „Hipp Hopp“ übertragen werden. Das Angebot an Klassik Sendern ist auch mehr als dürftig. Selbiges an seriösen Inhalten (Nachrichten, Beiträge, Kultur etc.) ebenso.

DAB Angebote für Berlin viel zu einseitig. Zu viel Pop und Schlagerkram. Sehr wenig Informationssender mit gesprochendem Wort, keine Jazz Funk und Swing Angebote.

bin leider auch ziemlich enttäuscht, dass es keinen einzigen Jazz Sender gibt

Auch ich vermisse einen Jazz-Anbieter. Country Sender gibt es auch nicht. Sehr bedauerlich.

DAB+-Angebot in Berlin-Brandenburg sehr unausgewogen:
– Die DAB+ Mehrheit besteht aus „seelenlosen Musikdampfern“ [...]

– Zumindest in Berlin büsst man auf DAB+ im Vergleich zu UKW auch noch u.a. Jazz-Radio und BBC-World ein, obwohl „dank“ starker Kompression bei DAB+ – was teils stark auf die Tonqualität geht – durchaus noch Platz für diese Sender wäre.

Schlußfazit in Kürze: Der bzw. die Verantwortlichen für die Programmauswahl für DAB+ Empfang in Berlin-Brandenburg machen ihren Job bei wohl guten Gehalt völlig unzureichend – und das obwohl DAB+ durchaus Platz für ausgewogenere Programmvielfalt incl. mehr Kultur und Infoprogramme ohne der Notwendigkeit für starke Komprimierung bietet

Gute Radiosender sind einfach nicht zu hören z. Beilspiel Rockland Radio. Nur deutscher Schlagerkram und wenig Sender die hörenswert sind. Keine Ausländischen Sender kein BBC oder gar Planet Rock U.K. das Letztere hatte man in Berlin 2006 – 2010 hören können auch die BBC. Langweiliges Bukett

Aidaradio oder Schlager +das ist nicht meines. Da bleibt nur noch Internetradio das ich seit je her nutze, oder die Telefonapp. Für mich nichts hörenswertes dabei. Star FM oder Radio Bob intressiert mich nicht. Musiktitel werden einfach unterbrochen und mit Werbung voll gespickt. Bei Klassik Radio funktioniert das aber gut da weis was man hat.

Aber mir ist ein Rätsel warum so ein großer Aufwand für so viele völlig überflüssige Mini-Sender betrieben wird, während die interessanten, großen Sender aus den Bundesländern nirgendwo bundesweit empfangen werden können. Warum gibt es z.B in Berlin die NDR Sender nicht zu hören ? Ich habe festgestellt, dass ich DAB+ nicht brauche, weil ich alles, was ich brauche, über Internetradio bequem erreichen kann.

Es stimmt, dass mehrere Klassiksender fehlen. Das ist sehr bedauerlich. Wer will denn den seichten Mist anhören?

Seit Januar 2023 scheint SWR3 in Berlin nicht mehr über DAB+ empfangbar zu sein obwohl der Sender oben in der Liste noch aufgeführt ist. Unverständlich, handelt es sich dabei doch um einen der meistgehörten Regionalsender in ganz Deutschland. Schwarzwaldradio zum Beispiel ist aber weiter im Berlin zu hören.

Ich vermisse seit Ende 2022 Bayern 2 und WDR 5 die besten Sender im Angebot.

aus: https://radioempfang.digital/bundesland/berlin/


Das ist berechtigte Kritik, die sich nicht von der Hand wischen lässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt unterschiedlichste Gründe, warum in der MA der eine oder andere Sender nicht ausgewiesen ist. Immer nur darauf zu schließen, dass sie keine Hörer haben, nur weil sie da nicht aufgeführt sind, kann man machen.
Muss man machen. MA nicht (bzw regional noch EMA FAB) = außen vor. Außerhalb vom Sandspielkasten Siehe Energy Ffm
Ansonsten können sie nur gefühlte Hörer (die auch spontan gefühlt so ganz intensiv zuhören und daher gefühlt für eine sinngemäß Verzehnfachung der eigentlich relevanten Hörer gegenüber den Dudelfunkern stehen) verkaufen.
jedes DAB-Radio daheim kann auch mindestens UKW, meist auch Webradio.
Letzteres nicht. Oder wer stellt sich ins Bad ein Internetradio rein? Internetradios mit DAB+ gehen ab 90;€ los. Büroradios, bzw. sogenannte Küchenbrüllwürfel bei 15,99.
Der Vorteil eines jeden linearen Verbreitungsweges ist die Unabhängugjeit
 
Zuletzt bearbeitet:
Du zweifelst es an, nennst diese Gründe aber nicht.
Natürlich habe ich die genannt. Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Dabei handelt es sich aber immer um Kombi-Empfänger. Jedes DAB-Radio im Auto kann auch UKW, jedes DAB-Radio daheim kann auch mindestens UKW, meist auch Webradio.
Habe ich überhaupt nicht berstritten. Problem dabei: Bei den meisten verkauften tragbaren Kombigeräten sind die Antennen auf DAB+-Empfang ausgelegt, was im Klartext heißt das der UKW-Empfang mit diesen Geräten belegbar deutlich schlechter ist. Davon abgesehen ist der Mensch ein Gewohnheitstier. Er kann (und will zumeist auch gar) nicht unterscheiden, ob er sein von UKW bekanntes Programm jetzt per DAB+ hört oder klassisch per UKW. Übrigens auch einer der Gründe warum die klassischen, etablierten Radiosender auch die meisten Hörer per Webstream haben.

Allein die Begründung warum Grossstadtradio wieder vom DAB runter ist, spricht doch eine klare Sprache:
Nein tut sie nicht, da eine UKW-Verbreitung mit einer vermeintlich höheren Nutzung gleich gar nicht bezahlbar gewesen wäre. Davon abgesehen hatte bzw. hat Grossstadtradio mit FluxFM und in Teilen Radio eins eine direkte, etablierte Konkurrenz in Berlin und weiten Teilen Brandenburgs. Insofern hat es das Programm so oder so in dieser Region eher schwer. Das man das aber nicht in eine PM zum Abgang mit reinschreibt, sollte nachvollziehbar sein.

Was deine ganzen angeführten Einzelmeinungen angeht, habe ich schlicht keine Lust da ellenlang drauf einzugehen, denn dann würde das hier ein halber Roman werden, den du dann ohnehin nicht zur Kenntnis nimmst. Allein was die Klassiksender angeht, solltest du mal richtige Klassikliebhaber fragen, was sie von den per UKW verbreiteten Klassikwellen halten. Auch da gibts eine Hot Rotation und sich ständig wiederholenden seichten Kram. So wie es beim Rock fast unendlich viele Facetten gibt, so gibts die in der Klassikwelt auch. Diese finden aber weder bei dem einen noch bei dem anderen Programm in einem erwähnenswerten Maße statt. Daher brauchen wir darüber gar nicht anfangen zu diskutieren. Was diesen Quatsch mit SWR3 betrifft, soll der doch BigFM hören, die sind noch da. Rein inhaltlich nehmen die sich belegbar nicht viel. Und dann gibts noch brandenburgeigene Programme, die ähnlich aufgestellt sind wie SWR3. Außerdem war SWR3 lange genug per DAB+ on air in Berlin und hatte dort trotzdem keine Hörer. Was das unterbrechen von Musiktiteln durch Werbung angeht, gibts das bei UKW genauso. Verkacktes Backtiming, ums mal so salopp zu sagen, ist keine Erfindung von DAB+-Programmen. Für Jazz- und Countryradio ist hierzulande schlicht der Markt zu klein. Country kann man davon ab beim Schwarzwaldradio hören, da gibts 'ne extra Sendung für und Jazz auf rbb Kultur.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimme dir voll zu :thumbsup:
Aber
Davon abgesehen hatte bzw. hat Grossstadtradio mit FluxFM und in Teilen Radio eins eine direkte, etablierte Konkurrenz in Berlin und weiten Teilen Brandenburgs. Insofern hat es das Programm so oder so in dieser Region eher schwer.
Das hätten die VORHER überlegen müssen. Wie jeder andere auch der ein Geschäft oder eine Bar aufmacht.
Und Großstadtradio, das dann zu Grossstadtradio (mit 3 S) als Name mutieren muss, nimmt man, wenn man vorher nachdenkt und weiß, das es auch Webadressen gibt, nicht.
Für Jazz- und Countryradio ist hierzulande schlicht der Markt zu klein.
Hier wäre ggf.tatsächlich einer der beiden Bundesmuxe eine wirkliche Alternative gewesen. Zumindest für Jazz Jazzradio in Berlin wollte aber nicht. Nicht mal lokal in Berlin. Was aber wohl eher am mangelnden Technikwissen des Chefs liegt.
 
Was deine ganzen angeführten Einzelmeinungen angeht,
Für Jazz- und Countryradio ist hierzulande schlicht der Markt zu klein. Country kann man davon ab beim Schwarzwaldradio hören, da gibts 'ne extra Sendung für und Jazz auf rbb Kultur.

Was du dabei wohl vergisst: Auch deine Meinung ist nur eine Einzelmeinung. Darum gibt es eigentlich keinen Grund, dass du dich wie ein Meister Allwissend aufspielst.

Und es gibt sehr viele Menschen, die Jazz und Klassik hören, mit Sicherheit sind es Millionen.
Wenn man kontaktfreudig ist, trifft man solche Musikliebhaber an jeder Ecke, in jeder Stadt.
Und warum sollten die alle keinen lokal terrestrisch empfangbaren Radiosender hören wollen, der ihre Musik-Sparte spielt ?

Gut, ja, Klassik und Jazz bekommt man ja immerhin noch bei den Öffentlich-Rechtlichen im "Kultur"-Programm zu hören. Die ehemals eher reinen Schlagerwellen werden zunehmend mit Pop und Rock
geflutet.

Nein, es ist gewiss nicht so, dass kaum jemand Spartenprogramme oder wirklich abwechslungsreiches Radio hören möchte, aber mit einem echten Spartensender würde natürlich kein privater Radio-Anbieter jemals zur "Nummer 1", bzw. zum Marktführer werden können, und da streben sämtliche (S)Hitradio-Dudlern ja nur zu offensichtlich hin, egal, ob nun lokal, regional oder landesweit. Man will nicht weniger als "everybody's darling" sein, um potentiell an der Spitze stehen zu können.
Also "muss" es immer wieder ein weiteres rund um die Uhr "durchhörbares" Einheitsbrei-(S)Hit-Dudel-Format sein, mit der gleichen Sorte von ständig "gut gelaunten" Moderatoren, die immer klingen, als wären sie auf 'ner Kirmes, viel Selbstbeweihräucherung ohne Ende und natürlich Gewinnspielen, die die Hörer zum "Dranbleiben" animieren sollen. Jeder dieser (S)Hit-Radio-Anbieter macht das doch nur deshalb so krampfhaft, weil sie davon ausgehen, dass man nur so die Nummer 1 am jeweiligen Markt werden kann, und das wollen sie doch am liebsten alle sein. Mit Platz 10 auf der Rangliste will sich keiner von denen zufrieden geben.
Darum konkurriert man lieber mit völlig gleichartigen "Programmen", die eigentlich längst gar keine Programme mehr sind, indem man genau das gleiche abspult wie die anderen. Jeder will mit dem gleichen Quatsch "der beste" sein. Das ist alles, worum es dabei geht. Das ist so roboterhaft, völlig lieblos und fantasielos. Jedes Lied, das gespielt wird, muss jeder im Schlaf mitpfeifen können. Sonst läuft es nicht.
Darum ist auch eine "Rock Antenne" letztlich haupsächlich nur ein (S)Hit-Dudler, spezialisiert auf abgenudelte, meist poppige oder schnulzige Rock-Hits, und Radio BOB! ist auch hauptsächlich "Bester Rock'n'Pop", mit ein paar interessanten rockigeren Specials am Abend.

Wer will schon mit einem wirklich abwechslungsreichen und vielfältigen Programm oder gar mit einem wirklichen Spartensender für "nur" 250.000 Hörer senden, wenn er theoretisch auch 5 Millionen mit einem (S)Hit-Dudler erreichen könnte. Theoretisch. Aber praktisch ist der Markt auch längst gesättigt mit (S)Hitdudlern. Wer braucht denn überall 5 Stück davon, die sowieso alle gleich klingen ?

Als Spartensender hat man doch zumindest eine feste Zielgruppe, die auch sehr gross sein kann, z.B. Jazz, Klassik, Electro/Techno oder auch Hard Rock/Heavy Metal. Und diese Hörerschaft wäre auch treu, weil es entweder wenig Konkurrenz, oder ausser im Internet überhaupt keine gibt.
Wenn aber wirklich mal einer mutig mit einem Spartenprogramm vorangehen und damit grossartig erfolgreich sein würde, wären bald Trittbrettfahrer da, und würden versuchen, das gleiche zu machen.
Oder warum gibt es z.B. ausgerechnet in Nürnberg so ungewöhnlich viel Rock und auch Hard'n'Heavy im Radio zu hören ? Warum sollte diese Musik-Sparte nur in Nürnberg so viel gehört werden, dass es da 5-6 Sender braucht, die sowas spielen, während es das woanders aber angeblich nicht braucht ?

Und auf "MA" kann man nicht viel geben. Denn wer wird da befragt ? Und wie werden die Befragten ausgewählt ? Bin noch nie befragt worden, mir ist auch niemand bekannt, der da jemals befragt wurde, und mal ehrlich, die meisten haben auch gar kein Imteresse daran, dass sie dazu jemand befragt.
Also warum zieht man das immer wieder als "Mass der Dinge" heran ?

Also, ich wäre durchaus dafür, wenn es der Vergabe von Sendelizenzen auch Richtlinien und Vorgaben auf Qualität und Inhalt von Programmen geben würde. Meinetwegen auch nach "Gutsherrenart". Radiowellen sollten nicht einfach nur zum "Zuspammen" mit beliebigem Müll da sein.
Das hat nichts mit dem Schauen von Russenfernsehen zu tun.
Und ja, ich weiss auch selber, dass das nur Wunschdenken ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich es mit der Brille der privaten Sicht betrachte, sind wir gar nicht so weit auseinander. Der Punkt ist aber nunmal, das es sich am Ende irgendwie rechnen muss. Und je kleiner die angepeilte Zielgruppe, um so uninteressanter wird es für den vermeintlichen Werbekunden. Durch die VIelzahl der Programme wird der Werbekuchen letztlich immer kleiner, weswegen die meisten glauben mit einem "Einheitsbrei" am ehesten mehr oder weniger erfolgreich zu sein. Insbesondere die weniger großen Sparten zu bedienen, wäre eigentlich Aufgabe des ÖR.

warum zieht man das immer wieder als "Mass der Dinge" heran ?
Weil es das einzige Instrument ist, mit dem dem Werbekunden statistisch aufzeigen kann, wann man wieviele Hörer hat. In Deutschland gibts da aktuell nichts besseres.
 
Die Einzelmeinungen sind aber die der normalen Verbraucher, also denen man den Kauf eines solchen Geräts mit "mehr Vielfalt" und "besserem Sound" schmackhaft gemacht hat. Wir hier ticken ganz anders.
 
Das ist schon richtig. Aber das es so gar keine Vielfalt per DAB+ gäbe, ist so ja auch nicht richtig. Da gibts jetzt reine Schlagerprogramme im Bundes-Mux, Rock- und Oldie-Programme, ebenfalls im Bundesmux. Und in den regionalen Muxen kommen noch weitere Sachen hinzu. Ob die Zusammenstellung, sprich die Playlisten der einzelnen Programme dann immer das Gelbe vom Ei sind, ist wieder eine ganz andere Frage.
Es hat jedenfalls nichts mit Vielfalt zu tun, ob SWR3 in Berlin empfangbar ist oder nicht, da es dort nunmal vergleichbare Programme gibt, die nur einen anderen Namen haben.
 
Ich glaube da hängt es bisschen vom Subjektiven Empfinden ab, ob man das als Vielfalt sieht oder nicht. Denn der entscheidende Faktor ist auch die Mentalität, die das Programm ausstrahlt, aus der Gegend aus der es kommt. Mir sind zum Beispiel viele Dudler sympathischer als andere, obwohl sie eigentlich inhaltlich genau das Gleiche machen. Aber die Art der Ansprache und Art und Weise, wie mit den Hörern interagiert wird ist dann doch von Gegend zu Gegend verschieden. Ein sächsisches Hitradio hat zum Beispiel nen ganz anderen Moderationstouch, als ein saarländisches oder berlinerisches. Ebenso ein norddeutsches im Vergleich zu Bayern. Die Gegend, woher das Programm kommt ist in der Regel immer erkennbar, sofern man dieses Merkmal nicht komplett entkernt hat (was leider hier und da auch mal vorkommt).
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben